Der Dünndarm

Question 1

Funktion

Answer 1

• enzymatische Verdauung und Resorption der Nahrung
• Enzyme werden geliefert vom Pankreas, dessen Ausführungsgang in das Duodenum mündet
• Gallensäure verdaut Fette und kommt von der Leber ins Duodenum

–> Über Pylorus wird der Chymus ins Duodenum transportiert –> Jejunum –> Ileum –> Colon

Question 2

Aufbau und Lagebeziehungen

Answer 2

Schließt sich dem Magen an, die Schlingen sind 5-7 m lang.
Sekundär Retroperitoneal bis auf Pars superior duodeni, die intraperitoneal liegt.

1) Das Duodenum stellt sich als C-förmige Schleife rund um den Pankreaskopf dar mit:
- Pars superior: intraperitoneal, Kontakt zur Gallenblase, schließt sich dem Magen an
- Pars descendens: pars superior geht in die pars descendens in der flexura duodeni superior über. 10 Cm lang, Beziehung zur rechten Niere, vom Mesocolon transversum überzogen. in der Papilla duodeni major enden Ausführungsgänge von Pankreas und Leber.
- Pars horizontalis: an flexura duodeni inferior geht die pars descendens in pars horizontalis über
- Pars ascendens: Ab flexura duodenojejunalis Übergang ins Jejunum. Durch glatte Muskelzellen mit Stamm der A. mesenterica superior verbunden: M. suspensorius duodeni.

2) Jejunum: macht 2/5. der Dünndarmschlingen aus, von linker oberen Hälfte des Bauchraums bis in die paraumbilikale Region. Dickerer Wandaufbau,
3) Ileum: 3/5. der Dünndarmschlingen, rechte untere Bauchhöhle und im großen Becken, mündet an der Valva iliocaecalis (Bauhin-Klappe) in den Colon –> Valva iliocaecalis entsteht durch lokale Verstärkung der Ringmuskulatur und bildet ein Ventil und verhindert retrograden Übertritt ins Ileum.

Jejunum und Ileum sind intraperitoneal, an Mesenterium aufgehängt, Radix mesenterii ist 15 cm lang und 20 cm breit und in ihr verlaufen Nerven und die Aa. und Vv. jejunales und ilei.

Question 3

Gefäßversorgung

Answer 3

Arterielle Versorgung:

1) Duodenum:
- Pars superior: direkte Zuflüsse aus A. supraduodenalis, gastrica dextra, gastroomentalis dextra, gastroduodenalis.
- A. pancreaticoduodenalis superior für proximalen Anteil aus A. gastroduodenalis aus A. hepatica communis
- A. pancreaticoduodenalis inferior für distalen Anteil aus A. mesenterica superior.

2) Jejunum und Ileum:
- Aa. jejunales und ileales aus A. mesenterica superior, bilden untereinander Gefäßarkaden aus
- Terminales Ileum: A. ileocolica

Venöser Abfluss:

1) Duodenum:
- Pars superior: präpylorische Venen –> V. pancreaticoduodenalis superior –> V. portae
- V. pancreaticoduodenalis inferior –> V. mesenterica superior
- V. pancreaticoduodenalis superior –> V. mesenterica superior oder V. gastroomentalis dextra

2) Jejunum und Ileum
- Vv. jejunales und ileales –> V. mesenterica superior –> V. portae

Question 4

Innervation

Answer 4

• Sympathisch: Ggl. coeliacum superius bzw. Ggl. mesentericum superius –> hemmen Peristaltik
• Parasympathisch: Trunci vagales –> Plexus duodenalis, um A. mesenterica superior bildet sich plexus mesentericus, von dem aus extrensische Innervation vom ganzen Dünndarm erfolgt –> Beschleunigen Peristaltik
• Intramurales Nervensystem: Plexus submucosus (Lamina muscularis mucosae/Lamina muscularis) und myentericus (Zwischen Schichten Tunica muscularis), steuern Darmmotorik eigenständig.