4.) Mutig werden mit Til Tiger Flashcards

1
Q

Einleitung

A

➡️ wir befinden uns jetzt im „LERNUMFELD“

▫️ Trainings sozialer + emotionaler Kompetenzen

.

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2
Q

🎯 Lernziele für heute

A

🎯 Ziele der interventionen

🎯 theoretische Grundlagen

🎯 Zielgruppe der Interventionen

🎯 Ablauf + Durchführung mit Beispielen

🎯 empirische Evaluation (falls vorhanden)

🎯 Ihre persönliche Bewertung (auf wissenschaftlicher Grundlage)

.

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3
Q

🎯 Ziele der interventionen

A

🎯 Ziele von Til Tiger 🐯

👦 Kindern Folgendes vermitteln:

🎯 Selbstbewusstsein
🎯 Umgang mit Stress + Gefühlen

➡️ sowie praktische Handlungsstrategien für Alltag einüben

🔺 „Mutig werden mit Til Tiger-Programm

▫️ präventives Training
↪️ mit verhaltenstherapeutischer Ausrichtung

▫️ mittels sorgfältiger Diagnostik werden
↪️ zunächst bestehenden Probleme analysiert

▫️ um d. Kindern dann schrittweise

➡️ Selbstbewusstsein
➡️ den Umgang mit Stress + Gefühlen zu vermitteln
➡️ sowie praktische Handlungsstrategien für den Alltag einzuüben

.

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4
Q

🎯 theoretische Grundlagen 🥸

A

🥸 Entstehung + Aufrechterhaltung sozialer Unsicherheit

🥸 Prozessmodell (von Hinsch + Pfingsten)

🥸 Modell der sozialen Phobie (von Clark + Wells)

🥸 das kognitiv-behaviorale Modell der Verhaltenshemmung

🥸 multimodales Erklärungsmodell

.

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5
Q

🎯 Zielgruppe der Interventionen

A

🏋️‍♀️ Trainingsprogramm Til Tiger 🐯

▫️ richtet sich an

👉 ängstliche
👉 sozial unsichere
👉 schüchterne

➡️ Kinder 👶👧

📍 im Alter von 5-10 Jahren

📍 + ihre Eltern 👨‍👩‍👧‍👦

.

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5
Q

🎯 Ablauf + Durchführung mit Beispielen

A

🐯 in 2 Einzel- u. 9 Gruppensitzungen
↪️ wird 🌟 selbstsicheres Verhalten🌟 geübt

👉 hierfür wird Handpuppe Til, der schüchterne Tiger 🐅 , eingesetzt
↪️ der sich viele Dinge nicht traut

🤝 gemeinsam mit ihm lernen die Kinder Schritt für Schritt 🏔
💪 stark + mutig zu werden
💪 + sich mehr zu trauen

🐯 es wird u.a. trainiert
👉 sich gg Hänseleien zu wehren 🤬 🖐 🛑
👉 vor einer Gruppe zu reden 👫👭🏼 🗣
👉 nein zu sagen ❌☝️🗣

✅ gut als Eisbrecher für therap. Bez 🧊👩‍⚕️♥️

🪑 Übersicht der Sitzungen

  1. ) “Till Tiger kennen lernen”, “Stärken erkennen”, “Angsthierarchie aufstellen”, “Lernziele formulieren” (einzeln) 🐯 👋 😰⛰ 📚🎯
  2. ) “Entspannung“ + “laut u. deutlich sprechen” (einzeln) 🧘‍♀️ 🗣 📣
  3. ) “Stärken wiederholen”, “laut + deutl sprechen”, “Blickkontakt halten” 🤨 💪 🗣 📣 👁 👁
  4. ) “jmd einladen”, “Kontakt aufnehmen” 💌 🥳 👽
  5. ) vor der Gruppe sprechen 👭🏼👬🗣
  6. ) eine Forderung stellen ☝️
  7. ) etw ablehnen 🖐❌
  8. ) individuelles Lernziel 👤 📚 🎯
  9. ) allein einkaufen 🛒🧍‍♀️
  10. ) sich wehren 🤬 🖐 🛑 👊

➡️ Abschlussstunde, Kakao u. Kuchen + Til Tiger basteln 🐯 🍰 ☕️

⚪️ Beispiele ??

.

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6
Q

Ablauf und Durchführung von Til Tiger

A

🐯 in zwei Einzel- u. neun Gruppensitzungen wird selbstsicheres Verhalten geübt

🐯 hierfür wird Handpuppe Til, der schüchterne Tiger 🐅 , eingesetzt der sich viele Dinge nicht traut. Gemeinsam mit ihm lernen die Kinder Schritt für Schritt, stark + mutig zu werden u. sich mehr zu trauen

🐯 es wird u.a. trainiert, sich gg Hänseleien zu wehren, vor einer Gruppe zu reden od nein zu sagen

🧊 gut als Eisbrecher für therapeutische Beziehung

.

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7
Q

Übersicht der Sitzungen

A
  1. ) “Till Tiger kennen lernen”, “Stärken erkennen”, “Angsthierarchie aufstellen”, “Lernziele formulieren” (einzeln)
  2. ) “Entspannung“ + “laut u. deutlich sprechen” (einzeln)
  3. ) “Stärken wiederholen”, “Laut + deutl sprechen”, “Blickkontakt halten”
  4. ) “jemanden einladen”, “Kontakt aufnehmen”
  5. ) vor der Gruppe sprechen
  6. ) eine Forderung stellen
  7. ) etw ablehnen
  8. ) individuelles Lernziel
  9. ) allein einkaufen
  10. ) sich wehren

➡️ Abschlussstunde, Kakao u. Kuchen + Til Tiger basteln 🐯

.

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8
Q

SETTING

A

🪑 Vorgespräche mit Eltern + Kindern

🪑 zwei Einzel- u. neun Gruppenstunden
( sechs Teilnehmer pro Gruppe )

🪑 Auswertungsgespräche mit Kindern + Eltern

.

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9
Q

Ablauf einer Stunde

A
  • Ablauf ist mehr/weniger fix

☑️ Wochenreflexion

☑️ Besprechung der Wanderkarte

☑️ Hauptthema

☑️ Entspannung

☑️ Wanderkarte 🏔
= Visualisierung des Kompetenzfortschrittes

.

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10
Q

Ablauf des Rollenspiels

A

1) ins Thema einführen
- > Wieso ist das zu übende Verhalten wichtig?
- > Wann braucht man es?

2) in einem Satz Ziel der Übung erklären
3) Ablauf der Übung beschreiben
4) max 3 Dinge nennen, die beachtet werden sollen
5) es vormachen
6) die drei zu beachtenden Dinge erneut nennen
7) ein Kind nachspielen lassen

8) loben: kurz, konstruktiv, konkret
- > immer ehrlich!
- > niemals verwenden: “nicht”
- > verboten sind: “schon ganz gut”, “ging so”, “besser als Katja”, “na ja”, “nicht schlecht”
- > stattdessen: “gut”, “sehr gut”, “prima”, “toll”, “super”, … was immer man selbst im Alltag gebraucht

9) einen Verbesserungsvorschlag machen
- > Was soll das Kind tun?
- > nicht: Was soll es nicht tun oder gar: “was war falsch”.
- > die Kinder fragen: “Was kann Katja noch besser machen?”

10) erneutes Spiel

11) loben, loben, loben
- > keine Kritik mehr üben!

.

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11
Q

METHODEN

A

✂️ 🐯 Tiger als kindgerechte Identifikationsfigur mit Tigergeschichten, als Handpuppe, CD u. Kinderbuch

✂️ Arbeit mit visuellen Verstärkern

✂️ Rollenspiele + andere Interaktionsspiele

✂️ progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen

✂️ Arbeitsblätter + Selbstbeobachtungsbögen

.

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12
Q

⁉️ Fallbeispiel

  1. Lena ist 7 Jahre und alt und geht in die 1. Klasse. Lena ist generell eher schüchtern. Ihre Mutter Frau F. möchte gerne, dass Lena in einen Sportverein geht. Lena spielt gerne mit Bällen und Frau F. hat sich deshalb überlegt, mit Lena ein Probetraining beim lokalen Handballverein zu machen. Lena lässt sich nur sehr schwer dazu bewegen, bei diesem Training mitzumachen. Nach langem Zögern macht Sie bei einer Übung mit dem Ball mit. Bei der nächsten Übung soll Lena auf das Tor werfen und traut sich nicht. Die anderen Kindern machen doch alles viel besser als sie! Als die Trainerin Lena mehrfach auffordert, flüchtet Lena aus der für Sie bedrohlichen Situation. Sie rennt zu Ihrer Mutter und weint. Frau F. tröstet Lena. Lena will danach nicht wieder auf das Spielfeld zurückkehren. Alles Zureden hilft nicht. Schließlich verlassen Frau F. und Lena vorzeitig das Probetraining.

⁉️ a) Wie können Sie das Verhalten von Lena theoretisch erklären?

⁉️ b) Welche Verstärkungsprozesse im Sinne des Behaviourismus könnten eine Rolle spielen?

⁉️ c) Welchen Rat würden Frau F. geben?

A

(Keine Lösung vorhanden)

.

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13
Q

⁉️ Warum haben die Komponenten der “Sozialen Unsicherheit” einen signifikanten Einfluss auf die weitere Chronifizierung psychischer Störungen?

A

(Keine Lösung vorhanden)

.

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14
Q

⁉️ Beschreiben Sie den schematischen Ablauf einer typischen Stunde beim Training “Mutig werden mit Til Tiger”.

A

(Keine Lösung vorhanden)

.

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15
Q

⁉️ Wie kann des generelle Vorgehen bei einer sehr niedrigen Kompetenzerwartung handlungstheoretisch interpretiert werden? Bitte bringen Sie die nachfolgenden Begriffe in die richtige Reihenfolge.

  • erfolgreiche Bewältigung
  • niedrige Kompetenzerwartung
  • Anstieg der Handlungs-Ergebnis-Erwartung
  • Selbstzuschreibung
  • leichte Aufgabe
  • Bekräftigung von Außen
  • Dämpfung von negativen Affekten
  • Anstieg der Kompetenzerwartung
A
  • niedrige Kompetenzerwartung
  • leichte Aufgabe
  • erfolgreiche Bewältigung
  • Anstieg der Handlungs-Ergebnis-Erwartung
  • Bekräftigung von Außen
  • Dämpfung von negativen Affekten
  • Selbstzuschreibung
  • Anstieg der Kompetenzerwartung

.

16
Q

⁉️ Bitte skizzieren Sie ein optimales Evaluationsdesign für “Mutig werden mit Til Tiger” (Ressourcen spielen keine Rolle).

A

(Keine Lösung vorhanden)

.

17
Q

⁉️ Warum ist bei einem Wartegruppen-Design die Follow-Up-Messung nur bedingt aussagekräftig ?

A. Meistens fallen bei einem Follow-Up-Zeitpunkt zu viele VPN aus.

B. Die Wartegruppe hat zu dem Zeitpunkt ebenfalls ein Training durchlaufen.

C. Es fand keine randomisierte Zuordnung statt.

D. Die Wartegruppe ist nicht repräsentativ für die Grundgesamtheit.

A

✅ Die Wartegruppe hat zu dem Zeitpunkt ebenfalls ein Training durchlaufen.

.

18
Q

🔺Soziale Situation

A
  • nach Clark + Wells

—> Abb.

  • best soziale Situationen aktivieren best Annahmen
  • es wird eine soziale Gefahr wahrgenommen
  • das Ganze verarbeitet man entspr
    ( sowohl sich selbst, als auch das soziale Objekt )
  • diese Form der Wahrnehmung kann stark verzerrt sein !

🔺 Modell der sozialen Phobie (von Clark + Wells)

▫️ erklärt Aufrechterhaltung d. Phobie im Erwachsenenalter 👧 ➡️ 👩

▫️ berücksichtigt Selbstprozesse wie

👉 Selbstaufmerksamkeit
👉 Selbstbild
👉 Sicherheitsverhaltensweisen
👉 Darstellungsdefizit
👉 antizipatorische + nachträgliche Prozesse 

▫️ beschreibt auch wieder die Interaktion zw

👉 Kognitionen 🧠
👉 Emotionen 😭♥️
👉 Motorik ✋
👉 Verhaltenskonsequenzen 🤝 🔜

.

19
Q

🔺Multimodales Erklärungsmodell (Döpfner, 2000)

A
  • vieles von dem, was man eben gehört hat sind hierin aufgezeichnet

—> Abb.

  • das Modell wäre empirisch gar nicht gut zu überprüfen
  • > weil die simultane Überprüfbarkeit all dieser Pfeile nur sehr schwer mögl sein würde
  • aber es ist trzd eine gute Heuristik, um sich einzelne Prozesse genauer anzusehen

( einzelne Aspekte siehe nächste Seiten )

.

20
Q

🔺 kognitiv-behaviorales Modell (nach Döpfner)

A

✔️ erklärt soziale Ängste bei Kindern

✔️ berücksichtigt soziale Angst, neg Selbstwertgefühle, Interaktionsverhalten u. Infoverarbeitung

✔️ basiert auf dem Konstrukt der Selbstunsicherheit

.

21
Q

🔺Prozessmodell sozialen Verhaltens (Hinsch + Pfingsten, 1998)

A
  • betont werden hierbei noch mal die Komponenten:
  • > Kognition
  • > Emotion
  • > motorisches Verhalten
  • in Bezug auf die Verhaltenssteuerung in Bezug auf die Verhaltenskompetenzen

▫️ das Prozessmodell erklärt also Verhaltensweisen in Situationen

▫️ berücksichtig
↪️ soziale
↪️ raumzeitliche
↪️ + persönliche Bedingungen

▫️ beschreibt Interaktionen bei Erwachsenen zw 
↪️ Kognitionen
↪️ Emotionen
↪️ Motorik
↪️ Verhaltenskonsequenzen 

▫️ basiert auf dem Konstrukt „soziale Kompetenz“

.

22
Q

🔺Soziale Angst

A

Beispiel: Rückkopplungsprozesse

  • neg Rückmeldung bzw die Entwicklung von sozialen Ängsten hieraus
  • > daraus Hemmung + Vermeidung von sozialen Situationen
  • > auch verbunden mit dem sozialen Rückzug
  • auch wieder so eine Art Rückkopplung

=> durch diese vielen Rückkopplungs- u. Verstärkungsmechanismen aus dem Behaviorismus ist es schwer eine soziale Angst wieder loszuwerden

.

23
Q

🧍‍♀️🔺Soziale Unsicherheit auf individueller Ebene ….

A

WARUM macht man das Ganze?

-> es gibt eine Reihe neg Folgen, die sich aus der sozialen Unsicherheit ergeben

⬆️ erhöht Risiko fürs spätere Auftreten einer depressiven Episode

⬆️ erhöht Risiko fürs spätere Auftreten von Einsamkeits- u. Minderwertigkeitsgefühlen

⬆️ erhöht Risiko fürs spätere Auftreten von Störungen durch Substanzkonsum

↔️ bleibt bis ins Jugend- u. Erwachsenenalter stabil

.

24
Q

👭🏼 🔺Soziale Unsicherheit innerhalb einer Kohorte …

A

⬆️ Zahl der kinder mit klinisch auffälligem sozialen Rückzug im Verlauf der Kindheit + Jugend nimmt zu

⬆️ Zahl der subklinischen internalisierenden Störungen im Verlauf der Kindheit + Jugend nimmt kontinuierlich zu

.

25
Q

Komponenten der 🔺Sozialen Unsicherheit ….

A

✔️ wurden als Signa Prädiktoren für neue, im Alter von 18-25 Jahren auftretende psych Störungen identifiziert

✔️ haben einen signf Einfluss auf die weitere Chronifizeirung psych Störungen

  • wenn man keinen guten Zugriff auf soziale Ressourcen hat
  • > die einem vllt bei der Bewältigung von psych Störungen helfen könnten

.

26
Q

Risikomildernde Faktoren …

A

✅ pos Sozialverhalten
✅ pos Selbstwertgefühl
✅ Selbstwirksamkeitsüberzeugungen
✅ aktives Bewältigungsverhalten

➡️ sind im Kindes- u. Jugendalter risikomildernde Faktoren im Kindes- u. Jugendalter

➡️ verringern Wahrsch später eine psych Störung zu entw

.

27
Q

🎯 empirische Evaluation (falls vorhanden)

A

➡️ empirische Evaluation von Til Tiger 🐯

—> Abb.

  • hier wurde eine nur von den Autoren selber gemacht, hätte eine außenstehende Forschungsgruppe eher machen sollen
  • Goldstandard = egal welche Personen man nimmt, würde immer das Gleiche bei rauskommen
  • hier ist Randonimisierung nicht vorhanden
  • Homogenisierung hat hier nicht ganz hingehauen

-> Intervention => Follow-up
-> Wartegruppe + Intervention => Follow-up würde keinen Infogewinn bringen
( weil beide Gruppen die Interventionen mitgemacht haben, wenn statt Wartegruppe Kontrollgruppe genommen, die kein Training gehabt hätte, dann hätte auch eine Follow-up - Untersuchung machen können

-> dann (Follow-up) schlagen alle Störvariablen zu wie bspw Reifeprozesse !!

—> Abb.

( falls wichtig, in VL nochmal anschauen )

—> Abb.

  • deutl Anstieg in Interventionsgruppe
  • in Kontrollgruppe nicht
    => daher signf

.
.
.

.

27
Q

🎯 Ihre persönliche Bewertung (auf wissenschaftlicher Grundlage)

A

🤔 Inhaltsebenen für die persönliche Bewertung

✔️ Ziele der Intervention
✔️ theoretische Grundlage
✔️ Zielgruppe der Intervention
✔️ Ablauf + Durchführung mit Beispielen
✔️ empirische Evaluation (falls vorhanden)
✔️ Ihre persönliche Bewertung (auf wissenschaftlicher Grundlage)

✅ Einbezug der Eltern (bekommen Sachen auch nach Hause, sodass sie dort auch nochmal trainieren können)
✅ verhaltenstherapeutische Standards
✅ motivierende Einbettung, Til Tiger, Wanderkarte (Visualisierung eines Trainings ist immer gut!)

❌ nur Eigenvaluation
❌ Kontrollgruppe nicht direkt vglbar, kleines N
❌ Auswahl der Situation mglw eingeschränkt

❌ es könnten hinter Unsicherheiten auch andere Aspekte stehen

  • > sodass man zentrale Schwierigkeit gar nicht im Training berücksichtigt
  • > wo es nicht ganz klar ist, woher diese soziale Unsicherheit kommt
  • > sollte noch mit anderen Unterstützungs-Angeboten trainiert werden, ums zu verfestigen !

.

28
Q

🔺Internalisierende Störungen (ängstliche + depressive Syndrome) im Kindes- und Jugendalter ….

A

⬆️ erhöhen Risiko für späteren Suizidversuch

⬆️ erhöhen Risiko für spätere Störungen durch Substanzkonsum

⬆️ erhöhen Risiko, wiederholte + anhaltende affektive Störungen im Erwachsenenalter zu entw

➡️ führen in versch Lebensbereichen wie Arbeit, soziale Aktivitäten, schulische Leistungen + zwischenmenschliche Beziehungen zu Beeinträchtigungen

.

30
Q

🔺Handlungstheoretische Reinterpretation des Arbeitens an der 0-Fehlergrenze ‼️

A

—> Abb. ‼️

.
.
.

( gelöscht )

.
▫️

31
Q

🔺Ineffektive soziale Infoverarbeitung (??)

A

Beispiel: Rückkopplungsprozesse

  • da hat man so eine kleine Rückkopplung
  • > d.h. man hat mangelnde Übung
  • > d.h. die Infoverarbeitung ist ineffektiv, nicht optimal
  • > man hat zu wenig Evidenz, um Verarbeitungsmechanismen zu verwerfen
  • > daraus ergeben sich dann ineffektive Handlungspläne

-> aus denen entw sich dann wieder ineffektives Interaktionsverhalten + geringe Interaktionsfrequenz
=> das ist dann wieder der entscheidende Punkt, warum sich hieraus die mangelnde Übung ergibt

.

32
Q

🔺Soziale Unsicherheit …

A

… ist ein subklinisches Phänomen

… ist gekennz durch eine Kombi von Angst in Abwesenheit anderer (bzw Bewertungsangst in sozialen Situationen) u. Vermeidung sozialer Situationen

… hat als emotionale Komponente die soziale Angst

… ist die nicht-aggressive Ausprägung der sozialen Inkompetenz (Wut, Aggression?)

… u. Selbstunsicherheit nach Döpfner werden im Weiteren synonym verwendet

… u. soziale Phobie bzw Störung mit sozialer Ängstlichkeit sind ähnliche Konzepte. Die Kriterien für diese beiden Störungsbilder sind jedoch meist nicht vollständig erfüllt. Soziale Unsicherheit kann als subsyndromales Phänomen angesehen werden.

… u. die Störung mit Trennungsangst können komorbid auftreten.

.

33
Q

🔺Interaktion von Sozialer Unsicherheit und Trennungsangst nach Döpfner (2000)

A
  • mit diesem Modell lässt sich das Beispiel von Kai gut erklären
  • er hat stellvertretende Trennungserfahrungen gemacht
  • > er war ja mit der Mutter seiner Freundin unterwegs im Vergnügungspark
  • > die Mutter wollte etw zu Essen holen
  • > das hatte er als bedrohlich erlebt
  • > war anscheinend ein auslösender Moment, wo die Unsicherheit von Kai sich stark dynamisiert hat
  • >
    • dann kommen noch zwei Pkte hinzu:
  • durch die Trennungsangst, die man dann stark empfindet, kommt’s vermehrt zu einem sozialen Rückzug
  • dann führt dieser Rückzug aus einer scheinbar bedrohlichen Situation zu einer Erleichterung => was man als neg Verstärkung bez wird (weil etw neg weggenommen wird)
  • wenn man sich dann den Eltern zuwendet nach einem scheinbar bedrohlichen Erlebnis + diese dann zunehmend mit Entlastung + Zuwendung reagieren
    => dann ist das im Sinne des Behaviorismus auch wieder eine direkte Verstärkung, diesmal positiv

=> diese beiden pos + neg Verstärung sind Mechanismen, mit denen die soziale Unsicherheit auf die Dauer verstärkt + vertieft wird u. sich möglw auch auf neue soziale Situationen generalisiert

( ist bei Kai im Bsp auch so)

-> als Ausgangslage hier im Modell sehen wir hier die Überbehütung der Eltern (auch ängstliche Modelle genannt)

  • das steht in gewissem Zsmhang mit dem Helikopter-Parenting/Overparenting
  • das sind Persönlichkeitsmerkmale der Eltern, die die Autonomie des Kindes verringern + gleichzeitig die Chance für ein abhängiges, ängstliches Verhalten des Kindes erhöhen
  • u. damit natürl auch wieder die soziale Unsicherheit + soziale Inkompetenz auch weiter verstärken

.