8.) Peers Kollaboratives Lernen Flashcards

1
Q

🔄❔ Wiederholungsfragen ❔🔄

A

🤓 Lernumfeld Familie 👨‍👩‍👧‍👦

❔ Warum ist die Bindung so wichtig?

❔ Welche Erziehungsstile können unterschieden werden?

❔ Welche Belastungsfaktoren für die elterlichen Erziehungskompetenzen können identifiziert werden?

.

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2
Q

🔄 Umwelt + die versch Gedächtnisse (oder so ähnlich ?)

A

—> Abb.

  • inhaltliche Wiederholung zur PSI Theorie von Julius Kuhl
  • man kann sich das so erklären, dass wir in untersch Umwelten handeln
  • >
    • dass dort jeweils untersch Makrosysteme aktiv sind, entsprechend mit den Affekten

HAUPTÜBERGÄNGE

  • von Objekterkennung ins Extensionsgedächtnis
    = Selbstwachstum
  • vom Intentionsgedächtnis in intuitive Verhaltenssteuerung
    = Willensbahnung
    -> für den Übergang brauchen wir hier die Dämpfung vom neg Affekt

.

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3
Q

🔄 Hauptfunktionen von Bindung

A

➡️ psychische Sicherheit herstellen: Basis für Exploration schaffen

▫️ Bindung als System d. Nähe- u. Distanzregulation zw Mutter + Kind

▫️ bei wahrg Gefahr wird Nähe d. Mutter gesucht („sicherer Hafen“ 🛳 )

▫️ wenn sich Kind sicher fühlt, kann es von dieser „sicheren Basis“ aus seine Umwelt erkunden + seine innere Welt mentalisieren

▫️ BINDUNG ⚖️ EXPLORATION

ILM

3 Phasen

  • Motivationsphase
  • Intentionsphase
  • Volitionsphase

3 Rückkopplungsprozesse

  • lange R
  • mittlere R
  • kurze Rückkopplung

-> diese sind Handlungsregulation zeitl nach geordnet

> > Rückkopplungsprozesse im Sinne der PSI Theorie ganz grob unterschieden «

FRAGE war: Wie kann man das im Sinne der PSI Theorie erklären?

  • > die Rückkopplungsprozesse beziehen sich immer auf
  • im Grunde kann man das immer unterscheiden auf linkshemisphärische + rechtshemisphärische Prozesse

linkshemisphärische lange Rückkopplung : Hat sich Soll-Ist-Diskrepanz verkleinert?

rechtshemisphärische lange Rückkopplung ): Bin ich selber wirklich zum Lernheld geworden? Kann ich mir diese Lern- u. Veränderungsprozesse selber auch zuschreiben?

linkshemisphärische mittlere Rückkopplung im Sinne der Handlungs-Ergebnis-Erwartung: Hat die jeweilige spezifische Handlung auch wirklich einen Effekt gebracht?

rechtshemisphärische mittlere Rückkopplung im Sinne der Kompetenz-Erwartung: Passt diese entspr Handlung wirklich zu mir?

bei der kurzen Rückkopplung:

  • > kann man wieder links+rechtshemisphärisch unterscheiden
  • > linkshemisphärisch = starre Zielkontrolle, starre Beharrung, Persistenz auf die Zielerreichung
  • > rechtshemisphärisch = selbstkongruente Zielverfolgung: Geht’s mir selber gut dabei? Passt diese Zielerreichung noch zu mir?

.

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4
Q

🔄 Erziehungsstile

A

—> Abb. Tabelle

.

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5
Q

🔄 Erziehungsstile: Befunde (Beispiel Hausarbeit)

A

—> Abb.

.

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6
Q

🔄 Erziehung in der Familie: Belastung d. elterlichen Erziehungskompetenzen

A

—> Abb.: Erziehung + soziale Milieus. Elterliche Erziehungsstile in milieuspezifischer Differenzierung.

.

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7
Q

Lernumwelt: Peers

➡️ Lernen in Gruppen

➡️ Forschungsbeispiel Motivatoring

A

.

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8
Q

Systematik der Pädagogischen Psychologie

A

—> Abb.

Lernumfeld:

  • Kollaboratives Lernen
  • Die Bedeutung von Peers

.

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9
Q

📋 Advance Organizer

A

▫️ Bedeutung + Fkt d. Gleichaltrigengruppe

▫️ Beliebtheit + Freundschaft

▫️ Merkmale von Kindern + Jugendlichen mit untersch Peerstatus

▫️ Beziehungen zw Gruppen von Gleichaltrigen

▫️ LerneninGruppen: Hindernisse von Kooperation

▫️ Das Gruppenpuzzle

▫️ Effekte d. Gruppenpuzzle

▫️ Forschungsbeispiel: Motivatoring

▫️ Literatur + Suchbegriffe 📖+🔍

.

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10
Q

Warum sind Gleichaltrig so wichtig?

A

https://flinga.fi/s/FHUNTG3

.

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11
Q

➡️ Bedeutung und Funktion der Gleichaltrigengruppe

A

🗯 Auf was freust du dich in der Schule?

💬 Auf meine Kumpels
💬 Auf die Pause, dann spielen wir zsm
💬 Auf meine Freundin!

🗣 Einfluss der Peers wird kontrovers diskutiert.

▫️ (u.a. Coleman; 1961; Fletcher et al., 1995; Harris, 2000)

☝️ unabhängig von der Diskussion
↪️ Peers spielen bes Rolle in Entwicklung von Kindern + Jugendlichen

🧠 kogn Entwicklung

♥️ soziale Entwicklung

🤝 Unterstützungsfunktion

🎲 entwicklungsfördernde Funktionen d. kooperativen Spiels

  • Vermittlung sozialer Kompetenzen
  • Erwerb sozialer Normen
  • Spracherwerb
  • Förderung kogn Entwicklung
  • Einübung von Rollen (aus d. Erwachsenenwelt)
  • Konstruktion sozialer Schemata
  • Fördert Erwerb prosozialer Verhaltensweisen

.

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12
Q

➡️ Beliebtheit und Freundschaft 🥰

A

🥰 Beliebtheit eines Kindes im Sinn von

▫️ sozialer Akzeptanz ➡️ gemocht werden

▫️ Reputation (Popularität) ➡️ Status, Machtposition

👭🏼 Freundschaft

🔞 altersabhängige Freundschaftskonzepte (Schmidt-Denter, 2005):

👶 jüngere Kinder
↪️ Austausch von Handlungen + Objekten (v.a. im gemeinsamen Spiel)

👧 ältere Kinder
↪️ Austausch von dauerhafterem ggseitigen Vertrauen

👩 ab Adoleszenz
↪️ Austausch von Gedanken + Gefühlen

🏆 Merkmale von Kindern + Jugendlichen mit untersch Peerstatus

  • Welche* sind sozial akzeptiert?
  • Welche* werden abgelehnt?
  • Welche* sind „populär“?

🤩 Eigenschaften von beliebten Kindern (im Sinne der sozialen Akzeptanz)

▫️ kooperativ
▫️ hilfsbereit
▫️ kontaktfreudig
▫️ durchsetzungsfähig
▫️ mit "Führungs- qualitäten" ausgestattet 

(zsmfassend Wentzel, 2005)

🙄 Eigenschaften von abgelehnten Kindern (im Sinne der sozialen Akzeptanz)

😡 “aggressiv-abgelehnte Kinder“
▫️ antisoziales
▫️ + neg Verhalten

↪️ (körperl Übergriffe auf andere Kinder, Bedrohungen + Störungen d. Unterrichts)

📖 (Newcomb et al., 1993)

😥 “submissiv-abgelehnte Kinder“

▫️ zurückgezogen
▫️ depressiv
▫️ ängstlich

📖 (Cillessen et al, 1992; Parkhurst + Asher, 1992)

😎 Eigenschaften von Jugendlichen, die als populär beschrieben werden

▫️ erhöhtes Maß an (v.a. relationaler) Aggressivität
▫️ frühes Interesse an Sex und Alkohol
▫️ eher wenig schulisches Engagement (v.a. wenn die jeweilig dominierende Peergruppe leistungsfeindliche Normen vorgibt) ➡️ kein „Streber“

.

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13
Q

➡️ Beziehungen zw Gruppen von Gleichaltrigen 👧🤝👦

A

⁉️ Was ist eine soziale Gruppe?

🔺 soziale Gruppe

▫️ zwei/mehr Personen

▫️ die sowohl von Außenstehenden
▫️ als auch von sich selbst

↪️ als zu derselben Kategorie gehörig wahrg werden

▫️ die Mitglieder wissen um eigene Gruppenzugehörigkeit (🧠kogn Komponente)
▫️ + dieses Wissen geht mit einer pos/neg Bewertung (evaluative Komponente)
▫️ sowie pos/neg Gefühlen (♥️emotionale Komponente) einher

➡️ Gruppenzugehörigkeit als Teil d. sozialen Identität

(Tajfel + Turner, 1985)

.

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14
Q

Lernen in Gruppen

A

.

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15
Q

Welche Verbesserungsideen haben Sie für eine effektivere Gruppenarbeit?

A

https://mm.tt/1691467829?t=1INcL2H1oy

.

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16
Q

⚠️ Hindernisse effektiver Kooperation

A

▪️ Aufgabenstellung 📝

⚠️ Hindernisse ⚠️

⚠️ neg Voreinstellung
⚠️ Beiträge einzelner nicht identifizierbar

🔧 Maßnahmen 🔧

🔧 Freistellung des Themas
🔧 Feedback zu individuellen Beiträgen

▪️ Studenten / Studierendenseite 👩‍🎓👨‍🎓

⚠️ Hindernisse ⚠️

⚠️ Vernachlässigung kooperativer Lernformen in d. Schule
⚠️ Unwilligkeit aus Sicherheitsorientierung

🔧 Maßnahmen 🔧

🔧 Kompensation durch Kooperationsskripte
🔧 Anbieten von Kompromissen
🔧 Schaffen von Transparenz
🔧 klare Strukturierung
🔧 partizipative Planung
🔧 Hemmungen abbauen

▪️ organisatorischer Rahmen 📋🖼

⚠️ Hindernisse ⚠️

⚠️ Lernkultur
⚠️ Prüfungsanforderungen

🔧 Maßnahmen 🔧

🔧 partizipative Planung

🔧 Veränderung d. Prüfungsanforderungen:
↪️ Verteidigung d. Standpunktes
↪️ multiple Perspektiven
↪️ Anwendung auf Praxis

.

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17
Q

🧩 Alternative nach partizipativem Vorlauf: Das Gruppenpuzzle

A

—> Abb.

🔵 Feedback- u. Orientierungsphase

▫️ Kleingruppen mit je 4 Pers sollen sich auf gemeinsames Thema einigen

🔴 Austausch in homogenen Gruppen

▫️ in homogenen Kleingruppen mit vier Pers wird Thema vertiefend behandelt

🟡 Austausch in heterogenen Gruppen

▫️ ggseitige Vorstellung d. vorbereiteten Themen in gemischten Kleingruppen mit 4 Pers

↔️ Wechselseitiges Lehren + Lernen - WELL

▫️ 1.) Aneignung eines Expertenstatus

▫️ 2.) Vermittlung des Expertenwissens

▫️ 3.) Wiederholung und Vertiefung

—> Abb.

🧩 Gruppenpuzzle

👩‍🏫 Rolle des Lehrenden

  • schafft einen Lernraum
  • organisiert den Prozess
  • organisiert das System
  • ist Coach + steht beratend zur Verfügung (face to face + Email)
  • kommuniziert mit allen Experten (multilaterale Kommunikation)
  • gibt Feedback zu studentischen Produkten

👩‍🎓 Rolle des Lernenden

  • Experte für ein Themengebiet
  • aktive Beschäftigung
  • Sammlung, Integration + Vermittlung d. Stoffes
  • verantwortl für eigenen Lernprozess
  • verantwortl für Gruppenprozess

📋 organisatorischer Rahmen 🖼

  • gleich bleibender Ablauf d. Phasen
  • erarbeitetes Material steht im Internet als Ressource zur Verfügung (z.B. für Prüfungsvorbereitung)
  • freie Wahl d. Materials in Orientierungsphase

👩‍❤️‍👩 soziales Miteinander

  • Verantwortungsübernahme für die Gruppe
  • integrativer Lernprozess
  • Austausch unterschiedl Perspektiven in Expertengruppe
  • Aushandeln von Standpkten

🔜 Folgen

  • tiefe Durchdringung des Stoffes
  • Berücksichtigung und Integration verschiedener Perspektiven
  • bessere Verknüpfung mit anderen Wissensinhalten

➡️ Fernfolgen

  • längere Behaltensdauer
  • gestiegene Kompetenzerwartung, gerade bei „schwierigen“ Inhalten
  • bessere Grundlagen für Prüfung und Berufspraxis

⁉️ Wann muss nachgesteuert werden?

  • 🔺 Free-Rider-Effekt (Der Hans der machts dann eh)
  • 🔺 Sucker-Effekt (Ja bin ich denn der Depp?)
  • 🔺 Schereneffekt (Da mach ichs doch gleich lieber selbst)
  • 🔺 Kann-und-mag-ich-nicht-Phänomen
  • 🔺 Ich-habe-meinen-Teil-erledigt-Phänomen
  • 🔺 Gruppenarbeit-nein-danke-Phänomen

(Quelle: Renkl, Gruber + Mandl, 1996)

.

18
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ Ausgangspunkt der Forschung 🛫

A

❔ Ist es mögl Gruppen von Studierenden so mit spezif Infos ü Ihre Lernprozesse zu versorgen, dass sich die motivationale Selbst- u. Koregulation verbessert?

.

19
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ ⁉️ Kann der QWIGI helfen?

A

🔺 Quality of Working in Groups Instrument

—> Abb. 📖

🔺 Self-Determination Theory (SDT)
▫️ sagt voraus, dass durch die Erfüllung d. Grundbedürfnisse (“basic needs”)
↪️ die intrinsische Motivation gesteigert wird

🔺 basic needs
▫️ - Autonomie
▫️ - Kompetenz
▫️ - soziale Verbundenheit

📖 von Richard Ryan

.

20
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ 📋 QWIGI – Fragebogen ❔

A

—> Abb.

▫️ Persönliche Infos: Woche

▫️Erhebung:

  • Kompetenz
  • Autonomie
  • Teamgeist
  • Interesse (jeweils 2 Fragen)

▫️weitere Anmerkungen

.

21
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ 📋 QWIGI - Assessment

A

—> Abb.

.

22
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ 📋 QWIGI – Monitoring: Überblicksgrafiken 💹

A

—> Abb.

Grafisches Feedback
🟠 Kompetenz  
🔴 Autonomie 
🟢 Teamgeist
🔵 Interesse

konnten mitein vgl werden, um somit sich selbst zu überprüfen (eigene Motivation, an Gruppenarbeit teilzunehmen) + explizit nachzufragen (?)

.

23
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ 📋 QWIGI – Monitoring: maßgeschneiderte Grafiken 💹

A

—> Abb.

Grafisches Feedback:

  • Kompetenz
  • Autonomie
  • Teamgeist
  • Interesse

🔴 Gruppenwerte: rote Linie
🔵 eigener Werte: blaue Balken

.

24
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ 📋 QWIGI – Monitoring: Überblicksgrafik für Lehrende (Autonomie) 💹

A

—> Abb.

.

25
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ Empirische Studie 1: Kontrollgruppenstudie

A

Untersuchte Kurse an der Universität Bremen:

(Wintersemester 2004 / 2005)

  • 3 parallele Einführungskurse
  • in die Psychologische Methodenlehre im 3. Semester.

(Wintersemester 2005 / 2006)

  • 4 parallele Einführungskurse
  • in die Psychologische Methodenlehre im 3. Semester.

.

26
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ Experimentelle Zuordnung

A

freie Wahl

  • > Randomisierung
  • QWIGI
  • od. Kontrollbedingung: „Feedback“

-> kein Treatment

Kontrollbedingung: “Feedback” (linker Pol)

  • Die Lehreinheit war ausreichend gut vorbereitet.
  • Um Lehrinhalte zu verstehen war wenig Vorwissen notwendig.
  • Der Arbeitsaufwand für dieses Seminar ist im Moment niedrig.
  • Die Lehrperson drückt sich gut verständlich aus.
  • Die Lehrperson erscheint fachlich kompetent.
  • Es gibt ausreichend Möglichkeiten Rückfragen zu stellen.
  • Die Arbeitsmaterialien für diese Lehreinheit waren gut strukturiert.
  • Der Zeitaufwand für dieses Seminar ist im Moment niedrig.

.

27
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ Einfluss vom QWIGI auf die Motivation

A

—> Abb.

( noch mal siehe VL schauen )

—> Abb.

.

28
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ Kontrolle der wahrgenommenen motivationalen Einflussfaktoren in der Lehrveranstaltung

A

—> Abb.

( noch mal siehe VL )

.

29
Q

👩‍🔬 Forschungsbeispiel Motivatoring

➡️ Das Arbeiten mit QWIGI (Thesen 1-10)
↪️ Qualitative Interviews (David Farhoumand, cand. Psych.)

A

(1) QWIGI stärkt den Gruppenzusammenhalt
(2) Die Einbettung von QWIGI ist besonders wichtig.
(3) Die motivationale Selbst-Regulation wird von QWIGI unterstützt.
(4) Arbeitsgruppen sollten nicht kleiner als 4 Studierende sein.
(5) QWIGI wird als Feedback für Lehrende wahrgenommen.
(6) QWIGI und Grafiken werden zu selten diskutiert
(7) Der Umgang mit QWIGI muss gelernt werden.
(8) Das QWIGI leistet keinen Beitrag zur Kooperation verschiedener Teams.

(9) Das QWIGI leistet einen Beitrag für die Kommunikation innerhalb des
Teams.

(10) Das Arbeiten mit QWIGI setzt eine gemeinsame Arbeitskultur voraus.

.

30
Q

Schlussfolgerungen der Studie 1

Grundannahmen für die Studie 2

A
  1. Die “Basic Needs” sensu Decy + Ryan sind notwendig für eine intrinsische Motivation.
  2. Intrinsische Motivation ist notwendig für akademisches Lernen.
  3. Intrinsische Motivation kann negative Nebeneffekte des kooperativen Lernens kompensieren.
  4. Assessment und grafisches Feedback der „Basic Needs“ mit dem QWIGI vergrößert die intrinsische Motivation.
  5. Die Erhöhung der intrinsischen Motivation ist ein Ergebnis von Regulationsprozessen.

.

31
Q

Ergebnisse Studie 2

A

Regression Analyse:
Gibt es einen zusätzlichen Effekt der Nutzung des grafischen Feedback des QWIGI auf die Motivation?

—> Abb.

Berücksichtige Skalen: Autonomie, Interesse des Lehrenden, Kompetenzunterstützung, inhaltliche Relevanz, Instruktionsqualität, Soziale Eingebundenheit

Berücksichtige Skalen: Autonomie, Interesse des Lehrenden, Kompetenzunterstützung, inhaltliche Relevanz, Instruktionsqualität, Soziale Eingebundenheit

Infogehalt der Grafiken, Nutzung der Grafiken, generelle Erfahrung: Unterstützung, generelle Einschätzung

Ist dieser Effekt für die gesamte Stichprobe gleich stark?

Moderatorvariable “Arbeitsstil”:

                                      (zusätzl Effekt auf Grafiknutzung)

Kompetitiver Arbeitsstil …. nein

Kollaborative Arbeitsstil …. ja

Summativer Arbeitsstil …. nein

Schlussfolgerung: Wer von vorneherein das Konzept eines kollaborativen Arbeitsstils bevorzugt wer, der kann in besonderer Weise vom grafischen Feedback durch QWIGI profitieren.

.

32
Q

Studie 2: Diskussion

A

▫️ Die Nutzung der grafischen Information in der Lerngruppe führt zu einer signifikanten Steigerung des R-Quadrat in Bezug auf die Motivation.

▫️ Die mangelnde Wirksamkeit des QWIGI in anderen Studien, die auf eine explizite Nutzung der Grafiken verzichten, kann erklärt werden.

▫️ Die Nutzung des grafischen Feedback als Grundlage für Gruppendiskussionen ist eine notwendige Voraussetzung für die Wirksamkeit des QWIGI und damit auch für die Steigerung der (intrinsischen) Motivation.

▫️ Es muss ein gemeinsames Verständnis eines kollaborativen Arbeitsstils vorhanden sein.

▫️ Für eine optimale Förderung der motivationalen Regulation muss die Organisation der Gruppenarbeit und das Feedback durch den QWIGI unterstützt werden.

.

33
Q

Offene Forschungsfragen

A

In welchem Verhältnis stehen die persönlichen Voraussetzungen und die Entwicklung eines kollaborativen Arbeitsstils über die Zeit?

Wie wirken die individuellen und sozialen Regulationsmechanismen der Motivation zusammen?

Welche Rolle spielen andere Gruppenprozesse wie soziale Ausgrenzung?

.

34
Q

📖 Literatur + Suchbegriffe 🔍

A

🔺Kollaboratives Lernen

📖 einführende Literatur

📖 Dillenbourg, P. (1999a). What do you mean by “collaborative learning”? In P. Dillenbourg (Ed.), Collaborative learning: Cognitive and computational approaches (pp. 1-16).

📖 https://telearn.archives-ouvertes.fr/hal-00190240/document (PDF)
Hinze, U. (2004). Kooperatives e-learning. In Abrufbar unter: https://www.e- teaching.org/lehrszenarien/seminar/gruppenarbeit/koop_e-learning.pdf [30.09. 2012].

👨‍🔬 wichtige Forscher: Pierre Dillenbourg, Gabi Reinmann-Rothmeier

🔎 Suchworte: collaborative learning, computer supported collaborative learning (CSCL)

.

35
Q

⁉️ Bitte begründen Sie kurz, warum das “kooperative Spiel” so wichtig für die Entwicklung des Kindes ist.

A

(?)

Bedeutung und Funktion der Gleichaltrigengruppe

  • Entwicklungsfördernde Funktionen des kooperativen Spiels
  • Vermittlung sozialer Kompetenzen
  • Erwerb sozialer Normen
  • Spracherwerb
  • Förderung kognitiver Entwicklung
  • Einübung von Rollen (aus der Erwachsenenwelt)
  • Konstruktion sozialer Schemata
  • Fördert Erwerb prosozialer Verhaltensweisen

—> auch für die anderen Alter überlegen + aufschr ggf. !!

.

36
Q

⁉️ Was ist typisch für das Freundschaftskonzept von jüngeren Kindern?

Austausch von dauerhafterem gegenseitigen Vetrauen

Austausch von Handlungen und Objekten

Austausch von Gedanken und Gefühlen

A

✅ Austausch von Handlungen und Objekten

.

37
Q

⁉️ Bitte ordnen Sie dem jeweiligen Peerstatus zu:

=> aggressiv-abgelehnte Kinder

=> submissiv-abgelehnte Kinder

  • zurückgezogen
  • antisoziales Verhalten
  • depressiv
  • negatives Verhalten
  • ängstlich
A

=> aggressiv-abgelehnte Kinder

  • antisoziales Verhalten
  • negatives Verhalten

=> submissiv-abgelehnte Kinder

  • zurückgezogen
  • depressiv
  • ängstlich

.

38
Q

⁉️ Erläutern Sie kurz, welche psychologischen Vorteile sich aus dem Konzept des “Wechselseitigen Lehren und Lernens ergeben”.

A

(?)

Wechselseitiges Lehren und Lernen - WELL

  1. Aneignung eines Expertenstatus
  2. Vermittlung des Expertenwissens
  3. Wiederholung und Vertiefung

-> wenn gelernt, dann ergänzen, was man daraus schließen kann + beantworten !!

.

39
Q

⁉️ Bitte ordnen Sie zu!

=> Was gehört zur Rolle des Lehrenden beim “Gruppenpuzzle”

=> Was gehört NICHT zur Rolle des Lehrenden beim “Gruppenpuzzle”

  • gibt Frontalunterricht
  • schafft einen Lernraum
  • gibt Feedback zu den Lernprodukten
  • kontrolliert die einzelnen Lernschritte
  • nimmt eine dominante Rolle ein
  • organisiert den Prozess und das System
  • versteht sich als Coach
  • kommuniziert mit allen Expertinnen und Experten
  • versucht möglichst viel selber zu erklären
A

✅ Was gehört zur Rolle des Lehrenden beim “Gruppenpuzzle” 👥🧩

  • schafft einen Lernraum
  • gibt Feedback zu den Lernprodukten
  • organisiert den Prozess und das System
  • versteht sich als Coach
  • kommuniziert mit allen Expertinnen und Experten

❌ Was gehört NICHT zur Rolle des Lehrenden beim “Gruppenpuzzle” 👥🧩

  • gibt Frontalunterricht
  • kontrolliert die einzelnen Lernschritte
  • nimmt eine dominante Rolle ein
  • versucht möglichst viel selber zu erklären

.

40
Q

⁉️ Erläutern Sie kurz “Social Loafing” oder den “Free-Rider-Effekt” beim kollaborativen Lernen.

A

(?)

Wann muss nachgesteuert werden?

  • Free-Rider-Effekt (Der Hans der machts dann eh)
  • Sucker-Effekt (Ja bin ich denn der Depp?)
  • Schereneffekt (Da mach ichs doch gleich lieber selbst)
  • Kann-und-mag-ich-nicht-Phänomen
  • Ich-habe-meinen-Teil-erledigt-Phänomen
  • Gruppenarbeit-nein-danke-Phänomen

.

41
Q

⁉️ Erläutern Sie kurz eine sinnvolle Maßnahme, mit der das kollaborative Lernen sinnvoll und systematisch unterstützt werden kann. Stützen Sie sich in Ihrer Argumentation möglichst auf eine psychologische Theorie, die Ihnen passend erscheint.

A

(?)

-> wenn gelernt, dann ergänzen !!

.