Ernährung Flashcards

1
Q

Stillen - die Vorteile

A

natürliche Ernährungsform, Förderung der Mutter-Kind-Beziehung, Atopieprophylaxe, höherer IQ, weniger Adipositas etc.
Empfehlung: Beikost ab 5. Monat!

Vorteile der Mutter: Involution des Uterus durch Oxytozin, begrenzter Konzeptionsschutz.

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2
Q

Inhalt Muttermilch

A

69kcal/100ml (Kuhmilch 66kcal/100ml)
wenig Protein, dafür hohes Molke-Protein/Casein-Verhältnis (einfache Verdauung), Fett ähnlich der Kuhmilch (3,7%), viele ungesättigte FS 50:50, Kuhmilch mehr ungesättigt, viele Kohlenhydrate (7,2g) damit mehr als Kuhmilch, wenig Mineralstoffe (nierenprotektiv).
+ Lipase (Verdauung bereits im Magen),
+ Laktose (Stimulation Bifidusbakterien),
+ Immunglobuline IgA, Laktoferrin, Lysozym, ausreichend Vitamine und Spurenelemente, außer Vit-D und Vit-K (also Substitution!)

Vormilch fettarm, Nachmilch fettreicher -> Durst dann Hunger!

Gewichtszunahme: 1. Monat 25g/d, 2. Monat 20g/d, 3. Monat 15g/d, 4. Monat 10g/d.

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3
Q

Muttermilchersatzpräparate

A

Säuglingsanfangsnahrung:
Nahrung mit Laktose als einziges Kohlenhydrat (Pre-Nahrung),
Nahrung mit weiteren Kohlenhydraten (Anfangsmilch, bsp. Aptamil-1…).
-> eignet sich für das erste Lebensjahr.

Folgenahrungen können ab dem 6. Monat genutzt werden: Aptamil 2, Beba 2 etc. -> mehr Proteine, mehr Mineralien, mehr Kohlenhydrate -> belasten unreife Niere! Daher besser ab dem 2. Lebensjahr, da stärker sättigend.

Atopieprophylaxe -> bis mindestens zum 5. LM hypoallergene Säuglingsflaschennahrung, wenn Brustfütterung nicht mehr möglich ist! -> Antigengehalt reduziert durch hydrolytische Spaltung der großmolekularen Eiweißmoleküle. Studien sagen nur vollhydrolysierte Nahrung hat präventiven Effekt!

3-er Milch -> Erfindung der Industrie! Hat keine ernährungsphysiologische Relevanz!

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