18.) Förderung des Selbstregulierten Lernens durch Lerntagebücher Flashcards

1
Q

📋 Advanced Organizer

↪️ Porfolio – (e)Portfolio

A

📋 Reflektion

📋 Reflexionsmodelle

📋 Was ist ein Lerntagebuch

( 📋 Exkurs:Metakognition )

📋 Funktionen von (e)Portfolios

📋 Formen des Lerntagebuchs

📋 Selbstreflexion

📋 Lerntagebuchstudie

.

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2
Q

🎯 Lernziele

A

🎯 Formen des Lerntagebuchs

🎯 Funktionen des Lerntagebuchs

🎯 vertieftes Verständnis über Unterstützung d. selbstregulierten Lernens

🎯 Beispiel für eine „selbstgestaltete“ Intervention

.

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3
Q

⁉️ Was ist Reflexion?

A

🔺 lat. re-flectere = zurückbeugen

🔺 franz. réfléchir = nachdenken

.

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4
Q

Klaus Holzkamp (1927–1995)

↪️ 🔺Lernen als reflektierte Handlung

A

—> Abb.

Lebensinteressen

⬇️

Lerninteressen

⬇️

Diskrepanzerfahrung

⬇️

subjektive Lernproblematik

⬇️

expansives Lernen

Nach Holzkamp (1995) leiten sich die Lerninteressen direkt aus den Lebensinteressen ab. Das Subjekt handelt kontinuierlich auf Basis und im Hinblick auf seine eigenen Lebensinteressen (fortlaufende Aktivität). Sobald diese fortlaufende Aktivität mangels nötiger Kompetenz oder Fähigkeit unterbrochen wird, tritt beim handelnden Subjekt eine Diskrepanzerfahrung ein. Die Handlungsproblematik muss durch eine aktive Übernahme in eine subjektive Lernproblematik umgewandelt werden, um expansives Lernen zu ermöglichen. Erst durch diese aktive Übernahme werden die Lernaktivitäten in die fortlaufende Aktivität übernommen.

.

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5
Q

📲 Aus welchen Lebensinteressen leiten sich Ihre Lerninteressen für Ihr Studium ab?

A

📲 https://flinga.fi/s/FHUNTG3

.

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6
Q

David A. Kolb (geb. 1939)

↪️ 🔺experiental learning

A

—> Abb.

🔄

AE
Active Experimentation
= Doing

CE
Concrete Experience
= Feeling

RO
Reflective Observation
= Watching

AC
Abstract Conceptualisation
= Thinking

.

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7
Q

Überblick über Reflexionsmodelle

A

—> Abb. Tabelle

( nicht näher besprochen, nur eine Übersicht? )

.

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8
Q

Lerntagebuch – (e)Portfolio

A

🤓 Wird hier gelernt?

🙅‍♀️ Lerntagebuch untersch sich vom Portfolio/wissenschaftl Arbeit dadurch
↪️ dass es keinen externen Adressaten hat

📚 Was wird unter einem Lerntagebuch verstanden?

🔺 Lerntagebuch 📚

▫️ schriftl Dokument

👉 fördert Selbstregulation beim Lernen

👉 erleichtert Kommunikation mit sich selber (metakognitive Regulation)
👉 + mit Lernpartnern (externe Regulation)

👉 sowie Kontrolle d. Lernfortschritts

Zu diesem Zweck wird/werden

✔️ metakogn Wissen bew gemacht

✔️ kogn + metakogn Strategien aktiviert

✔️ motivationale + emotionale Zustände laufend kontrolliert

📚Lerntagebuch

❌ ist nie Selbstzweck

↪️ es begleitet + verstärkt kogn + metakogn Repräsentationen
↪️ + äussere Aktivitäten

➡️ welche Lernprozess initiieren
➡️ in Gang halten
➡️ + zum guten Abschluss führen

.

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9
Q

E -Portfolio-Prozesse (nach Hilzensauer)

A

Sammeln, auswählen und verknüpfen von Artefakten mit Lernziel

Reflektieren und steuern des Lernprozesses

Präsentieren und weitergeben der (e)Porfolio Artefakte

Bewerten und evaluieren von Lernprozessen / des Kompetenzaufbaus

Klärung der Zielsetzung und des Kontextes für die (digitale) Portfolioarbeit

.

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10
Q

E Portfolio-Prozesse (nach Martens)

A
  • Prof hat sich auch noch mal Gedanken dazu gemacht
  • > allerdings am ILH orientiert

Anforderungen analysieren + eigene Schwerpunkte setzen
=> SOLL-IST-DISKREPANZ

eigene Zugänge zu den Lerninhalten recherchieren

systematisch neue Lernmethoden ausprobieren
=> Intentionsphase

Lernmethoden dokumentieren + reflektieren

Lernvorgänge planen + strukturieren

sich mit anderen Lernern austauschen + kooperieren

Lernergebnisse dokumentieren + präsentieren

Lernfortschritte dokumentieren überwachen

sich selbst repräsentieren + sich selbst reflektieren

.

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11
Q

Formen des Lerntagebuchs

A

Zur Zeit werden vorwiegend drei Formen des Lerntagebuchs erprobt

📔 das konventionelle Tagebuch auf Papier

📱 das Tagebuch mit Hilfe eines Smartphons

🌐 das Tagebuch mit Internet-Begleitung

.

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12
Q

📔 Das Lerntagebuch auf Papier: Formen

A

A) frei formulierter Text.

✔️ eignet sich nur für schreibgewohnte Personen mit einer einigermaßen guten Eingangsmotivation

🎰 Risiko: wichtige Punkte (bes metakogn Kontrolle) werden oft nicht angesprochen

B) vorgegebene Fragen/Anweisungen

✔️ eignet sich für schreibungewohnte Personen (die allermeisten Lernenden, oft auch solche mit akademischer Ausbildung)

✔️ Eingangsmotivation spielt nur untergeordnete Rolle

🎰 Risiko: Fragen werden ohne vertieftes Nachdenken beantw

C) eine Kombi von A und B.

✔️ Bewährte Lösung: Antworten sollen von Lernenden begründet/illustriert werden

🎰 Risiko: von vielen Lernenden als zu arbeitsintensiv betrachtet

.

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13
Q

📱 Das Lerntagebuch mit Hilfe eines Smartphons und Internet 🌐

A

🤓 Lernende: Lehrlinge Bäckerei-Patisserie-Confiserie (14 – 19 Jahre alt)

📱 Name des Programms: Mobile and Online Tool (MOT).

📚 Bezeichnung des Lerntagebuchs: Dossier de formation (DF)
↪️ wird im Produktionsbetrieb geführt (unbenotet, aber Bestandteil des Examens)

▪️ Bestandteile des MOT

✔️ ein Rezeptbuch im Internet mit Fotos von Rezepten + ein Formular fürs Lerntagebuch. Kann übers Smartphone abgerufen werden.

✔️ Lehrlinge werden aufgefordert, ihre Produktionen (Zwischenschritte + Endergebnis) am Arbeitsplatz ebenfalls zu fotografieren. Dazu legen sie eine eigene Bewertung an. Sie müssen auch eine metakognitive Einschätzung abgeben:

▫️ Das beherrsche ich schon: ….
▫️ Das muss ich noch dazu lernen: ….
▫️ Hier muss ich mich verbessern: ….

👉 diese Infos werden per Internet an den Lehrmeister gesandt
↪️ welcher sie kommentiert

🌐 ges Kommunikation zw Lehrmeister + Lehrling geschieht übers Internet

.

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14
Q

Fragen zur Selbstreflexion*

  • ILHM: lange Rückkopplung
A

—> Abb.

⁉️ Woran merken Sie, dass Sie verschiedene Wissensbereiche besser und tiefer miteinander verknüpfen können?

⁉️ Woran merken Sie, dass, dass die Lerninhalte und die entsprechenden Lernfortschritte sich für Sie langfristig vertraut anfühlen?

⁉️ Schreiben Sie die erreichten Lernfortschritte ihren eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu?

⁉️ Können Sie sich als ExpertIn mit einem entsprechenden (professionellen) Selbstverständnis begreifen?

⁉️ Wie können Sie ihren individuellen Lernfortschritt beobachten?

⁉️ Beobachten Sie Ihren eigenen Lernfortschritt regelmäßig?

⁉️ Können Sie Ihren Lernfortschritt zu Aspekten Ihres Lebens außerhalb der Universität in Beziehung setzen?

📲 Wie können Sie Ihre Lernprozesse systematisch verbessern?

📲 https://mm.tt/1557465666?t=4xfR2Pjy7A

(FLINGA)

.

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15
Q

Lerntagebuchstudie

🖊 Tagebuchstudie: Materialien VOR der Woche ….

A

⁉️ Welche Methode willst Du im Lauf der nächsten Woche einsetzen?

⁉️ Mit welchem Ziel willst Du die Methode im Lauf der nächsten Woche einsetzen?

.

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16
Q

Lerntagebuchstudie

👉 Beispielmethode Mindmapping

A

—> Abb.

🎙 Podcast des Clearing House Unterricht zu Concept Maps: https://chu.podigee.io/18-neue-episode

🎙 alle Podcasts: https://www.clearinghouse.edu.tum.de/

.

17
Q

Lerntagebuchstudie

🖊 Tagebuchstudie: Materialen NACH der Woche … MITTLERE Rückkopplung

A

⁉️ Welche Methode hast Du in der nun vergangenen Woche eingesetzt?

⁉️ Hältst Du diese Methode generell für hilfreich?

⁉️ Hast Du Dich mit dieser Methode wohl gefühlt?

—> Abb.

—> Abb.

.

18
Q

Lerntagebuchstudie

🖊 Tagebuchstudie: Materialen NACH der Woche … LANGE Rückkopplung

A

⁉️ Was hast Du in der vergangenen Woche gelernt?

⁉️ Entspricht der Lernzuwachs in der vergangenen Woche Deinen Erwartungen?

⁉️ Findest Du das, was Du in der vergangenen Woche dazugelernt hast, interessant?

—> Abb.

—> Abb.

.

19
Q

Design der wissenschaftlichen Evaluation

A

—> Abb.

🔶 Voruntersuchung t1
🔸 Basisdaten ILHM-Modell

🔶 Lerntagebücher
🔸 Intervention(6 Wochen)

🔶 Hauptuntersuchung t2
🔸 ILHM-Modell Intrinsische Motivation

.

20
Q

📊 Stichprobe

A

Stadtteilschule in Hamburg: alle 7. und 8. Klassen

  • Interventionsgruppe N = 35
  • Vergleichsgruppe N = 122

—> Abb. Altersverteilung

—> Abb. Geschlechtsverteilung

—> Abb. Anzahl der SuS nach Klasse

.

21
Q

Reliabilitäten der wichtigsten Skalen

A

—> Abb.

.

22
Q

Ergebnisse: Kompetenzerwartung

A

—> Abb.

.

23
Q

Ergebnisse: Selbstkongruente Zielverfolgung

A

—> Abb.

.

24
Q

Ergebnisse: Erfolgserleben

A

—> Abb.

.

25
Q

Ergebnisse: Wahrgenommene emotionale Unterstützung als Moderator

A

—> Abb.

.

26
Q

📃 Fazit

A

▫️ in einem quasiexperimentellen Design konnte durch den Einsatz des Lerntagebuchs

↪️ Kompetenzerwartung
↪️ + Erfolgserleben

👉 signifikant gesteigert werden ↗️

▫️ Verhältnis von sozialer Unterstützung
▫️ durch Intervention + Reflexionsprozesse im engeren Sinne
👉 muss noch bestimmt werden

☝️ hierfür wird noch eine weitere Interviewstudie
☝️ + eine weitere Fragebogenstudie durchgeführt

.

.

27
Q

👁 Ausblick

A

🔑 Schlüsselelemente aus Lerntagebuch 📚
↪️ könnten ins Heidberg Logbuch übernommen werden

👉 zusätzl müsste kurze Anleitung für Lehrpersonen verfasst werden

☝️ eine sich regelmäßig wiederholende Schulung für Lehrpersonen wäre zusätzl sinnvoll

.

.

28
Q

🎯 Formen des Lerntagebuchs

A

.

29
Q

🎯 Funktionen des Lerntagebuchs

A

.

30
Q

🎯 vertieftes Verständnis über Unterstützung d. selbstregulierten Lernens

A

.

31
Q

🎯 Beispiel für eine „selbstgestaltete“ Intervention

A

.

32
Q

⁉️ Bitte ordnen Sie entsprechend den theoretischen Vorstellungen von Klaus Holzkamp zu.

=> Lernen als reflektierte Handlung

  • subj Lernproblematik
  • expansives Lernen
  • Lebensinteressen
  • Lerninteressen
  • Diskrepanzerfahrung
A

Lebensinteressen
⬇️
Lerninteressen
⬇️ 
Diskrepanzerfahrung 
⬇️ 
subj Lernproblematik
⬇️ 
expansives Lernen 

.

33
Q

⁉️ Was gehört NICHT zu den Lernstilen von David A. Kolb?

Concrete Experience

Reflective Action

Abstract Conceptualistion

Active Experimentation

Reflective Observation

A

✅ Reflective Action

.

34
Q

⁉️ Warum sind die Lernstile von David A. Kolb aus heutiger Sicht nicht mehr zeitgemäß?

A

✅ Es werden Lernphasen durchlaufen. Die Festlegung auf einen Lernstil konnte empirisch nicht bestätigt werden.

.

35
Q

⁉️ Was unterscheidet das Portfolio vom Lerntagebuch?

Es kann in der Schule angewendet werden

Es regt Reflexionsprozesse an

Es ist schriftlich

Es hat einen internen Adressaten

Es hat einen externen Adressaten

Es kann in der Hochschule angewendet werden

A

✅ Es hat einen externen Adressaten

💡 Gilt nur für das Portfolio.

.

36
Q

⁉️ Bitte skizzieren Sie kurz, wie sie auf Grundlage der Metakognition ein Lerntagebuch strukturieren würden.

(Bitte Antwort bis zum 08. 02. 2021 per Mail an thomas.martens@medicalschool-hamburg.de senden, dann gebe ich Ihnen gerne Feedback.)

A

(?)

-> @ Lernen !!

.

37
Q

⁉️ Welche Fragen würden Sie stellen, um die mittlere Rückkopplung im Sinne des ILHM anzuregen?

A

-> für kurze + lange auch überlegen (könnte drankommen)

=> Rückkoppplungsprozesse noch mal genauer ansehen !!

✅ * Hältst Du diese Methode generell für hilfreich?

✅ * Hast Du Dich mit dieser Methode wohl gefühlt?

.

.