Antihypertonika Flashcards

1
Q

Diuretika:

A
  • als Antihypertonikum niedrig dosieren
  • S_chlechtere Wirksamkeit bei Diabetes mellitus_
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Q

Betablocker: s.o. (Kardiale Arrhythmien)

A

Beta-l -selektive Blocker ohne ISA

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3
Q

Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer (Prilate):

A
  • Z.B. Captopril, Enalapril
  • Wirkung:
    • Blockade des ACE und somit Blockierung der Bildung von vasokonstriktorischem Angiotensin-ll und damit:
      • Senkung des peripheren Gefäßwiderstandes
      • Senkung der ADH- und Aldosteronsekretion (Na- und Wasserretentionl)
      • Hemmung des Bradykininabbaus (Vasodilatator)
      • Verzögerung des Fortschreitens der diabetischen Nephropathie
      • Verbesserung der Prognose bei Herzinsuffizienz
  • CAVE: Zahlreiche Wechselwirkungen bekannt
  • Nebenwirkungen:
    • Reizhusten (umstellen mit A2 Antagonisten)
    • Kopfschmerzen
    • Hyperkaliämie (keine gleichzeitige Verabreichung kaliumsparender Diuretika),
    • angioneurotisches Ödem
    • erhöhtes Hypoglykämierisiko bei Diabetikern
    • u.v.m.
  • Frage: Warum ist es wichtig vor der Therapie mit ACE-Hemmern zwischen primärer und sekundärer Hypertonie zu unterscheiden?

: Kontraindikation bei beidseitiger Nierenarterienstenose

  • Weitere Kontraindikationen:
    • Schwangerschaft, Stillzeit
    • Transplantatniere
    • Hyperkaliämie
    • Therapie mit kaliumsparenden Diuretika
    • immunsuppressive Therapie
    • Leber- und schwere Nierenisuffizienz (Kreatininclearance < 30 ml/min)
    • Aorten- und Mitralstenose
    • u.v.m.
  • CAVE: Zu Beginn der Therapie kann es zu einem bedrohlichen Blutdruckabfall kommen, daher einschleichender Therapiebeginn und erste Einnahme ggf. unter ärztlicher Aufsicht.
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4
Q

Angiotensin-ll-Antagonisten = AT 1 -Rezeptorantagonist = ARB = Sartane:

A
  • Z.B. Candesartan, Valsartan
  • Nebenwirkungen: ähnlich wie ACE-Hemmer, allerdings seltener (vor allem Reizhusten und Angioödem)
  • Kontraindikationen:
    • Schwangerschaft und Stillzeit
    • beideseitige Nierenarterienstenose
    • primärer Hyperaldosteronismus
    • Leberinsuffizienz
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5
Q

Kalziumantagonisten:

A
  • Wirkung: arterielle Vasodilatation durch Blockade der long lasting Kalziumkanäle, Nachlast wird erniedrigt
  • Typen:
    • Benzothiazepin-(=Diltiazem-)Typ
    • Phenylalkylamin-(=Verapamil-)Typ
    • Dihydropyridin (=Nifedipin-Typ):
      • gefäßselektiv
      • kann mit Betablockern kombiniert werden
  • CAVE: Für die antihypertensive Behandlung nur langwirksame Kalziumkanalblocker (z.B. Amlodipin) einsetzen. warum?
    • kurzwirksame(z.B. Nifedipin) haben eine ungünstigere Prognose (bei KHK, bei Mykardinfarkt sind sie kontraindiziert)
    • außerdem ist die Reflextachykardie bei langwirksamen weniger stark ausgeprägt
  • Nebenwirkungen:
    • Flush
    • Kopfschmerz
    • Parästhesien
    • Knöchelödeme
    • Reflextachykardie (kann mit gleichzeitiger Betablocker-therapie abgeschwächt werden)
  • Kontraindikationen:
    • Herzinsuffizienz (NYHA III und IV)
    • instabile Angina pectoris und akuter Myokardinfarkt
    • Schwangerschaft und Stillzeit
    • Kontraindikationen für Verapamil und Diltiazem siehe Antiarrhythmika
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6
Q

Reserveantihypertonika:

A
  1. Alpha1-Rezeptoren-Blocker: Doxazosin, Urapidil
  2. Zentral wirksame Sympatholytika (Alpha2-Rezeptoragonist):
    • Clonidin
      • CAVE: Eine zu hohe Dosis kann agonisierend am Alphal -Rezeptor wirken und so den Blutdruck steigern!
    • Moxonidin
    • Methyldopa
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7
Q

Frage: welche Rolle Spielt D.M bei Hypertensiven Patienten?

A
  • Diabetes mellitus
    • Makroangiopathie,
    • Mikroangiopathie,
    • diabetische Nephropathie
  • und Hypertonie

stellen zwei der Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung einer KHK dar.

Es ist daher wichtig das kardivaskuläre Risiko zu minimieren und die Therapie anzupassen

z.B nephroprotektiver Effekt von ACE-Hemmern

und ATI-Rezeptorantagonisten,

Anpassung der Medikation an die Nierenfunktion, wenn möglich Verzicht auf Betablocker und Diuretika (erhöhtes Diabetesrisiko)).

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