2.6. Aggressives Verhalten Flashcards

1
Q

Definition von Aggression

A

Ein physisches oder verbales Verhalten mit der Absicht, jemanden zu verletzen, der nicht verletzt werden möchte

uvm.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Aggressionsformen (Stangor, 2014)

A

Physische Aggression
Nicht-physische Aggression
Cyberbullying

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Nicht-physische Aggression beinhaltet?

A

Nicht physische Aggression beinhaltet verbale Aggression (schreien, kreischen, fluchen, beschimpfen) und Beziehungs- oder soziale Aggression. Letztere wird definiert als beabsichtigte
Beeinträchtigung der sozialen Beziehungen einer anderen Person, z.B. in dem über eine andere
Person gelästert wird etc.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Zwei grundlegende Arten der Aggression (Stangor, 2014)

A
  • feindselige Aggression (geringen Voraussicht
    und Intention, primär von impulsiven Emotionen hervorgerufen, zielt nicht darauf ab, einen positiven Zustand herzustellen)
  • instrumentelle/kognitive Aggression ( intendiert und geplant, mehr kognitiv als emotional, Mittel zum Zweck der Aufmerksamkeit, politischen Macht etc.)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

In welcher Form tritt Aggression im Normalfall auf?

A

Im Normalfall tritt aggressives Verhalten meist als Mischform auf bzw. in einem Kontinuum von instrumenteller und emotionaler Aggression

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Katharsis Theorie

  • Inhalt
  • empirische Beweise?
A

Luft ablassen —> verringert Wut + Aggression
Bspw. Punchingball

Annahme wird in den Popmedien weitergetragen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Kognitive Neoassoziations-Theorie

A

Entgegengesetzte Vorhersage der Katharsis Theorie

Luft ablassen –> aktiviert ein Netzwerk aggressiver Gedanken, Emotionen und Verhaltenstendenzen –> verstärkt Wut + Aggression

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Der Waffeneffekt

A

Aggressive Hinweisreize steigern die Verfügbarkeit von aggressiven Gedanken und feindseligen Bewertungen, was zu aggressivem Verhalten führt.
Die Wissensstruktur/ das assoziative Netzwerk
des Rezipienten ist von Bedeutung (bspw. Waffen: Jäger und nicht Jäger Sturmgewehr und Jagdgewehr

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Stressoren aus der Umwelt (Krahé, 2013)

- Welche sind es?

A

Die aggressives Verhalten fördern

  • Hitze (mehr Gewalt in heißen Regionen/ im Sommer/ in heißeren Sommern/ in heißen Räumen)
  • Enge (crowding)
  • Lärm
  • Luftverschmutzung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Stressoren aus der Umwelt (Krahé, 2013)

- Zusammenfassung

A

◦ Situationen, die negativen Affekt hervorrufen, können Aggression erhöhen.
◦ Stressoren wirken intensivierend, nicht als Haupteffekte.
◦ Effekte können durch kognitive Prozesse unterdrückt oder modifiziert werden.

–> Ableitung von Aggressionspreventionsmaßnahmen (Genug Raum in einer Bar, Einflasstop etc.)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Theorie des sozialen Lernens (Bandura, 1983)

- Aggression wird erlernt/entwickelt durch:

A

◦ Biologische Faktoren (Hormone, Neuronale Systeme)

◦ Lernerfahrungen (instrumentelles Konditionieren, Beobachtung)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Theorie des sozialen Lernens (Bandura, 1983)

- Aggression wird ausgelöst durch?

A

◦ Einfluss eines Modells (z.B. Erregung, Aufmerksamkeit)
◦ Aversive Behandlung (z.B. Angriff, Frustration)
◦ Anreize (z.B. Geld, Bewunderung)
◦ Instruktionen (z.B. Befehle)
◦ Bizarre Einstellungen (z.B. Illusion oder Paranoia)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Theorie des sozialen Lernens (Bandura, 1983)

- Aggression wird reguliert durch:

A

◦ Externe Belohnung und Bestrafung (z.B. materielle Belohnungen, negative Konsequenzen) -> Lernmechanismus
◦ Stellvertretende Verstärkung (z.B. das Beobachten der Belohnung bzw. Bestrafung anderer) -> Beobachtender LErnmachanismus
◦ Selbstregulationsmechanismen (z.B. Stolz, Schuld)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Das allgemeine Aggressionsmodell:

A

Teil 1: Überdauernde Entwicklung einer aggressiven Persönlichkeit

Teil 2: Wie wirkt sich das auf das Verhalten der aggressiven Person aus (dabei relevant individuelle Unterschiede und situationale Variablen die den aktuellen inneren Zustand beeinflussen. Dieser wirkt sich auf die automatisch und kontrollierten Bewertungsprozesse aus und resultiert im letztendlichen Verhalten)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Mediale Gewalt und Aggression

A

Metaanalyse –> Korrelation von 0,478

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Erklärung der Effekte medialer Gewalt (Krahé, 2013)

- Kurzzeitige Effekte des Konsums gewalthaltiger Medien

A

Einmalige Episode der Nutzung gewaltvoller Medien

  • -> Erhöhung physiologischen Arrousals
  • -> Erhöhung von Wut und Feindseligkeit
  • -> Priming aggressiver Gedanken
  • -> Imitation

führt zu: Kurzzeitiger Erhöhung von Aggression

17
Q

Erklärung der Effekte medialer Gewalt (Krahé, 2013)

- Langfristige Effekte des Konsums gewalthaltiger Medien

A

Gewohnheit der Nutzung gewaltvoller Medien

  • -> observatives Lernen
  • -> Entwicklung von aggressiven Wissensstrukturen
  • -> Enthemmung
  • -> Emotionale Desensibilisierung

führt zu
langzeitger Erhöhung von Aggression

18
Q

Was tun gegen aggressives Verhalten?

A
  • Selbstregulation: lernen, wie man Aggression unterdrückt (z.B. Schuld, Ähnlichkeiten wahrnehmen) und wie man sozialem Einfluss widerstehen kann (z.B. Akzeptanz von Verantwortung)
  • Entwickeln alternativer Verhaltensskripts
  • Widerstand üben (z.B. Zivilcourage)
    etc.