Jagdhunde Fragen Flashcards
Wer ist der Ahnherr unseres Jagdhundes und welche Fähigkeiten hat er von ihm geerbt?
Der Wolf – vom Wolf hat der Hunde die soziale Kompetenz geerbt, sich in eine Gemeinschaft einzuordnen.
Wann kann von einem Jagdgebrauchshund gesprochen werden?
Wenn der Jagdhund und seine Ahnen die Kriterien der jagdlichen Brauchbarkeit erfüllen und die Jagdhundeprüfung der österreichischen Jagdgebrauchshundevereinigung bestanden hat.
Körperteile des Jagdhundes in der Weidmannssprache:
Fang/Fänge (=Maul/Eckzähne), Gebiss, RachenBehang (=Ohren, herabhängend), Stehohren (=Ohren, aufrecht), Fahne (= Schwanz bei langhaarigen Hunden), Läufe, Pfoten, Afterdrüse (= vorgelagerte Drüse am Weidloch), Feuchtglied (männliches Geschlechtsteil), Kurzwildbret, Schnalle/Nuss (= weibliches Geschlechtsteil), Gesäuge
Was sind die Aufgaben des Jagdgebrauchshundes vor und nach dem Schuss?
Vor dem Schuss: suchen, stöbern auf dem Land und im Schilfwasser, Buschieren, Brackieren, Vorstehen, Vorliegen, Fuchs sprengen, Marder austreiben. Nach dem Schuss: Apportieren von Haar-, Feder- und Raubwild im Feld, Wald und Wasser, nachsuchen von verletztem Wild (zB Schussverletzung oder Wildunfall)
Was ist bei einem Ankauf von einem Jagdhund wichtig?
Wichtig ist das FCI Logo und der nachvollziehbare Ahnenstamm. Nur Hunde mit FCI Logo können in Österreich die Jagdhundeprüfung ablegen.
Was muss nach der Schussabgabe bei eventueller Nachsuche beachtet werden?
- Anschuss nach Schweiss, Schnittharen oder Knochensplitter absuchen. - Anschuss weidmännisch verbrechen. -Mit einem fermen Jagdgebrauchshund nachsuchen und dem Jagdhundeführer den Anschuss zeigen
Was zählt zur medizinischen Vorsorge der Jagdhunde?
-Prophylaktische Behandlungen gegen Parasiten (Entwurmen, Tollwutimfung,….) -Evtl. 1 mal im Jahr Gesundenuntersuchung -Artgerechte Fütterung
Was ist zu beachten, wenn der Jagdhund nicht im jagdlichen Einsatz ist?
Ein Jagdhund wird im Zwinger oder im Haus gehalten, hat dort seine Ruhe, ist Witterungsresistenter, muss seinen Auslauf haben
Welche Gebrauchsgruppen gibt es?
Stöbern, Brackieren, Apportieren, Schweissarbeit, Vorstehen, Bau oder Erdhunde
Beschreiben sie folgende Jagdart: Stöbern
benötigt man, wenn in Wald, Dickicht, Schilf und Wasser gejagt wird. Ein Stöberhund muss spurlaut jagen, hohe Spursicherheit aufweisen, größte Wasserfreudigkeit sowie Raubwildschärfe zeigen und brauchbare Schweißarbeit leisten. Hierzu zählen: Deutsche Wachtelhunde, Cocker Spaniel sowie English Springer & Welsh Springer Spaniel.
Beschreiben sie folgende Jagdart: Brackieren
ist ein selbstständiges, großräumiges Suchen, Finden und langanhaltendes lautes Jagen auf der Fuchs- oder Hasenspur.
Beschreiben sie folgende Jagdart: Buschieren
ist das Jagen unter der Flinte. Dabei sucht der Hund vor und um seinen Führer das Gelände in Schrotschussentfernung ab.
Beschreiben sie folgende Jagdart: Apportieren
suchen erlegtes Wild und bringen es zu ihrem Hundeführer
Beschreiben sie folgende Jagdart: Schweissarbeit
sind spezialisiert auf das lang anhaltende Verfolgen einer Wundfährte am langen Riemen.
Beschreiben sie folgende Jagdart: Vorstehen
Vorstehhunde haben als Aufgabe die Suche im Feld und das Anzeigen festliegenden Wildes durch das Vorstehen.