Pädiatrie Pädagogik Flashcards

1
Q

Störungsbilder an Schnittstelle: Pädiatrie & VT

A
  1. Lebensstilabhängige Erkrankungen & gesundheitl Risikoverhalten
  2. Kindesmisshandlung, körperl & seel Vernachlässigung, sexu Missbrauch & Münchhausen-by-proxy-Syndrom
  3. Neuro- & sozialpädiatrische Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten
  4. Funktionelle & Somatoforme Störungen
  5. Chronische Erkrankungen
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2
Q

Lebensstilabhängige Erkrankungen & gesundheitl Risikoverhalten

A

= hängen in Entstehung & Verlauf von Lebensstil & Gesundheitsverhalten der Familie ab

● Bewegungsmangel
● Exzessiver Konsum elektron Medien
● Ungesunde Ernährung

=> Potenzieren Morbidität im Erwachsenenalter

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3
Q

Kindesmisshandlung, körperliche & seelische Vernachlässigung, sexueller Missbrauch & Münchhausen-by-proxy-Syndrom

A

Kinder mit Gewalterfahrungen hohes Risiko für PTBS, Depressionen, Anpassungs- & Angststörungen
● Erfahrung der Schutzlosigkeit & Ohnmacht wirken oft
traumatischer als Schmerzerfahrung
● Kinderarzt meist erste Anlaufstelle
○ Versuch, wirkl Ursachen zu vertuschen zB Sturz vom Wickeltisch

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4
Q

Neuro- & sozialpädiatrische Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten

A

● Kinder mit Entwicklungsstörungen & Behinderungen (genet Ursache) / Schädigungen des ZNS in pränataler Phase werden durch medizin Fortschritte häufiger & früher diagnostiziert
● Pränatale Risikokinder & extrem früh geborene Kinder versterben im
Vgl nicht so früh & überleben
langzeitige Prognose
=> Hängt wesentl von psychosoz
Risiko- & Schutzfaktoren ab
können verhaltenstherapeutisch beeinflusst werden!

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5
Q

Funktionelle & Somatoforme Störungen

A

● 10% der Schulkinder leiden an funktionellen Schmerzen,
ohne organische Ursache
● Hohes Risiko für Übergang in somatoforme Störung
● Hohe Komorbidität mit Depressionen & Angststörungen
● Persistieren ohne Behandlung häufig bis ins Erwachsenenalter
=> VT bietet vielfältige Behandlungsansätze

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6
Q

Chronische Erkrankungen

A

● Schnittstelle zwischen VT & Pädiatrie am deutlichsten
● Prävalenz ca 10 % aller Kinder
● Prävalenz für psych Erkrankungen 2- bis 3-fach erhöht

Beispiel Themengebiete:
1. Akzeptanz & Position in Gleichaltrigengruppe
2. Zufriedenheit mit eigenem Körperbild

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7
Q

Versorgungsstrukturen & Behandlungssettings

A

= im Schnittfeld zw pädiatr & psychol
Behandlung liegen …
1. Frühförderstellen
= bieten für Kinder Förderangebote (Wahrnehmung, Motorik, Sprache & sozialer Interaktion) bis zum Schuleintritt (ca 1000 in DE)
2. Sozialpädiatrische Zentren (SPZ)
= leisten Diagnostik, Behandlung & Betreuung von Kindern mit (drohender) Behinderung (ca 100 in DE)

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8
Q

Verhaltenstherapeutische Settings
= ambulant & stationär

A
  • Klinische Kinderpsycholog:innen
    in Kinderklinik
  • Psycholog:innen als Mitglied eines
    ambulanten Schulungsteams
  • Stationäre Rehabilitation
  • Kinder- &
    Jugendlichenpsychotherapeut:innen
    in niedergelassener Praxis
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9
Q

VT in der Pädagogik

A

● Ziel:
- Schnittstellen zw Verhaltenstherapie,
Pädagogik, Prävention, Gesundheitsförderung
und Klinischer Kinderpsychologie beleuchten
● Relevanz der Schule:
- Schule als zentraler Ort für
verhaltenstherapeutische Maßnahmen, da Kinder hier viel Zeit verbringen

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10
Q

Psychische Auffälligkeiten
bei Schülern

A

● Häufige Störungen:
- ADHS, soziale Ängste, Depressionen
● Prävalenz:
- 20 % der Kinder psychisch auffällig (KiGGS-Studie)
● Besondere Gruppen:
- Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf

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11
Q

Zusammenarbeit von
Lehrern und Therapeuten

A

● Rolle der Lehrkräfte:
- Erste Ansprechpartner im Alltag
● Kooperation:
- Absprachen und Maßnahmen zw
Therapeuten und Lehrkräften
● Voraussetzung:
- Einverständnis der Eltern, Schulung der Lehrkräfte

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