Wildtiergesundheit Flashcards

1
Q

Was haben Wildkrankheiten für eine Bedeutung?

A

Sie verursachen wirtschaftliche Verluste, Ausfälle.
Im Zusammenhang mit der Fleischhygiene haben sie eine große Bedeutung für die Wildbrettverwertung und sie können Krankheiten auf andere Tiere und/oder Mensch übertragen.

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2
Q

Wie werden Wildkrankheiten eingeteilt?

A

Erregerbedingte:
* Infektionskrankheiten (Vieren, Bakterien)
* Invasionserkrankungen (Parasiten = Ektoparasiten und Endoparasiten)
Nicht erregerbedingte:
* Tumore, Frakturen, Alterserscheinungen, Vergiftungen
Nach dem Verlauf
* Einzeltiererkrankungen (akut oder chronisch)
* Massenerkrankungen

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3
Q

Welches sind die typischen Merkmale von Infektionskrankheiten?

A
  • verursacht durch kleinste Erreger (Mikroorganismen)
  • sind übertragbar (auf ein oder mehrere Tierarten)
  • benutzen bestimmte Eintrittspforten in den Organismus.
  • es gibt noch andere Faktoren als Mitauslöser der Krankheit (= Faktorenkrankheit)
  • bestimmte Inkubationszeit (zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit)
  • treten als Allgemeininfektion oder auf bestimmte Organe beschränkt auf.
  • verlaufen akut oder chronisch
  • können eine Immunität entwickeln (Impfung wäre auch möglich - bei Wildtieren aber nicht erlaubt!)
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4
Q

Was wissen Sie über die Tollwut?

A
  • A - Anzeigepflichtig
  • Z - Übertragung auf den Menschen möglich
  • Erreger Virus
  • Verursacht akute, praktisch immer tödliche Gehirnentzündung.
  • Krankheitsdauer 1-7 Tage
  • Übertragung: fast ausschließlich über Bisse. (Speichelübertragung durch Abschlecken möglich)
  • nicht jeder Biss führt zur Infektion und Erkrankung, aber jede Erkrankung führt zum Tod.
  • Bekämpfungsmöglichkeit: Köderimpfung der Füchse (Achtung: Wildtier dürfen normal nicht behandelt werden! - Bewilligung notwendig!)
    Impfung von Haustieren.
    > Nachträgliche Impfung des Menschen nach Bissverletzung möglich.
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5
Q

Was sind Zoonosen (Z)

A

Krankheiten die zwischen Mensch und Tier übertragbar sind

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6
Q

Was sind Tierseuchen

A

Hoch infektiöse Krankheiten, welche Wild- und/oder Haustierbestände ernstlich bedrohen.
Seuchenerreger können großen (volkswirtschaftlichen) Schaden anrichten.

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7
Q

Was bedeutet Anzeigepflichtig (A)

A

Einige Wildkrankheiten sind bei einem allfälligen Auftreten zu melden lt. Tierseuchengesetz.
Anzeigepflicht: bei der nächste höheren Stelle (Jagdschutzorgan)

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8
Q

Was ist eine Faktorenerkraung?

A

Kombination aus:
* Krankheitserreger
* negative Umweltfaktoren (Lebensraumverlust, Äsungsmangel, nasskalte Witterung, Stress usw.
* Innerartliche Faktoren (hohe Wilddichte, innerartlicher Stress usw.)

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9
Q

Welche Risikofaktoren für Krankheitsausbrüche gibt es?

A
  • Regional hohe Wilddichten
    > hoher Wildtierbestand = gestresster Körper = Anfällig Krankheiten
    > Soziales Leben im Rudel, Familienverband, gemeinsamer Bau
  • Unhygienische Fütterungsbedingungen (Aktuell Drehscheibe TBC)
  • Begegnung von Wild und Haustieren (z.B. Salzlecken, Fütterungen
  • Einwanderung von Wildtieren
  • Import von Wild- und Haustieren oder Produkten
  • Auswilderungen
  • Klimawandel
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10
Q

Welche Bakteriellen Erkrankungen kennen wir?

A
  • Gamsblindheit
  • Tuberkulose (TBC)
  • Paratuberkulose
  • Moderhinke/Klauenfäule
  • Hasenpest/Tularämie
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11
Q

Was ist dir über die Gamsblindheit bekannt?

A
  • Ist eine (Z) Krankheit = auf den Menschen übertragbar
  • Hornhaut- und Liedbindehautentzündung
  • Häufigste Augenerkrankung der Haus- und Wildwiederkäuer
  • Hauswdk (Schaf, Ziege, Rinde) Wildwdk. (Gamswild > Steinwild; Muffelwild
    Schaf/Ziege = träger aber erkranken nicht!
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12
Q

Wie erfolgt die Übertragung bei der Gamsblindheit

A

Direkte und indirekte Übertragung

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13
Q

Wie viele Stadien gibt es bei der Gamsblindheit?

A

4 Stadien.
1. Tränenfluss
2. Beginnende Hornhautentzündung - einwachsen von Blutgefäßen
3. eitrig-schleimige Lidbindehautentzündung, Trübung und Vorwölbung der Hornhaut
4. Aufbrechen von Hornhautgeschwüren - Ausrinnen des Kammerwassers führt zur Erblindung.

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14
Q

Heilungsmöglichkeit Gamsblindheit

A

Ausheilung möglich, bei ausreichend Ruhe, mit Bildung einer Immunität (ca. 7-8 Jahre Immun)

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15
Q

Gamsblindheit Hegeabschuss?

A

bei deutlicher Abmagerung (Äsung nicht mehr Auffindbar) oder endgültiger Erblindung = JA
Hegeschuss > Sichtung durch Amtstierarzt!

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16
Q

Wildbrett bei Gamsblindheit

A

solange keine Abmagerung vorliegt ist das Wildbrett verwendbar.

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17
Q

Was ist Tuberkulose (TBC)

A

(Z) & (A)
Eine Bakterielle Erkrankung die hauptsächlich Atmungstrakt und Lunge betrifft.
Kann aber auch Darm bzw. Darmlymphknoten sowie die Leber betreffen.
Chronische Erkrankung > Symptome am lebenden Tier kaum bzw. erst im deutlich fortgeschrittenen Stadium erkennbar.

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18
Q

Welche Wildtiere können TBC bekommen

A

Grundsätzlich kann TBC bei jedem heimische Haar- und Federwild auftreten.
Vlbg. häufig bei Rotwild (Klostertal > Silbertal > südliche Verbreitung erkennbar)

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19
Q

Kann das Wildbrett verwendet werden

A

nein - ist zu verwerfen

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20
Q

Welche Symptome kann es bei TBC geben?

A

je nach erkrankter Organe kann Husten, Röcheln, Atemnot oder Durchfall auftreten. (später hochgradige Abmagerung), verzögertes Fluchtverhalten, verzögertes Verfärben, einzelne schwache Stücke oder am ende ziehende Stücke.

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21
Q

Wie erfolgt die Übertragung von TBC

A

Erfolgt durch einatmen oder durch die Äsung aufgenommene Bakterien.

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22
Q

Welche Probenziehung erfolgt bei TBC

A

Zunge bis Lunge und 1 Darmlymphknoten
* Kopflymphknoten (Rachen LK und Unterkiefer LK)
* Darmlymphknoten
* Lungen LK

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23
Q

Anzuratende Maßnahmen bei einem Auftreten von TBC bei Wildtieren?

A
  • Frühzeitige Anzeige bzw. Meldung
  • Untersuchung sämtliche Verdachtsfälle
  • Schulung von Jägern und Kundigen Personen
  • Seuchensichere Entsorgung von Fallwild und Aufbrüchen bei Verdacht
  • Schwerpunktbejagung auf kritischen Weidebereichen
  • Strenge Fütterungshygiene, keine Bodenvorlage von Futtermittel
  • Entfernung von Salzlecken
  • Fütterungen Reinigen - UV Licht tötet den Erreger ab.
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24
Q

Was ist Paratuberkulose

A

(Z) & (A)
Chronische Darmerkrankung

25
Q

Welche Tiere sind von Paratuberkulose betroffen

A

alle Wiederkäuer (einschließlich Wildwiederkäuer)

26
Q

Wie erkenne ich Paratuberkulose beim lebenden Tier

A

Hochgradige Abmagerung,
unstillbarer Durchfall
Fresslust bleibt erhalten
Spiegel und Läufe mit Kot verschmiert
verzögerter Haarwechsel

27
Q

Wie erkenne ich Paratuberkulose beim erlegten Tier

A

vergrößerte Darmlymphknoten,
abnormer Geruch
Ödeme im Bereich des Darmtrakts
Bauchwassersucht (Flanken Aufschärfung Blut-wässrige Flüssigkeit)

28
Q

Paratuberkulose allgemein

A

Ausscheidung hptsl. über den Kot. orale Aufnahme
Sehr widerstandsfähiger Erreger (über 1 Jahr)
Betrifft eher Ältere Tiere
Ausbrechen der Krankheit meist erst Jahre nach der Infektion.

29
Q

Was ist die Moderhinke / Klauenfäule

A

Bakterielle Erkrankung der Klauen, die meist nach Regenperioden im Sommer und Herbst auftritt.

30
Q

Anzeichen von Moderhinke / Klauenfäule

A

Gebetstellung beim Wildtier - kann nicht mehr auf den Tritt stehen. Sehr schmerzhaft, kann bis zur vollständigen Loslösung der Schalen führen. (Ausschuhen)

31
Q

Welche formen gibt es von der Moderhinke

A

gutartige Form - geringgradiger Befall - Tendenz zur Selbstheilung.
bösartige Form - Hegeschuss

32
Q

Wichtig zur Vorbeugung von Moderhinke

A

saubere Fütterungen.

33
Q

Tularämie (Hasenpest) allgemein

A

(Z)
Betroffen: Hasenartige, Nagetiere, Mensch
Vlbg. häufig im Bezirk FK
Übertragung auch über Zecken möglich
Symptome:
Mensch: Geschwür (meist schmerzlos) an Kontaktstellen - Fieberschübe - Schüttelfrost - Gliderschmerzen.

Feldhase: Bewegungsstörung, zentralnervale Störung, Milzschwellung

34
Q

Wichtig bei der Entsorgung von Wild mit Tularämie-Anzeichen

A

Hygiene:
Handschuhe
Ordnungsgemäße Verpackung
zur Untersuchung vorlegen

35
Q

Aktinomykose “ Strahlenpilz”

A

Bakterielle Erkrankung
durch Verletzungen dringt der Erreger ein und verändert den Knochenaufbau bzw. den betroffenen Teil schwerwiegend.

Knochenaktinomyskose: Schwammartige, harte Auftreibungen meist am Unterkiefer (Zahnwechsel)

Weichteilaktinomykose: Abszessartige Geschwülste meist an Zunge oder Gesäuge.

Abmagerung durch Probleme bei der Äsung und dem Wiederkäuen.

Meist bei Rehwild.

36
Q

Parasitäre Erkranungen

A

brauchen einen Wirt für die Entwicklung
Direkt oder indirekte (mit Zwischenwirt) Entwicklung

37
Q

Äußerliche Parasiten

A

= Ektoparasiten
* Läuse, Flöhe, Zecken, Haarlinge/Federlinge, Lausfliegen, Milben, Wanzen

38
Q

Parasiten dringen in den Körper ein

A

= Endoparasiten > meist über Nahrung oder Körperöffnungen (Schleimhäute)
* Leberegel, Bandwürmer, Fadenwürmer, Lungenwürmer, Rachenbremsen, Trichinen

39
Q

Gamsräude

A

(Z)
Direkte Übertragung
Grabmilbe - Weibchen graben Bohrgänge in die Haut und legen Eier ab.

40
Q

Anzeichen Gamsräude

A

Vermehrte Schuppenbildung an Haupt, Träger, Bauchdecke, Beugeflächen der Läufe.
Bei schwerem Befall ganzer Körper betroffen.
Starker Juckreiz, schwarzbraune Krusten, Haarausfall, eitrige Entzündungen, Scheuerstellen und Hautverletzung durch Kratzen.

Bestandsgefährdung möglich.

41
Q

Maßnahmen bei Gamsräude

A

Hegeschuss - Vorlage Amtstierarzt
Umliegende Reviere informieren.

42
Q

Fuchsräude

A

(Z)
Grabmilbe
Betrifft Hunde und Marterartige

Hautveränderung, beginnend am Kopf sowie an weichhäutigen stellen.
Endet beim Wildtier meist tödlich.
Veränderungen wie Schuppenbildung und Knötchen meist sichtbar.
starker Juckreiz
Später starke Verdickung und Faltenbildung der Haut mit grauen Krusten, Haarausfall

Hegeabschuss

43
Q

Rachendassel

A

Weibchen der Rachenbremse legt Eier in den Nasengängen und Rachenraum des Wildtieres ab.
Es entwickeln sich Larven.
Ab März: Schleimhautreizung mit gesteigerter Sekretbildung und Schwellung, Hustenanfälle, Atembeschwerden, Kopfwerfen
Ab April: Larven werden abgehustet oder fallen aus dem Windfang.
Maßnahmen: erkrankte Tiere erlegen - Larven vernichten.

44
Q

Bei wem kommt Haut- und Rachendasselbefall vor

A

Bei allen Hirscharten, Muffelwild, Rehwild

45
Q

Hautdasseln

A

Larven der Hautdasselfliege bohren sich in die Haut und wandern = Entstehung von Dasselbeulen
Starker Juckreiz = flächenhafter Haarausfall
Im März schlüpfen die Larven und verlassen den Wildkörper.
Larven sind unter der Decke sowie im Wildbrett zu finden.
hochgradiger Befall
= Ekelerregende daher Wildbret untauglich.
Geringer Befall (bis zu 4 Stk.) = großräumig abschärfen Wildbret verwendbar.

46
Q

Fuchsbandwurm

A

(Z)
Benötigt (wie alle Bandwürmer) für die Entwicklung einen End- und Zwischenwirt. Endwirt frisst Zwischenwirt.

> Fuchs = Wirt, Maus = Zwischenwirt, Mensch = Fehlwirt

Geschlechtsreifer, eierproduzierender Bandwurm lebt im Darm des Endwirtes, Ausscheidung der Eier über den Kot.
Endwirt erkrankt nicht.

47
Q

Wie erfolgt die Ansteckung beim Fuchsbandwurm

A

Ansteckung über Einatmen und Schlucken der aufgewirbelten Eier.
Empfehlung zur Maskenverwendung & Handschuhe!

48
Q

Leberegel - klein und groß

A

Großer Leberegel ca. 3 cm: häufiger
In den Gallengängen der Leber - Zwischenwirt ist die Zwergschlammschnecke
Kleiner Leberegel ca. 0,5 cm:
Ameise als Zwischenwirt - beim Ausweiden sind Verkalkungen (weiße Flecken) auf der Leberoberfläche leicht zu erkennen.
Betrifft: alle Wildwiederkäuer

49
Q

Trichinen

A

(Z)
Rundwürmer
Weltweit verbreitet können beim Menschen schwere Erkrankungen hervorrufen.

Betroffenen Wildtiere: Schwarzwild, Raubwild, Nagetiere, Fuchs als Reservoir.

Larven kapseln sich im Muskelfleisch ab, sind von bloßem Auge nicht sichtbar.
Sehr resistent, monatelang im Fleisch/Fleischprodukt überleben.

Trichinenschau (Zwerchfell oder Kaumuskel) von erlegtem Schwarzwild(& Dachs -wenn als LM)

50
Q

Wie erfolgt die Infektion durch Trichinen

A

verzehr von rohem oder ungenügend erhitztem Fleisch. das eingekapselte Trichinenlarven Verdauungsenzym setzt Larven frei, diese reifen im Dünndarm zu Würmern.

Symptomatik (Mensch) = hochempfänglicher Wirt.
Mild bis tödlich
Fieber, Bauchschmerzen Durchfall, Muskel und Gelenkschmerzen, Ödeme im Gesichtsbereich.

51
Q

Lungenwürmer

A

Großer Lungenwurm
direkte Entwicklung,
Sind in Luftröhre beim Eröffnen zu finden.
Kleiner Lungenwurm
indirekte Entwicklung

Husten, Atembeschwerden, Abmagerung und Entkräftigung möglich

Eier werden ausgehustet oder mit dem Kot ausgeschieden.
Über die Nahrung wieder aufgenommen.

52
Q

Stadien der Tollwut

A

3 Stadien
1. Verlust von Scheu, Unruhe Bewegungsdrang
2. Verlust von Scheu, Angriffslust, Beißsucht und gesteigerte Aufregung
3. Lähmung der Schluck und Kaumuskulatur.

53
Q

Lippengrind

A

fast ausschließlich bei Gams- und Steinwild, Rotwild selten.
Meist ohne deutliche Beeinträchtigung
Selbstheilungsrate ist relativ hoch (bei ruhe kein stress)
Erreger dringt über die Haut- oder Schleimhautverletzungen ein
Verursacht blasenartige Veränderungen und geschwürige Entzündungen an Äser, Lippen, Gaumen, Lecker, Gesäuge.
Bei Häufung von Fällen sollten Salzlecken entfernt werden.
Starker befall - Äsung wird schierig

54
Q

Papillomatose

A

Gams- Steinwild, selten Rot-, Rehwild Hasen.
Bevorzugt erkrankte, geschwächte und junge Tiere.
Hauptsächlich im Winter, heilt im Frühjahr meist ab.
Erreger dringt über die Haut oder Schleimhautverletzung ein
Erhabene, warzenartige Veränderung.

55
Q

Schweinepest

A

Virusbedingte, hochansteckende Krankheit bei Haus und Wildschweinen
Direkte und indirekte Übertragung.
(= Verfütterung von Küchenabfällen oder verseuchtem Schweinefleisch)
Akut, chronisch oder äußerlich unauffällig auftretend (weitergabe ohne Erkrankung)
Akut: Hohes Fieber, Durchfall oder Verstopfung, Punktförmige Blutungen (Schleimhäute, innere Organe)

56
Q

Geflügelpest

A

(A)
Hühner, Puten und zahlreichen wildlebenden Vogelarten.
Enten, Gänse und andere Wildvögel erkranken entweder kaum oder zeigen keine Symptome, sind aber für die Erregerverbreitung von Bedeutung.
Hoch Ansteckend - Kot, Speichel und Tränenflüssigkeit.

57
Q

Präventationsmaßnahmen bei Geflügelpest

A

Österreichweite Meldepflicht von tot aufgefundenen Wasser- und Greifvögeln bei der zuständigen BH mit anschließender Untersuchung auf den Erreger Geflügelpest. (JEDERMANNSPFLICHT)

58
Q

Zoonosen

A

Gamsblindheit
Tuberkulose
Paratuberkulose
Hasenpest / Tularänmie
Gamsräude
Fuchsräude
Fuchsbandwurm
Trichinen
Tollwut
Lippengrind
Geflügelpest