Kognitive und weitere Verfahren Flashcards

1
Q

Bedeutsamkeit in der kognitiven VT

A
  • Kognitionen spielen zentrale Rolle die Entstehung & Aufrechterhaltung psych Störungen
  • Bedeutung von Kognitionen ist Pat leicht zu vermitteln und Veränderung von Kognitionen ist besser zugängl als zB Emotionen
  • Durch Veränderung von Kognitionen werden sich auch damit
    einhergehende Emotionen verändern
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2
Q

Metakognitive Theorie von Wells (1997)

A
  • Dysfunktionale Metakognitionen, welche Gedanken „normal“ und adaptiv sind und welche Strategien für Umgang mit diesen vermeintl schädl Gedanken eingesetzt werden können, können problemauslösend sein
  • Bewertung von Gedanken als schlimm / bedrohlich, führt dazu, diese zu unterdrücken und somit zu verstärken
  • „Weil ich das denke, muss ich verrückt sein, ich darf es nicht denken“ vs „So what, ist nur ein Gedanke“
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3
Q

Diagnostik: Kognitionen erkennen

A

Bestätigungsmethode:
* Pat werden best Kognitionen vorggb
* Es gibt auch strukturierte Selbstbeurteilungsbögen

Produktionsmethode:
* Pat sollen in eigenen Worten Kognitionen ausformulieren
* Kognitionen sind nicht vorggb

=> Werden oft kombiniert

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4
Q

Bestätigungsmethoden: Vor- & Nachteile

A

Nachteile:
* Kognitionen passen nicht immer zu
Pat
* Kognitionen sind kontextabhängig

Vorteile:
* Ankreuzen von gestuften Antwortvorgaben ist einfache Möglichkeit, Einblicke zu erhalten
* Wenig Kosten- und Zeitintensiv
* Bei Infos zur Normierung ist Einordnung in gesunden und klinischen Wertebereich mögl
* Können den Patienten helfen, Gedanken auszudrücken und zu ordnen
* Pat fühlen sich nicht allein mit ihren Gedanken

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5
Q

Produktionsmethoden

A

Methode des lauten Denkens:
* Dabei sollen Pat während aktuell erlebter / vorgestellter Situation angeben, welche Gedanken ihnen durch Kopf gehen

Methode des Gedankenauflistens:
* Pat schreiben prägnanteste Gedanken und anschließende Bewertungen (hilfreich-nicht hilfreich) zu best Thema auf

Halbstrukturierte Tagebücher und Spaltentechniken
* Neben Gedanken auch Emotionen, Hinterfragungsspalten, funktionale
Gedanken, Grundüberzeugungen auflistbar

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6
Q

Produktionsmethoden - Ereignissammlung (Erfassung im Lebensalltag)

A
  • Thought Sampling: Reine Gedankensammlung
    => Mittels Alarmsignal werden Pat aufgefordert alles aufzuschreiben, was ihnen im Moment durch Kopf geht
  • Experience Sampling: Methode der Erlebnissammlung (Kognitionen,
    Stimmung, Umgebung)
    => Pat soll berichten, wo sie/er gerade ist, wer bei ihr/ihm ist, wie Stimmung ist und welchen Tätigkeiten sie/er nachgeht

=> Beide Methoden haben hohe ökolog Validität, da Pat in
ihrem realen Lebensalltag und nicht in Labor untersucht werden

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7
Q

Produktionsmethoden: Vor- & Nachteile

A

Nachteile:
* Ungeklärter psychometr Status
* Stimmen die Gedanken? Wird alles
genannt?
* Kognitionen fluktuieren,
Neuerfassung schwierig

Vorteile:
* Zieloffenheit
* Itemgenerierung für
Bestätigungsmethoden
* Pat in Komplexität erfassen

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8
Q

Therapeutische Techniken: ABC-Listen (Ellis)

A

*A = Activating event / Ereignisse / Auslösesituationen (Was ist passiert?)
*B= Belief / Bewertung durch (un)bewusste Überzeugungen (Wie hast du es gesehen und wahrgenommen? Wie hast du es bewertet? Was hat das für dich
bedeutet?)
*C= Consequence / emotionale Reaktionen und Verhaltensweisen (Wie hast du dich dann gefühlt? Was hast du gemacht? Wie hast du dich verhalten?)

=> A, B und C beeinflussen sich stets gegenseitig, gibt keine einfachen linearen Zshänge

Erweiterung nach Stavemann:
Z = Ziel (Wie möchtest du dich in dieser Situation gerne fühlen und verhalten?)
D = Disputation (Welche Bewertungen wären dafür hilfreich / besser geeignet? Was sind dann die Konsequenzen?)

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9
Q

Therapeutische Techniken: Enthüllung logischer Denkfehler (Beck)

A
  • Willkürliches Schlussfolgern
  • Selektives Wahrnehmen
  • Übergeneralisieren
  • Maximieren und Minimieren
  • Personalisieren
  • Dichotomes Denken, Denken in “Schwarz-weiß“-Kategorien
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10
Q

Therapeutische Techniken: Selbstverbalisationen (Meichenbaum)

A
  • Förderung funktionaler Selbstverbalisationen und Verhinderung negativer Selbstverbalisationen

Arten von Selbstverbalisationen:
* Selbstverbalisierungen zur Orientierung und Planung
* Selbstverbalisierungen der eigenen Bewältigungsmöglichkeiten
* Selbstverbalisierungen zur Ermutigung des Aushaltens bei
aufkommender Angst / Panik
* Selbstverbalisierungen zur Bewertung und Verstärkung

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11
Q

Disputtechniken

A
  1. Empirischer Disput
  2. Logischer Disput
  3. Normativer Disput
  4. Funktionaler Disput
  5. Hedonistischer Disput
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12
Q

Verstärkung

A
  • Verstärker
  • Primär (Befriedigung angeborener Bedürfnisse zB Nahrung) und sekundär zB Lob / Geld
  • Materielle (zB Geld, Spielsachen)
  • Soziale Verstärker (zB Lob)
  • Aktivitätsverstärker (zB Hobbies)
  • Selbstverstärkung
  • Tokens: Ähnlich zu sekundären Verstärkern, werden in Verstärkerplänen gesammelt, können später gegen andere Dinge, Aktivitäten etc eingetauscht
    werden
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13
Q

Belohnungsplan

A

Meine Morgen-Aufgaben, bitte abhaken:
* Zähneputzen, waschen
* Zahnspange reinigen
* Frische Wäsche anziehen
* Bett machen
* Ranzen checken
* Frühstücksbrot einpacken
* Nachtlicht ausschalten

Kleine Belohnung: 37 Haken
Große Belohnung: 47 Haken

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14
Q

Verstärkerpläne

A
  • Kontinuierliche Verstärkung
  • Jede gewünschte Reaktion wird verstärkt
    => Starker Anstieg der Lernkurve, Person lernt schnell, vergisst aber ebenso schnell wieder; gut, um Verhalten aufzubauen
  • Intermittierende Verstärkung
  • Nicht jede gewünschte Reaktion wird verstärkt, sondern etwa jede zweite, dritte etc
    => Lernkurve steigt nicht so steil an, jedoch fällt Vergessenskurve auch weniger steil ab
    => Am besten variabel, um Verhalten löschungsresistent zu machen
  • Intervallverstärkung
  • Nach best Zeit verstärkt und nicht sofort nach einer Aktion
  • Quotenverstärkung
  • Verstärkung erst, wenn best Anzahl von gewünschten Reaktionen erfolgt
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15
Q

Hilfreich bei Verstärkungslernen

A
  • Verstärkung kontingent und unmittelbar nach Zielverhalten
  • Relation zw Zielverhalten und Verstärkung sollte für Pat transparent
    sein
  • Zur Vermeidung von Sättigung versch Verstärker einsetzen
  • Erwerb und Ausformung von Verhaltensweisen: Kontinuierliche positive Verstärkung
  • Stabilisierung: Intermittierende Verstärkung
  • Ziel: Selbstverstärkung
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16
Q

Verstärkungsarten

A

Positive Verstärkung (C+):
Darbietung positiver Konsequenz

Negative Verstärkung (C/-): Entfernen negativer Konsequenz

=> Auftretenswahrscheinlichkeit des entsprechenden Verhaltens erhöht

Direkte Bestrafung (C-): Darbietung aversiver Konsequenz

Indirekte Bestrafung (C/+-): Entfernen positiver Konsequenz

=> Auftretenswahrscheinlichkeit des entsprechenden Verhaltens verringert

17
Q

Premack-Prinzip

A
  • Bevorzugte Aktivität darf kontingent nach weniger geschätzten Verhaltensweise ausgeführt werden
    => Größere Häufigkeit der weniger
    geschätzten Verhaltensweise, die sie verstärkt
  • Wird Kindern etwa nach HAs ein Kinobesuch versprochen, wird uU Auftretenswahrscheinlichkeit der
    Handlung, dass HAs gemacht werden, erhöht
18
Q

Stimuluskontrolle

A
  • Situation so verändern, dass Zielverhalten auftritt:
    zB auslösende Reize / Situationen ausschalten / herbeiführen (zB
    keine Schokolade einkaufen bei Adipositas vs Snacks bereitstellen
    bei Anorexie)
19
Q

Shaping

A
  • Verstärkung folgt auf alle Verhaltenselemente, die gewünschtem Zielverhalten näher kommen
    zB bei Kind mit Sprachentwicklverzögerung wird jeder als Wort erkennbare Laut beim Erlernen sprachl Fertigkeiten gelobt
20
Q

Chaining

A
  • Komplexere Verhaltensweisen werden durch Verkettung einzelner
    Verhaltenselemente gelernt
  • Unterschied zum Shaping: Verhaltenselemente sind schon im
    Verhaltensrepertoire, aber müssen noch miteinander verbunden werden
  • Verstärkung erst, wenn das letzte Glied der Verhaltenskette erfolgt ist
21
Q

Promting

A
  • Durch verbale / verhaltensmäßige Hilfestellungen, wird Erlernen einer
    Verhaltensweise vereinfacht, indem Aufmerksamkeit auf gewünschtes
    Verhalten gelenkt wird
22
Q

Fading

A
  • Hilfsstimuli zB Hilfestellungen durch Therapeut werden graduell reduziert
23
Q

Verhaltensabbau

A
  • Gewünschtes Alternativverhalten finden und aufbauen, wenn zB für Draußen spielen verstärkt wird, reduziert sich automatisch Fernsehen, da es nicht gleichzeitig geht

Direkte Bestrafung
* In Absprache mit Pat (Vorgehensweise zustimmen und Methoden klar ankündigen)
=> Relation zw Verhalten und Konsequenz klar
* Direkt nur, wenn damit Gefahr / Verletzung abgewendet wird
* Es wird kein neues Verhalten erlernt, unerwünschtes Verhalten wird nur unterdrückt / gehemmt

24
Q

Löschung

A
  • Alle Verstärker, die Verhalten aufrecht erhalten, werden entfernt, zB Aufmerksamkeit
  • Anfangs oft sogar häufigeres Zeigen des Verhaltens, weil Pat versucht, Verstärkung doch zu erlangen zB Kind will Süßigkeit und wird
    ignoriert => Quengelt erstmal mehr
  • Umsetzung schwer, da in vielen Situationen mehrere Personen unterschiedl verstärken
    zB in der Schule: Lehrer reduziert Aufmerksamkeit und Mitschüler
    nicht
25
Q

Response - Cost

A
  • Vorher erworbene Verstärker werden entzogen, wenn unerwünschtes Verhalten gezeigt
  • Oft in Verbindung mit Token System
26
Q

Time-Out

A
  • Alle potenziellen Verstärker werden entzogen
  • Vor allem gut, wenn Verstärker schwer zu kontrollieren / identifizieren sind
    zB Blickkontakte durch Gruppenmitglieder
  • Aus sozialem Umfeld in reizarme Umgebung gebracht
27
Q

Sättigung

A
  • Verhaltensweise wird gezielt massiert verstärkt, womit sie mit der Zeit an
    Attraktivität verliert
  • Aus angenehmer Tätigkeit wird so langweilige / aversive Tätigkeit
28
Q

Biofeedback - Grundlagen

A
  • Externe Rückmeldemöglichkeit physiol Prozesse
  • Operante Konditionierung zur Regulation phys Prozesse, visuell / auditiv
29
Q

Häufig eingesetzte Messverfahren

A
  • EKG (Elektrokardiogramm & Kardiotachometer zur Messung der Herzfrequenz)
  • EMG (Elektromyogramm zur Messung elektrischer Muskelaktivität)
  • EEG (Elektroenzephalogramm zur Messung elektrischer Gehirnaktivität)
  • Plethysmografie (zur Messung peripherer Durchblutung)
  • Blutdruckparameter
  • Atmungsparameter
  • Hauttemperatur
  • EDA (elektrodermale Aktivität, Schweißdrüsenaktivität)
30
Q

Einsatzgebiete: Störungsformen

(Störungsform => Zurückgemeldete Variable)

A
  1. Spannungskopfschmerz, andere Verspannungsschmerzen zB Rückenschmerzen ohne neurolog Befund
    => EMG des M. frontalis, EMG der Nackenmuskulatur, EMG der entsprechenden Muskelpartie
  2. Herzrhathmusstörungen (va Tachykardien)
    => EKG (Herzfrequenz)
  3. Morbus Raynaud
    => Hauttemperatur der Peripherie
  4. Neuromuskuläre Störungen (zB nach Schlaganfall, Lähmung, Spastizität, ua)
    => EMG des betroff Muskelsystems
  5. Migräne
    => Plethysmogramm der A. temporalis / Hauttemperatur
  6. Obstipation
    => EMG
  7. Epilepsie
    => EEG (sensomotor Rhythmus)
  8. Fäkale Inkontinenz
    => Tonus des internen & externen Sphinkters
  9. Harninkontinenz
    => EMG der Blasenmuskulatur
  10. Skoliose & Kyphose
    => Rumpfstreckung
31
Q

Soziales Kompetenztraining - Kompetenzerwerb

A
  • Sympathien anderer gewinnen,
    Kontakte initiieren
  • Eigene Interessen durchsetzen können
  • Stabile Beziehungen aufbauen
  • Konstruktiv mit Konflikten umgehen, Kompromisse bilden
  • Um Hilfe bitten und sie anbieten
  • Kritik konstruktiv austeilen & nutzen

Warum wichtig ?
=> Viele Störungsbilder beinhalten Defizite in Sozialkompetenz

32
Q

Soziales Kompetenztraining - Methoden

A
  • Diagnostik: Dysfunktionale Kognitionen? Skillsdefizite? Situationen vorgb und herausfinden, ob Probleme da sind, diagnost Rollenspiele
  • Erklärungsmodelle
  • Instruktionen für selbstsicheres Verhalten, Diskriminationstraining
  • Rollenspiele, Modelllernen
  • Transfer in Alltag, Hausaufgaben
33
Q

Erklärungsmodell sozial (in)kompetenten Verhaltens nach Hinsch & Pfingsten (2007)

A

Situation zB “Ich will Nachbarn wegen wiederholter Lärmbelästigung ansprechen”

  • Sozial kompetent
    => Günstige Gedanken “Ich habe Recht, Problem anzusprechen”
    => Positives Gefühl (zB Zuversicht, Mut)
    => Bewältigungsverhalten (zB spreche Nachbarn an)
  • Sozial inkompetent
    => Ungünstige Gedanken “Die werden best böse”
    => Negatives Gefühl zB Angst
    => Vermeidungs- / Fluchtverhalten (zB zögern, ausweichen)
34
Q

Stressbewältigungstraining (Kaluza, 2005)

A
  • Zur Gesundheitsförderung und Rehabilitation, Bewältigung alltägl Belastungen, Lebensereignisse und Phasen
    1. Instrumentelles Stressmanagement (Stressoren reduzieren)
    2. Kognitives Stressmanagement (automatische Gedanken, Grundannahmen, Einstellungen
    hinterfragen)
    3. Palliativ regeneratives Stressmanagement (Stresssymptome reduzieren)
35
Q

Stressbewältigungstraining - Durchführung

A
  1. Was ist Stress, was löst ihn aus? Bewältigungsmöglichkeiten
  2. Entspannungstraining
  3. Kognitionstraining: Kognitive Umstrukturierung und Selbstinstruktion
  4. Problemlösetraining, Zeitmanagement (Balance zwischen Zeit für Arbeit und freier Zeit,
    zwischen Zeit für sich und Zeit für andere), Arbeitsorganisation, sozial-kommunikatives Training
  5. Genusstraining, aktive angenehme Freizeitgestaltung, Sport, sozialer Rückhalt, Ziele,
    Sinnorientierung
    Notfallstrategie: annehmen nicht hadern, entspannen (Atmung, PMR), analysieren
    (Kontrollmöglichkeiten, bedeutsam?), Ablenkung oder Aktion (Termin ändern, Unterstützung holen, etc)
36
Q

Kommunikationstraining

A

Training von Sprecher- und Zuhörerfertigkeiten
* Meinungen, Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle konkret, eindeutig und annehmbar zu
äußern  Sprecherfertigkeiten
* Meinungen, Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle des Gegenübers möglichst genau zu
erfassen und zurückzumelden  Zuhörerfertigkeiten
Einzeltherapie, Gruppentherapie, Ehe- und Familientherapie

37
Q

Kommunikationstraining - Durchführung

A
  1. Diagnostikphase
  2. Rationale Besprechung spezif Ziele und Ablauf
  3. Bewusstmachung jenes Verhaltens, das hinderl für befriedigende
    Kommunikation ist, evtl Rollenspiel
  4. Ableitung von Alternativverhalten, das förderl ist und Beziehung verbessern kann
  5. Rollenspiele mit neuem Verhalten, Schwierigkeit zunehmend (positives (zB was mache ich mit Lottogewinn), fremde negative Themen (Partner hat Zimmer unordentlich hinterlassen), eigene negative Themen); Sprecher- und Zuhörerrolle trainieren

=> Therapeut verstärkt, souffliert, macht Schnitt, ist Modell, macht Verbesserungsvorschläge

38
Q

Kommunikationsmodell Schulz von Thun

A

Kommunikationsquadrat:
1. Sachinhalt
2. Appell
3. Beziehung
4. Selbstkundgabe

=> Empfänger mit vier Ohren, Sender mit vier Schnäbeln

39
Q

Problemlösetraining

A
  1. Problem- und Zieldefinition: Klar, konkret, verhaltensnah, Teilprobleme
  2. Entwickl von mögl Lösungen; auch an Ressourcen denken, wer kann helfen, was hat schon geholfen
  3. Bewertung Lösungsmöglichkeiten (Vor- & Nachteile, Konsequenzen (und deren Bedeutsamkeit))
  4. Entscheidung über beste Lösungsmöglichkeit(en)
  5. Planung Umsetzung der Lösungsmöglichkeit(en), (Schritte, was tun, wo, mit wem, Hindernisse,
    wie oft)
  6. Rückblick und Bewertung, evtl neuer Problemlöseprozess

=> Wichtige Voraussetzung: Verhaltensfertigkeiten, Motivation & Mut