Geschichte, Verbreitung und wirtschaftliche Bedeutung des Weinbaus (nicht relevant) Flashcards

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1
Q

Die Weinrebe kann auf ein erdgeschichtlich beachtliches Alter zurückblicken, wann wurden erste Fosile Funde gemacht?

A

Kreidezeit (vor 67-105 Mio. Jahren)

Tertiär (vor 2-67 Mio. Jahren)

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2
Q

Welche Enstehungszentren der Weinrebe (Kulturrebe Vitis vinifera) werden angenommen?

A

Die weiten Gebiete südlich des Kaspischen Meeres und des Zwischenstromlandes (Euphrat, Tigris) bis zum Persischen Golf.

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3
Q

Wann war der Anfang des Weinbaus?

A

Ca. 8000 v. Chr., in den ältesten Kulturgebieten an den Flüssen Jordan, Euphrat, Tigris und Nil wurden Wildreben kultiviert und kamen später nach Südeuropa.

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4
Q

Welche griechischen Götter sind intensiv mit dem Wein verbunden?

A

Ampelos und Dionysos sind jene Götter, die mit der Rebe und dem Wein intensiv verbunden sind. Dionysos zu Ehren wurden Trinkgelage abgehalten.

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5
Q

Wer führte den Weinbau in vielen Länder ein?

Welche weinbauliche Begriffe haben ….. Ursprung?

A

Die Römer. Überall, wo die Römer als Eroberer hinkamen, brachten sie ihre Lebensart, ihre Sitten und ihre Kultur mit.

Viele weinbauliche Begriffe haben römischen Ursprung z.B.:

vinum = Wein

mustum = Most

cellarium = Keller

vinitor/cuparius = Winzer

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6
Q

Warum kam es im 17. Jh. zu einem Niedergang des Weinbaus?

A
  • Folgen der Reformation
  • Auflassung* vieler Klöster - Verfall der Weinkultur
  • hohe steuerliche Belastung, Importe
  • Bauernkriege, 30-jähriger Krieg
  • Hanse, Bierbrauereien, Bierproduktion
  • Klimaveränderung im 17. und 18. Jh. (Kleine Eiszeit im 19. Jh.)

*Der Verkäufer erklärt vor einem Notar, dass er die betreffende Immobilie an den Käufer übergeben wird.

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7
Q

Was ist das Buschenschankpatent (1784)?

A

1784 verbriefte Kaiser Josef II. das Recht, Wein aus eigener Fechsung/Ernte auszuschenken. Dieses Patent gilt heute als Grundlage der Buschenschankgesetze der Länder. Mit dem Tranksteuerpatent (1780) wurde die steuerliche Bürde, die aud dem Weinbaue lastete, reduziert und neu geordnet.

Kaiser Josef II. gilt bis heute als Förderer des heimischen Weinbaus.

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8
Q

Wann wurde die Reblaus in Europa eingeschleppt?

A

Im 19. Jh.

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9
Q

Nach dem Auftreten der Reblaus war man bestrebt, die Güte des Weins zu verbessern, folgende Massnahmen waren ausschlaggebend?

A
  • Auspflanzung von Edelsorten auf reblauswiderstandsfähigen Unterlagen
  • Gründung von Weinbauschulen
  • öffentliche Weinbauförderung
  • Herausgabe von Fachbüchern
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10
Q

1985 wurde der Weinmarkt durch welches Ereigniss erschütter?

A

Glykolskandal. Einige österreichische Winzer hatten Weine entgegen den weingesetzlichen Bestimmungen statt ausschließlich mit Zucker zusätzlich noch mit Diethylenglykol* versetzt, die teilweise wiederum von deutschen Weingroßabfüllern mit anderen Weinen gemischt und vermarktet wurden.

Auf diese Weise „gepanscht“ wurden vor allem Spätlese- und Trockenbeerenauslese-Weine und Eiswein.

*ist ein Derivat des Ethylenglycols und gehört zu den Gruppen der Alkohole.

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11
Q

Wo liegt die Anbauzone auf der nördlichen Halbkugel?

A
  1. und 50. Breitengrad. In diesem Gebiet finden sich die Anbaugebiete von Europa, Asien, Nordafrika und Nordamerika.
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12
Q

Wo liegt die Anbauzone auf der südlichen Halbkugel?

A
  1. und 40. Breitengrad und umfasst Gebiete in Südamerika, Südafrika, Australien und Neuseeland.
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13
Q

In welchen Bereichen findet man klimatisch betrachtet Weinbau?

A

Wo die Isotherme (Durchnittstemperatur) zwischen 9 °C und 20 °C beträgt. Nördlich davon braucht die Rebe einen speziellen Winterschutz (z.B. eingepflügt). In der südlicheren Gebieten hat sie keine Winterruhe, wächst ständig und hat mehrere Ernten pro Jahr. Die Stöcke sterben aber nach wenigen Jahren an Erschöpfung.

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14
Q

Wie ist die Entwicklung der Weltweinbaufläche ab 1976?

A

Rückschreitend:

1976-1980 - 10 213 000 ha (Fläche)

2015 - 7 534 000 ha (Fläche)

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15
Q

In welche Zonen werden die Weinbaugebiete in der EU eingeteilt?

A

In Klimazonen A,B und C. Die Zone A umfasst die nördlichen Weinbauflächen, Zone C die südlichen. Dazwischen liegt Zone B, zu der alle Weinbaugebiete Österreichs gehören und die Gebiete Elsass, Champagne, Baden, Mähren, Slowakei und Slowenien ohne Küstenregionen.

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16
Q

In den verschiedenen Weinbauzonen gelten unterschiedliche Bestimmungen wie z.B.?

A
  • unterschiedliche Grenzen betreffend dem Zuckergehalt
  • für den Zusatz von Weinsäure oder Traubenmostkonzentrat
  • für die Anreicherung mit Zucker und die Süssreservezugabe
17
Q

Gibt es einen wachsenden Wettbewerb?

A

Ja, in vielen Überseeländern wird viel mehr Wein produziert, als vor Ort auch konsumiert wird. Letztlich wollen die meisten auch auf den europäischen Märkten verkaufen. Zu ihrem Vorteil haben sie niedrigere Produktionskosten und einen verhältnismässig geringen administrativen Aufwand.

18
Q

Veränderung des Pro-Kopf-Weinverbrauchs (Liter/Jahr)?

A

Schweiz 44,4l/1992 - 39,1l/2012

Deutschland 22,8l/1992 - 28,2l/2012

Österreich 33,1l/1992 - 27,1l/2012