VL 2: Personalmarketing Flashcards

1
Q

Verhaltensstile in der Explorationsphase nach Savickas (2002)

A

Informationsorientierter Stil:
-> problemorientierter Umgang

Normorientierter Stil:
- enge Anlehnung an Vorgaben u. Erwartungen anderer Personen

Vermeidender Stil:
-> eher emotionszentrierte Bewältigungsversuche

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2
Q

Unterscheiden Sie die Aspekte der Passung (Bedürfnis vs. Potenzial) zwischen Beruf und Person.

A

Potenzialbezogene Passung
- Übereinstimmung zwischen Laufbahnanforderungen im gewünschten Berufsfeld und individueller Fähigkeit, um die Kompetenzen u. Fertigkeiten zu erwerben, die man für erfolgreiche Aufgabenbewältigung braucht,

Bedürfnisbezogene Passung
- Übereinstimmung der Art u. Intensität von Verstärkungen, Belohnungen und Gratifikationen eines Berufsfeldes mit mit den individuellen Bedürfnissen

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3
Q

piksuk

Nenne die RIASEC Dimensionen

A

RIASEC-Dimensionen:

  • praktisch-technisch (R-realistic)
  • intellektuell- forschend (I-investigative)
  • künstlerisch-sprachlich (A-artistic)
  • Sozial (S-social)
  • Unternehmerisch (E-enterprising)
  • konventionell (C-conventional)
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4
Q

4

Was sind die Haupthindernisse einer erfolgreichen
Berufsfindung nach den Laufbahn- und Passungstheorien?

A
  • fehlende klare Präferenzen u. Selbsteinschätzung der eigenen Kompetenzen
  • unzutreffende Informationen über die berufliche Umwelt
  • Konflikte zwischen Erwartungen des sozialen Umfelds und eigenen Wünschen
  • fehlender Zugang zur passenden beruflichen Umwelt
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5
Q

Potenzial- und bedürfnisorientierte Passung: Erklären Sie den Matching-Ansatz.

A

Berufswahl als erfolgreiches Matching. Ziel ist:
- Passung zwischen dem Beruf mit dortigen Anforderungen und Bedürfnisbefriedigungsmöglichkeiten
- sowie den Bedürfnissen der Person

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6
Q

Unterscheiden Sie internes von externem Personalmarketing.

A

Externes PM:
- Ziel: attraktiver Arbeitgeber sein; neues+qualifiziertes Personal gewinnen
- bsp. drei Stellschrauben nach Taylor Russel ist externes PM
- Analyse & Kommuniaktion der Berufsanforderungen fürhohe Bewerberpassung
- Bewerbersteuerung für erfolgreiche Personalauswahl(Taylor-Russel)
-> Bewerberansprache

Internes PM:
- Ziel: Mitarbeiter langfristig an Unternehmen binden
- z.B. versch. Bindungsarten (kalkulatives Commitment, affektives commitment etc.)
- Sicherstellen hoher Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung
-> Personalbindung

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7
Q

Nenne die drei Stellschrauben nach Taylor Russell

A
  • Stellschraube Grundrate:
  • Stellschraube Selektionsquote
  • Stellschraube prognostische Validität
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8
Q

Was kann P-Marketing bezüglich der prognostischen Validität unternehmen, um möglichst geeignete Bewerber auszuwählen?

A
  • geeignete (-> prognostisch valide) Instrumente einsetzen
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9
Q

PM und Bindung - Welche Arten des org. Commitment lassen sich unterschieden?

A
  • Kalkulatives Commitment:
    -> Bindung, da Kosten für verlassen des Unternehmens zu hoch
  • Affektives Commitment:
    -> Bindung, da hohe Identifikation u. emotionale Involviertheit in Aufgaben
  • Normatives Commitment:
    -> Bindung, da hohe Verpflichtung, dem Unternehmen treu bleiben zu müssen
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10
Q

Welche Auswirkung hat eine hohe affektive
Bindung an das Unternehmen?

A
  • Prädiktor für:
    -> geringere Kündigungsabsicht
    -> hohe Leistung
    -> innovatives Verhalten
  • Itembeispiel: Ein anderer Arbeitgeber ist nicht vorstellbar
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11
Q

Welche Einflüsse durch Arbeitsgestaltung, Organisationsmerkmale oder Führung gibt es, die organisationale Bindung
verändern können? (ein Beispiel)

A

Merkmale der Organisation:
- Verletzung des psychologischen Vertrages -> bindungshinderlich (verletzte implizite Erwartungen an Organisation als Gegenleistung für eigenes Engagement u. Loyalität)
- erlebte Unterstützung, Arbeitsplatzsicherheit, gutes Image, flexible Arbeitszeiten -> bindungsförderlich

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12
Q

RIASEC: Was sind zentrale Vorhersagen des Modells?

A
  • Berufliche Gravitationshypothese
  • Kongruenz
  • Konsistenz (vs. Inkonsistenz)
  • Differenziertheit
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13
Q

RIASEC: Berufliche gravitationshypothese

A
  • Personen suchen für sich passende berufliche Umwelten mit Blick auf Fähigkeiten und Interessen
  • fehlende Passung -> neue Umwelt wird gesucht
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14
Q

RIASEC: Kongruenz

A

höhere Kongruenz (d.h. Passung der Orientierung Person/Umwelt):
-> höhere Zufriedenheit
-> geringere Kündigunsabsicht
-> besserer Ausbildungserfolg

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15
Q

RIASEC: Konsistenz (vs. Inkonsistenz)

A
  • dominierende Orientierungen liegen unmittelbar nebeneinander -> hohe Konsistenz (ähnlich)
  • je konsistenter, desto bessere Vorhersage der berufl. Präferenzen
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16
Q

RIASEC: Differenziertheit

A
  • Personen werden durch einzelne Grundorientierung charakterisiert
    -> hohe Differenziertheit: starke Interessen in einem Bereich und wenig in anderen
  • Personen mit differenzierten Profilen…
    -> können sich eher für Beruf entscheiden
    -> haben interessenkonforme Berufswünsche
    -> befinden sich Jahre später in kongruenten Ausbildungsgängen wieder
    -> sind zufriedener mit der Berufswahl
17
Q

Stellschraube Grundrate beschreiben, Auswirkungen auf Trefferquote?

A

Anteil geeigneter Bewerber in der Bewerberpopulation
- Je größer desto höher die Trefferquote
- Vorselektion der Kandidaten
- Gezielte Ansprache (Headhunting)
- Realistische Tätigkeitsvorschau und Warnung vor überzogenen Erwartungen -> Selbstselektion
-> Auswirkung: Selbstselektion vor der Bewerbung
und weniger Kündigung nach Arbeitsantritt

18
Q

Stellschraube Selektionsquote beschreiben, Auswirkungen auf Trefferquote?

A
  • Ziel: niedrige Quote (Selektionsquote: Freie Stellen/Bewerber)
  • Imagearbeit/Employer Branding steigert Zahl der Bewerbungen -> Selektionsquote somit gesenkt
  • kommunikationsstarke Stellenausschreibung
19
Q

Stellschraube prognostische Validität beschreiben, Auswirkungen auf Trefferquote?

A
  • Einsatz geeigneter (-> prognostisch Valide) Instrumente
20
Q

4

Was kann P-Marketing bezüglich der Basis- oder Grundrate unternehmen, um möglichst geeignete Bewerber auszuwählen?

A
  • Vorselektion der Kandidaten
  • Selbstselektion durch klaren Anforderungsbezug der Ausschreibung
  • Imagearbeit/Employer Branding
  • gezielte Ansprache (Headhunting)
21
Q

Was kann P-Marketing bezüglich der Selektionsquote unternehmen, um möglichst geeignete Bewerber auszuwählen?

A
  • Imagearbeit/Employer Branding