(Arbeitsschutz, Gefährdungsanalyse, Arbeitsanalyse, -bewertung, -gestaltung) Flashcards

1
Q

Was unterscheidet Gefährdung/Risiko/Gefahr?

A

Gefährdung: Zustand, der zur Quelle des Schadens werden kann, wenn es zu Kontakt mit Mensch kommz

Risiko: Funktion aus Eintrittswahrscheinlichkeit von Schäden und Schwere möglicher Schäden.

Gefahr: Wenn Grenzrisiko überschritten ->nicht akzeptables Risiko mit hoher Wahrscheinlichkeit eines gesundheitsschadens

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2
Q

Gefährdungsfaktoren (Belastungen) nennen

A
  • Arbeitsumgebung (Klima, Licht)
  • physische Belastung (schwere Arbeit)
  • elektrische Gefährdung
  • Gefahrstoffe
  • biologische Arbeitsstoffe
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3
Q

Psychische Belastungsfaktoren

A
  • Arbeitsaufgabe (Handlungsspielraum)
  • Arbeitsorganisation (Zeitvorgaben)
  • Soziale Beziehungen (Führungsstil)
  • Arbeitsumgebung (Licht, Klima)
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4
Q

GEMS: 3 Arten von Fehlern

A
  1. Fertigkeitsbasiert: Plan richtig, Ausführung falsch
    -> Ausrutscher: Kuppeln im Automatikauto
    -> Versehen: Eintrag in Checkliste vergessen
  2. Regelbasiert: Plan falsch, Ausführung richtig
    -> Verwechselung: Ölbrand mit Wasser löschen
    -> Erkennungsfehler: Warnhinweise übersehen
  3. Wissensbasiert: Entwicklung falscher Handlungspläne in unbekannten Situationen
    -> Denkfehler: Nebenwirkungen nicht bedacht
    -> Urteilsfehler: kritischen Zustand nicht erkannt und falsches Medikament gegeben
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5
Q

Was sind latente und aktive Fehler?

A

Aktiv: Basisfehlertypen
Latent: alles andere

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6
Q

Ebenen der Gefährdungsbeurteilung, Maßnahmenhierarchie

A

Technische Ebene:
1. Gefahrenquelle vermeiden/beseitigen (gefährliche Verfajren ersetzen)
2. Sicherheitstechnische Maßnahmen (gefährliche Machinen kapseln)

Organisatorische Ebene:
3. Organisatorische Maßnahmen (Zugangskontrolle)

Persönliche Ebene:
4. Nutzung persönlicher Schutzausrüstung (Schutzbrille)
5. Verhaltensbezogene Sicherheitsmaßnahmen (Schulung)

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7
Q

Was ist die Kernaussage des Swiss Cheese Modells?

A

Bei schweren Systemstörungen versagen mehrere Sicherheitsbarrieren. Dabei kommen latente Fehler und aktive Fehler zusammen und führen zu einem kritischen Ereignis.

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8
Q

Nenne ausgewählte Ziele und Anwendungsbereiche der AA.

A
  • Prozessanalyse, Optimierung, gestaltung
  • Arbeitsschutz und Gesundheit
  • Personalführung und Organisationsmanagement
  • Personaldiagnostik und Personalentwicklung
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9
Q

Beschreibe technische/organisationale Rahmenbedingungen, Aufgaben- und Tätigkeitsmerkmale, Organismusvariablen, Auswirkung

A
  • organisatorische Rahmenbedingungen
    -> soziale Bedingungen
    -> technische Bedingungen
  • Person
    -> Aufgaben
    -> Tätigkeitsmerkmale
    -> Merkmale Regel-/Störungsbetrieb
  • Organismus
    -> kognitive Voraussetzungen
    -> Fertigkeiten
    -> Motivation
    -> Emotion
  • Auswirkung
    -> Organisation: Produktivität
    -> Team: Führung
    -> Aufgabenausführung: Fehler
    -> Person: Stresserleben
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10
Q

subjektive/objektive
personenbezogene/bedingungsbezogene Maßnahmen

A

Objektiv vs. subjektiv
-> kann Messobjekt (Person) Ergebnisse beeinflussen?

personenbezogen/bedingungsbezogen:
-> Daten zu Bedingung/Situation oder zu Auswirkung auf Person?

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11
Q

Kriterien humaner Arbeit

A
  1. Ausführbarkeit
  2. Beanspruchungsfreiheit
  3. Persönlichkeitsförderlichkeit
  4. Schädigungslosigkeit
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12
Q

Gestaltungsmerkmale humaner Arbeit und deren Umsetzung

A

-> ähnlich JCM

  • Ganzheitlichkeit
  • Autonomie
  • Möglichkeiten der sozialen Interaktion
  • Anforderungsvielfalt
  • Lern- unf Entwicklungsmöglichkeiten
  • Zeitelastizität
  • Sinnhaftigkeit
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13
Q

JR, JEN, JER

A

JR: horizontaler Positionswechsel
JEN: horizontale Erweiterung
JER: vertikale Erweiterung

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14
Q

Unterscheide korrektive, präventive, prospektive, differenzielle, dynamische Arbeitsgestaltung

A
  • korrektiv: Korrektur erkannter Mängel
  • präventiv: Schäden vermeiden
  • prospektiv: Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung schaffen
  • differentiell: Beschäftigte können zwischen verschiedenen Arbeitsstrukturen wählen
    -> individuelle Wahl zwischen Einzel/Gruppenarbeit
  • dynamisch: bestehende Arbeitsstrukturen erweitern/neue schaffen
    -> steigende berufliche Erfahrung -> komplexere Aufgaben
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