SHG1C Flashcards

1
Q

Was fällt alles unter Konsens

A
  • Machtzuweisung
  • Machtkontrolle
  • Machtablösung
  • Grund- und Freiheitsrechte
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2
Q

Welche Bereiche gibt es bei Konflikt

A
  • Formulierung von Interessen
  • Wahl von Alternativen
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3
Q

Wichtige Punkte der Konkordanzdemokratie (Bsp.: Schweiz)

A
  • Gesellschaft ist zerteilt
  • An der Basis herrscht Konflikt, gibt eine große Polarisierung der Wählerinnen
  • Parteien müssen sich an der Spitze um Konsenslösungen bemühen
  • Einbindung von Minderheiten in den Entscheidungsprozess
  • Konkordanzdemokratische Verfahren sind oft nicht institutionell formalisiert
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4
Q

Wichtige Punkte der Konkurrenzdemokratie (Bsp.: Ö & Deutschland

A
  • Gesellschaft ist einheitlich
  • An der Basis herrscht weitgehend Konsens: Konzentration der Wähler in der Mitte
  • Parteien konkurrieren um die Gunst der Wähler
  • Mehrheitsdemokratie
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5
Q

Welche großen Strömungen in der politischen Ideengeschichte gibt es?

A
  • Liberalismus (freizügig)
  • Konservativismus (bewahren)
    • „Utopische Frühsozialismus“
    • Marxismus
    • Christliche Soziallehre
    • Demokratischer Sozialismus
  • Faschismus (Rutenbündel
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6
Q

Was sind die Zentrale Elemente des Liberalismus

A
  • Vernunftbegabtes Individuum ist fähig zur Selbstbestimmung
  • Individualfreiheiten gegenüber dem Staat (Menschen- und Bürgerrechte)
  • Verfassung grenzt Herrschaft ein
  • Gesetzte des Marktes regeln die Wirtschaft
  • Gesellschaftlicher Evolutionsprozess historischen Fortschritts
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7
Q

Welche weiteren Phasen des Liberalismus - Neoliberalismus gibt es

A
  • Krise und Verfall des Liberalismus
    • Polarisierung der Klassen
    • Aufkommen der Arbeiterinnenbewegung
    • Destabilisierende Krise des Laisser-faire-Ökonomie
  • Nach 1945 Ordo Liberalismus
  • 1960er/1970er Jahren von Keynesianismus in den Hintergrund gedrängt
  • Ab 1980er Jahren Neoliberalismus
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8
Q

Was sind die Zentralen Elemente des Konservatismus

A
  • Legitimation der Monarchie,
  • Verteidigung einer hierarchischen Gesellschafts- und Herrschaftsordnung
  • Verteidigung der Religion und der traditionellen Werte von überliefertem Recht
  • Glaube an die göttliche Vorsehung
  • Zusammenhang zwischen Privateigentum und Freiheit
  • Kollektiv (Staat) vor Individuum
  • Gegnerschaft zur liberalen evolutionären Fortschrittstheorie.
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9
Q

Welche weiteren Phasen des Konservatismus gibt es

A
  • Reaktion auf die aufkommende Arbeiterbewegung und sozialistischer Strömungen – Entwicklung einer sozialpolitischen Programmatik.
  • Nach 1. Weltkrieg, Tendenz zu „Gegenrevolution“
  • Nach 2. Weltkrieg, Verlust Identitätsstiftender Elemente (Trennung von Kirche und Staat)
  • Seit Beginn der 1980er Neokonservativismus, der sich zum Teil auch mit neoliberalem Strömungen verbindet.
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10
Q

Was sind die Zentralen Elemente des Marxismus

A
  • Materialismus: Mensch als Produkt der gesellschaftlichen Verhältnisse
  • Historizismus: gesellschaftliche Entwicklung als Geschichte von Klassenkämpfen und als gesetzmäßiger Übergang zwischen Gesellschaftsformationen:
    Feudalismus- Kapitalismus- Sozialismus- Kommunismus
  • Ökonomismus: Produktionsverhältnisse bedingen Klassengegensätze die zu Umwälzungen führen
  • Revolution: Übergang der herrschenden Klassen
  • Internationalismus: Klassengegensatz nicht an nationale Grenzen gebunden;
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11
Q

Was sind die Kennzeichnende Sozialprinzipien

A
  • Personalitätsprinzip: Basis für uneinschränkbare Menschenrechte, Würde des Menschen ist unantastbar.
  • Subsidiaritätsprinzip: Einmischungsverbot, Hilfestellungsgebot des Sozialgebildes gegenüber dem kleineren.
  • Solidaritätsprinzip: Mensch als Gemeinschaftswesen, Basis für die Bedeutung von Sozialstaatlichkeit
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12
Q

Was sind die Zentralen Elemente des Demokratischen Sozialismus

A
  • Bejahung der liberalen Demokratie,
  • Der Menschenrechte,
  • der reformistischen Veränderung kapitalistischer Strukturen unter Ausnutzung staatlicher Einrichtungen
  • sowie der Mitgestaltung der Gewerkschaften und Arbeitnehmerinnen-Vertretungen überein.
  • Chancengleichheit in der Gesellschaft
  • Bildungszugang für alle
  • Sozialstaat (Sozialversicherung, Mindestsicherung)
  • Rechte für Arbeitnehmer (Schutz, 8h Tag, Krankenstand, Urlaub)
  • Gerechtere Löhne für Arbeiter
  • Gleichstellung der Frauen in allen sozialen Aspekten
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13
Q

Was sind die Aufgaben der Parteien

A
  • Integrationsfunktion von Interessen und Wertvorstellungen
  • Interessenartikulation – Formulierung von Erwartungen und Forderungen gesellschaftlicher Gruppierungen
  • Programmfunktion – Entwicklung politischer Programmatik für gesellschaftliche Gestaltung
  • Rekrutierungsfunktion – von Personen die in politischen Institutionen Entscheidungen treffen
  • Partizipationsfunktion – Partei wirken als Bindeglied zwischen Bürgern und politischem System
  • Legitimationsfunktion – sofern Funktionen gut ausgeübt werden, fördern sie Zustimmung der Bürger
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14
Q

Wahlen

A
  • Allgemein = alle, unabhängig von Einkommen, Beruf, etc.
  • Gleich = jede Stimme zählt gleich
  • Direkt = unmittelbar für Partei wird gestimmt
  • Persönlich =jeder muss selbst wählen, nicht übertragbar
  • Frei = Freiheit der Wahlwerbung, freie Entscheidung, kein Druck oder Zwang
  • Geheim = garantiert, dass niemand erkennen kann wie jemand gewählt hat, undurchsichtige Kuvert, Sprengel, Wahlkammer à Pflicht, darf nicht selbst entschieden werden
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15
Q

Welche Formen der Gewaltenteilung gibt es

A
  • Institutionelle Gewaltenteilung

gleichgewichtige Trennung von Legislative, Executive und Judikative

  • zeitliche Gewaltenteilung

Verbindung zwischen Parlamentsmehrheit und Regierung (Misstrauensvotum und Auflösungsrecht)

  • föderative (vertikale) Gewaltenteilung

politische Gewalt wird auf mehrere Ebenen verteilt

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16
Q

Was sind die Funktionen des Nationalrates

A
  • Gesetzgebungsfunktion
    • Proaktiv
    • Reaktiv (Dinge angehen z.B.: digitalisieren, Steuerschlupflöcher)
    • fortschreibend (allgemeine Versicherung, Gesetze ständig anpassen und weiterentwickeln)
  • Kreations- und Rekrutierungsfunktionen (kreieren von Funktionen/besetzen oder schaffen)
    • Gegenüber Regierung nach 1929 nur Dekreationsfunktion (Misstrauen) in Form des Misstrauensvotums geblieben
    • Wahl RH-Präsident/in; Mitglieder Volksanwaltschaft;
    • Vorschlag der Hälfte der Mitglieder des VfGH durch NR und BR (werden durch NR & BR rekrutiert)
  • Tribünenfunktion
    • Öffentlichkeit des Plenarverfahrens: Sitzungsöffentlichkeit, Veröffentlichung der Dokumente/Stenographische Protokolle; mediale Verfahrensöffentlichkeit
  • Mitwirkungsfunktion
    • Bindung bestimmter allgemeiner Akte der Regierung an die Zustimmung des Hauptausschusses des NR
    • Resolutionsrecht – Entschließungen
    • Staatsverträge nur mit Zustimmung des NR, wenn gesetzesändernd oder –ergänzend
    • Art. 23e und 23f B-VG: umfassende Verpflichtung der BR bzgl. Information des NR u. BR über Vorhaben im Rahmen der EU und Stellungnahmerecht
  • Kontrollfunktion
    • Interpellationsrecht: Anfragen an Mitglieder der BR in schriftlicher oder mündlicher Form, dringliche Anfragen, Aktuelle Stunden; Erstattung von Berichten durch Regierungsmitglieder
    • Erteilung von Prüfaufträgen an den Rechnungshof (auch für Minderheiten)
    • Untersuchungsausschuss (bleibt auch weiterhin ein Minderheitsrecht)