Erziehungsstile nach Baumrind (1991) Flashcards
Grunddimension der Erziehungsstile (tableau 8) (4)
Ansprechbarkeit (dispo) vs Anforderungen
- Autoritativer erziehungsstil
- autoritärer Erziehungsstil
- permissiver Erziehungsstil
- vernachlässigender (délaissé) E.
Autoritativer E.
viel Wärme aber auch Kontrolle, Grenzen setzen, Regelaufstellung, Zuneigung (affection) und Verständnis
Autoritärer E.
wenig Wärme, starke Kontrolle “kalt”, kontrollierend, reifes Verhalten und Gehorsam (obeissance) wird erwartet, wenige Emotionen, kaum Äussern und Zeigen von Emotionen
Permissiver E.
viel Wärme, wenig Kontrolle, herzliche, fürsorgliche Eltern, wenige Regeln,kaum Konsequenzen für Handeln
Ablehnender, vernachlässigender E.
wenig Wärme, wenig Kontrolle, kaum Wille, Kinder zu beaufsichtigen, mit Ihnen zu kommunizieren oder sie zu unterweisen
kulturabhängig (lire)
je nachdem ist ein anderer Stil am förderlichsten für das Kind
asiastischer und afroamerikanischen Raum = autoritäre Stile förderlich für Schulnoten
latino-amerikanisch : Autonomie aber sehr protektiv
erste BINDUND zw?
eltern und Kind : beeinflusst alle anderen darauffolgenden Bindungen
- positive Bindung : Selbstvertrauen, kein Klammern (accrochage)
- unsicherer Bindung : Ängstlich, klammernd oder verärgert
- sichere Bildung : Leistungstests, soziale Kompetenz und geringere Schulabdruckquoten (impression Abdruck)
= Scheidung = Stressfaktor für Kinder, verunsichern des Lebens von Kindern, Untergraben das Wohlergehen der Kinder und Eltern
Peers
Cliquen = kleine Gruppen, auf Freundschaften beruhend, 3-12 “Mitglieder” -> vor allem in der mittleren Kindheit
Gruppierungen : eher lockerer Zusammenhalt, Mitglieder können integrieren, müssen aber nicht, Identitätsfindung (“Eine/r der Schlauen..”)
Peers beeinflussen massgeblich das Schulklima -> Peers regen manche Tätigkeiten bewusst an und tun andere ab
Gesellschaft und Medien
- Medien fordern zunehmend die Aufmerksamkeit von Kindern und Jugendlichen
- sozialer Druck, SMS so schnell wie Möglich beantworten
- SuS verbringen mehr Zeit mit der Technologie als miteinander
- Keine tiefgehende Bindung wird geschaffen, sondern nur oberflächliche und ablenkende
Identität und Selbstkonzept
Kinder nehmen zunächst an, dass Gefühle von anderen geteilt werden
einfaches Denken, egozentrisch und regelfixiert
Identität = umfassende Bedeutung, Selbstwahrnehmung einer Person, seine Überzeugungen und Einstellungen, umfasst alle Aspekte und Rollen des Selbst
die acht Alter des Menschen
- stufen hat eigenes definiertes ziel, ihre schwierigkeiten, errungenschaften und risiken
- stufen sind voneinander abhangig
- konfrontation mit einer neuen entwgskrise auf jeder stufe : ein spezifischer konflikt, dessen bewältigung auf die nächste entwgsstufe vorbereitet