Lernziele V.15 Flashcards

1
Q

Was sind die Unterverfahren des Spanens mit geometrisch bestimmten Schneiden

A
  • Drehen
  • Fräsen
  • Bohren, Senken, Reiben
  • Räume
  • Sägen
  • Hobeln, Feilen etc.
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2
Q

Was ist Drehen?

A

= Spanen mit geschlossener, meist kreisförmiger Schnittbewegung
(ununterbrochener Schnitt)

  • meist quer zur Schnittrichtung liegender
    Vorschubbewegung
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3
Q

Was sind die Grundlagen des Drehens ?

A
  • Schnittbewegung durch rotierendes Werkstück oder umlaufendes Werkzeug

-Drehachse der Schnittbewegung behält Lage zum Werkstück (unabh. Vorschub)

-Einschneidiges Werkzeug (fest eingespannt, an Fläche entlanggeführt)

-> Für Wellen, Flanschteile und Bremsscheiben (rotationssymmetrisch)
->Einzel- bis Massenfertigung

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4
Q

Varianten vom Drehen?

A

siehe Abb.
- Quer-Plandrehen
- Quer-Abstechdrehen
- Längs-Plandrehen
-Längs-Runddrehen
- Schäldrehen
- Quer-Runddrehen
- Gewindedrehen
- Gewindestrehlen

Merke:
- Anfahren und Rücklauf mit hoher
Eilganggeschwindigkeit - Zustellen, Vorschub und Abheben
mit (langsamer)
Arbeitsgeschwindigkeit/
Vorschubgeschwindigkeit

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5
Q

Was sind die wesentlichen Bestandteile einer Drehmaschine?

A
  • Maschinenbett trägt Spindel und Anbauteile (meist Schrägbett-, tw. auch
    Senkrechtdrehmaschine)
  • Werkzeugschlitten trägt Werkzeug-Revolver, erzeugt Vorschub- und
    Zustellbewegung
  • Werkstückspannung über
  • Drehmaschinenfutter
    * Großer Spannbereich
    * Manuell oder hydraulisch betrieben
  • Spannzange
    * Gute Zentrierung
    * Für Drehen von der Stange
  • Reitstock mit Zentrierspitze für längere Werkstücke (L/D >3) - Lünette zum mittigen Abstützen sehr langer Werkstücke (L/D > 10)
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6
Q

Was ist Fräsen?

A

= Spanen mit kreisförmiger Schnittbewegung

  • i.d.R. mit Schnittbewegung
    durch mehrschneidiges Werkzeug
  • Vorschubbewegung senkrecht oder schräg zur Drehachse
  • unterbrochenem Schnitt

(bei jeder Umdrehung in und aus dem Material -> führt zu Schwankungen bei Schnittkraft und Temperatur an den Schneiden)

  • Erzeugung beliebiger Werkstückoberflächen (Ebene oder Freiform)
  • Vorschub- und Zustellbewegung erfolgt werkstück- und/oder
    werkzeugseitig
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7
Q

Unterscheiden von Gleichlauffräsen und Gegenlauffräsen

Hier Gleichlauffräsen

A
  • Schnittbewegung der Werkzeugschneide (teilweise) in gleicher Richtung
    wie die Vorschubbewegung des Werkstücks
  • Schneide dringt schlagartig in das Werkstück ein
    -> Schnittkraft nimmt kontinuierlich
    ab
  • In den meisten Fällen ist Gleichlauffräsen vorteilhafter ( -> bessere Oberflächengüten,
    geringerer Verschleiß, höhere Vorschübe)
  • zur Bearbeitung auch dünnwandiger Werkstücke verwendet
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8
Q

Unterscheiden von Gleichlauffräsen und Gegenlauffräsen

hier Gegenlauffräsen

A
  • Schnittbewegung der Werkzeugschneide (teilweise) ENTGEGENGESETZT zur
    Vorschubbewegung des Werkstücks
  • Schnittkraft STEIGT kontinuierlich an und fällt bei Austritt der Schneide schlagartig auf Null
  • Schneide schabt zunächst über Oberfläche wodurch starker Freiflächenverschleiß
    entsteht
  • Für Schruppbearbeitung von Werkstücken mit HARTER Oberfläche (z.B. Guss oder
    verzunderte Schmiedeoberflächen)
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