14- Herz-Kreislauf-Erkrankungen Flashcards

1
Q

Wie läuft die Stressreaktion grob ab?

A

Sympathiskusaktivierung
Stresshormone: Adrenalin, Cortisol

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2
Q

Was ist der Effekt der Stressreaktion?

A

Tachykardie
Erhöhung des Blutdrucks
Muskelanspannung
Bereitstellung von Energie
Erhöhung des Blutzuckers
Erhöhung der Blutfette
erhöhte Gerinnbarkeit des Blutes
Schwitzen

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3
Q

Was ist der Zweck der Stressreaktion?

A

Kämpfen, Flüchten, Überleben

Physiologisch und lebensnotwendig

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4
Q

skizziere kurz das Pathophysiologische Modell von Depressionen und chronischem Stress

A

Depressionen und chronischer Stress führen zu erhöhtem kardiovaskulärem Risiko

Faktoren:
a) Gesundheitsverhalten (Rauchen, Bewegung, Diät, Mal-Adhärenz
b) Biologische Faktoren (Visz. Adipositas, Insulinresistenz, Inflammation, Gerrinung Thrombozyten, Tachykardie, Arrhythmie, HFV)

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5
Q

Wie ist der Zusammenhang zwischen Depressionen und Myokardinfarkten?

A

Menschen mit Depressionen sterben nach einem Infarkt deutlich häufiger als nicht-Depressive

  • Major Depression 4-5 x häufiger bei Herzinsuffizienz-
    Patienten
  • Erhöhte Mortalität, einhergehend mit dem Ausmaß der Depression
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6
Q

Was ist das Ergebnis der Mond-Studie?

A

es gab keinen Unterschied bzgl. der Mortalität zwischen der Escitalopram-Gruppe und der Placebo-Gruppe

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7
Q

Was gilt es bei der Behandlung von Depressionen bei Menschen mit Kardiovaskulären Problemen besonders zu beachten?

A

Vor allem: strukturierte Behandlung (kardiologisch, multidsiziplinär, auch psychologisch/psychiatrisch/psychosomatisch

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8
Q

Was sind die Mechanismen bzgl. des Zusammenhangs der sozialen Schicht und KHK?

A

 starker und konsistenter Zusammenhang zwischen niedrigerer sozialer Schicht und erhöhtem KHK-Risiko
 Mechanismen:
KHK-Inzidenz

 materielle Umwelt (z.B. Wohn- umgebung: Lärm, Feinstaub)
 chronischer Stress (Arbeitsbelastung)
 Cortisol, Katecholamine, Inflammation
 ungünstiges Gesundheitsverhalten
(Ernährung, Bewegung, Übergewicht)

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9
Q

Nenne 4 Psychosoziale Einflussfaktoren der KHK

A

 soziale Schicht
 soziale Unterstützung
 chronischer Stress
 Depression, Angst, Ärger/Feindseligkeit

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10
Q

Wozu kann akuter Stress im Herzen führen?

A
  • Stressischämie
     Herzrhythmusstörungen
     linksventrikuläre Dysfunktion (apical ballooning; Tako-Tsubo-Syndrom)
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11
Q

Was sind die primären psychischen Störungen in der Kardiologie?

A

 somatoforme autonome Funktionsstörung
 Hypochondrische Störung (Cardiophobie)  „Herzneurose“ (heute: Panikstörung)
 Panikstörung

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12
Q

Nenne mindestens 4 körperliche Beschwerden bei einem Angstanfall

A

 Herzklopfen, Herzrasen  Brustschmerzen
 Atemnot
 Schwindel
 Benommenheit
 Schweißausbruch  Zittern
 Übelkeit
 Taubheitsgefühl
 Hitze- oder Kältegefühl

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13
Q

Wie lautet die WHO-Definition von gesundheitsbezogener Lebensqualität?

A
  • die Wahrnehmung eines Individuums im Kontext seiner Kultur und Wertesysteme und im Bezug auf seine persönlichen Ziele, Standards und Belange
  • QoL ist subjektiv / ein subjektives Maß ! (Fremdbeurteiler schätzen QoL eines Patienten häufig wesentlich schlechter ein als die Betroffenen selbst)
  • Multidimensionales Konstrukt:
    – körperliche Verfassung
    – psychisches Befinden
    – soziale Beziehungen
    – funktionale Kompetenz
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14
Q

Was weißt du bzgl Patient Reported Outcomes (PROs)?

A

Patient-centered care / Person-centered care
* Essentieller Bestandteil einer qualitätvollen Versorgung
* Anpassung der Therapie auf die Ziele des Patienten / der Person
* Zur Verbesserung des „Gesundheitsstatus“ (Symptome, Funktion, QoL)
* Somatische Funktion ist ebenfalls wichtig – aber eben nur ein Teilbereich (NYHA Stadium, NT-proBNP, 6MGT [HF-ACTION Trial], peak VO2)
* Generische PROs (overall physical & emotional function)
* Disease-specific PROs (Vorteil: änderungssensitiver)

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15
Q

wie kann die Lebensqualität gemessen werden?

A

Krankheitsübergreifend (=generisch)
* erlauben Vergleich der Effektivität verschiedener Gesundheitsprogramme und besitzen gesundheitsökonomische Relevanz
* z.B. Nottingham Health Profile, SF-36, SF-12 Krankheitsspezifisch
* Erfassen spezifischer die durch eine bestimmte Erkrankung hervorgerufenen Beeinträchtigungen
* Klinisch relevanter (für das jeweilige Krankheitsbild) und bessere Mess-Sensitivität
* z.B. KCCQ, MLwHFQ
Health State Utility Measures
* z.B. Quality-adjusted life years gained

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16
Q

Beschreibe den Zshg zwischen Lebensqualität und Herzinsuffizienz

A
  • Lebenswartung ist reduziert bei HI
  • QoL ist reduziert bei HI
  • Deshalb Fokus der Therapie u.a. auf symptomatischer Besserung sowie Verringerung der funktionalen und psychosozialen Beeinträchtigung
  • QoL ist assoziiert mit einer Vielzahl somatischer Parameter, z.B. 6-Minuten Gehstrecke
  • QoL ist essentielle Komponente jedes HI-Management Programms (aktuelle Guidelines)
17
Q

Nenne einige Instrumente zur Lebensqualitätsmessung bei Patienten mit HI

A

– Chronic Heart Failure Assessment Tool
– Quality of Life in Severe Heart Failure Questionnaire
– Left Ventricular Disease Questionnaire (LVDQ)
– Cardiac Health Profile congestive heart failure
– Chronic heart Failure Questionnaire (CHFQ)
– Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire (KCCQ)
– Minnesota Living with Heart Failure Questionnaire (MLHFQ)