Soziale-kognitive Lerntheorie als Gegenentwurf Flashcards
gegenentwurft: contre-projet
soziale-kognitive Theorie
eine Theorie, die kognitive Faktoren wie Überzeugungen, Selbstwahrnehmungen und Erwartungen in sozialen Lernprozessen berücksichtigt auf den Erwerb sozialer, emotionaler, kognitiver und motiationaler Verhaltenskompetenzen eingeht
nach.. ?
+ n°11
Albert Bandura
(Experiment = Bobo doll Studie =
-Aktives Lernen : durch Ausführung einer Verhaltensweise und durch Erfahrung ihrer Folgen
- Lernen durch stellvertretendes Lernen (Beobachtungslernen) ist Lernen durch, Beobachtung anderer Menschen und Tiere können einfach dadurch lernen, dass sie andere Menschen oder Tiere bei deren Lesen beobachten und nachahmen
Beobachtung des Vorbildes)
Triarchischer reziproker Determinismus
n°12+13 tableau Faktoren und Auswirkungen auf Beobachtungslernen
Wechselspiel von 3 Arten von Einflüssen:
- persönliche Faktoren (Überzeugungen, Erwartungen, Einstellungen und Wissen, Ziele, Selbstwirksamkeit, Attributionen, Prozesse der Selbststeuerung wie Planen, überwachen und Kontrollmechanismen)
- physikalische und soziale Umgebung (Ressourcen, Folgen von Handlungen, Mitmenschen, Vorbilder, Lehrer und physikalisches Setting)
- Verhalten (individuelle Handlungen, Entscheidungen und verbale Aussagen)
UND Externe Faktoren : Vorbilder, Lernstrategien und Feedback durch Lehrer können Einfluss auf persönliche Faktoren nehmen
(+soziale Einflüsse führen zu Motivation beim Lernen)
Erfolgsmotivierte vs. Misserfolgsängstliche
+ n°14
relativ zeitstabile und situationsbergreifende interindividuelle Unterschiede im Leistungsmotiv :
- ERFOLGSMOTIV : Tendenz, Anforderungssituationen eher erfolgszuversichtlich anzugehen
- MISSERFOLGSMOTIV : Tendenz, Anforderungssituationen aus Furcht vor Misserfolg (eher) zu meiden
Risiko-Wahl-Modell, nach ?
n°15
nach Atkinson
- -> Lernen von Vorbildern =
- Einflussfaktor Alter: mit zunehmendem Alter steigt die Bereitschaft zu lernen und das Potenzial (Anwenden von Gedächtnisstrategien zB)
- Einflussfaktor Modell: Imitieren von Personen, welche sie als “einflussreich” wahrnehmen
- Modell muss erfolgreich, fähig (im Besten Fall eine hohe Selbstwirksamkeit haben) und dem Lernenden ähnlich sein _> Kinder lernen durch Beobachtung anderer, welche Verhaltensweisen für sie angemessen sind
4 Komponenten des Beobachtungslernens
1) Aufmerksamkeit : genaues Hinhören und -schauen ist erforderlich, der Lehrer kann hierbei das Wichtige hervorheben und den Schüler “führen”
2) Behalten : mentale oder verbale Repräsentation des Beobachteten, durch innerliches Wiederholen wird das Behalten verbessert
3) Ausführung des Verhaltens: Übung mit Rückmeldung und Anleitungen notwendig
4) Motivation und Verstärkung :
- direkte oder stellvertretende Verstärkung (=Belohnung des Modells) nach Ausführung eines Verhaltens
- Bestrafung
- Selbstverstärkung : Kontrolle über die Belohnung, die man sich selbst verabreicht (s’administrer)
anwendung im Unterricht (lire)
- Aufmerksamkeitszuwendung, bestehendes Verhalten anregen (stimuler), Hemmungen (inhibation) verändern, neues Verhalten und Einstellungen; und Emotionen aktivieren
- Lehrkräfte und SuS sind Modelle
- Grundannahmen :
1) die Umwelt nicht nur direkt, sondern auch vermittelt über kognitive Prozesse das Verhalten bestimmen kann
2) die Person selber einen Einfluss auf die Umwelt hat, sie also prägt, und
3) sich Lernen nicht nur in einer verhaltensänderung, sondern auch in Kognitionen niederschlagen (terrasser) kann