Lernzielorientierung vs Leistungszielorientierung Flashcards

suite de motivation et interesse

1
Q

Zielorientierungstheorien nach Elliot 1999

A

<3 schema n°37

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Q

Zielorientierungstheorien nach Elliot 1999

negativ meidend :

  • Self-Handicaping
  • Prokrastination
A
  • SELF-HANDICAPING: sich selbst Hindernisse in den Weg legen Ziel: Ausrede für schlechte Leistungen, Selbstwertschutz
    Bp: Vor einer Klausur die ganze Nacht feiern und diese angetrunken und mit Kopfschmerzen schreiben
  • PROKRASTINATION: das Verschieben, Aufschieben von anstehenden Aufgaben, Tätigkeiten
    Beispiel: Aufräumen anstatt zu lernen
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3
Q

Zielorientierungstheorien nach Elliot 1999

Effekte von Lernzielorientierungen :

A
  • Lern- vs Leistungszielorientierung : Lernorientierung wirkt sich etwas günstiger auf das Lernverhalten aus
  • erfolgszuversichtlichte(confiant) vs.misserfolgsänsgtlichen Leistungszielorientierung :
    = bei einfachen Aufgaben -> Erfolgszuversicht von Vorteil
    = bei schwierigen Aufgaben -> sog. defensive Pessimisten zeigen häufig gutes Abschneiden
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4
Q

Entwicklung der Zielorientierung

A
  • Vor der Einschulung : indidviduelle Bezugsnorm als Erfolgskriterium -> Kinder orientieren sich am Lernziel
  • Bewertung der Leistung immer häufiger auf das Grundlage sozialer Bezugsnormen -> Leistungssorientierung bildet sich aus
  • Lernmotivation wird verstärkt von Leistungszielen bestimmt
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5
Q

Entwicklungsetappen (Phase) der Interessenbildung (4)

A
  • UNIVERSELLE NITERESSEN : die erste Phase (frühe Kindheit) ist durch weitgehend gleichartige (universelle) Interessen (zB an Tieren), im Sinne einer hohen Präferenz für bestimmte Gegenstände und Aktivitäten. Sie sind wesentliche am Aufbau allgemeiner mentaler Strkturen und Kompetenzen (zB Konzepterwerb) beteiligt (interesse)
  • GESCHLECHTSTYPISCHE INTERESSE : ab ca. 4 J steht die Geschlechtsrollenentwicklung im Vordergrund, die zu einer relativ starken Übereinstimmung der Interessengebiete in altersgleichen Geschlechtsgruppen beiträgt und insbesondere das Verhalten im Vorschulater stark prägt
  • ALLGEMEINE INTERESSEN : die zunehmende Orientierung der Heranwachsenden (ado) an Gleichaltrigen und den in der Gesellschaft aktuell vorherrschenden Beschäftigungsangeboten führt zur Herausbildung allgmeiner (alterstypischer) INteressen, deren Inhalte und Handlungsmuster auch den gesellschaftlichen Wandel widerspiegeln (zB die gegenwärtig starke Bedeutung medienbasierter Aktivitäten bei Jugendlichen)
  • HERAUSBILDUNG IDENTITÄTSRELEVANTER INDIVIDUELLER INTERESSEN : Mit Beginn der Pubertät beginnen Jugendliche ihre aktuelle und zukünftige Stellung in der Gesellschaft zu reflektieren. Dies führt u.a. zu einer Ausgrenzung von INteressengebieten, die nicht mit dem z.T. schichtspezifisch geprägten Selbstkonzept udn der Selbstwahrnehmung eigener Fähigkeiten übereinstimmen. Ausserdem setzen sie sich immer häufiger mit der Frage auseinander, welche spezifischen Interessen sie als Person auszeichnen und auf welche Weise sie ihr zukünftiges Leben gestalten möchten. Diese Überlegungen stehen in engem Zusammenhang zur Herausbildung und Stabilisierung beruflicher Interessen (Fend 1997)
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6
Q

Entwg von Emotionen

A
  • Neugeborene : distress, Neugier/Interesse, Wohlbehagen l’aise), Ekel und Erschrecken
  • 30-36 M : Emotionen in Lern- und Leistungssituationen : Scham- und erste Stolzreaktionen
  • 3-5 J : Fahigkeit, Gefühle zu beschreiben und Registrieren von Emotionen Anderer, aber Schwierigkeiten der Abgrenzung verwandter Emotionen (zB Stolz und Freude)
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7
Q

Allgemeine Entwicklungstrends im Laufe der Schulzeit

–> Mögliche Erklärungen für negative Entwg im Verlauf der Schulzeit (Daniels 2008)

A
  • Abnahme der Selbstwirksamkeitserwartung und des Interesses im Laufe der Schulzeit, vor allem in naturwissenschaftlichen Fächern Physik und Chemie und Mathematik

–> Mögliche Erklärungen für negative Entwg im Verlauf der Schulzeit (Daniels 2008) : kommen im Prinzip 3 Erklärungsansätze für das Absinken (baisse) der schulfachbezogenen Lernmotivation in Frage :

= UNGÜNSTIGE SCHULISCHE UNTERRICHTS- UND LERNBEDINGUNGEN : Dieser Ansatz geht von der mangelnden Passung zw dem Bestreben nach Autonomie und den Verhaltensvorschriften schulischer Lernumgebungen aus

= ENTWGSBEDINGTE VERÄNDERUNGEN : Insbesondere im Jugendalter verändert sich aufgrund anstehender Entwgsaufgaben (zB Ablösung vom Elternhaus) die Einschätzung der Bedeutsamkeit unterschiedlicher und z.T. miteinander konkurrierender Lebensziele (Hofer, 2004). Dies wirkt sich häufig negativ auf die Wertschätzung (estime) der in der Schule vermittelten Lerninhalt aus

= DIFFERENZIERUNG UND SPEZIFIZIERUNG DER LERN- UND LEISSTUNGSZIELE (INTERESSEN) : die sich allmählich verfestigenden Einschätzungen der eigenen Kompetenzen und künftigen Entwgschancen sowie die Wunschvorstellungen von künftigen Ausbildungs- und Berufswegen führen dazu, dass Jugendliche ihr schulisches Engagement auf entsprechende Schulfächer und Themengebiete konzentrieren.
Dies führt zwangsläufig (a coup sûr) zu einer Verringerung der in Schülerpopulationen ermittelten Durschnittswerte der fachbezogenen Interessen und anderer Indikatoren der intrinsischen Lernmotivation für bestimmte Fachgebiete

  • Zunahme negativer Emotionen, zw 5-8 Schuljahr immer Langeweile als Stolz, Prüfungsangst steigt vor allem zw der 2. und 3. Klasse an und in der Sekundarstufe I
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