Lernziele V.3 Flashcards

1
Q

Welche Unterformen des Urformens gibt es?

A
  • Aus flüssigen, breiigen oder pastenförmigen Zustand
  • Aus festen, körnigen oder pulvrigen Zustand
  • Aus gas- oder dampfförmigen Zustand
  • Aus ionisierten Zustand
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Q

Unterformen von Urformen

Aus flüssigen, breiigen oder pastenförmigen Zustand

A
  • Gießen von Metallen, Beton, Gips, Keramik, Spritzgießen, Schäumen

Gruppe der Gießverfahren, hohe technische Bedeutung

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3
Q

Unterformen von Urformen

Aus festen, körnigen oder pulvrigen Zustand

A
  • Pressen, Sandformen, Herstellung von Spanplatten/Papier

Gruppe der Sinterverfahren, hohe technische Bedeutung

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4
Q

Unterformen von Urformen

Aus gas- oder dampfförmigen Zustand

A
  • Abscheiden aus der Dampfphase in eine Form

Keine Bedeutung

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5
Q

Unterformen von Urformen

Aus ionisierten Zustand

A

Galvanoplastik,
Sonderverfahren,
hochreine
Werkstoff
-> Geringe Bedeutumg

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6
Q

Wie läuft Gießen ab?

A
  1. Modelle und
    Formkästen ( Vorbereiten der Form)
  2. Bereitstellung
    der Gussform
    mit Kernen
  3. Bereitstellung
    der Schmelze
  4. Abgießen
  5. Erstarrung
  6. Entformen
  7. Nachbehandlung -> Kreislaufmaterial
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7
Q

Wie läuft Erstarrung ab?

A

Was ist Erstarrung

Erstarrung = Keimbildung und Keimwachstum

  1. Bildung von
    Kristallisationskeimen
  2. Wachsen der Kristalle
  3. Fertiges Gefüge

Beginn des Erstarrungsvorganges an Keimen

Man unterscheidet
- homogene Keime (arteigene)
- Fremdkeime (Impfkeime, höherer oder niedrigerer
Schmelzpunkt als die Schmelze)

Was sind die Einflussgrößen von Erstarrung

Wesentliche Einflussgrößen:
- Keimzahl
- Abkühlgeschwindigkeit

  1. Geringe Keimzahl +
    langsame Abkühlung:
    Grobkorn
  2. Hohe Keimzahl +
    schnelle Abkühlung:
    Feinkorn
  • Metallzusammensetzung
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8
Q

Von wo wachsen die Keime beim Gießen?

A

• Kristall wächst/erstarrt von Formwand außen nach innen (gleiche Wanddicken)
• unterschiedliche Zonen (fein, grob,..) -> kontrolliertes Temperieren, Vorerhitzen

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9
Q

Was passiert mit dem Volumen beim Erstarren?

A
  • Schwindung:
  • feste
  • flüssige
  • Erstarrungsschrumpfung
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10
Q

Was passiert bei feste Schwindung

A

am gesamten Gussteil durch
Volumenreduzierung bei Abkühlung
→ Anbringen von Steigern / Speisern,
so dass überschüssiges Gussmaterial
nachfließen kann

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11
Q

Was passiert bei flüssige Schwindung

A

Schmelze läuft nach und nach in die
Form; wird durch Nachfließen
ausgeglichen

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12
Q

Was passiert bei Erstarrungsschrumpfung?

A

führt zu Hohlräumen (Lunker), da
flüssiges Material nicht mehr in alle
Bereiche nachfließen kann

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13
Q

Ist eine Konstruktion gussgerecht gestaltet?

A
  • Vermeidung von Materialanhäufungen
    = heiße Zone > wenig Keime
    Grobkorn > Gefahr der Lunkerbildung
  • Vermeidung von schroffen Übergängen bei Querschnittsänderungen
    = unterschiedliche Abkühlgeschwindigkeit
    > Thermospannungen
    > Lunkerrisse
  • Ausformschrägen
  • Reduzierung von Kerb- und Gussspannungen
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14
Q

Wie ist der Ablauf bei Gießverfahren mit verlorenen Formen?
Dauerform

A
  1. Werkstückzeichnung
  2. Modellherstellung (Holz oder Metall )
  3. kernkasten (Kernherstellung für Hohlräume)
  4. eingeformtes Unterteil
  5. Eingeformtes Oberteil (zusammenfügen von den Formhälften)
  6. abgießen der Schmelze
  7. entformen -> ausgeformtes Gussteil
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15
Q

Gießen in verlorene Form
Welche Arten gibt es? Wann werden diese eingesetzt?

A
  • sind i.d.R. Sandformen

Arten:
• Cold Box: Kleber härtet durch chemische
Reaktion

• Hot Box: Heißkleber

Einsatz von verlorenen Formen :

• komplizierte Formen mit Hinterschneidungen
• für Kerne, die dann Hohlräume im Gussstück bilden
• hohe Schmelztemperatur des Werkstoffs insbesondere für Stahlwerkstoffe

• geringe Stückzahlen und große Werkstücke, für die die Herstellung von Koliken -> nicht wirtschaftlich
(Dauerformen) nicht wirtschaftlich ist

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16
Q

Welche Formverfahren gibt es für Sandformen?

A

Handformen:
• Modell in Formkasten
• Auffüllen des Formkastens mit Sand
• Verdichten von Hand
• Entnahme des Modells
• Sandform bleibt als Negativform zurück

Maschinenformen:
• Zwei getrennte Modellhälften
• Mechanisiertes/Automatisiertes Füllen
• Verdichten und Trennen des Formkastens

Maskenformen (= Croning-Verfahren):
• Modell = dünne, erhitzbare Metallplatte
• Sand-Harz-Gemisch wird auf die erhitzte Metallplatte aufgebracht → wird zur (festen) Form
• Hinterschneidungen durch mehrteilige, verklebte Formmasken
• Vorteil: Gute Oberfläche
• Einsatz: Serienfertigung (teure Modelle)

17
Q

Zwei Arten von Verlorenen Formen aus Verlorene Modelle

A

Feingießen durch das Wachsausschmelzverfahren:

  1. Gießen der Wachsmodelle 2.Zusammensetzen
  2. Tauchen in Keramik
  3. Besanden
  4. Hinterfüllen
  5. Ausschmelzen
  6. Gießen
  7. Trennen

Vollformgießen durch Lost-Foam-Verfahren:

• Vollform-Modell aus Styropor oder Acrylglas in Formstoff (Sand) eingelassen
• Metallschmelze vergast das Modell

• Vorteile:
- Freiheit bei der Gestaltung
der Gussstücke
- keine Teilungsebene
- gute Oberfläche
- geringer Putzaufwand