Eltern_Familientrainings Flashcards

1
Q

Eltern- & Familientrainings - Wichtige Faktoren

A

● Prä- und perinatale Risiken (Geburtskomplikationen,
Geburtsgewicht, …)
● Konsumverhalten der Mutter während der Schwangerschaft
● Genetische Veranlagungen
● Zuwendung
● Erziehungsverhalten
● Bestrafungen (zB körperl Gewalt)
● Familiärer Stress & Familienklima
● Soziale und finanzielle Unterstützung
● Migration

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2
Q

Perspektiven der Familientherapie

A

Horizontale Perspektive:

  • Hierarchie
    => Generationsgrenzen
    => Geschlechtergrenzen
    => Familien-Umwelt-Grenze
  • Funktionen & Entwicklaufg der Familie
    => Alltagsbewältigung
    => Entwicklung des Einzelnen bei
    Aufrechterhaltung des Ganzen
    => Privates Zsleben der Fammitglieder

Vertikale “longitudinale” Perspektive:
- Lebenslange Veränderungen &
Entwicklmöglichkeiten
=> 7 Phasen des Familienlebenszyklus
zB Familie mit Kleinkindern, Schulalter, Pubertät, etc
- Spiralförmig anstelle von linear
=> Betont Reziprozität phasenspezif Aufg der unterschiedl Generationen

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3
Q

Das Familienmodell -
Process Model of Family Functioning

A

Aufgabenstellungen:
- Basale / existenzielle Aufgaben
- Entwicklungsaufgaben
- Bewältigungsaufgaben in Krisen

=> Wichtig: Effektive Kommunikation & Differenzierung von Rollen

Kontrolle <=> Kommunikation <=> Affektive Beziehungsaufnahme <=> Emotionalität <=> Rollenverhalten <=> Aufgabenerfüllung <=> Werte und Normen

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4
Q

Der Familienlebenszyklus

A

Geburt => Mittlere Kindheit => Adoleszenz => Partnerschaft ohne Kinder, Heirat => Übergang zur Elternschaft => Nestbildung => Krise der Lebensmitte => Großelternschaft => Altersplanung => Rückzug ins Privatleben => Alter

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5
Q

Grundlagen der Diagnostik

A

Familiendiagnostik:
Untersucht & beschreibt Interaktionen und ihre Veränderungen zw Mitgl & Subsystemen, sowie ua Ängste / Wünsche

Klinische Familiendiagnostik:
Untersucht Interaktionen der
Familienmitglieder und deren Veränderung nach Intervention

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6
Q

Erstgesprächsdiagnostik

A

Klärung des Anliegens und aktueller Probleme:
- Derzeitige Situation
- Familie als soziales System
- Familiärer Lebenszyklus
- Erziehungsverhalten und -stile

Diagnostik besteht in diesem Rahmen aus:
- Genogramm
- Vernetzungen, Konflikte, kritische Ereignisse und “Knotenpunkte”
- Psychodynam Befund
- Un- und vorbewusste Konflikte, Übertragungen innerhalb der Familie,
Übertragungs-Gegenübertragungs-Dynamik
- Systemisch-struktureller Befund
- Dysfunktionale dyadi und triadi Beziehungsmuster eruieren und Grenzen feststellen (individuell, interpersonal & Familie-Umwelt)

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7
Q

Grundzüge Genogramm

A

s. Schaubild

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8
Q

Störungsbezogene Problemlösung

A

● Lösung / Milderung von Problemen / neg Folgewirkung
➢ Was können Familien tun?
● Gemeinsame Entwicklung von Interaktionsregeln:
1. Verhaltensbeobachtung & -beschreibung
2. Verhaltensanalyse
3. Festlegung von neuen Verhaltensalternativen
4. Erprobung der Verhaltensaufg / Familienregeln
5. Rückmeldung der Beobachtung

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9
Q

Elterntraining bei Kindern und Jugendlichen

A

Bei Kindern unter 12 J
● Elternarbeit bzw. -training im Vordergrund
● Erziehungskompetenzen verbessern
➢ Klare verhaltensbez Ziele setzen
➢ Verhaltensbeobachtung
➢ Erwünschtes Verhalten verstärken
➢ Auf störendes Verhalten nicht
eingehen
➢ Milde Bestrafungsmethoden
➢ Klare Anweisungen & Anford
➢ Positiver Kommunikationsstil

Bei Jugendl ab 12 J
● Methoden aus Elterntraining auch im
Jugendalter nützlich
=> Altersentsprechend anpassen
● Im Jugendalter weiter ergänzen
➢ Kommunikationstraining
➢ Problemlösetraining
➢ Kognitive Interventionen
● Störung Symptome entscheiden
- Extra- & introversive Symptome

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10
Q

Extra- und introversive Probleme im Elterntraining bei Kindern und Jugendlichen

A

Extraversive Probleme:
● Strukturiertes Familien-
Problemlösetraining zentral
● Überwiegend bewältigungsorientierte
Methoden
- Kommunikationstraining
- Problemlösung
- Einstellungen ändern
● Hohe Strukturierung durch Therapeut

Introversive Probleme:
● Überwiegend klärungsorientierte
Methoden
● Änderung im kognitiv-motivationalen
Bereich im Mittelpunkt
- Produktive Kommunikation fördern
- Austausch unterschiedl Wahrnehmung
- Einstellung überprüfen
● Geringe Strukturierung durch
Therapeut

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11
Q

Warum Elterntrainings?

A

● Ziel von Elterntrainings: Förderung der Erziehungskompetenz
=> Bedeutung für kindl Entwicklung und familiäres Zsleben
=> Positive Auswirkungen aufs Verhalten von Kindern & langfr Prävention von Verhaltensproblemen

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12
Q

Relevanz der Erziehungskompetenz

A

● Verbesserung der Erziehungsqualität und Beziehung zw Eltern und Kindern
● Unterstützung der emotionalen und sozialen Entwicklung des Kindes
● Erhöhung der Resilienz und Problembewältigungskompetenzen

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13
Q

Triple P (Positive Parenting Program) - Prinzipien und Methoden

A

Förderung positiver Beziehungen
- Liebevolle und unterstützende
Interaktionen

Effektive Disziplin
- Angemessene und konsistente Konsequenzen

Lob und Aufmerksamkeit
- Bestätigung und Ermutigung
für positives Verhalten

Wichtige Methoden
- Broschüren, Rollenspiele, HAs zur
praktischen Vertiefung

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