Kompetenzbereich Practice (4.5.2 Anforderungen und Ziele Flashcards

Script Level D - Teil 2

1
Q

Was beschreiben Ziele?

A

Ziele beschreiben, was mit dem Projekt erreicht werden soll. (technische, finanzielle, organisatorische, terminliche,
wirtschaftliche, vertragliche Aspekte, sowie Qualität, Sicherheit, personal, Logistik, Informationssysteme und
Technologien). Wichtig ist, dass Ziele unterschiedliche Lösungen erlauben. Der Projekterfolg wird durch das Erreichen
der Projektziele sichergestellt.

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2
Q

Was beschreiben Anforderungen?

A

Anforderungen bilden die Grundlage für das Design des Projektgegenstands und werden
aus den Projektzielen abgeleitet. Sie werden bei der Überprüfung und der Freigabe des Projektgegenstands
herangezogen.

Auch wenn es diese Unterscheidung gibt, gilt vieles aus den folgenden Unterkapitel nicht nur für Ziele,
sondern auch für Anforderungen. Denn auch Anforderungen werden formuliert, priorisiert, usw

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3
Q

Welche 5 Zielfunktionen gibt es?

A

Orientierungsfunktion:
Gibt die Orientierung, worum es bei dem Projekt geht
und wie es einzuordnen ist.

Koordinierungsfunktion:
Hilft bei der Identifizierung von Schnittstellen und bei der Koordination
der einzelnen Projekttätigkeiten

Kontrollfunktion:
Maßstab für die Bewertung des Projekts und der Projektentscheidungen.

Selektionsfunktion:
Hilft Aufgaben zu priorisieren und Entscheidungen zu treffen.

Verbindungsfunktion:
Verbindet die Mitglieder des Projektteams durch „Wir“-Gefühl.

Merksatz: KOKS VERBINDET 5 FUNKmusiker

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4
Q

Welche 5 Zielarten gibt es?

A

Leistungsziele
Kostenziele
Terminziele
Soziale Ziele
Nichtziele

Zusätzlich gibt es auch noch eine Unterteilung dieser Zielarten in Ergebnisziel und Vorgehensziel.
Jedoch findet man hierzu in der Literatur keine eindeutige Zuordnung.

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5
Q

Beschreibe Ergebnis- & Vorgehensziele:

A

 Ergebnisziele Gegenstandsziele
- Beschreiben die Produktqualität und –quantität
- Frage: WAS soll erreicht werden?
- Beispiel: Installation eines Servers mit Betriebssystem

 Vorgehensziele Prozessziele
- Beschreiben die Prozessqualität um das Resultat zu erreichen
- Frage: WIE soll es erreicht werden?
- Beispiel: Schulung bei der Einführung eines IT-Systems

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6
Q

Welche anderen Zielformulierungen gibt es außer SMART?

A

Als Alternative steht auch das Verfahren PURE zur Verfügung:
P Positively Stated Positiv formuliert
U Understood Unmissverständlich
R Realistic Realistisch
E Ethical Ethisch

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7
Q

Was ist wichtig bei der Formulierung von Zielen?

A

Neben das Formulieren von SMARTen Zielen ist es wichtig, dass Ziele lösungsneutral formuliert
werden (es sei denn, dass es zwingende Gründe gibt, den Lösungsweg schon mit vorzugeben).

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8
Q

Welche Zielbeziehungen gibt es?

A

Zielantinomie: Die Ziele schließen sich gegenseitig aus.
Zielkonkurrenz: Das Erreichen des einen Ziels erschwert das Erreichen des anderen Ziels.
Zielneutralität: Die Zeile beeinflussen sich nicht.
Zielkomplementarität: Das Erreichen des eines Ziels fördert das Erreichen des anderen Ziels.
Zielidentität: Die Ziele sind gleich.
Ähnlich einem Paarvergleich kann man einzelne Ziele paarweise auf ihre Verträglichkeit hin
überprüfen und in einer sogenannten Zielverträglichkeitsmatrix darstellen.

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9
Q

Beschreibe das Ziel-Priorisierungsverfahren MuSCoW:

A

Eine der gängigsten Priorisierung von Zielen ist das MuSCoW-Verfahren:

Must: ein Ziel, das realisiert werden muss.

Should: ein Ziel, das unbedingt realisiert werden sollte. Es wäre nützlich,
wenn dieses Ziel erreicht wird.

Could: ein Ziel, das realisiert werden könnte. Das Fehlen wird nicht als Mangel angesehen.

Won‘t: Abgrenzungsmerkmal. Es wird nicht realisiert.

Wichtig: Auch diese Ziele werden positiv formuliert!
Beispiel: Wenn ein Event kein Gästetransport vorsieht, lautet das Won‘t-Ziel:
„Es wird ein Gästetransport organisiert.“

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