Lernziele V.21 Flashcards

1
Q

Was ist Schweißen zur wdh. ?
bzw. wie ist der Vorgang

A
  • Werkstoff an Schweißstelle über Schmelzpunkt hinaus erwärmen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

In welche Verfahren ist das Lichtbogenschmelzschweiß eingeteilt?

A

siehe Abb.

Gehört unter das Verfahren Schmelz-Schweißen (ohne Kraft)

-> Lichtbogenschmelzschweißen
Darunter:

  • Lichtbogenhandschweißen
  • Schutzgasschweißen
    -> Wolframschutzgaschweißen (WIG/WPS)
    -> Metallschutzgasschweißen (MIG/MAG)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Wolfram-Inertgas-Schweißen (WIG)

A
  • Schutzgasschweißen mit einer Elektrode aus Wolfram
  • Elektrode brennt wegen des hohen Schmelzpunktes von Wolfram (3.400 °C) nicht ab
  • Verwendung eines Inertgases (nicht chemisch mit
    den Werkstoffen des Werkstücks reagierend,
    z.B. Argon oder Helium)
  • Zugabe des Schweißzusatzes durch einen separaten Stab
  • Sehr hohe Güte der Schweißverbindung, relativ langsam -> bei Sichtnähten
  • Bei fast allen schweißbaren Materialien anwendbar
  • Geeignet auch für automatisiertes Schweißen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Gemeinsamkeiten von Metall-Inertgas-/ -Aktivgas-Schweißen (MIG/MAG)

A
  • Schweißdrahtläuftvon einer Spule ab (mit veränderbarer Geschwindigkeit) und dient gleichzeitig als Elektrodeum den Lichtbogen
    zu zünden
  • Hohe Abschmelzleistung
  • Schutzgas gegen Oxidation wird gleichzeitig
    mit Drahtvorschub zugeführt

jetzt beide Unterscheiden können

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Metall-Inertgas-Schweißen (MIG)

A
  • Schutzgas: Argon, seltener auch Helium teuer

–inert
-> keine chemische Reaktion mit dem Werkstoff des zu schweißenden Werkstücks

  • Höhere Qualität als MAG
  • untere Grenze bei
    Blechstärke 1-5mm

-> hochlegierte Stähle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Metall-Aktivgas-Schweißen (MAG)

A
  • Schutzgas: reines (CO2) oder Mischgas
  • vor allem für unlegierte Stähle
  • Ca. 50% der Schweißverbindungen über das MAG-Verfahren z.B Stahlbau
  • untere Grenze schweißbarer Blechstärke: 0,7-1mm
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Erkläre wie das Widerstandpressschweißen durch Punktschweißen funktioniert

A
  • Elektrischer Widerstand in der Schweißzone erzeugt bei Stromdurchgang Wärme
    -> Bindung wird durch Zusammenpressen erzeugt
  • Je niedriger die Temperatur, desto höher ist der erforderliche Pressdruck
  • Hoher Stromfluss (bis 100 kA); Schweißzeit < 1 Sekunde
  • Anwendung: Tiefziehbleche aus niedrig legierten Stählen, Pkw-Karosserie

==> 2 wassergekühlte Elektroden werden beidseitig auf Oberfläche gepresst, Strom
fließt in Bauteile, der Schweißwärme erzeugt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Ablauf des Reibschweißens
Sowie Vorteil und Anwendung

A
  • Feste Einspannung der zu verschweißenden Werkstücke
  • Drehbewegung eines der beiden Werkstücke
  • Aufbringen einer (leichten) Axialkraft der beiden Werkstücke gegeneinander
    -> Erwärmung der Schweißstellen durch Reibung
  • Abbremsen des rotierenden Werkstücks und erhöhen der Axialkraft
    -> In der Bindeebene
    kommt es zu atomaren Bindungen

Vorteil:
* Deutlich geringere Wärmeeinflusszone
* Verbinden unterschiedlicher Materialien möglich

Anwendung: Antriebswellen, Gelenkwellen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was sind die Grundlagen von Löten?

A

= Verbinden von Metallteilen durch eine Metalllegierung (Lot) unter Hitze

  • Schmelztemperatur des Lotes unterhalb der SchmelzTemp. der zu verbindenden Werkstoffe

Lote: unterschiedliche Zusammensetzungen aus Zinn, Blei, Kupfer oder Silber

  • Feste, dichte, strom- und wärmeleitende Verbindung zw. Lot und Werkstücken
  • Zusätzliches Flussmittel (verhindert Oxidbildung, reduziert Oberflächenspannung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Grundlage von Lötspaltausführung

A
  • Lötspalte sollte mit
    geringen Spaltmaßen und gleichmäßig sein
    -> Kapillarwirkung
  • ggf. Verwendung von Flussmittel
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was sind die Grundlagen des Klebens

A

Kleben=
Verbinden gleicher oder verschiedenartiger nicht-metallischer und
metallischer Werkstoffe durch die Oberflächenhaftung geeigneter Klebstoffe

  • Verbindung der Fügeteile durch Flächenhaftung (Adhäsion) und innere Festigkeit
    (Kohäsion)
  • Erhöhung der Haftung durch ausreichend große Klebflächen
  • möglichst nur Druck- & Scherbeanspruchung (keine Zug-/Biegebeanspruchung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Vor und Nachteile von Kleben

A

+ Verbinden verschiedener Werkstoffe
+ Keine Verletzung der Bauteile
+ Gleichmäßige Spannungsverteilung
+ Abdichtung, elektr. Isolation, Dämmung

  • Oberflächenvorbehandlung notwendig
  • Ungünstiges Alterungsverhalten
    -> problematische thermische Beständigkeit
  • Reparatur schwierig
  • Zerstörungsfreie Prüfung schwierig
  • Schwierige händische Dosierung
    -> industriell vorzugsweise automatisiert
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly