Biblio- und Internettherapie Flashcards
Empirische Überprüfung
• Die meisten Selbsthilfebücher sind empirisch nicht überprüft (Marrs, 1995)
• Meta-Analysen für Bibliotherapie bei Depression:
− Den Boer et al. (2004): ES = 0.84
− Cuijpers (1997): ES = 0.82
− Gregory et al. (2004): ES = 0.77
• Beispiele für empirisch überprüfte Manuale:
− Feeling good (Burns, 1980)
− Control your depression (Lewinsohn, Munoz & Youngren, 1978)
− Mind over Mood (Greenberger & Padesky, 1995)
• Welche Verantwortung tragen Autoren von Selbsthilfebüchern bzw.
Therapeuten, die diese empfehlen?
Probleme in der empirischen Überprüfung von
Selbsthilfematerialien
• Stichprobengröße
• Bildungsniveau der Probanden
• Begleitende Medikamenteneinnahme und andere
Ausschlusskriterien
• viele überprüfte Materialien sind nicht erhältlich, die erhältlichen Materialien sind vielfach nicht überprüft
• No contact vs. minimal contact
Selbsthilfbücher
• Was ist der Unterschied zwischen Patientenratgebern und Selbsthilfebüchern?
• Was sind die Vorteile von Selbsthilfebüchern? Was sind Nachteile?
• Was kann man mit Selbsthilfebüchern besonders gut behandeln?
Bei welchen Störungen eignen sich Selbsthilfebücher weniger?