1- Psychische und psychosomatische Erkrankungen Flashcards

1
Q

Um welche Zeitspanne fand die Vernichtung von „Lebensunwertem Leben“ statt?

A

1940-1941

Sidefact –> 70.233 Opfer vergast

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2
Q

Wer war mit der Vernichtung von “Lebensunwertem Leben” am meisten betroffen?

A

Personen mit einer Diagnose aus dem schizophrenen Formkreis (50%).

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3
Q

War war Werner Heyde? Nenne ein paar Daten.

A

Lebenslauf
* Euthanasie in Würzburg
* 1928-1930 Chemisches Institut
* 1939-1941 Ärztlicher Leiter Psychiatrie
* 1936 Leiter der psychiatrischen Abteilung beim Führer SS/Konzentrationslager
* 1939-1941 Ärztlicher Leiter T4 (=Euthanasie)
* 1964 Suizid in Untersuchungshaft

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4
Q

Wovon sind die Menschen früher ausgegangen bei Schizophrenie?

A

Gespaltener Geist (Gesund vs. Krank)
–> keine doppelte Persönlichkeit

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5
Q

Beurteile, ob die Aussage richtig oder falsch ist.

Personen mit einer Depression haben eine ähnliche (Farb-)Wahrnehmung wie Personen ohne Depression.

A

Falsch.
–> Personen mit einer Depression haben einen Blick auf die Welt, wie durch eine „vergilbte Gardine“.
(siehe Van Gogh’s Bilder)

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6
Q

Was ist eine schwerwiegende Folge psychischer Erkrankungen, die bei jeder psychischen Erkrankung ein Risiko darstellt?

A

Suizid

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7
Q

Es gibt 3 Gruppen des Triadischen Systems. Nenne diese sowie mind. 2 dazugehörige (psychische) Erkrankungen.

A
  • Exogene Psychosen ICD10: F00
    o Demenzen
    o Psychosen (Hirnerkrankungen, Intoxikation, Infektion, Herzkreislauferkrankungen, Stoffwechselstörung)
  • Endogene Psychose ICD10: F20-30
    o Depressionen
    o Bipolare Affektive Störung
    o Polymorphe Psychosen
    o Schizophrene (affektive) Psychosen
  • Abnorme Varianten ICD10: F10, 40, 50, 60, 70-90
    o Suchterkrankungen
    o Angststörungen
    o Essstörungen
    o Somatoforme Störungen
    o Persönlichkeitsstörungen
    o Sexualstörungen
    o Oligophrenie (=Minderbegabung)
    o Störung KuJ-Alter
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8
Q

Welche Erkrankungen sind typisch für das Kinder, Jugendliche, Erwachsene und späte Alter? Zähle sie getrennt von einander auf.

A

*Kinder: Trennungs-, Schulangst, Phobien, ADHS

*Jugendliche: bipolare Erkrankungen, soz. Phobie, Schizophrene Psychosen

*Erwachsene: Panikstörungen, Unipolare Depressionen, Suchterkrankungen

*späte Alter: Demenzen

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9
Q

Was ist die häufigste psychische Erkrankung (Prozentzahl) und was ist die am seltensten Vorkommende?

(Wenn wir schon dabei sind, wie oft liegen denn Affektive Erkrankungen vor?)

A
  • Angsterkrankungen: 16 Mio
  • Psychoseerkrankungen: 0.8 Mio
  • (Affektive Erkrankungen/Depressionen: 8 Mio)
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10
Q

Was ist ein großes Problem von psychischen Erkrankungen und warum (gesellschaftsbezogen)?

A
  • Berentung
  • 15% durch psychische Erkrankungen
  • 2013: Arbeitsunfähigkeitsfälle sowie -tage steigen (Fälle erhöhter)

–> wirtschaftliche Einbuße

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11
Q

Erläutere das Bio-Psycho-Soziale-Modell mit all seinen Facetten (Entstehung, Behandlung, Team, Setting)

A
  • BIO
  • Entstehung:
    genetische, inflammatorische, vaskuläre, degenerative oder neoplastische Faktoren
  • Behandlung:
    Antipsychotika, Antidepressiva, Mood Stabilizer, Tranquilizer, Antidementiva, Anticraving Drugs, Wachtherapie, EKT, Physiotherapie
  • Team:
    Psychiater, Fachpfleger
  • Setting:
    Ambulant - niedergelassene sozialpsychiatrische Dienste, Ambulanzen, Polikliniken
  • PSYCHO
  • Entstehung:
    Lebensereignisse, Traumata, Erziehung
  • Behandlung:
    KVT, TP, ST
  • Team:
    Psychologe, Kunst- Musiktherapeuten
  • Setting:
    Teilstationär - Tageskliniken, Tagesstätten, Werkstätten, Rehaeinrichtungen
  • SOZIAL
  • Entstehung:
    Bildung, Einkommen, Soziale Strukturen, Gesundheitssystem
  • Behandlung:
    Arbeitserprobung, Ergotherapie
  • Team:
    Sozialpädagogen, Ergo- Physiotherapeuten
  • Setting:
    Stationär - Rehakliniken, Universitätskliniken, Bezirkskrankenhäuser
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12
Q

Nenne drei bildgebende Verfahren.

A
  • fMRT
  • Hoch-Durchsatz-Genotypisierung
  • Imaging Genomics – präfrontaler Kortex
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13
Q

Was wird beim fMRT ca. gemacht?

A

Anhand des 02-Verbrauchs die Aktivität von Hirnbereichen gemessen.

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14
Q

Wofür nutzt man die - Hoch-Durchsatz-Genotypisierung?

A

Allelische Diskriminierung: Gene für bestimmte Medikament-Abbauprozesse bestimmen

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