Geschichte 2 Flashcards
Mendel: Beschreiben Sie die folgende 2-Faktoren-Kreuzung. Erbse: glatt-gelber Samen x
runzlig-grüner Samen
Wie sieht die F1-, wie sieht die F2-Generation aus (Punett Quadrat)?
R x r -> Rr glatt-grün = F1
Punnett-Quadrat: Male/female gametes: r, R, R, r -> RR, Rr, Rr, rr = F2
R = dominant, r = rezessiv
Welche Ergebnisse dieser Kreuzung entsprechen welchen der drei Regeln von Mendel
- Uniformitätsregel: Gilt, wenn zwei Eltern miteinander verpaart werden, die sich in einem Merkmal (Gen) unterscheiden (durch dominantes Gen). Die Nachkommen der ersten Generation (F1) sind dann auf das Merkmal bezogen uniform.
- Spaltungsregel: Gilt, wenn zwei Individuen gekreuzt werden, die beide gleichartig heterozygot sind. Die Nachkommen aus der F1 Paarung sind untereinander nicht mehr uniform, sondern spalten sich in F2 auf.
- Unabhängigkeitsregel: Zwei-Faktorenkreuzung
führt zur Rekombination. Beide (nicht gekoppelte!) Allele
segregieren unabhängig voneinander
z.B. bei glatt-gelb x runzelig-grün: RRYY x rryy
F1: RrYy -> RY, Ry, rY, ry -> Punett-Quadrat = F2
Welche Vorteile hatte das System ‘Erbse’, das Mendel untersucht hat, zur Entdeckung der Mendelschen Regeln?
Die Erbse hat den Vorteil einer hohen Inzuchtrate durch Selbstbefruchtung (und somit eine größere
Chance auf homozygote Stämme). Außerdem sind ihre Merkmale (Größe, Form, Farbe der Blüte, Hülse, Samen) günstig über ihre Chromosomen verteilt.
Der Anfang des 20. Jahrhunderts gilt als Beginn der
Genetik. Nennen Sie je eine Entdeckung und je einen
Forscher in der Zeit davor aus der Cytologie, Evolutionsforschung, Züchtungsforschung und der Physiologie, die hierfür wichtig waren.
Schwann/Schleiden: Zelle, Zellbildungstheorie
Darwin: Prinzipien der Evolution
Gregor Mendel: Vererbungsregeln (Uniformitäts-, Spaltungs- und Unabhängigkeitsregel)
Friedrich Miescher: Isolation von Nukleinsäuren
Neurospora crassa: Welche genetische Erkenntnisse
wurde in den 40er Jahren des 20. Jh. mit diesem
Organismus gefunden? (Experimenteller Ablauf)
Beadle und Tautum haben auxotrophe Neurospora crassa Mutanten in Nährböden getestet bei denen je ein Stoffwechselprodukt gefehlt hat. Die gleichen Mutanten konnten bei den selben Nährböden wachsen was den Schluss zulässt, dass ihnen das Gen für das Bestimmte Produkt gefehlt hat. Die Mutanten wurden mithilfe von Röntgen-/UV- Strahlen die auf Gameten geschossen wurden hergestellt. Diese wurden dann mit dem Wildtypen gekreuzt und die entstehenden Ascussporen
auf ein Minimalmedium übertragen. Auf diese Minimalmedien wurde Substrat zugegeben bis die
Sporen gewachsen sind, woraus Rückschlüsse über die Mutationen gewonnen werden konnten.
1 Gen = 1 Enzym