ZPO 2 Flashcards

1
Q

Klage auf vorzugsweise Befriedigung §805 ZPO

A
A. Zul.k
I. statth.k
= Kläger hat ein vorrangiges (besitzloses) Pfand- od VorzugsR geltend gemacht
II. Zust.k §§805 II, 802
III. Rechtssch.bed 
= wenn ZVR begonnen u noch nicht beendet
B. Begr.h
I. Bestehen eines PfandR/ VorzugsR
1. gesetzl besitzloses PfandR §§562, 583, 704
2. gesetzl PfandR §647
3. rg PfandR §1204

II. Vorrangigk §804 II, III: Prioritätsprinzip

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2
Q

Drittwiderspruchsklage §771 I

A
A. Zul.k
I. Statth.k
= Dritter behauptet dass ihm am Ggst der ZVR ein InterventionsR zusteht (bew Sachen/ Ford)
II. Zust.k
III. Rechtssch.bed
= ZVR begonnen u noch nicht beendet
B. Begr.h
= wenn ein die Veräußerung hinderndes Recht vorliegt u der Beklagte keine Einw geltend macht
I. InterventionsR
1. Eigentum (EVB/ Eig.vermutung §1362)
2. Sicherungseig
3. AR
4. BesitzpfandR
5. oblig Hrg-Anspr
6. berecht Besitz

II. keine Einwendungen des Beklagten

  1. Scheingeschäft §117
  2. Anfechtbar nach AnfG durch ZV-Gläubiger
  3. unzul Rechtsausübung §242

-> lex specialis zu §985 während ZV

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3
Q

Wirks. Eig.erwerb durch ZVR

2 Stufen

A

I. Sicherung: Pfändung
1. wirks Verstrickung (öff.rechtl Gewaltverh)
= erfolgt durch Beschlagnahme der Sache durch GVZ
= mit wirks (nicht nichtiger) Pfändung

  1. PfändungspfandR
    a. wesentl Vollstr.vorauss
    aa. Erwerb innerh öff Versteigerung §814
    bb. notw vorherige Zahlung §817 II
    cc. Einhaltung der Grenzen des Mindestgebots
    dd. Eigentum des Schuldners
    = Problem: Schuldnerfremde Sache
    (1) hM: gemischte u öff.rechtl Theorie
    (2) aA: privatrechtl Theorie

b. zu vollstr Ford besteht noch
c. Eigentum des ZV-Schuldners
d. kein gutgl Erwerb

II. Verwertung: Versteigerung

  1. ZV-Gläubiger
    a. mat.rechtl Befried.R
    b. Eigentum am Erlös
  2. Ersteher: erwirbt Eigentum an Sache
  3. ZV-Schuldner: verliert Eigentum
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4
Q

Ansprüche des Eigentümers gg ZVR-Schuldner bei ZVR (wenn er selbst NICHT ZVR-Schuldner) nach Verwertung der Sache

A

I. §§280, 283 (+) gg ZVR-Schuldner (Nichteigentümer)
II. §§989, 990 (-) RzB
III. §823 I (+)
IV. §812 I 1 Var (-) keine Erfüllungswirkung
-> Eigentümer hat SE-Anspr gg Vollstr.schuldner

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5
Q

Ansprüche des Eigentümers gg Vollstr.gläubiger (wenn Eigentümer selbst nicht ZVR-Schuldner war) nach Verwertung der Sache

A

I. §280 I (+/-)
1. SV: Vollstreckungsmaßnahme begründet gesetzl Sonderbeziehung privatrechtl Art
2. PV (-/+) kannte Vollstr.gläubiger die Recht des Eig u hat trotzdem ZVR betrieben?

II. §985 (-) Eigentum am Erlös kraft dingl Surrogation

III. §§989, 990 (-) Sperrwirkung §771

IV. §823 I (-) nicht rw da mat.rechtl Befried.R an Verkaufserlös

V. §816 I: keine rg Verfügung

VI. §812 I 1 Var.2 (+)
1.ohne Rechtsgrund:
a. kein Pf.pf.R an schuldnerfremden Sache mögl! (versch Theorien darstellen)
b. hypothetische Begr.heit des §771
= verlängerte DWS kann nicht weiter gehen als DWS
aa. InterventionsR
bb. keine Einwendungen

-> Eigentümer hat Hrg-Anspr an Verkaufserlös gg Vollstr.gläubiger

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6
Q

Ansprüche des Eigentümers gg Versteigerungserwerber (wenn Eigentümer nicht ZVR-Schuldner war) nach Verwertung der Pfandsache

A

I. §985 (-) gesetzl Eig.erwerb kraft Hoheitsakt §817 ZPO
II. §1007 I, II (-) hat Eig erworben
III. §861 (-) keine verbotene EM
IV. §823 I (-) rm Hoheitsakt
V. §816 II (-) keine rg Hdl
VI. §812 I 1 Var.2 (-) Rechtsgrund ist öff.rechtl Vertrag

-> Versteigerungserwerber erwirbt rechtsbest Eigentum

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7
Q

Vollstr.abwehrklage §767

A
A. Zul.k
I. Statth.k
= Kläger behauptet das Bestehen einer mat.rechtl Einw gg titulierte Ford mit dem Ziel ZV zu verhindern
II. Zust.k
III. Proz.führungsbefugnis
1. Kläger ist ZV-Schuldner
2. Beklagte ist ZV-Gläubiger
IV. Rechtssch.bed
= sobald ZV-Titel vorliegt u ZV noch nicht beendet

B. Begr.h
I. Bestehen einer mat.rechtl Einw
= inzidente Prüfung der mat.rechtl Ford (zb §433 II)

II. keine mat Präklusion §767 II
1. Anw.b.k
= nur bei Urteilen/Titeln die rechtskräftig werden können (nicht zB bei Proz.vergleich)
2. obj Mögl.k (Kenntniserlangung irrelevant)
= Problem bei Gestaltungsrechten

III. keine mat Präklusion §767 III
= alle Einw die Schuldner bei Einreichung der Klage imstande war geltend zu machen

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8
Q

Vollstr.erinnerung §766 I

A

A. Zul.k
I. Statth.k
= richtet sich gg Art u Weise der Durchführung der ZVR durch GVZ
II. Zust.k
III. Erinnerungsbefugnis (beschwert durch ZVR)
IV. ordn.gem Einlegung (schriftl)
V. Rechtssch.bed
= sobald ZV begonnen hat u noch nicht beendet

B. Begr.h
I. RMK der ZVR an sich ("ob" der Maßn)
1. allg Vorauss der ZV
a. Antrag des Gläubigers
b. Vollstr.titel
c. Vollstr.klausel
d. Zustellung des Titels
  1. bes Vorauss der ZV (zb bei not Urkunden)
  2. keine Vollstr.hindernisse §775

II. RMK der Durchführung der konkr Maßnahme (“wie” der Maßn)

  1. wegen was wird vollstreckt? Geldford/..
  2. in was wird vollstreckt? bew Sache/…

a. zur rechten Zeit §758
b. am rechten Ort zb §808
c. rechte Art u Weise (grds verbleibt Sache bei Schuldner mit Siegel §808 I)
d. im rechten Umfang
= keine Über-/Unterpfändung, unpfändb Sache §811

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9
Q

Allg Vorauss der ZV

A

a. Antrag des Gläubigers
= an sachl u örtl zust Organ

b. Vollstr.titel
= vorläufig vollstr.b Endurteile §704/ rechtskräftige Endurteile/ Titel §794

c. Vollstr.klausel §725

d. Zustellung des Titels
= spätestens gleichzeitig mit ZV

-> AVVZ

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10
Q

Vorläufiger Rechtsschutz: Arrest §§916-934

A

I. Arrestanspr §916
= Sicherung der ZV einer Geldford… (Anspr prüfen)

II. Arrestgrund §§917, 918
= Gefährd der ZV/ dingl Arrest

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11
Q

Vorläufiger Rechtsschutz: einstw Verfügung §§935-945

A
A. Zul.k
I. Statth.k
II. Antrag §§936,920
III. Zust.k
1. sachl §§23,71 GVG
2. örtl §§943, 802
IV. Behauptung von Verfüg.anspr u -grund

B. Begr.h
I. Verfüg.anspr (KEINE Geldford)
= Sicherungsverf §935/ Regelungsverfüg/ Leist.verf
-> Anspr prüfen (zB §823)

II. Verfüg.grund
= Gefährd der Verwirklichung des Rechts/ wesentl Nachteil

III. Glaubhaftmachung §§936, 920 II, 294

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12
Q

Ansprüche des Eigentümers gg Vollstr.gläubiger (wenn Eigentümer selbst nicht ZVR-Schuldner war) VOR Verwertung der Sache u Freigabeverlangen (SE entgangener Gewinn)

A

I. §280 I, II, 286

  1. SV: gesetzl Sonderbeziehung privatrechtl Art
  2. PV: Nichtfreigabe der Pfandsache trotz fehlendem Eigentums des Pfandschuldners
  3. Vertr.m (ggf §278)

II. §§990 II, 280 I, II, 286
1. SV: gesetzl SV entsteht mit Hrg-Verlangen
a. E ist Eig, b. B ist Besitzer, c. B hat kein RzB
2. PV: verzögerte Hrg trotz Hrg-Pflicht
3. Bösgläubigk §§990 II, 932 II
….

III. §§280 I, II, 286, 1004 I 2
IV. §§992, 823 I (verbotene EM) (-)
V. §823 I
= soweit EBV bejaht, Sperrwirkung

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