11.) Lese-Rechtschreibstörung Gustav Giraffe Flashcards

1
Q

❔🔄 Wiederholung: Mich und Dich verstehen 🔄❔

A

-> dieses Programm hat 3 Grundlagen, die wir nochmal schnell durchlaufen:

📖 Theoretische Grundlagen von Mich und Dich verstehen

◾️ Personenzentrierte Persönlichkeitstheorie
◽️ (Rogers, 1951, 1958)

◾️ Transaktionales Stressmodell
◽️ (Lazarus + Folkman, 1984)

◾️ Emotionale Intelligenz
◽️(Salovey + Mayer, 1997)

.

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2
Q

🔺 Personenzentrierte Persönlichkeitstheorie

Rogers, 1951, 1958

A

—> Abb.

  • hat so ein bisschen Ähnlichkeit zur PSI-Therorie
  • die geht davon aus, dass man eine organismische Erfahrung, die hier gesammelt wird ins Selbst üträgt + dass dann zu kongruentem Teil d. Person wird
  • entscheidend ist dabei die sog. “Condition of Wealth” (also die Wertschätzung in Familie, die da sein muss, damit man diese außerweltliche Erfahrung (die organismische Erfahrung) ins Selbst ütragen kann (das kennt man schon aus PSI-Theorie von Julius Kuhl: das ist GENAU der Übergang von Objekterkennung ins Extentionsgedächtnis + (od unter ?) der Selbstberuhigung, also unter der Bedingung A gedämpfter Effekt -> A(-) (?) )

.

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3
Q

🔺Transaktionales Stressmodell

Lazarus + Folkman, 1984

A
  • haben das Stressmodell revolutioniert
  • wenn mans laut ihnen betrachtet, gibts “Stress” an sich so nicht mehr

-> es gibt den bedrohlichen Stress: also potentiell bedrohliche Situation
- erst, wenn man nicht nötigen Ressourcen hat, um diese angemessen zu bewältigen
=> + dann kommts zum eigentlichen Stresserleben

  • sie unterscheiden auch noch Bewältigungsstrategien
  • > Emotionszentrierten Strategien
  • > Problemlösungsorientierte Strategien

( wobei nicht mehr ganz Stand der Forschung )

.

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4
Q

🔺 Emotionale Intelligenz

Salovey + Mayer, 1997

A
  • hier werden versch Facetten d. Emotion gesammelt + reflektiert
  • eher als Heuristik + Üblick gemeint
  • nicht als eigenes theoretisches Modell, was empirischer Überprüfung standhalten könnte
  • aber als 1. Näherung sinnvoll für Üblick dafür: welche Prozesse d. emotionalen Intelligenz Rolle spielen könnten

.

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5
Q

Ablauf und Durchführung von Mich und Dich verstehen

A

▫️ um das Programm mit Erfolgsversprechen d. Wirksamkeitsstudie durchzuführen, ist es am Besten, wenn

↪️ die Epochen zsmhängend vermittelt werden
➡️ d. h. drei Tage hintereinander je vier Stunden
➡️ dann Pause von ca. 6-8 Wochen
➡️ + dann die nächste Epoche
➡️ usw.

K8 „Versprochen ist doch versprochen!“

Das Bild zeigt einen Vater, der mit seinem Kind spricht. Bearbeitung wie oben. Spielanweisung für das enttäuschte Kind.
In diesem Rollenspiel, spielt einer von euch den Vater, der seinem Kind erklärt, dass es aus dem geplanten Kinobesuch nichts wird, weil er einen wichtigen Termin einhalten muss. Das Kind ist natürlich sehr enttäuscht über die Absage des Vaters, weil es sich schon sehr aufs Kino gefreut hat. Wenn ihr die Situation gespielt habt, dann tauscht ihr die Rollen wieder.
Erfahrungsaustausch

  • Wie hast du dich als Vater gefühlt, als du deinem Kind eine Absage erteilen musstest?
  • Wie ist es dir als Kind ergangen? Welche Gedanken hattest du?
  • Woran kann man erkennen, dass jemand enttäuscht ist?
  • Wie kann man Enttäuschung zeigen?

Empirische Evaluation von Mich und Dich verstehen
—> Abb.

  • Problem: Programm wird im Klassenverband durchgeführt, deshalb keine randomisierte Zuordnung zur Experimental- u. Kontrollgruppe
  • > was wiederum dazu führt, dass hier bspw zum Vortestzeitpkt sich die Gruppen vonein untersch (eher schlecht, da Gruppen somit NICHT direkt vglbar sind, weil die Klassen sich untersch können )
  • zw potentiellem Stresssor + Bewältigung sollte immer Waage liegen ⚖️
  • wenn man nur Übungen macht, wo man nach Stresssoren guckt, kann man nicht erwarten, dass es anders wäre (damit wurde aber nicht gerechnet)
  • erleben nicht deutl höheren Stress als in Kontrollgruppe, aber sind für mögl Stresssoren eher sensibilisiert

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6
Q

Lese - Rechtschreibstörung

A

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7
Q

📋 Advanced Organizer

🦒 Lese-Rechtschreibstörung: Gustav Giraffe

A

📋 Modelle des Lese-Rechtschreibentwicklung
↪️ Das Phasenmodell von Uta Frith
↪️ Das Dual-Route Cascaded Model
↪️ Das Situationsmodell

📋 Diagnostik der Lese-Rechtschreibstörung

📋 Ursachen der Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
↪️ Ursachen von Leseschwierigkeiten
↪️ Ursache von Rechtschreibschwierigkeiten

📋 Ressourcen

📋 Gustav Giraffe

📋 Querbezüge zu Komponenten von Gustav Giraffe (Übung)

📋 Bewertung von Gustav Giraffe

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8
Q

🎯 Lernziele

A

🎯 Grundlage des Leseverstehens
🎯 motivationale Einordung von Gustav Giraffe

.

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9
Q

Buchstabensalat?

A

„Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.“

-> heute weiß man: doch schon etw wichtig, da es Schnelligkeit verlangsamt

.

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10
Q

🔺 Phasenmodell der Lese-Rechtschreibentwicklung

nach Frith (1985,1986)

A

-> beide Säulen organisieren sich in drei Phasen

🤓 Entwicklung des Lesens

🔵 Orthographische Phase
🔴 Alphabetische Phase
🟢 Logographische Phase

✍🏼 Entwicklung des Schreibens

🔵 Orthographische Phase
🔴 Alphabetische Phase
🟢 Logographische Phase

🤓 Entwicklung d. Lesens

🟢 Logographische Phase

  • hier können Kinder bekannte Wörter direkt erkennen
  • auf Basis hervorstechender graphischer Eigenschaften.
  • z.B. McDonald’s “M” erkennen, aber noch nicht lesen können 🍟
  • auch, wenn man Kindern oft etw vorliest, können sie es iwann ausw

🔴 Alphabetische Phase

  • hier werden Graphem-Phonem- Korrespondenzregeln genutzt, um Wörter zu erlesen
  • ALSO Kinder können Text nachsprechen, aber eig Sinn dahinter noch nicht verstehen

🔵 Orthographische Phase

  • hier werden bekannte Wörter durch Abruf abstrakter Wortrepräsentationen aus Langzeitgedächtnis direkt erkannt (z. B. Hut = /hu:t/)
  • od. werden aus versch orthographischen Einheiten zsmgesetzt (z. B. Fußball = /fu:s/ + /bal/)

✍🏼 Entwicklung des Schreibens

🟢 Logographische Phase

  • hier haben Schreibversuche der Kinder bereits best lautliche Bezüge
    (später: Skelettschreibung)
    -> wo also was weggelassen wird od. gekürzt aufs Wesentliche (? was ist damit gemeint ?)

🔴 Alphabetische Phase

  • hier werden Phonem-Graphem- Korrespondenzregeln genutzt, um Wörter zu schreiben.
  • ALSO schreiben nach sagen: man liest sich das Ganze innerlich/laut vor + schreibt das dann auf, was man hört
  • diese Phase muss iwann durch die orthographische Phase ergänzt + ülagert werden + dann müssen die Wörter direkt niedergeschrieben werden
  • ACHTUNG: dieser Ügang sollte nicht zu weit ausgedehnt werden, sonst endet das in falscher Rechtschreibung

🔵 Orthographische Phase

  • hier können bekannte Wörter durch Abruf abstrakter orthographischer Repräsentationen direkt niedergeschrieben werden (z. B. /hu:t/ = Hut)
  • od. aus versch orthographischen Einheiten zsmgesetzt werden (z. B. fu:sbal/ = Fuß + Ball)

⁉️ Wie hängen diese beiden Phasen nun eig zsm?

—> Abb.: „Schrittmacherfunktion“

  • es muss Art Schrittmacher geben, der
  • man fängt erst bei logographische Phase d. Lesens 1a an, geht dann zur logographischen Phase d. Schreibens 1b
  • usw.
  • daran sieht man schon, dass diese beiden Prozesse mehr/weniger mitein verknüpft sind

.

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11
Q

🔺 Dual-Route Cascaded Model (DRC-Modell)

A

—> Abb.

  • es gibt 2 Routen

Weg 1: lexikalischen Route

  • oft auch direkte Route genannt
  • hier aktivieren diese Cluster eine gespeicherte abstrakte Wortrepräsentation im orthographischen Lexikon

Weg 2: nicht-lexikalischen Route

  • oft auch phonologische Route genannt
  • hier entsprechen diese Cluster einzelnen Graphemen
  • die dann, strikt von links nach rechts, entspr erlernter GPK-Regeln im Graphem-Phonem-Regelsystem eine serielle Übersetzung in Phoneme erfahren
  • beide Systeme werden gleichzeitig aktiviert + das wird ans Phonemystem weitergeleitet, was schneller ist + somit die Sprachausgabe (?) steuert
  • beim normal gebildeten Leser wird wahrsch zuerst orthographisches Gedächtnis aktiviert
  • hier gibts kulturspezif Unterschiede
  • Welcher Weg ist schneller?: wie beim Pferderennen “horse race” der Strategien
  • man kann Dinge trzd vorlesen, obwohl man Worte noch nicht kennt, weil rübergeschaltet wird zum Weg 2
  • interessant: Doppel-Aktivierung ist unbew + kann subj nicht nachvollzogen werden

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12
Q

🔺 Anmerkungen zum Sitatuationsmodell

von Teun van Dijk + Walter Kintsch

A

▫️gehen davon aus, dass beim Lesen von Texten (z.B. Geschichten)
▫️ versch kogn Repräsentationsebenen gleichzeitig aufbaut werden

▫️ eine der Repräsentationsebenen ist das sog. Situationsmodell
▫️ welches Schlussfolgerungen + Vorstellungen enthält
▫️ die ü Text hinausgehen

▫️ zentrale Annahme lautet, dass erfolgreiches Textverstehen mit Aufbau eines Situationsmodells korrespondiert
▫️ diese Annahme wird mit dem Konstruktions-Integrations- Modell später etwas revidiert (Kintsch, 1988).

—> Abb.

  • schematische Darstellung wie ein Haus 🏠
  • betont die Top-Down-Prozesse

man kann 2 Ebenen untersch

  • > auf unterster Ebene: Situationsmodell, was die Geschichte, den Sinn d. Kommunikation + Framung d. Ganzen darstellt
  • > ganz unten allg kogn Voraussetzungen (Arbeitsgedächtnis, bereichsspezif Vorwissen, Sprachverständnis, usw.)

man kann 2 Prozesse untersch

-> Bottom-Up-Prozesse: hier muss man Buchstaben, Worte, Grapgheme erkennen + Buchstaben zu größeren Bedeutungseinheiten zsmsetzen

-> Top-Down-Prozesse: ü ein Situationsmodell (Aktivierung von Vor- u. Textwissen, Selbstegulation, globale Kohärenzbildung, od. Ziehen von Inferenzen) kommt’s schon zu einer Voraktivierung
=> dadurch können dann best Worte leichter aktiviert werden

.

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13
Q

🔺 LRS (Lese-Rechtschreibstörung)

A

📖 🔺Lese-Rechtschreibstörung (nach ICD-10)

▫️ umschriebene + eindeutige Beeinträchtigung in Entw d. Lesefertigkeiten (F81.0)
▫️ Leseleistungen liegen unter Niveau, das aufgr des Alters, der allg Intelligenz + Beschulung zu erwarten wäre (PR < 10)

  • mit Lese-gehen oft Rechtschreibstörungen einher. Sie überdauern meist, auch wenn es beim Lesen allmählich Fortschritte gibt
  • betroffen sind 4-8% eines Altersjahrgangs; Jungen häufiger
  • seltener ist die isolierte Rechtschreibstörung (F81.1)

🌍 Ursachen (Vorbemerkung)

Warum es zu Lernschwierigkeiten kommt …
• Funktionsdefizite individueller Lernvoraussetzungen
• Entwicklungsverzögerungen und -störungen
• mangelnde Adaptivität des Unterrichts
• ungünstige Rahmenbedingungen

• vom flüssigen zum verstehenden Lesen

• Dimensionen der Leseflüssigkeit
– Lesegeschwindigkeit (> 100 WPM) 
– Genauigkeit (< 5% Lesefehler)
– Automatisierung
– Prosodie

• vom Dekodieren zum Textverstehen
– hierarchieniedrige Prozesse als Voraussetzungen
– ohne flüssiges kein verstehendes Lesen
– ohne Kompetenzerleben keine Lesemotivation

🔺 Prosodie
▫️ Lauteinheiten die mehrere Konsonanten + Vokale gleichzeitig beeinfl
▫️ z.B. Betonung, Silben, Rhythmus, Intonation

.

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14
Q

🌉 Leseflüssigkeit als ‚Brücke‘ zum Textverstehen

A

Wörter dekodieren ➡️ Leseflüssigkeit ➡️ Texte verstehen

  • angemessen schnell
  • hinreichend genau
  • hochgradig automatisiert
  • sinngestaltend betont

.

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15
Q

🌎 weitere Ursachen von Leseschwierigkeiten

A

– Defizite bei der sprachlichen Informationsverarbeitung
– langsame + ungenaue Worterkennung
– geringer Wortschatz
– defizitäre Strategien des Textverstehens

.

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16
Q

🌍 Ursachen von Rechtschreibschwierigkeiten

A

… ist schwieriger als Lesen, weil Phoneme durch größere Anz von Graphemen wiedergg werden können als umgekehrt

• Defizite bei der phonologischen Infoverarbeitung
(indirekter Zugangsweg gestört)

• geringer Wortschatz
(direkter Zugangsweg gestört)

  • mangelndes Regelwissen
  • wechselseitige Beeinflussung von Lesen + Schreiben

📖 Lese-Rechtschreibstörung (Steinbrink + Lachmann): sehr gute Einführung – bitte nicht für die Hausarbeit verwenden!

.

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17
Q

🦒 LRS-Training mit Gustav Giraffe

A

Grundlagen von Gustav Giraffe

▫️im Trainingsprogramm wurden psychologische + pädagogische
Elemente mitein vereint

▫️ ähnl Ansätze, wie bspw Einbettung ein Rahmengeschichte
▫️ sind im therapeutischen Bereich bezügl vieler Störungsbilder zu finden
▫️ bisher jedoch meines Wissens in dieser Ausführlichkeit + Systematik noch nicht im Bereich der Rechtschreibtherapie

▫️ um diese Lücke zu schließen, entstand das vorliegende Programm
▫️ das aufgr wissenschaftl gesicherter Erkenntnisse + jahrelanger Erfahrung konzipiert wurde

  • Anette Mangstl

🪨 Aufbau von Gustav Giraffe
—> siehe Abb.

🦢 Feingliederung von Gustav Giraffe
—> siehe Abb.

.

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18
Q

⚪️ Beispiel: Giraffenauftrag Nr. 2

A

—> siehe Abb.

.

19
Q

🕛 Ablauf einer Stunde

A
  • Begrüßung + Erfahrungsaustausch bzgl d. zu erledigenden Übungsaufgaben („Giraffenaufträge“)
  • Besprechung d. Übungsaufgaben + Verteilen d. Belohnungspunkte („Giraffenflecken“)
  • Entspannungsspiel
  • Einführungsgeschichte
  • Einführung und Besprechung d. entspr Rechtschreibregeln („Giraffentrick“)
  • Durchführung einer Übungsaufgabe („Giraffenauftrag“)
  • Auflockerungsspiel (nicht in jeder Trainingsstunde)
  • Durchführung einer Übungsaufgabe („Giraffenauftrag“)
  • Verteilung d. Übungsaufgaben („Giraffenaufträge“) für kommende Woche
  • Abschlussspiel + Verabschiedung

.

20
Q

🧐 Reflexion von Gustav Giraffe aus Sicht des ILHM

Übung: Theoretische Querbezüge

▪️Finden Sie bitte (ggf. in 2-er-Gruppen) bei den nun folgenden Komponenten des LRS-Trainings Gustav Giraffe Querbezüge zu Theorien, die Sie bereits kennen.

A
  • > das ist genau das Transferwissen, was für Klausur wichtig ist !!
  • > v.a auf Art d. Begründung kommt’s an !!

=> dafür die Tabelle ausdrucken, die er mal gg hat !!

.

21
Q

🦒 Bitte theoretische Querbezüge finden …

↪️ „Einführungsgeschichte“

▫️ Einführungsgeschichte „Gustav geht ins Land der Schreibis“
—> Abb.

A

💡 Lösung 💡

➡️ fehlende Flecken (🔵 LHM) symbolisieren aktuellen IST-Zustand (Motivationsphase: Soll-Ist)

➡️ Eingeständnis, dass best Fähigkeiten NICHT vorhanden sind + dass man auch traurig sein darf (Motivationsphase: Sensitives Coping)
=> bedeutet, dass diese automatische Kodierung von A- in A+, dass die einen Augenblick lang gedämpft wird (🔵 A- -> A+)
=> d.h. man verbleibt etw länger im gedämpften Affekt d. Traurigkeit + gesteht sich das auch ein (“mir fehlen Flecken (=LRS), das ist mir auch peinlich, aber ich muss am SOLL-IST-Diskrepanz entspr ansetzen)

.

22
Q

🦒 Bitte theoretische Querbezüge finden …

↪️ Giraffen-Bitte: „Hilfst du mir?“

↪️ Giraffen-Abmachung: „Ich helfe dir!”

↪️ Hausaufgabe: sich selbst neben Gustav Giraffe zu zeichnen

A

🦒 Bitte theoretische Querbezüge finden …

▫️ Giraffen-Bitte: „Hilfst du mir?“
💡 Motivationsphase: Verantwortungsübernahme)

▫️ Giraffen-Abmachung: „Ich helfe dir!”
💡 Motivationsphase: Verantwortungsübernahme

▫️ Hausaufgabe: sich selbst neben Gustav Giraffe zu zeichnen
💡 Es sollen immer wieder Prozesse d. Identifikation mit Gustav Giraffe angeregt werden. (Motivationsphase: Verantwortungsübernahme)

🔵 EG A(-)

LHM

  • Verantwortungsübernahme ist laut PSI-Theorie eng verknüpft mit Übergang ins Extentionsgedächtnis (ALSO mit einer Dämpfung von neg Affekten verbunden = A(-) )
  • das Ganze müsste dann also auch in einer entspannten Atmosphäre stattfinden + Druck darf nicht zu groß sein, weil sich SchülerInnen ansonsten in ihrer Autonomie stark eingeschränkt fühlen würden
  • > wodurch’s zu sog “Reaktanz-Effekten” kommen könnte

=> TrainerIn sollte also an dieser Stelle bes Fingerspitzengefühl haben
=> Kinder können ihre Motivation nur selber aufbauen
=> zu viel Druck von Außen könnte dann dementspr hinderlich sein

=> deshalb sind solche Interventionen “durch die Hintertür🚪”: HA sich selbst neben Gustav Giraffe 🦒 zu zeichen eig ganz gut

.

23
Q

🦒 Bitte theoretische Querbezüge finden …

↪️ „Selbstbewertung nach der Aufgabe“

—> Abb.

  • Gustav Giraffe ist eine Selbstbewertung nach der Aufg ( = Self-Assessment)
  • wie gut es beim Kind geklappt hat ( 😊/☹️)
A

💡 Kinder sollen merken, dass ihnen etw gut gelungen ist
(mittlere Rückkopplung mit erhofftem Anstieg d. Kompetenzerwartung)

  • ALSO man macht best Handlungen
  • guckt, ob’s gut geklappt hat
  • u. verggwärtigt sich das noch mal
  • schön, dass weitestgehend nicht sprachliche Methode
  • durch grafischen Prozess kann man besser abb, ob’s entspr mit Extentionsgedächtnis verkoppelt ist/nicht
  • Verzerrungsprozesse würden näml evtl auftreten, wenn rein sprachlich

.

24
Q

🦒 Bitte theoretische Querbezüge finden …

↪️ „Gustav Giraffe sammelt Flecken“

—> Abb.

  • Kinder erhalten Blatt zum Anmalen der Flecken von GG 🦒
    = Belohnung
  • es sollte gelobt werden: nicht nur für richtig gelöste Aufgn, sondern auch fürs Bemühen, eine Aufg zu lösen
A

💡 dies könnte die Anstrengungsbereitschaft für eine Aufgabe symbolisieren

(kurze Rückkopplung mit Wirkung aufs Intentionsgedächtnis)

  • insbes mit Wirkung aufs Intentionsgedächtnis, dass wirklich bei der Sache geblieben wird + man guckt, dass da konzentriert weiter gearbeitet wird
  • reines Belohnen wäre für Rückkopplung ungünstig
  • nur günstig, wenn an Null-Fehler-Grenze gearbeitet wird
  • es sollte auch immer gelobt werden

.

25
Q

🦒 Giraffenzeichen

A
  • das sind Symbole, die zur Kennzeichnung der Art d. Arbeitsaufträge verwendet werden
  • “Geheimzeichen”, die Kindern sagen, was sie machen sollen
ENTSPANNEN
SILBENSPRECHEN
GIRAFFEN-TRICK
GIRAFFEN-AUFTRAG
KONZENTRIEREN
HELFER-AUFTRAG
ÜBERLEGEN
FORSCHER-AUFTRAG
GRUPPEN-ARBEIT
PARTNER-ARBEIT
EINZEL-ARBEIT

.

26
Q

Bitte theoretische Querbezüge finden …

↪️ „Giraffenzeichen: Entspannen“

🦒 ENTSPANNEN “Ich bin leise, werde ruhig und entspanne mich. Wir machen ein Entspannungsspiel.”

A

💡 alle Prozesse, bei denen die Aktivierung des Extensionsgedächtnis notwendig ist, können so unterstützt werden

(PSI-Theorie: Selbstberuhigung (A-))

  • sollte man machen wo man entspr Ügang ins Extentionsgedächtnis machen

.

27
Q

Bitte theoretische Querbezüge finden …

↪️ „Giraffenzeichen: Gruppenarbeit“

🦒 GRUPPENARBEIT “Wir üben gemeinsam in der Gruppe.”

A

💡 kollaboratives Arbeiten kann u.a. die Motivations- u. Emotionsregulation unterstützen

.

28
Q

Bitte theoretische Querbezüge finden …

↪️ „Giraffenzeichen: Konzentrieren“

🦒 KONZENTRIEREN “Ich löse die Aufträge sorgfältig. Ich bin aufmerksam, höre genau hin und denke nach. Zum Schluss überprüfe ich, ob ich alles richtig gemacht habe.”

A

💡 Aufmerksamkeit soll ganz auf die bevorstehende Aufgabe gelenkt werden.

💡 andere Handlungsintentionen sollen möglichst abgeschirmt werden

(Volitionsphase: Abschirmung – persistente Zielverfolgung)

.

29
Q

Bitte theoretische Querbezüge finden …

↪️ „Giraffenzeichen: Giraffentrick“

🦒 GIRAFFEN-TRICK “Achtung, pass gut auf: Das ist ein Giraffentrick!”

A

💡 Intentionsphase: Handlungssuche (dies ist eine neue Handlungs- methode, die Du auch in Zukunft anwenden kannst.

(Intentionsphase: Handlungssuche)

.

30
Q

Giraffenkarten: Schritt-für-Schritt-Anleitung

A

🕵️‍♀️ nach Abschluss d. ersten Bandes werden Giraffenkarten mit nach Hause gg

  • zum Üben

.

31
Q

Bitte theoretische Querbezüge finden …

↪️ „Giraffentrick“

🦒 “Wie geht der Giraffentrick?”

A

💡 Volitionsphase: Planen und Problemlösen

.

32
Q

Bitte theoretische Querbezüge finden …

↪️ „Silbenentensprache”

“Ich überprüfe, indem ich alles noch einmal in Silben lese.”

A

💡 kurze Rückkopplung

.

33
Q

Bitte theoretische Querbezüge finden …

↪️ „Überprüfung“

“Ich spreche laut und deutlich in der Silbensprache!”

A

💡 dies ist eine grundlegende Handlungsmethode, die zur Aufgabenbearbeitung angewendet werden soll

💡 es muss bekannt sein, dass es diese Methode gibt (Intention: Handlungssuche)

💡 und sie muss an geeigneter Stelle (Volition: Planen und Problemlösen) mit Konsequenz (Volition: persistente Zielverfolgung) angewendet werden

.

.

34
Q

Abschluss von Gustav Giraffe

A

Abschiedsparty
💡 symbolisiert Lernerfolg: Kinder können auf sich selber stolz sein (lange Rückkopplung mit Wirkung aufs Extensionsgedächtnis)

Preise
💡 Lernerfolg spiegelt sich in realen Preisen wieder (reales Kriterium in der Außenwelt)
(lange Rückkopplung mit Wirkung auf die Intentionsgedächtnis)

Landkarte: Das Land der Schreibís
💡 symbolisiert zunehmenden Lernerfolg während d. Trainings
(lange Rückkopplung mit Wirkung auf das Intentionsgedächtnis

Giraffenurkunde —> Abb.
💡symbolisiert Lernerfolg übers ganze Training: Kinder können auf sich selber stolz sein
(lange Rückkopplung mit Wirkung aufs Extensionsgedächtnis)

Königsbuch
💡 Übersicht ü Methoden + Techniken, die sich d. Kinder im Laufe d. Trainings angeeignet haben
(lange Rückkopplung mit Wirkung aufs Intentionsgedächtnis)

.

35
Q

Ihre Persönliche Bewertung von Gustav Giraffe

A

📲 Flinga

—> Abb.

.

36
Q

Exkurs: Modell der Lesemotivation

A

—> Abb.

.

37
Q

🎯 Grundlage des Leseverstehens

A

—> beim Le3rnen

.

38
Q

🎯 motivationale Einordung von Gustav Giraffe

A

—> beim Lernen

.

39
Q

⁉️ Welche Phase gehört NICHT zum Phasenmodell der Lese-Rechtschreibentwicklung von Uta Frith?

Orthographische Phase

Alphabetische Phase

Logographische Phase

Morphematische Phase

A

✅ Morphematische Phase

💡 Diese Phase gehört nicht dazu. Allerdings zur Intervention “Gustav Giraffe”. 🦒

.

40
Q

⁉️ Bitte ordnen Sie gemäß dem Dual-Route Cascaded Modell zu:

—> Abb.

A
  • siehe Abb. + damit Lernen !!

.

41
Q

⁉️ Bitte beschreiben Sie mit Hilfe des Dual-Route Cascaded Model kurz, wie sich erfahrene von unerfahrenen Vorlesern unterscheiden.

A

✅ Erfahrene Vorleser: 1. Weg über das Orthographische Lexikon ist meistens schneller.

✅ unerfahrene Vorleser: 2. Weg über das Graphem-Phonem-Regel-System ist meistens schneller

.

42
Q

⁉️ Bitte skizzieren Sie kurz ein Element von Gustav Giraffe, das die lange Rückkopplung im Sinne des ILHM unterstützt. Begründen Sie dies kurz.

(-> Wenn Sie diese Antwort bis zum 20. Dezember 2020 per Mail an thomas.martens@medicalschool-hamburg.de senden, gebe ich Ihnen gerne Feedback.)

A

(?)

—> beim Lernen ausarbeiten !!

.

43
Q

⁉️ Bitte skizzieren Sie in kurzen Stichworten ein sinnvolles Untersuchungsdesign für Gustav Giraffe. Messinstrumente brauche Sie hier nicht anführen, es geht “nur” um das Design.

A

(?)

—> beim Lernen ausarbeiten !!

.