EbrR Flashcards

1
Q

Anspr unter Miterben auf Auseinandersetzung § 2042 iVm § 752

A

I. Miterbengemeinschaft § 2032
II. Auseinandersetzung des Nachlasses
1. Sache befand sich zu Lebzeiten im Eigentum des Erblassers
2. keine Verfügung zu Lebzeiten

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2
Q

Erbrechtl Stellung des Ehegatten: erbrechtl Lösung

-> pauschaler Zugewinn + Erbe

A

I. keine Verfügung von Todes wegen
= gesetzl Erfbfolge §§1924ff

  1. Erbe gem §1931
    a. Erbfhk §1923
    b. Bestehen einer wirks Ehe
    c. kein Ausschluss des ErbR §§1933, 1318
  2. Höhe der Erbschaft
    a. neben Verwandten welcher Ordnung Erbe?
    = neben 1.Ordn: 1/4; neben 2.Ordn: 1/2
    +
    b. welcher Güterstand?
    = gesetzl Zugewinnausgl: pauschal 1/4

II. Anspr auf Voraus §1932 iVm §§2147, 2174

  1. neben Verwandten welcher Ordnung?
  2. Haushaltsggst §1932
  3. zur Führung eines angem Haushalts benötigt
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3
Q

Erbrechtl Stellung des Ehegatten: güterrechtl Lösung

-> konkr Zugewinn + Pflichtteil

A

I. ErbR §1931 (-) Ausschlagung sodass Ehegatte nicht Erbe wird

II. pauschaler Zugewinnausgleich §§1931 III, 1371 (-)
III. Voraus §1932 (-)

IV. konkr berechneter Zugewinnausgleich §§1373ff
= Hälfte der Differenz des Zugewinns

V. Pflichtteilsanspr §§1371 III, 2303 I 2
= Hälfte des gesetzl Erbteils 1/2 x 1/4= 1/8 (- Zugewinnausgleich)

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4
Q

Wirks.k einer testamentarischen Verfügung

A

I. Testierfhk §2229

II. ggf Inhaltsbestimmung durch Auslegung §133
= soweit Erklärung nicht eindeutig
1. erläuternde Auslegung
2. ergänzende Auslegung

III. Gebot der Höchstpers.k §2064ff

IV. Form §1251 iVm §2231ff

  1. handschrift, eigenhändig, unterschrieben
  2. SOLL: Zeit, Ort, Vor- u Familienname

V. keine Nichtigkeit §§134,138

VI. kein Eintritt einer auflösenden Bedingung §§2075, 2077

VII. kein Widerruf §§2253ff (vor Tod durch Erblasser)
VIII. keine Anfechtung §§2078ff (nach Tod durch Dritte)

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5
Q

Anspr auf Ausstellung eines Erbscheins §2353 iVm §352ff FamFG

A

I. Form Vorauss: Antrag an Nachlassgericht

II. Mat Vorauss
= Nachlassgericht stellt ErbR des Antr.stellers fest
1. aufgrund Testament testament Alleinerbe §§1937, 1922 […]
2. gesetzl Alleinerbe §1931 II

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6
Q

Testamentsauslegung

A

I. Auslegungsbedürftigkeit: Zweifel über Auslegung

II. Auslegungsmethoden
1. erläuternde Auslegung §133 
= wahrer/ mutm Wille zum Zeitpkt der Errichtung
2. ergänzende Auslegung
= hypoth Wille
-> Andeutungstheorie

soweit (-)…
III. gesetzl Auslegungsregeln
1. §§2066-2076: Unklarheit bzgl Person
2. §§2087-2099: Unklarheit bzgl Erbeinsetzung
3. §2084: Grds der wohlwollenden Auslegung

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7
Q

Anfechtung einer Verfügung von Todes wegen §§2078ff

A

I. Anf.grund §2078

  1. Inhalts-/ Erkl.irrtum
  2. JEDER Motivirrtum (auch argl Täuschung)
  3. widerrechtl Drohung
  4. Übergehen eines Pflichtteilsberechtigten §2079
  5. Kausalität

II. Anf.berechtigter: Dritter

III. Anf.erkl

  1. Adressat: Nachlassgericht
  2. Frist: 1 Jahr
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8
Q

Anspr aus Verw.geschäft gg Miterbengemeinschaft

A

I. Anspr gg Miterbengemeinschaft §631 (-)
= NICHT rechtsfähig

II. Anspr gg Miterben A, B, C §631
1. wirks WV §631
a. Einigung zw X u A,B,C
= wirks Vertretung §164 I 1
aa. eigene WE
bb. im Namen des Miterben
cc. Handeln innerh VM
(1) rg erteilt (-)
(2) kraft Gesetz §2038 II iVm §745 I
= bei ordn.gem Verw.maßn reicht Stimmenmehrheit für Berechtigung
(3) kraft Gesetz §2038 I 2
= bei notw Verw.maßn durch jeden Miterben allein

III. RF: Haftung der Miterben
= als Ges.schuldner §2058 für Nachlassvb

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9
Q

Arten von Verfügungen von Todes wegen

A
  1. Testament
  2. gemeinsch Testament
  3. Erbvertrag
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10
Q

Erbrechtl Hrg-Anspr eines Ersatzerben aufgrund Verfügung im gemeinsch Testament (Schenkung des Erblassers)

A

A. §2018
= Erbe gg Erbschaftsbesitzer
I. wirks Testament zugunsten des Erben

II. Anspr.gegner ist Erbsch.besitzer

  1. Besitz aufgrund vermeintl ErbR
  2. NICHT wenn Verfüg zu Lebzeiten getroffen

B. §985
I. Anspr.steller ist Eigentümer
1. Eig.erwerb kraft §1922
2. Eig.verlust vor Erbe wg wirks Verfügung an Dritten
= Problem: Verfüg.befugnis bei gemeinsch Testament
a. Einheitsprinzip: Überlebender ist Alleinerbe mit voller Verf.bef
b. Trennungsprinzip: Verf.beschr wenn Überlebender als Vorerbe

C. §812 I 1 Var.1
I. etw erl
II. durch Leistung des Erben
= Leistung des Erblassers wird zu Leistung des Erben
III. ohne rechtl Grund: Schenkungsvertrag

D. §2287 I analog iVm §§812, 818
= grds auf Erbvertrag, analog auf gemeinsch Testament
= Erblasser hat mit Absicht Schenkung vollzogen um Vertr.partner zu beeinträchtigen

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11
Q

Wirks.k eines Erbvertrags §§2274ff

A
I. unbesch Gesch.fhk §2275
II. Form §2276 (gemeins vor Notar)
III. zul Inhalt
1. einseitige Verfügungen §2299
2. vertragsm Verfügungen §2278
[...]
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12
Q

Wirks.k eines gemeinsch Testaments §§2265ff

A
I. nur von Ehegatten §2265
II. Form §2267 (Mitunterzeichnung)
III. zul Inhalt
1. nicht wechelbzgl Verfüg
2. wechselbezgl Verfüg §2270
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13
Q

Wirks.k der Schenkung bewegl Sachen, die nach dem Tod des Schenkers durch einen Boten dem Beschenkten überbracht werden

A

= Abgrenzung Schenkung unter Lebenden §§516, 518 Verfüg von Todes wg §§2301, 2276

I. wirks Schenkungsvertrag §§516ff

  1. Einigung §§130 II, 153
  2. Form
    a. §518 I 1: notar Beurkundung erforderl
    b. Anw der Formvorschriften über Verfüg von Todes wg §2301 I 1: liegt eine Schenkung auf den Todesfall vor?

aa. Schenkungsversprechen
bb. Überlebensbedingung
cc. RF: Verweis auf Vorschr über Verfüg von Todes wg §2301
dd. Ausnahme von Verweis §2301: Verweis auf Schenkung unter Lebenden, wenn Schenker die Schenkung vollzieht §2301 II

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14
Q

Hrg-Anspr wg beeintr Schenkung §2287 (analog) iVm §§812, 818

A

I. Anw.b.k

  1. auf Erbvertrag
  2. analog auf gemeinsch Testament
    a. planw Reg.lücke
    b. vergl.b Inter.lage
    - > analoge Anw.b.k bei wechselbez Verfügunggen wg Bindungswirkung

II. Anspr.steller als Erbe eingesetzt
III. Erblasser hat Schenkung vorgenommen
IV. Erbe wird durch Schenkung obj benachteiligt
V. Absicht Vertragserben zu beeinträchtigen
(-) wenn Erblasser ein lebzeitiges Eigeninteresse hat
VI. RF: Hrg des Geschenkten

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15
Q

Erläuternde Auslegung des Testaments ob eine Erbeinsetzung von Ehefrau u Sohn vorliegt

A

I. Erbeinsetzung
1. beide sind Vermächtnisnehmer, da Zuwendung einzelner Ggstände (-) wenn dann kein Erbe vorhanden wäre

  1. beide sind testamentarische Erben
    a. Erbeinsetzung (+) wenn gesamtes Vermögen zw E u S aufgeteilt wurde
    b. beide Erbe? Vergleich des Wertes u der wirtsch Bedeutung: ggf S Erbe u E Vermächtnisnehmerin
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16
Q

Welche rechtl Mögl.keiten hat ein Ehegatte

A

I. erbrechtl Lösung
1. Annahme der Erbschaft/ Vermächtnis
= §§1931 III, 1371 I: Erbteil erhöht sich pauschal um 1/4 (pauschaler Zugewinnausgleich)
= gesetzl Erbteile der Kinder vermindern sich umb infolge der Erhöhung des gesetzl Erbteils
+ Anspuch auf Voraus §1932 I 2

II. güterrechtl Lösung
1. Ausschlagung der Erbschaft/ Vermächtnis
= grds wegen Ausschlagung kein Pflichtteilsrecht
= Ausnahme §§2303 II 2, 1371 II, III: bei gesetzl Güterstand kann Ehegatte kleinen Pflichtteil §§1931 III, 1371 II (1/8) u konkreten Zugewinnausgl §§1931 III, 1371 II geltend machen

III. Problem: steht Ehegatte im Fall der Ausschlagung ein Wahlrecht zw großen u kleinen Pflichtteil zu?

  1. großer Pflichtteil: gesetzl Erbteil 1/4+1/4=1/2 mit Pflichtteilsquote 1/4
  2. kleiner Pflichtteil: 1/4 mit Pflichtteilsquote 1/8 + konkr Zugewinnausgl
  3. Einheitstheorie
    (+) kein WahlR mangels Regeln u Fristen
  4. Wahltheorie
    (+) Wortlaut §1371 II