2.6. Aggressives Verhalten Flashcards
Definition von Aggression
Ein physisches oder verbales Verhalten mit der Absicht, jemanden zu verletzen, der nicht verletzt werden möchte
uvm.
Aggressionsformen (Stangor, 2014)
Physische Aggression
Nicht-physische Aggression
Cyberbullying
Nicht-physische Aggression beinhaltet?
Nicht physische Aggression beinhaltet verbale Aggression (schreien, kreischen, fluchen, beschimpfen) und Beziehungs- oder soziale Aggression. Letztere wird definiert als beabsichtigte
Beeinträchtigung der sozialen Beziehungen einer anderen Person, z.B. in dem über eine andere
Person gelästert wird etc.
Zwei grundlegende Arten der Aggression (Stangor, 2014)
- feindselige Aggression (geringen Voraussicht
und Intention, primär von impulsiven Emotionen hervorgerufen, zielt nicht darauf ab, einen positiven Zustand herzustellen) - instrumentelle/kognitive Aggression ( intendiert und geplant, mehr kognitiv als emotional, Mittel zum Zweck der Aufmerksamkeit, politischen Macht etc.)
In welcher Form tritt Aggression im Normalfall auf?
Im Normalfall tritt aggressives Verhalten meist als Mischform auf bzw. in einem Kontinuum von instrumenteller und emotionaler Aggression
Katharsis Theorie
- Inhalt
- empirische Beweise?
Luft ablassen —> verringert Wut + Aggression
Bspw. Punchingball
Annahme wird in den Popmedien weitergetragen
Kognitive Neoassoziations-Theorie
Entgegengesetzte Vorhersage der Katharsis Theorie
Luft ablassen –> aktiviert ein Netzwerk aggressiver Gedanken, Emotionen und Verhaltenstendenzen –> verstärkt Wut + Aggression
Der Waffeneffekt
Aggressive Hinweisreize steigern die Verfügbarkeit von aggressiven Gedanken und feindseligen Bewertungen, was zu aggressivem Verhalten führt.
Die Wissensstruktur/ das assoziative Netzwerk
des Rezipienten ist von Bedeutung (bspw. Waffen: Jäger und nicht Jäger Sturmgewehr und Jagdgewehr
Stressoren aus der Umwelt (Krahé, 2013)
- Welche sind es?
Die aggressives Verhalten fördern
- Hitze (mehr Gewalt in heißen Regionen/ im Sommer/ in heißeren Sommern/ in heißen Räumen)
- Enge (crowding)
- Lärm
- Luftverschmutzung
Stressoren aus der Umwelt (Krahé, 2013)
- Zusammenfassung
◦ Situationen, die negativen Affekt hervorrufen, können Aggression erhöhen.
◦ Stressoren wirken intensivierend, nicht als Haupteffekte.
◦ Effekte können durch kognitive Prozesse unterdrückt oder modifiziert werden.
–> Ableitung von Aggressionspreventionsmaßnahmen (Genug Raum in einer Bar, Einflasstop etc.)
Theorie des sozialen Lernens (Bandura, 1983)
- Aggression wird erlernt/entwickelt durch:
◦ Biologische Faktoren (Hormone, Neuronale Systeme)
◦ Lernerfahrungen (instrumentelles Konditionieren, Beobachtung)
Theorie des sozialen Lernens (Bandura, 1983)
- Aggression wird ausgelöst durch?
◦ Einfluss eines Modells (z.B. Erregung, Aufmerksamkeit)
◦ Aversive Behandlung (z.B. Angriff, Frustration)
◦ Anreize (z.B. Geld, Bewunderung)
◦ Instruktionen (z.B. Befehle)
◦ Bizarre Einstellungen (z.B. Illusion oder Paranoia)
Theorie des sozialen Lernens (Bandura, 1983)
- Aggression wird reguliert durch:
◦ Externe Belohnung und Bestrafung (z.B. materielle Belohnungen, negative Konsequenzen) -> Lernmechanismus
◦ Stellvertretende Verstärkung (z.B. das Beobachten der Belohnung bzw. Bestrafung anderer) -> Beobachtender LErnmachanismus
◦ Selbstregulationsmechanismen (z.B. Stolz, Schuld)
Das allgemeine Aggressionsmodell:
Teil 1: Überdauernde Entwicklung einer aggressiven Persönlichkeit
Teil 2: Wie wirkt sich das auf das Verhalten der aggressiven Person aus (dabei relevant individuelle Unterschiede und situationale Variablen die den aktuellen inneren Zustand beeinflussen. Dieser wirkt sich auf die automatisch und kontrollierten Bewertungsprozesse aus und resultiert im letztendlichen Verhalten)
Mediale Gewalt und Aggression
Metaanalyse –> Korrelation von 0,478