GBW1C NPO Flashcards

1
Q

Was ist eine Non Profit Organisation? Definiere!

A

Konstitutive Merkmale:

  • Mindestmaß an Struktur (Verein)
  • Gewinnausschüttungsverbot
  • Besondere Stellung von Sachzielen (oberstes Ziel Erfüllen der Sachziele)

Akzessorische Merkmale:

  • Besonderheiten der Leistungsstruktur
  • Besonderheiten der Ressourcenausstattung/ Finanzstruktur
  • Besonderheiten der Aufbauorganisation/ Führungsstruktur
  • Besonderheiten der Personalstruktur

Der Auftraggeber ist das Land oder die Gebietskörperschaft - bedarfsorientierte Unternehmen

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2
Q

Definieren Sie den Erfolg eines Bedarfswirtschaftlichen vs. Erwerbswirtschaftlichen Unternehmen. Und erklären Sie, warum dieser Unterschied besteht?

A

Erwerbswirtschaftliches Unternehmen - oberstes Ziel Gewinn Bedarfswirtschaftliches Unternehmen - oberstes Ziel das erfüllen der Sachziele, dann erst die Kostendeckung und als Drittes erst der Gewinn.

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3
Q

Wer ist Zahler der DL?

A

Land/Gebietskörperschaft, nicht der Kunde (selten der Kunde - für Individualleistungen)

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4
Q

In welchen Branchen sind NPOs tätig?

A

In fast allen Bereichen: zb. Gesundheit, sozial, Kultur, Tierschutz, Interessensvertreungen, etc

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5
Q

Nennen Sie 8 große bekannte NPOs

A

Caritas, Diakonie, Volkshilfe, WWF, Tiergarten Schönbrunn, Sportunion, WKO, Landestheater, Rotes Kreuz, Landes Museen, ASKÖ, AK, Greenpeace, Hilfswerk

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6
Q

Wer trifft die Entscheidungen in einer NPO?

A

Ehrenamtlicher Vorstand inkl. Beirat entscheidet meist und die Geschäftsführung und die Mitarbeiter führen aus, setzen um.

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7
Q

Was ist das Duale Führungssystem

A

Ehrenamtliche (haben eine Funktion, Funktionäre) und Hauptamtliche arbeiten zusammen

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8
Q

Erkläre den Unterschied zwischen Ehrenamt und Freiwilligenarbeit

A

Ehrenamt Mitarbeiter sind Funktionäre, haben eine Funktion

Freiwillige Mitarbeiter arbeiten freiwillig für diverse Projekte, unbezahlt (Union- Fußballtrainer)

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9
Q

Wozu wird über ein Managementmodell so genau berichtet ? Warum ist die genaue Beschreibung der Organisation notwendig?

A

Hauptsächlich um die Finanzierung der Organisation und der einzelnen Bereiche vorm Vorstand (Ehrenamtlich) zu argumentieren.

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10
Q

Was ist das eigentliche Ziel des Freiburger Managementmodells

A
  • Ressourcenthema lösen
  • Arbeit , Kapital
  • Professionalität soll sich weiterentwickeln
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11
Q

Management Orientierung in einer NPO heißt was? Was wird dadurch bedingt?

A

Management Orientierung bedeutet eine Erfolgs- und qualitätsorientierte Führung der NPO

Diese bedingt:

  • Marketingorientierung
  • Zukunfts und Zielorientierung
  • Effektivitäts- und Effizienzorientierung
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12
Q

Wer sind Kunden des NPOs im Bezug auf Marketing?

A

Klient
Angehörige
Subventionsgeber
Mitglieder
Firmen die Kooperationen haben

= Stakeholder

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13
Q

Was sind für Sie Probleme in der Zielsetzung von NPOs im Gegensatz zu POs ?

A
  • Überprüfbarkeit
  • Definierbarkeit
  • Beständigkeit

Hilfsindikatoren um eine Aussage treffen zu können sind z.b. Differenz Gehalt M und F reduzieren, Reintegration von Jugendlichen

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14
Q

Welche Arten von NPOs gibt es?

A
  • Staatliche
  • halbstaatliche und
  • private NPOs
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15
Q

Warum werden die dritten Sektoren (NPOs) immer bedeutungsvoller?

A
  • Wegen demografischer Entwicklungen
  • staatlicher Politik
  • Marktentwicklung.
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16
Q

Was zeichnet den dritten Sektor in Österreich aus?

A
  • Die Vielfältigkeit der Organisationen (Heterogenität)
  • das freie Vereinswesen
  • Einfluss von Kirchen
  • Einfluss von politischen Parteien
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17
Q

Welche Rechtsformen von NPOs gibt es?

A
  • Ideeller Verein
  • Genossenschaft
  • Stiftung
  • gemeinnützige GmbH & AG
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18
Q

Welche aktuellen Herausforderungen gibt es für NPOs?

A
  • Allgemeine gesellschaftliche Trends
  • strukturelle Veränderungen
  • Finanzierung & Ressourcen
  • erhöhte Ansprüche und Anforderungen an Effizienz, Effektivität, Professionalität, Transparenz
  • Relationship Management
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19
Q

Zielstruktur & Zielbildungsprozess bei NPOs

A
  • Sachzieldominanz: schwierige(re) Zieloperationalisierung
  • starre Ziele: idR geringere Flexibilität bei der Anpassung an geänderte Umfeldbedingungen
  • Zieldimensionen-Erweiterung um makropolitische Prozesse: gesetzlicher / politischer Auftrag

=> Berücksichtigung übergeordneter staatlicher / politischer Interessen

  • Vielzahl an Stakeholdern: oft heterogene Interessenlagen (& Normensysteme, Berufsgruppen…)
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20
Q

Was sind Sachziele bzw. Formalziele?

A

Sachziele:

  • Art und Umfang des Leistungsangebotes
  • Versorgungsniveau
  • Versorgungsqualität
  • Ausbildung
  • Forschung

Formalziele:

  • Wirtschaftlichkeit
  • Sicherung der Liquidität
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21
Q

Was versteht man unter Organisationspolitik?

A

Vision:

  • richtungsweisende normative Vorstellung eines zentralen Ziels
  • (motivierende, Orientierung bietende) Leitidee für die Zukunft

Mission (Statement)

  • Werte, Selbstverständnis & Funktionen (primärer Zweck, Existenzgrund)
  • als sinnvoll erachtete Aufgaben (=> Leistungsart, -menge und -qualität)
  • Aussagen zu: Organisationszweck, Zielen, Werten, handlungsleitenden Maximen, Verhaltensstandards, Strategien… Für wen sind wir da? Was macht uns einzigartig?

Leitbild

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22
Q

Leistungswirkungs- & Leistungserbringungsziele

A

Leistungswirkungsziele (Outcome):

  • Erreichen der Mission
  • Zustands- & Verhaltensänderungen bei Stakeholdern (Beeinflussungsziele)

Leistungserbringungsziele (Output):

  • Definition von Leistungen (die Wirkungen generieren sollen)
  • Aufgabenerbringungen für Stakeholder (durch konkrete Aktivitäten, zB Beratungsgespräche)
  • Leistungskatalog
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23
Q

Wie müssen Ziele formuliert sein? (WICHTIG!!!)

A
  • Ziele müssen operational formuliert sein, da sonst die Kontrolle der Zielerreichung nicht oder nur schwer möglich ist. - Zielinhalt (Was soll erreicht werden?)
  • Zielausmaß (Wieviel soll vom Zielinhalt erreicht werden?)
  • Zeitraum (Zeitpunkt innerhalb dessen das Ziel erreicht werden soll)
  • Gültigkeit (wer, welche organisatorische Einheit/Instanz ist für das Ziel verantwortlich?)
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24
Q

Wesentliche generelle Zielfelder für NPO

A
  • Qualität
  • Produktivität (Wirtschaftlichkeit)
  • Innovationsfähigkeit
  • Attraktivität für qualifizierte Mitarbeiter
  • Erfüllung finanzieller Verpflichtungen (Liquidität!)
  • kompetentes Management
25
Q

Erläutern sie Eigen- und Fremdfinanzierung

A

Eigenfinanzierung:

  • Selbstfinanzierung (Überschussfinanzierung)
  • Beteiligungsfinanzierung

Fremdfinanzierung:

  • Kreditfinanzierung
  • Subventionsfinanzierung
26
Q

Finanzierungsformen für NPOs

A

Außenfinanzierung:

  • Beteiligungsfinanzierung
  • Kreditfinanzierung (langfristig oder kurzfristig)
  • Subventionsfinanzierung & öffentliche Finanzierung

Innenfinanzierung:

  • Überschussfinanzierung (Selbstfinanzierung oder Finanzierung aus Abschreibungen und Rückstellungen)
  • Finanzierung aus Vermögensumschichtung
27
Q

Güter- und Geldkreislauf in NPO

28
Q

Nennen Sie drei interne & externe Stakeholder der Bergrettung

A

Intern: Vorstand, Mitglieder, Mitarbeiter, Ehrenamtliche MA

Extern: Spender, Lieferanten, Kunden, Medien

29
Q

Einnahmequellen von NPOs

A
  • Mitgliedsbeiträge
  • Leistungsentgelte
  • Zuschüsse
  • Kredite
  • Sonstige (Vermögensverwaltung und -umschichtung,…)
30
Q

Erläutern sie Finanz- und Ressourcenmanagement bei NPOs

A
  • Kurzfristiges Finanz-/Liquiditätsmanagement.
    • Zahlungsfähigkeit aufrechterhalten (Finanzplanung)
    • strukturelle Finanzdefizite => Leistungs- & Ressourcenstruktur hinterfragen
  • Langfristiges/strategisches Finanzmanagement
    • (finanzorientierte) Lagebeurteilung (Umfeld- & Organisationsanalyse)
    • Beziehung zu Kapital-/Ressourcengebern optimal gestalten
  • Fundraising Ressourcen-Portfolios als Analyseraster
  • Sponsoring
31
Q

Was ist Fundraising?

A
  • Fundraising ist die umfassende Mittelbeschaffung einer Nonprofit-Organisation (Finanz- und Sachmittel, Rechte und Informationen, Arbeits- und Dienstleistungen),
  • wobei der Schwerpunkt auf der Eirwerbung finanzieller Mittel liegt.
  • Die benötigten Ressourcen werden ohne marktadäquate materielle Gegenleistung beschafft.
32
Q

Welche Fundraising-Instrumente gibt es?

A
  • persönliche Ansprachen
  • Haus- und Straßensammlungen
  • Spendenbriefe, Mailings, Jubiläums- und Kondolenzspenden
  • Veranstaltungen (Events)
  • Legate / Testamentsspenden
  • Patenschaften
  • Kampagnen mit Unterstützung von Massenmedien (Humanitarian Broadcasting) …
33
Q

Unterscheiden Sie Strukturen und Prozesse

A
  • Strukturen als statische Ordnung
  • Prozesse/Abläufe als dynamische Verknüpfung (Zusammenwirken interdependenter Einheiten)
34
Q

Was bedeutet Prozessmanagement?

A

Gestaltung von (Kern-)Prozessen, Management der Wertkette

35
Q

Warum ist Prozessbeherrschung wichtig?

A

Prozessbeherrschung ist die Voraussetzung erfolgreichen Managements

36
Q

Welche Arten von Prozessen kennen Sie?

A

Geschäfts- / Kernprozesse:

  • Innovations- und Leistungserstellungsprozesse
  • Beschaffungs- und Kunden-/Absatzprozesse

Führungs- /Managementprozesse:

  • Normative Orientierungsprozesse
  • Strategische Entwicklungsprozesse
  • Operative Führungsprozesse

Support- / Unterstützungsprozesse:

  • Verwaltung
  • Ressourcen-, Informations-, Personal-, Facility-Management, Fuhrpark…
37
Q

Beschreiben Sie die Prozessarchitektur

A
  • Sie hat alle Unternehmensbereiche und Funktionen zu erfassen
  • Jeder Prozess ist einer verantwortlichen Funktion und Person zuzuordnen (Prozesseigner / Prozessowner)
  • Liegen alle für die Erfüllung der ISO-Standards relevanten Prozesse vor?
38
Q

Analyse der Wertkette

A
  • Untersuchung der Wertschöpfung einer Organisation
  • kombinierte Betrachtung von Prozessen, Kosten & „Kunden“
  • NPO in strategisch wichtige Wertschöpfungsprozesse zerlegen
  • Analyse:
    • Beitrag der Prozesse zur Wertschöpfung bzw. zum „Kundennutzen“ (Prozesseffektivität)
    • Prozesse optimal gestaltet? (Prozesseffizienz) -

Stärken & Schwächen / Ansatzpunkte für Verbesserungen

Ansatzpunkte für In- und Outsourcing

  • Wertkette = Kosten produzierende Prozesslandkarte (Kunde nimmt Leistung in Anspruch: Kostenkette => Wertkette)
39
Q

Analyse der Wertkette – Beispiel Wohnheim inkl. Werkstätte

40
Q

Welche Einflussfaktoren auf die Produktivität kennen Sie? (WICHTIG!!!)

A
  • Qualität/Beherrschung von Komplexität
  • Wertkette/Aufteilung in fixe und variable Kosten
  • Prozessneugestaltung/Prozessverbesserung
  • Kostentreiber/„systematische Müllabfuhr“
  • Organisation/Gremien/Funktionengestaltung
41
Q

Merkmale von Dienstleistungen

A
  • Immaterialität (Nichtlagerfähigkeit, Nichttransportfähigkeit)
  • Einbezug des externen Faktors(!)
  • mangelnde Standardisierung
  • weitere Besonderheiten
    • wie sofortiger Verbrauch,
    • keine Wiederverkäuflichkeit,
    • keine Rückgängigmachung
42
Q

Gütermäßige Charakteristika der NPO-Leistungen

A
  • Individuelle Güter / Individualleistungen
  • Meritorische Güter
  • Kollektive Güter / DL mit Kollektivgutcharakter:
    • Free-Rider-Problem (Trittbrettfahrer)
    • z.B. politische Interessenvertretung, Öffentlichkeitsarbeit, Imageförderung…
    • erschwerte Vermittlung des Erfolgs
43
Q

Wie definiert sich Erfolg bei NPOs?

A
  • Erfolg als komplexes, multidimensionales Konstrukt
  • keine absolute Größe
  • aus versch. Perspektiven interpretierbar
  • Erfolg von NPO: Verwirklichung der Mission/Sachziele
    • priorisierte Erwartungen/Bedürfnisse aller Stakeholder effektiv
    • (zielgerichtet) und effizient (wirtschaftlich) erfüllen Zufriedenheit von Leistungsempfängern, Mitgliedern, Mitarbeitern & Ressourcengebern
44
Q

Modell des NPO-Erfolgs

45
Q

Performance Measurement

A
  • PM: systematische Leistungserfassung & -beurteilung
  • Leistungsmessung & Leistungstransparenz
  • Mehrdimensionales Performanceverständnis – Erfolgsmessung:
  • Kennzahlen- & Indikatorensysteme
    • Benchmarking
    • Auditing & Assessments
    • Befragungen
    • Balanced Scorecard (BSC)
46
Q

Welche Probleme bei der Leistungserfassung & -messung gibt es

A
  • ggf. Ängste von Mitarbeitern
  • ggf. zu hoher administrativer Aufwand
  • fehlende Benchmarks
  • fehlende Verknüpfung zu Wirkungen

=> engen Leistungsbegriff erweitern: Mengen-, Qualitäts-, Ziel- & Wirkungsdimensionen

47
Q

Leistungswirkungen

A
  • betreffen Leistungsprogramme
  • z.T. direkt messbar (z.B. verringerte Rückfälligkeitsrate)
  • idR nicht direkt fass- bzw. quantifizierbar
  • indirekt messen durch ausgewählte beobachtbare Sachverhalte:

stellvertretende Abbildung der Wirkung (Indikatoren)

48
Q

Welche Kennzahlen & Indikatoren von Leistungswirkung kennen Sie

A
  • Arten:
    • Input-Kennzahlen / -Indikatoren
    • Output-Kennzahlen / -Indikatoren Outcome-Kennzahlen / -Indikatoren
  • Anforderungen:
    • Vergleichbarkeit
    • Stetigkeit
    • Zielbezogenheit
    • geringe Anzahl (Schlüsselkennzahlen / -indikatoren)
49
Q

Bezugsrahmen zur Erfassung von Kosten, Leistungen & Wirkungen von NPO

50
Q

Nenne Merkmale von Strategien

A
  • „große Entscheidungen“
  • legen das/die Aktivitätsfeld(er) der NPO fest
  • sind konkurrenzbezogen (z.B. Imitation, Kooperation, Abgrenzung usw.).
  • beziehen sich auf Umweltsituationen/-entwicklungen (Chancen & Risiken)
  • beziehen sich auf Ressourcen, Stärken + Schwächen (im Vgl. zum Mitbewerb) spiegeln Wertvor- und Einstellungen sowie Anliegen der Entscheidungsträger gesamthafte Ausrichtung der Organisationsaktivitäten
  • basieren auf Erwartungen & sind somit zukunftsorientiert
  • können/sollten Ergebnis eines systematischen Planungsprozesses sein
51
Q

Gründe für strategisches Management in NPO:

A
  • zunehmende Komplexität ihrer Umfelder & Stakeholderbeziehungen
  • neue Herausforderungen wie zunehmender Wettbewerbs-, Privatisierungs-, Interaktions- und Kooperationsdruck, Professionalisierungsanforderungen von Auftraggebern u.v.m.
52
Q

Führung in NPO

A
  • Führungsstil
    • autoritär
    • kooperativ
  • Führungstechniken
    • Mbe (management by exceptions - Führung nach dem Ausnahmeprinzip)
    • Mbd (management by delegation – Führung nach dem Delegationsprinzip)
    • Mbo (management by objectives – Führung durch Zielvereinbarung)
  • Führungmittel
    • Informationen
    • Kommunikation – Partizipation
  • Führungsmodelle
    • Kombination von 1, 2, 3
53
Q

Grundregeln des Delegierens

A

für die Führung

  • Auswahl der richtigen Mitarbeiter
  • Verantwortungsbereiche abgrenzen und überwachen
  • Koordination der delegierten Aufgaben
  • Förderung und Beratung der Mitarbeiter
  • Ausreichende und rechtzeitige Information der Mitarbeiter Ablauf- und Erfolgskontrolle
  • Mitarbeiterbeurteilung, Feedback
  • Rück- und Weiterdelegation vermeiden
54
Q

Zielsetzungs- und Planungspyramide

55
Q

NPO-spezifisches Kennzahlensystem

56
Q

Controlling

A
  • ganzheitliche Steuerung der NPO
  • Führungsunterstützung durch entscheidungsrelevante Informationen („Servicefunktion“)
  • Funktionen: Koordinations-, Informationsversorgungs-, Planungs- & Kontrollfunktion
  • Aufgaben von Controllern: strategische Planung, Budgetplanung, KoRe, Abweichungsanalysen, Berichtswesen, Beratung usw.

=> nicht nur Wirtschaftlichkeitscontrolling, sondern auch Aufgabencontrolling = Analyse und Steuerung vorökonomischer bzw. ideeller Kriterien (z.B. Abnehmerzufriedenheit, Grad der Missionserfüllung etc.)

  • Instrumente des strategischen Controllings: strategische Analysen, Szenariotechniken
  • Instrumente des operativen Controllings: Kosten- u. Leistungsrechnung, Kennzahlen & Indikatoren, Budgetierung, Finanzplanung, Investitionsrechnungen, Benchmarking
57
Q

Risikomanagement

A
  • Risiken = negative Abweichungen tatsächlicher von geplanten Ergebniswerten
  • Risikoarten: zB Risiken höherer Gewalt, polit. Risiken (Gesetzesänderungen…), Geschäftsrisiken (Beschaffung…), Finanzrisiken (Liquiditätsplanung…), Betriebsrisiken (Personal, EDV…), (nicht) versicherbare Risiken, kleine, mittlere, große & existenzbedrohende Risiken, etc.
  • Beispiele für Risiken in NPO: unzureichende Marktakzeptanz (Qualitätsmängel, schlechtes Image, usw.), niedrige Auslastungsgrade, Forderungsausfälle, Kürzung von Zuschüssen, usw.
  • Risikomanagement (RiM): institutionalisierter Rahmen von Regelungen und Maßnahmen für eine strukturierte, transparente und kontinuierliche Identifikation, Bewertung und Steuerung von Risiken
    • Integration in alle Bereiche/Hierarchieebenen, Organisationsprozesse & Informationswesen
    • Risiken frühzeitig erkennen => rechtzeitig Gegen- bzw. Präventivmaßnahmen ergreifen
    • besseres Erkennen von positiven Risiken (Chancen)
  • Ziele von RiM bei NPO:
    • Sicherung ihrer Existenz & ihres (künftigen) Erfolgs
    • handlungsfähig bleiben (Alternativen haben)
    • Risiken minimieren & Erfolgschancen erhalten / ausbauen
58
Q

Risikomanagement (II)

A
  • Risikomanagementsystem – Teilsysteme:
    • Risikofrüherkennung (Frühwarnsystem): mit Frühwarnindikatoren für wichtige Bereiche aktuelle + potentielle Risiken erfassen & geeignete Gegenmaßnahmen formulieren u. umsetzen; Soll- & Schwellenwerte, Toleranzgrenzen festlegen => Risikoalarmierung
    • Internes Überwachungssystem: interne Kontrollen (z.B. technische K.), interne Revision (prozessunabhängige, interne Überwachung) & organisatorische Sicherungsmaßnahmen
    • Risikocontrolling: Voraussetzung für adäquate Risikoanalyse und -beurteilung
  • Risikomanagementprozess – 3 Phasen:
    • Risikoidentifikation
    • Risikosteuerung/-bewertung
    • Risikoüberwälzung/-bewältigung
  • Rahmen: risikopolitische Grundsätze (klare Kompetenz- u. Aufgabenverteilung, Kommunikation & Risikosensibilisierung der Mitarbeiter)
  • Personal-Risikomanagement
  • Verknüpfung mit anderen Steuerungsinstrumenten/-ansätzen