Definitionen Flashcards

1
Q

Akathisie

A

Akathisie (griech. kathizein: sitzen), Gefühl, „nicht sitzen bleiben zu können“ (=€Gefühl der inneren Unruhe/Ruhelosigkeit), verbunden mit multiformen, häufig repetitiven Bewegungen vor allem der Extremitäten (Kreuzen und Entkreuzen der Beine oder Arme, Verlagerung des Körpergewichts beim Sitzen oder Stehen von einer Seite auf die andere bis zum Gehen auf der Stelle, Nesteln); häufig medikamentös bedingt (Neuroleptika)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Akinese

A

Akinese (griech. kinesis: Bewegung): Überbegriff von Bewegungsverarmung (Akinese), Bewegungsverlangsamung (Bradykinese) und Verminderung der Bewegungsamplitude (Hypokinese); im engeren Sinn für die Schwierigkeit, willkürliche Bewegungen zu initiieren und (repetitive) Änderungen der Bewegungen durchzuführen (typisches Parkinson-Symptom)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Alien limb

A

Alien limb Fremdheitserleben der eigenen Gliedmaße mit z.€T. unwillkürlichen und unbewussten Bewegungen der entsprechenden Extremität

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Apraxie

A

Apraxie (griech. pragma: Tätigkeit): Störung der Ausführung willkürlicher, zielgerichteter Handlungen (ideomotorische Apraxie, ideatorische Apraxie)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Ataxie

A

Ataxie (griech. taxis: Ordnung): Störung der Koordination von Bewegungsabläufen in Form von gestörtem Zusammenspiel einzelner Muskeln (Dyssynergie), falscher Abmessung von Zielbewegungen (Dysmetrie) und Unfähigkeit zur Durchführung einer raschen Folge antagonistischer Bewegungen (Dysdiadochokinese)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Dropped-head

A

Dropped-head (engl.): subakut auftretender, meist myopathischer, seltener dystoner Anterocollis bei z.B. Parkinson-Syndrom, MSA ( Bildverweis ), Dystonie, Myopathien, Post-Radiatio

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Kamptokormia

A

Kamptokormia (griech. kamptein: beugen, kormos: Stamm) ( Bildverweis ): unwillkürliche Beugung des Rumpfes nach vorn im Sitzen und Stehen; passiv und im Liegen ausgleichbar; u.€a. bei Parkinson-Syndrom, Multisystematrophie, Dystonie, Myopathie der Rückenstrecker

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Koprostase

A

Eine Koprostase (Kompositum aus griechisch κοπριά, kopriá, „Kot“ und στάση, stási bzw. στάσις, altgriechische Aussprache stásis, „Verhalt“; engl.: coprostasis oder fecal impaction) ist die Stauung von Kot im Dickdarm[1] (Kotstauung beziehungsweise Stuhlimpaktion), insbesondere der Ampulla recti mit erschwerter Stuhlentleerung. Dabei kann es zur Bildung von Kotballen (Skybala) bzw. Kotsteinen kommen, die die Entleerung aus dem Enddarm gänzlich verhindern können. Diese Kotballen können gegebenenfalls auch durch die Bauchdecke ertastet werden und werden dann als Koprom (auch: Sterkorom oder Fäkulom) bezeichnet. Freigesetzte Dickdarmsekrete können an der stehenden Kotsäule vorbeigelangen und eine Diarrhoe vortäuschen, häufiger aber zu einer Stuhlinkontinenz führen.[2] Durch die Füllung des Enddarms kann (vor allem im Sitzen) der Defäkationsreflex ausgelöst werden, was zu erheblichen Schmerzen führen kann.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Sprechapraxie

A

Apraktische Störung der Sprechhandlungen; das Sprechen ist in einem Ausmaß beeinträchtigt, das nicht durch sensomotorische, sprachliche oder kognitive Störungen erklärt werden kann. Charakteristisch sind Parapraxien, fehlerhafte, suchende, probierende Bewegungen der Artikulatoren, die an den vorderen Artikulationsorten gesehen werden können. Fehler sind inkonstant, d.€h., die Artikulation eines Lautes gelingt nur manchmal. Störung der Erstellung und Exekution des motorischen Programms der Sprechhandlungen (die anders als andere Systeme praktisch rückkopplungsfrei arbeitet); kommt praktisch nur in Verbindung mit (meist nicht flüssigen) Aphasien vor und ist bei akuten Aphasien besonders häufig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Aussagekraft MMST

A

Im Expertensetting mit hoher Demenzprävalenz ergaben sich die besten Werte für die positive Erken- nung einer Demenz (“ruling-in”, positive prädiktive Wertigkeit >85%). Zum Ausschluss einer Demenz im Spezialistensetting eignet sich der MMST weniger (negative prädiktive Wertigkeit 95%), wohingegen er wenig geeignet ist, Demenzen zu erkennen (positive prädiktive Wertigkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly