Piaget Flashcards

1
Q

Jean Piaget 1896 1980

A

genetische Epistemologie (entwicklung des Erkennens)

basierend auf Beobachtungen und Befragungen von Kindern verschiedenen Alters

Vorstellung von der Entwicklung des Denkens in aktiver Auseinandersetzung mit der Umwelt

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2
Q

Konstruktivismus

A

geistige Entkg : Prozess der aktiven Konstruktion von Wissen in der Interaktion des Individuums mit der Umwelt
Metapher = Kind als Wissenschaftler

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3
Q

Strukturalismus

A

= hochabstrakte, übergeordneter Stukturen des Denkens (Schemata)

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4
Q

Theorie der Denkentwicklung

A

ASSIMILATION : Anpassung (ajustement) bestehender mentaler Strukturen als Reaktion auf Umweltanforderungen (Le premier désigne la propriété qu’a la vie de transformer en ses propres substances des substances ingérées)

AKKOMODATION = Anpassung bestehender mentaler Strukturen als Reaktion auf Umweltanforderungen

désigne la fonction d’origine réflexe qui régule la vision selon la distance de l’objet ainsi que la capacité qu’a l’organisme de vivre dans des milieux différents, ou bien encore la capacité qu’a l’espèce d’engendrer des variétés selon les « niches écologiques » (on parle alors d’accommodats pour les changements qui surviennent dans le phénotype, tel par exemple le changement de la couleur de la peau qu’est le bronzage ; on parle de « somation » pour la production possible de plusieurs phénotypes à partir d’un même génotype, telles les différentes pigmentations de la peau dans l’espèce humaine)

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5
Q

Theorie über Schritte und Stufe (5)

A
  • Die Schritte sind unumkehrbar (irreversibel), was mit der überlegenheit (superiorité) der höheren Stufe erklärbar ist
  • Die Stufen sind als qualitative, strukturelle Transformationen im Unterschied zu nur quantitativem Wachstum beschreibbar
  • Die Veränderungen sind mit dem Lebensalter korreliert
  • Sie werden universell angesehen
  • beschäftigen mit der Frage, warum Kinder welche Fehler machen
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6
Q

Viele Faktoren der Etwg

A

biologische Reifung,
Aktivität,
soziale Erfahrung : Lernen von Anderen,
Ausgewogenheit (balancement) der Schemata (Äquilibration)

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7
Q

Grundtendenzen des Denkens (7)

A
  • kognitive Organisation
  • Adaption
  • Schema
  • Assimilation
  • Akkomodation
  • Äquilibration
  • Disäquilibration
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8
Q

Kognitive Organisation

A

Prozess des Ordnens von Informationen und Erfahrungen zu mentalen Systemen oder Kategorien

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9
Q

Adaptation

A

Prozess der Anpassung an die Umwelt

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10
Q

Schema

A

Grundstruktur von informationen; mentalen Systemen oder Kategorien der Informationsverarbeitung

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11
Q

Assimilation

A

Neue Info vorhandenen Schemata/Kategorien anpassen

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12
Q

Akkomodation

A

Veränderung bestehender kognitiver Schemata / Kategorien anpassen

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13
Q

Äquilibration

A

Das Bestreben (effort), eine mentale Ausgewogenheit (balance) zwischen kognitiven Schemata und Informationen aus der Umwelt herzustellen

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14
Q

Disäquilibration

A

Zustand des Ungleichgewichts, der entsteht, wenn eine Person erkennt, dass sie mit ihrem Problemlöseansatz (ansatz: approche, commencement) nicht zu einer Lösung oder zum Verständnis einer Situation kommen kann.

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15
Q

Stufen der kognitiven Entwg

A

Sensomotorisch
Präoperational
Konkret
Formal

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16
Q

sensomotorisch

=> das sensomotorische Satium

A

0 bis 2
beginnt zu imitieren, erinnern, zu denken,
erkennt dass Objekte weiter existieren wenn es sie nicht sieht
; von Reflexen zu zielgerichtetem Verhalten

=> denken eng , Kinder denken mit Ohren, Augen..

  • von Reflexen zu zielgerichtetem Verhalten mit einfachen logischen Überlegungen
  • Wortschatzexplosion (zw 2 und 4 J von 200 auf 2000 Wörter)
  • Reversibilität in den Handlungen langsam erkennbar
  • Erkenntnis der Objektpermanenz (Das Verständnis, dass Objekte als beständig und unabhängig existieren) ab 8 Monaten
17
Q

Präoperational

=> Stadium

A

2 bis 7 J

Spracherwerb und Erwerb des symbolischen Denkens; denkt monokausal oder unidimensional
kann sich den Standpunkt anderer schwer vorstellen (Egozentrismus)

=> Spracherwerb und Erwerb des symbolischen Denkens (drückt sich zB in “Als-ob-Spielen)

18
Q

konkret

=> das konkret-operationale Stadium

A

von der ersten klasse (7J) bis zu frühen Pubertät etwas mit 12J

denkt logisch anschaulichen Kontexten
versteht das Prinzip der Konservierung, Klassifizierungen und Seriation
versteht das Prinzip der Reversibilität

19
Q

formal

=> das formal-operationale Stadium

A

ab 12 bis zum Erwachsenenalter

  • Kann abstrakte Pb logisch lösen, denkt wissenschaftlicher,
  • bedenkt zunehmend gesellschaftliche Belange (interet, importance)
  • suche nach der Identität

=> theoretisches bzw deduktiv-hypothetisches Denken (abstrakte Problemrepräsentation aufgrund symbolischer oder sprachlicher Elemente, keine konkreten Gegenstände mehr)

Entwg konzeptueller Repräsentationen (Werte, Moral, Gerechtigkeit, Wahrheit) und Reflexion darüber

Adoleszenter Egozentrismus also die Annahme, dass alle die eigenen Überzeugungen, Gedanken und Gefühle und Bedenken teilen

Analyse der eigenen Überzeugungen: Jugendliche haben häufig das Gefühl, ständig beobachtet zu werden

20
Q

kognitive Operationen ?

A

Handlungen, die eine Person nur durchenkt, statt sie sichtbar auszuführen

21
Q

semiostische Funktion

A

die Fähigkeit, symbole zu verwenden - sprache Bilder zeichen oder gesten, die Schrittfolge umdrehen und an den Ausgangspunkt zurückkehren “Als-Ob-Spiele”

22
Q

Dezentrierung

A

sich auf mehr als eine Aspekt gleichzeitig konzentrieren

23
Q

Neo-piagesche Theorien

A

neue Theorien, die Befunde über Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Strategiengebrauch mit Piagets Erkenntnissen über das Denken und die Konstruktion von Wissen beim Kind verbinden

24
Q

zunehmendes Alter…..

A

…steigert auch das Regel- und Strategieverständnis

25
Q

Kinder mit geringer Konzentrationsspanne…

A

…im Alter 6-8 befinden sich in der präoperationalen Entwgsstufe

26
Q

Kinder, welche überdurchschnittliche Leistungen zeigten…

A

…befinden sich bereits in der Konkret-operationalen Stufe

27
Q

das Gehirn kann ….

A

mehrfache funktional gleichwertige Verbindungen aufbauen, die Lernen ermöglichen

28
Q

Das Erlernen neuer Fähigkeiten besteht aus 3 Ebenen (tableau 2 cours )

A
  • AKTIONEN (: Verarbeitung zu den Repräsentationen Koordination zu den ABSTRAKTIONEN (=Erklärungen erkannt und formuliert)
  • -> und REPRÄSENTATIONEN (dazwischen)