Geschichte 2 Flashcards

1
Q

Mendel: Beschreiben Sie die folgende 2-Faktoren-Kreuzung. Erbse: glatt-gelber Samen x
runzlig-grüner Samen

Wie sieht die F1-, wie sieht die F2-Generation aus (Punett Quadrat)?

A

R x r -> Rr glatt-grün = F1

Punnett-Quadrat: Male/female gametes: r, R, R, r -> RR, Rr, Rr, rr = F2

R = dominant, r = rezessiv

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche Ergebnisse dieser Kreuzung entsprechen welchen der drei Regeln von Mendel

A
  1. Uniformitätsregel: Gilt, wenn zwei Eltern miteinander verpaart werden, die sich in einem Merkmal (Gen) unterscheiden (durch dominantes Gen). Die Nachkommen der ersten Generation (F1) sind dann auf das Merkmal bezogen uniform.
  2. Spaltungsregel: Gilt, wenn zwei Individuen gekreuzt werden, die beide gleichartig heterozygot sind. Die Nachkommen aus der F1 Paarung sind untereinander nicht mehr uniform, sondern spalten sich in F2 auf.
  3. Unabhängigkeitsregel: Zwei-Faktorenkreuzung
    führt zur Rekombination. Beide (nicht gekoppelte!) Allele
    segregieren unabhängig voneinander
    z.B. bei glatt-gelb x runzelig-grün: RRYY x rryy
    F1: RrYy -> RY, Ry, rY, ry -> Punett-Quadrat = F2
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Welche Vorteile hatte das System ‘Erbse’, das Mendel untersucht hat, zur Entdeckung der Mendelschen Regeln?

A

Die Erbse hat den Vorteil einer hohen Inzuchtrate durch Selbstbefruchtung (und somit eine größere
Chance auf homozygote Stämme). Außerdem sind ihre Merkmale (Größe, Form, Farbe der Blüte, Hülse, Samen) günstig über ihre Chromosomen verteilt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Der Anfang des 20. Jahrhunderts gilt als Beginn der
Genetik. Nennen Sie je eine Entdeckung und je einen
Forscher in der Zeit davor aus der Cytologie, Evolutionsforschung, Züchtungsforschung und der Physiologie, die hierfür wichtig waren.

A

Schwann/Schleiden: Zelle, Zellbildungstheorie

Darwin: Prinzipien der Evolution

Gregor Mendel: Vererbungsregeln (Uniformitäts-, Spaltungs- und Unabhängigkeitsregel)

Friedrich Miescher: Isolation von Nukleinsäuren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Neurospora crassa: Welche genetische Erkenntnisse
wurde in den 40er Jahren des 20. Jh. mit diesem
Organismus gefunden? (Experimenteller Ablauf)

A

Beadle und Tautum haben auxotrophe Neurospora crassa Mutanten in Nährböden getestet bei denen je ein Stoffwechselprodukt gefehlt hat. Die gleichen Mutanten konnten bei den selben Nährböden wachsen was den Schluss zulässt, dass ihnen das Gen für das Bestimmte Produkt gefehlt hat. Die Mutanten wurden mithilfe von Röntgen-/UV- Strahlen die auf Gameten geschossen wurden hergestellt. Diese wurden dann mit dem Wildtypen gekreuzt und die entstehenden Ascussporen
auf ein Minimalmedium übertragen. Auf diese Minimalmedien wurde Substrat zugegeben bis die
Sporen gewachsen sind, woraus Rückschlüsse über die Mutationen gewonnen werden konnten.

1 Gen = 1 Enzym

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly