GBW1A Flashcards
BWL
BWL umfasst alle Vorgänge in einem Unternehmen, von der Beschaffung bis zum Absatz von einem Produkt.

Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre
Betrieb:
- Organisationseinheit
- Wagender Vermögenseinsatz
- Erstellung von Leistungen
- Verwertung am Markt
Koordination von: (Produktionsfaktoren)
- Personen und
- Sachmitteln zur
- Leistungserstellung &
- Leistungsverwertung
Unterschied zwischen Unternehmen & Unternehmung
- Unternehmen: eine Organisationseinheit, nicht zwingend notwendig das Gewinne erzielen muss.
- Unternehmung: Profit Unternehmen, ist auf Gewinn ausgerichtet.
Aufbauorganisation (Struktur)
Ablauforganisation (Prozess)
Gliederung der BWL
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Besondere Betriebswirtschaftslehre
- Wirtschaftszwecklehren
- Funktionallehren
- Marketing,
- Personalmanagement,
- Rechnungswesen
- Sonderformen
- Noneprofit
Gliederung der Betriebe
- nach Wirtschaftszweig
- Industrie
- Gewerbe, Handwerk
- Handel
- Transport und Verkehr
- Banken und Versicherungen
- Land- u. Forstwirtschaft
- Tourismus und Freizeitwirtschaft
- Information und Consulting
- nach der Betriebsgröße
- Kleinstbetriebe
- Kleinbetriebe
- Mittelbetriebe
- Großbetriebe
- nach der Art der Leistung
- Dienstleister
- Sachleister
- nach den vorherrschenden Produktionsgrößen
- Urproduktion - primär Rohstoffe gewinnen
- Produktion - sekundär Konsum- und Investitionsgüter herstellen
- Dienstleisung - tertiär
- Güter bzw. Dienstleistungen bereitstellen
Unternehmensgrößen
dazu wird die Anzahl der Mitarbeiter benötigt Für Ö und EU gilt folgende Einteilung:
- Kleinstbetriebe: bis zu 9 Mitarbeiter
- Kleinbetriebe: von 10-49 Mitarbeiter
- Mittelbetriebe: von 50-249 Mitarbeiter
- Großbetriebe: ab 250 Mitarbeiter
Die Betriebsgröße kann auch von Faktoren wie Umsatzerlöse oder Bilanzsummen abhängen.
Systemtheoretische Grundlagen
Erklären sie den Begriff System
Erklären sie den Begriff Unternehmen
System
strukturierte Ganzheit bestehend aus Elementen mit bestimmten Eigenschaften
- Gedankliche Systeme
- z. B. mathematische Modelle
- Reale Systeme
- Natürliche Systeme; z.B. Mensch
- Künstliche Systeme; z. B. Gesellschaftliche Organisationen
Unternehmen
künstliches System, Leistungserbringung für Eigen- und Fremdbedarf, arbeitsteilig, von Menschen disponiert.
Unternehmen als Zweckorientierte Systeme. Ziele?
Sachziele
Art und Menge der produzierten Leistung
- Potentialziele
- Leistungsziele
- Wirkungsziele
Formalziele
Langfristige Sicherung der Existenz
- Liquidität
- Erfolg
- Wirtschaftlichkeit
Formalziel Liquidität
Fähigkeit, Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen!
- Vorrübergehende Illiquidität stört den Betriebsablauf
- Dauernde Illiquidität für zur zwangsweisen Beendigung der Unternehmenstätigkeit
Formalziel Erfolg
- Erwerbwirtschaftliche Gewinne
Sind erfolgreich, wenn sie Gewinne erwirtschaften, die wieder direkt an die Eigentümer ausgeschüttet werden.
- Bedarfwirtschaftliche Gewinne
Leistung wird so lange erstellt, solange ein konkretes Bedürfnis danach besteht und die ausreichenden Ressourcen für die Leistungsstellung zur Verfügung habe. (vor allem Non-Profit Unternehmen)
Leistungen werden unentgeltlich oder zu nicht kostendeckenden Preisen angeboten. Verluste bzw. finanzielle Defizite werden durch Dritte ausgeglichen. (Spender, Staat, usw.)
Wenn ein Gewinn entsteht, darf dieser nicht an die Eigentümer ausgeschüttet werden, sondern muss in die Verwirklichung des Zweckes wieder investiert werden.
Formalziel Wirtschaftlichkeit
Anzustreben ist eine optimale Relation zwischen ökonomischen Einsatz- und Ergebnisgrößen (zwischen Input und Output)
- Minimum-Prinzip:
Mit geringsten Mitteln ein vorgegebenes Ziel erreichen.
- Maximum-Prinzip:
Mit vorhandenen Mitteln das Best-Mögliche erreichen.
Verwirklichung hängt auch ab von:
- verfügbarem Wissen
- Risikoneigung
Unternehmen als offene Systeme

Was sind Stakeholder
(Interessen- oder Anspruchsgruppen) sind jene Gruppen, die die Tätigkeit einer Organisation beeinflussen bzw. die von ihrer Tätigkeit beeinflusst werden.
Häufig sind die Stakeholder auch Transaktionspartner der Organisation.
Wesentliche Fragen im Umgang mit den diversen Stakeholdergruppen:
- Wer sind die (wesentlichen) Stakeholder?
- Welche Interessen und Ziele verfolgen sie?
- Wie einflussreich bzw. mächtig ist eine Anspruchsgruppe?
- Wie lassen sich ihre Ziele und Interessen mit jenen des Unternehmens vereinbaren?
- Wo muss eine Prioritätensetzung vorgenommen werden?
Was sind Märkte
Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage
Merkmale:
- Leistung gegen Entgelt (Kaufkraft!)
- Konsumentensouveränität bei großer Konkurrenz
- Langfristig Gewinne zum wirtschaftlichen Überleben notwendig
permanenter Anreiz zur Verbesserung des Leistungsprogramms und zur Effizienz der Leistungserstellung
Unternehmen als Produktives System
Input-Output-Relation
Einsatzgüter (Input) werden in Absatzleistung (Output) im Rahmen eines Produktionsprozesses transferiert.
- Input: Produktionsfaktoren
- Throuput: Transformation
- Output: Sachleistungen bzw. Dienstleistungen
Die produktive Tätigkeit zeigt sich in Input-Output-Relationen.
Es beschafft aus der Umwelt die Ressourcen (Einsatzgüter, Input), verwandelt diese in einem Produktionsprozess in bestimme Leistungen (Kombination) um und gibt diese Leistung wieder an die Umwelt ab. (Absatzleistungen, Output)
Als Einsatzgüter (Produktionsfaktoren) sind materielle Güter (Infrastruktur, Betriebsmittel, Werkstoffe), Arbeitsleistungen, spezielle Dienstleistungen und bestimmte immaterielle Güter (Know-How, Patente, Lizenzen) Bei den Absatzleistungen ist zwischen Sachleistungen und Dienstleistungen zu unterscheiden.
Die produktive Tätigkeit drück sich in seiner Wertschöpfung aus. Der Wert setzt sich aus der abgesetzten Leistungen und dem Wert der eingesetzten (von anderen Unternehmen bezogenen) Vorleistungen wie Werkstoffe, externe Dienstleistungen und Betriebsmittel zusammen.
Input
Einsatzgüter, Produktionsfaktoren
- Boden, Gebäude, sonst. Anlagevermögen
- Menschliche Arbeitsleistung
- Materielle Güter (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe)
- Immaterielle Güter (externe Dienstleistungen, Patente, Know-how)
Exkurs: Systembezogene Tatbestände
Unternehmung
- Autonomieprinzip
- Erwerbswirtschaftliches Prinzip
- Alleinbestimmung
Planwirtschaftlich orientierter Betrieb
- Organprinzip
- Prinzip der Planerfüllung
- Mitbestimmung
Unternehmen als komplexes dynamisches System
Arbeitsteiligkeit innerhalb des Unternehmens
- Verantwortungen schaffen, vergeben
- Organisieren
- Inhalte festlegen
Übergeordnete Netzwerke
Unternehmen als soziales System
Menschen als Individuen
- haben Bedürfnisse und handeln aus bestimmten (extrinsischen & intrinsischen) Motiven
- verfolgen Interessen und Ziele und haben bestimmte Erwartungen an die Organisation
- verfügen über bestimmte Fähigkeiten und Kompetenzen, die sie im Sinne des Organisationszwecks einsetzen können
- sind auch Mitglieder von Gruppen (Abteilungen, Projektgruppen, etc.)
- Gruppennormen
- Rollen…
- Extrinsisch:
Motivation kommt von außen (z.B. Lob vom Chef), mehr Gehalt, Macht,
- Intrinsisch:
Selbstmotivation, Motivation von innen (z.B. man geht gern in die Arbeit weil es Spaß macht), Anstreben persönlicher Ziele

Individuum – Gruppe - Organisation

Soziale Phänomene in Organisationen
- Kommunikation
- Macht und Machtverhältnisse
Individuen können in unterschiedlichen Ausmaß das Handeln von anderen beeinflussen.
- Konflikte
gehören zum Alltag, stellen für alle eine große Herausforderung.
- Loyalität
- Organisationskultur
Ist das Zusammenwirken verschiedener Menschen in einer Organisation. Ist ein System gemeinsamer geteilter Werte und Normen. (ist selbstverständlich, wird nicht explizit festgehalten, nur über bestimmte Symptome und Zeichen nach außen)
Betrieblicher Wertekreislauf
- Nominalgüterstrom:
Geld von Absatz-> Beschaffung / Der Kreislauf des Geldes
- Realgüterstrom:
Produkt vom Beschaffungsmarkt-> Absatzmarkt / Der Kreislauf der Waren

Bilanz

Konstitutive Rahmenbedingungen / Wahl der Rechtsform und des Standortes
Unternehmen lt. § 1 UGB: „Ein Unternehmen ist jede auf Dauer angelegte Organisation selbständiger wirtschaftlicher Tätigkeit, mag sie auch nicht auf Gewinn gerichtet sein“
Rechtsformen
Worin besteht der wesentliche Unterschied zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften?
besteht in der Schwerpunktfestsetzungen:
- liegt der Schwerpunkt am Kapital: Kapitalgesellschaft
- liegt der Schwerpunkt auf der Mitarbeit: Personengesellschaft
OG (offene Gesellschaft): alle Gesellschafter haften:
- persönlich unbeschränkt (auch mit dem Privatvermögen)
- unmittelbar (die Gläubiger können ohne Umweg über die Gesellschaft direkt auf die Gesellschafter zugreifen.)
- solidarisch (jeder Gläubiger haftet für die ganze Schuld, auch wenn ihm nur ein kleiner Anteil an der OG gehört)
Scheidet ein Gesellschafter aus einer OG aus, haftet er weitere fünf Jahre für Verbindlichkeiten der Gesellschaft, die bi zu seinem Ausscheiden entstanden sind.
KG (Kommanditgesellschaft):
wodurch unterscheiden sich die Komplementäre von den Kommanditisten?
- Komplementär: Vollhafter
- Kommanditisten: Teilhafter












































