EEG Flashcards
Delta-Welle
<4Hz
physiologisch in der traumlosen Tiefschlafphase (III), bei Säuglingen
Delta- (meist in der Kombination mit Theta) Wellen können einen umschriebenen Herd betreffen (z.B. nach Blutung, Infarkt, SHT etc.)
generalisiert auftretendes Delta (dann als “diffus” bezeichnet ist eher) der Ausdruck für eine Hirnfunktionsstörung
FIRDA
frontal intermittent rhythmic delta activity, frontal intermitierende rhythmische Deltaaktivität
annähernd sinusförmige bzw. sägezahnartige Wellen. Uni- und bilateral Bursts über frontalen Kortexabschnitten mit einer Frequenz von 1,5-3Hz/sec
Häufig bei Enzephalopathie unterschiedlicher Genese.
Theta-Welle
4-7Hz
physiologisch bei Müdigkeit, Schlafphasen I und II
zusammen mit der Delta-Welle beim Erwachsenen Hinweis auf eine Hirnfunktionsstörung (Herd)
Alpha-Welle
8-13Hz
geschlossene Augen und Entspannung
Grundaktivität
kann durch Augenöffnen (Berger-Effekt) oder z.B. Kopfrechnen unterbrochen werden
Beta-Welle
> 13-30
physiologisch bei ~8% der Erwachsenen als Grundrhythmusvariante
pharmakogenes Beta!!!
physiologisch bei offenen Augen und im REM-Schlaf
OIRDA
occipital intermittent rhythmic delta activity
okzipidale intermitierende rhythmische Delta-Aktivität
typisch 2-4Hz (T5-O2), synchron, beidseits
meist bei Kindern mit Anfällen in der Vergangenheit
3/s spikes-and-wave + OIRDA remitieren zu 50% spontan in 10 Jahren
Triphasische Wellen
1,5-2,5Hz, große Amplitude 100-300µV, Periodizität (!)
typisch für nichtmetabolische Enzephalopathie inkl. CJD
u.a. infektiöse und metabolische Ursachen wie Leberversagen, Urämie, Sepsis, Hypoxie, Serotinerges Syndrom
Medikamenteninduziert: Lithium, VPA, Levodopa,