2.) Grundlagen des selbstregulierten Lernens Flashcards

1
Q

📋 Advance Organizer

A

◾️ Das Fach Pädagogische Psychologie

📋 P x U
📋 historische Entwicklung
📋 pädagogisch-psychologische Organisationen 3. Fachzeitschriften
📋 Lehrbücher

◾️ grundlegende Theorien des selbstregulierten Lernens

📋 Selbstbestimmungstheorie 
📋 Lernen = Handlung?
📋 Erwartung x Wert
📋 Self-Efficacy
📋 Rubikon-Modell
📋 Grand Unifying Theory? 
📋 Suchbegriffe 🔎 

.

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2
Q

🎯 Lernziele

A

🎯 Trends der Pädagogischen Psychologie

🎯 einige grundlegende Konstrukte des selbstregulierten Lernens kennen

-> Ziel ist es Fachtermini zu beherrschen

.

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3
Q

🎯 Trends der Pädagogischen Psychologie

A

.

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4
Q

🎯 einige grundlegende Konstrukte des selbstregulierten Lernens kennen

A

.

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5
Q

Das Fach Pädagogische Psychologie

A

🟦 UMWELT

▫️ Frühförderung
▫️ Krippe
▫️ Kindergarten
▫️ Vorschule
▫️ Schule
▫️ Berufsschule
▫️ Hochschule
▫️ betriebliche Weiterbildung

▫️ Peers
▫️ Familie

🟦 PERSON

▫️ Wissenserwerb 
▫️ Intelligenz
▫️ Selbstkonzept 
▫️ Emotion
▫️ Motivation 
▫️ lebenslanges Lernen

🔳 P x U

( Person x Umwelt )

  • es wird immer die Interaktion zw Person + Umwelt betrachtet
  • in Sozialpsychologie wird sehr viel mehr auf die Person geguckt, als in der Pädagogischen Psychologie

P ↔️ U

.

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6
Q

🔺Rahmenmodell der Pädagogischen Psychologie

A
  • am Anfang so etw wie eine SOLL-IST-Diskrepanz
  • die eben durch die gesellschaftl Norm geprägt ist
  • dann findet so etw wie ein Lernprozess statt im individuellen Lernen im Rahmen eines Lernumfeldes mit einem Outcome
  • und auch dieser Outcome soll wieder entsprechend dieser Normen entspr
  • ganz grob kann man natürl sagen, dass wenn dieser Outcome nicht erreicht wird
  • > dass dann Interventionen nötig sind, aber diese hängen stark von den Normen ab, die gesellschaftl von den Kindern erwartet werden

—> Abb.

.

—> Abb.

SOLL-IST = Norm

Lernumfeld
individuelles Lernen

Outcome

Lehr-Lernszenario

Institution

  • SOLL-IST-Diskrepanz: also was soll das Kind eig an Bildung bekommen, was soll es lernen
  • das individuelle Lernen tut es dann — aber in einem Lernumfeld, also mit den Eltern + Peers (Gleichaltrige)
  • das führt dann zu einem gewissen Outcome
  • das Ganze findet aber statt in einem best Lernszenario
  • > also zB Frontalunterricht in der Klasse in einer best Institution zB in der Schule
  • was hier schon deutl wird ist, dass das SOLL abhängig ist von gesellschaftl Normen, also was soll man denn in der Schule lernen (Mindeststandards = Minimalkenntnisse, die gesellschaftl erwünscht sind)

=> das wirkt sich nicht nur auf die Theorien aus, sondern auch auf die Interventionen, denn wenn man dieses SOLL nicht erreicht, dann möchte man natürl durch bes Interventionen ein bisschen nachhelfen
(zB Lese-Rechtschreib-Training “Gustav Giraffe” bei einer LS-Schwäche)

——

  • immer spielt/en d. Eltern/ d. Lernumfeldes d. Kindes eine Rolle
  • das war aber nicht immer so: früher hat man die Kinder aus dem Familienkontext rausgegriffen + gesagt:
    “Das Kind braucht eine Förderung/Interventionen”
  • ganz gleich, was im Familienkontext stattgefunden hat
  • das ist auch dem Kind ggü nicht fair
  • > DENN die meisten Schwierigkeiten, die die Kinder haben, kommen aus der Familie
  • wenn man das Kind also isoliert von der Familie herausgreift, nützt das nicht viel

⁉️ Was bedeutet dies für Diagnosen?

  • > man muss gucken in welchem Zsmhang entsteht das Verhalten d. Kinder
  • > daher schwierig das zu diagnostizieren

.

.

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7
Q

🏰 historische Entwicklung

A

Großväter der Pädagogischen Psychologie:

👴🏻 Rousseau (1712-1778)

👴🏻 Pestalozzi (1746-1827)

👴🏻 Fröbel (1782-1852)

👴🏻 William James (1842-1910)

👴🏻 John Dewey (1859-1952)

👴🏻 Lew Wygotski (1896-1934)

🏰 Gründungsphase (1900-1950):

👴🏻 Edward Thorndike (1874-1949)

▫️ behavioristische Lerngesetze
▫️ Labor-experimentelle Grundlagenforschung

🏰 Phase der Konsolidierung (1950-1980):

  • Ausdifferenzierung d. Faches
  • intensiver Austausch mit anderen Bereichen d. Psychologie

• Schwerpunkte:
🔺 Behavioristische Lehr-Lernforschung
🔺 Prozess-Produkt-Paradigma schulischen Lernens (Korrelationsstudien)

🏰 kognitivistische + konstruktivistische Phase (1980 bis heute):

Entwicklungstrends:
🔺 Wissenserwerb, Metakognition, Selbstregulation
🔺 Motivation
🔺 Förderung bei Lernschwierigkeiten und Hochbegabung
🔺 Psychologie d. Unterrichtsfächer (Bereichsspezifität von Wissen)
🔺 neue Technologien im Unterricht

.

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8
Q

Pädagogisch-Psychologische Fragestellungen

A
  • Wie lernen Kinder?
  • Wie kommt es zu Lernschwierigkeiten?
  • Welchen Einfluss hat die Familie?
  • Welchen Einfluss haben die Peers?
  • Was macht erfolgreiche Schulen aus?
  • Wie können Erwachsene am besten lernen?
  • Welches sind die Bedingungen erfolgreichen Lernens und Lehrens und wie kann man sie gezielt herbeiführen?

.

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9
Q

Systematik der Pädagogischen Psychologie

A

—> Abb.

Reihenfolge, in der wir die folgenden Themen angehen werden:

🟢 Wissenserwerb/Intelligenz Selbstkonzept
🟢 Emotion
🟢 Motivation
🟢 Lehr-Lernszenario
🟢 lebenslanges Lernen

↪️ individuelles Lernen

🟠 Familie
🟠 Gleichaltrige
🟠 Lehrpersonen

↪️ Lernumfeld

🔵 Klassenführung/Unterrichten
🔵 Gestaltung von Lernumgebungen
🔵 Lernen mit Medien
🔵 Befunde von Metaanalysen

↪️ SOLL-IST
↪️ Outcome
↪️ Lehr-Lernszenario

🟡 Schulleistungsstudien
🟡 Gestaltung von institutionellen Lernumgebungen

↪️ Institution

.

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10
Q

Grundlegende Theorien des selbstregulierten Lernens

A

⁉️ Wie werde ich zur Lernheldin?
⁉️ Wie werde ich zum Lernhelden?

🔎 gesucht wird: eine Theorie des individuellen Lernens

.

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11
Q

🔺Selbstbestimmungstheorie (Self Determination Theory)

Decy + Ryan

A

YouTube Video

Die SDT sagt voraus, dass durch die Erfüllung der Grundbedürfnisse (“basic needs”):

  • Autonomie,
  • Kompetenz,
  • soziale Verbundenheit,

die intrinsische Motivation gesteigert wird.

———

———

Wiederholung vom letzten Mal

Self-Determination Theory

  • 3 Grundbedürfnisse, die zu jeder Zeit erfüllt sein müssen
  • wenn nicht, dann bricht u.a. die intrinsische Motivation zsm

-> wenn bspw Autonomie stark eingeschränkt wird durch Verordnung wie Maskenpflicht, dann sind Menschen, die im Bereich Autonomie bes empfindlich sind -> Proteste etc.

SDT sagt voraus, dass durch die Erfüllung der Grundbedürfnisse (“basic needs”):
- Autonomie,
- Kompetenz,
- soziale Verbundenheit,
die intrinsische Motivation gesteigert wird.

.

————

—> Abb. Kontinuum der Motivation im Rahmen der Selbstbestimmungstheorie

-> siehe VL online zum Mitschreiben

es gitb: Amotivation, extrinsische Motivation, intrinsische Motivation

extrinsische Motivation wird noch mal unterteilt in:

externe Regulation
- wenn man nur von außen dazu gebracht wird

Introjektion
- wenn man etw tut, um es anderen wahr zu machen

Identifikation
- dass man sich auch wirklich mit den Inhalten interessiert, aber es noch nicht in sein Selbst eingebaut hat

Integration

  • da wird das Ganze in eine Zielhierarchie eingebaut
  • also, wenn einem klar wird, warum man etw lernen will + das wichtig für zB das Studium ist + einem klar ist wie wichtig das im Verhältnis zu anderen Handlungen ist: also reicht es einem bloß zu bestehen od ist man wirklich ehrgeizig und will auf jeden Fall eine 1 machen, sodass es einem wichtiger ist als soziale Kontakte etc.

-> nur bei intrinischen Motivation hat man noch Interessen, Vergnügen, inhärente Befriedigung

————

Wiederholung vom letzten Mal

  1. theoretische Grundlage: Kontinuum der Motivation im Rahmen der Selbstbestimmungstheorie (Ryan & Deci, 2000)
    [Self Determination Theory]

EXTRINISCHE MOTIVATION wird noch mal gespaltet in versch Unterpkte:

externe Regulation
- wenn etw von außen reguliert wird

Introjektion
- wenn man es nur macht, um anderen zu gefallen

Identifikation
- wenn man das ins eigene Wertesystem einbauen kann

Integration
- wenn man zusätzl noch das in eine Werthierarchie bringen kann + in eine hierarchische Synthese der eigenen Zielvorstellung

<=> Unterschied der extrinsischen zur intrinsischen Motivation ist, dass

=> bei der INTRINSISCHEN noch so etw wie Interesse/Vergnügen dazukommt

.

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12
Q

🔺Selbstbestimmungtheorie (SDT) und Verhaltensregulation

A

-> als Hierarchie aufgeschr (von Folie davor)

externale Regulation:
Verhalten wird nur aufgrund von Zwang, angedrohten Sanktionen oder Belohnung durchgeführt

——————————————————————————————————

Internalisation

⬇️

Introjizierte Regulation:
Anerkennung einer Normvorschrift ohne Implementierung in die eigenen Wertvorstellungen (schlechtes Gewissen)

Identifizierte Regulation:
Identifikation mit einem ursprünglich von außen vorgegebenen Ziel

Integrierte Regulation:
nur die Person selbst ist Urheberin der Handlung; das Verhalten wird jedoch nicht um seiner selbst willen durchgeführt, sondern um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen

⚓️ Internalisation gibt eine fortschreitende Verankerung ins Selbst

.

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13
Q

Lernen als Handlung?

A

Bsp: Eva

Eva ist eine motivierte Schülerin, die sich in allen Fächern um gute bis sehr gute Noten bemüht. In der letzten Biologieklausur in der 10. Klasse. hat sie eine 4 (ausreichend) erhalten, obwohl sie ihrer Meinung nach alles auswendig gelernt hat. Sie hat das behandelte Kapitel im Buch mehrfach gelesen, bis sie Ihrer Meinung nach alles auswendig gelernt hat. Die Fragen in der Klausur konnte sie ihrer Meinung nach beantworten. Eva hat für sich beschlossen, dass auch sorgfältiges Lernen in Biologie nichts bringt und hat sich für die nächste Klausur in Biologie vorgenommen, maximal eine Stunde aufzuwenden.

⁉️ Wie ordnen Sie das Verhalten von Eva theoretisch ein?

⁉️ Was würden Sie Eva als Lernberaterin raten?

  • Lernstrategie ändern usw.

Dulisch (1986) unterscheidet:

  • Zielorientierte Handlungen, die als explizite Lernhandlungen vorgesehen sind
  • Aufbau und die gedächtnismäßige Verfestigung von Handlungsdispositionenbzw. –komponenten.

-> für 2. Typ braucht jmd eine Auffassung davon, was wichtig für einen ist, damit man gut lernen kann

.

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14
Q

🔺Erwartungs x Wert - Modell

A

Das Erweiterte kognitive Motivationsmodell

                              S - E - Erwartung 
                                                    ⬇️

Situation —> Handlung —> Ergebnis —> Folgen

                                                    ⬆️                   ⬆️
                           H - E —> Erwartung         E - F - Erwartung 

—> Abb.

  • Handeln wird dadurch gesteuert inwiefern die Erwartungen ausgeprägt sind

.

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15
Q

🔺Self-efficacy (Selbstwirksamkeit)

A
  • Albert Bandura (1977)
  • Definition: Überzeugungen ü eigenen Fähigkeiten, Verhaltensweisen zu lernen + auszuführen
  • Auswirkungen auf: Aufgabenauswahl, Anstrengung, Persistenz u. Leistung

.

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16
Q

Rubikon-Modell der Handlungsphasen

A

Bild: “Caesar ad Rubiconem”

prädezisional präaktional
🌊
🌊
➡️ Intention ➡️ 🌊 ➡️ Handlung ➡️

  • grob kann man sagen, dass in der prädezisionalen Phase viele Wünsche + Intentionen um ihre Realisierung kämpfen
  • und erst wenn man den Rubikon üschreitet, dann muss man sich für eine Handlung entscheiden + sich in andere Handlungsintentionen gezielt abstimmen 🗳

=> dieses Überschreiten d. Rubikon ist bspw eine Sache, die ADHS-Kinder nicht so gut können

  • > störende Intentionen können nicht abgeschirmt werden
  • > das führt dazu, dass die Kindern immer wieder zw versch Spielen umherspringen
  • > was dazu führt, dass das für die anderen Kinder anstrengend wird
  • > was dazu führen kann, dass diese Kinder gemobbt werden

—> Abb.

MOTIVATION (prädezisional)
Intentionsbildung ➡️&raquo_space; Rubikon&laquo_space;➡️ abwägen

VOLITIONAL (präaktional)
Intentionsinitiierung ➡️ planen

=> eigentl Handlungsphase
-> dort macht man sog Wenn-Dann-Pläne, also wie setzt man die Handlungen um

VOLITIONAL (aktional)
Intentionsrealisierung ➡️ handeln

-> Handlungen werden hier tatsächl realisiert

MOTIVATION (postaktional)
Intentionsdeaktivierung ➡️ bewerten

-> Motivation wird hier postaktional noch einmal bewertet

—————

Wiederholung vom letzten Mal

  1. theoretische Grundlage: Rubikon-Modell der Handlungsphasen (Heckhausen & Gollwitzer, 1987)
    - von Heinz Heckhausen + Peter Gollwitzer
  • die beiden haben zsm mit Julius Kuhl (?) eingeführt
  • > dass es eine Unterscheidung gibt zw prädezisionalen Intentionen/Wünschen
  • >
    • dann der Vorbereitung der Handlungsphase in der präaktionalen Phase

<=> also der Unterschied ist, dass in der prädezisionalen Phase, also vor der Entscheidung, vor der Überschreitung des Rubikons man versch Wünsche + Intentionen hat + man sich DANN entscheiden muss !

=> dann muss man einmal übers Rubikon drübergehen, einen großen Schritt machen + sich für eine Handlung entscheiden

=> die anderen Handlungen spielen dann keine Rolle mehr oder sollten keine Rolle spielen bzw man muss sie aktiv unterdrücken

=> und dann kann man in der präaktionalen Phase Handlungspläne schmieden (wann, wie, wo man die Handlung dann entsprechend ausführen möchte)

————

Wiederholung

  • wenn man sich das ganze Modell anschaut, dann kommen noch zwei Phasen dazu:
  • > die aktionale Phase
  • in der die Handlungen tatsächl umgesetzt werden
  • > die postaktionale Phase
  • wo man die Handlungen noch mal entsprechend bewertet

.

17
Q

Lernen als “Handlungskette“

A

—> Abb.

vertiefte Prozesse beim Lernen der türkischen Sprache vs. oberflächliche Lernprozesse

.

18
Q

Viele Autoren schreiben handlungstheoretischen Ansätzen das

integrierende Potential einer „grand unifying theory“ zu ….

A

➡️ die Wurzeln d. Handlungstheorie können auf Arbeiten von Lewin, Miller sowie die sowjetisch geprägte Tätigkeitspsychologie um Rubinstein, Vygotzki, Galperin Leont’ev, Oschanin + anderen zurückgeführt werden

.

19
Q

Literatur 📖 + Suchbegriffe 🔎

➡️ selbstreguliertes Lernen

A

📖 grundlegende Literatur

📖 Pintrich, P. R. & De Groot, E. V. (1990). Motivational and Self-Regulated Learning Components of Classroom Academic Performance. Journal of Educational Psychology, 82(1), 33-40.

📖 Schunk, D. H. & Zimmerman, B. J. (Hrsg.). (1994). Self-regulation of learning and performance: Issues and educational applications. Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum Associates, Inc.

📖 Zimmerman, B. J. (2013). Theories of self-regulated learning and academic achievement: An overview and analysis. In Self-regulated learning and academic achievement (pp. 10-45). Routledge.

👩‍🔬 wichtige Forscher

👨‍🔬 Barry J. Zimmerman
👨‍🔬 Paul R. Pintrich
👨‍🔬 Bernhard Schmitz

🔎 Suchworte 🔤

🔎 Self-regulated learning (selbstreguliertes Lernen, selbstgesteuertes Lernen)

.

20
Q

Literatur 📖 + Suchbegriffe 🔎

➡️ Selbsbestimmungstheorie

A

📖 grundlegende Literatur

📖 Deci, E. & Ryan, R. (1993). Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die Pädagogik. Zeitschrift für Pädagogik, 39, 223-238.

📖 Ryan, R. M. & Decy, E. L. (2000). Self-determination theory and the facilitation of intrinsic motivation, social development, and well-being. . American Psychologist, 55, 68–78.

👩‍🔬 wichtige Forscher

👨‍🔬 Richard M. Ryan
👨‍🔬 Edward L. Deci
👨‍🔬 Maarten Vansteenkiste

🌐 weitere Quellen: http://selfdeterminationtheory.org/publications/

🔎 Suchworte 🔤

🔎 Self-determination theory (Selbstbestimmungstheorie)
🔎 intrinsic motivation (intrinsische Motivation)
🔎 autonomy (Autonomie)
🔎 (social) relatedness (soziale Eingebundenheit)
🔎 competency (Kompetenz)
🔎 well-being (Wohlbefinden)

.

21
Q

Literatur 📖 + Suchbegriffe 🔎

➡️ Selbstwirksamkeit

A

📖 grundlegende Literatur

📖 Bandura, A. (1977). Self-efficacy: Toward a unifying theory of behavioral change. Psychological Review, 84(2), 191-215.

👩‍🔬 wichtige Forscher

👨‍🔬 Albert Bandura

🔎 Suchworte 🔤

🔎 (perceived) self-efficacy (Selbstwirksamkeitserwartung
🔎 (wahrgenommene) Selbstwirksamkeit Kompetenzerwartung
🔎 Kompetenz

.

22
Q

Literatur 📖 + Suchbegriffe 🔎

➡️ Rubikon-Modell der Handlungsphasen

A

📖 grundlegende Literatur

📖 Heckhausen, H. (1989). Motivation und Handeln. Berlin: Springer.

📖 Heckhausen, H. + Gollwitzer, P. M. (1986). Information Processing Before and After the Formation of an Intent. In F. Klix + H. Hagendorf (Hrsg.), Human Memory and Cognitive Capabilities (S. 1071-1082). North-Holland: Elsevier Publishers B.V.

📖 Heckhausen, H. + Gollwitzer, P. M. (1987). Thought contents and cognitive functioning in motivational vs. volitional states of mind. Motivation und Emotion, 11, 101-120.

👩‍🔬 wichtige Forscher

👨‍🔬 Heinz Heckhausen
👨‍🔬 Peter Gollwitzer
👨‍🔬 Julius Kuhl

🔎 Suchworte 🔤

🔎 Outcome expectancy (Handlungs-Ergebnis-Erwartung)
🔎 volitional (volitional)
🔎 implementation intention (Vorsatz)
🔎 goal pursuit (Zielverfolgung)

.

23
Q
  1. Welcher “Großvater” der Pädagogischen Psychologie hat 1896 die “Laboratory School” gegründet?

A. James

B. Pestalozzi

C. Fröbel

D. Dewey

E. Wygotzki

A

✅ Dewey

.

24
Q
  1. Welche “Wende” wurde ab den 1980er Jahren in der Pädagogischen Psychologie eingeleitet?

A. Die behavioristische Wende

B. Die kognitive Wende

C. Die konstruktivistische Wende

D. Die post-konstruktivistische Wende

A

✅ Die kognitive Wende

.

25
Q
  1. Was ist eine grundlegendes Qualitätsmerkmal für ein wissenschaftliches Journal?

A. Ein renommierter Wissenschaftsverlag

B. Ein hochkarätig besetztes Editorial Board

C. Eine großes Reichweite

D. Peer-Review im Doppelblind-Verfahren

E. Englische Sprache

A

✅ Peer-Review im Doppelblind-Verfahren

.

26
Q
  1. Welches ist KEIN Grundbedürnis im Sinne der Selbstbestimmungstheorie von Decy & Ryan?

A. Kompetenz

B. Handlungs-Ergebniserwartung

C. Soziale Verbundenheit

D. Autonomie

A

✅ Handlungs-Ergebniserwartung

.

27
Q
  1. Ordnen Sie die Regulationsstufen der extrinsischen Motivation im Sinne der Selbstbestimmungstheorie zu:
    (links: Amotvation / rechts: Intrinsische Motivation)
  • Integration
  • externe Regulation
  • Identifikation
  • Introjektion
A

—> Abb.: Extrinsische Motivation

Extrinsische Motivation

( von links nach rechts )

Externe Regulation, Introjektion, Identifikation, Integration

.

28
Q
  1. Eva ist eine motivierte Schülerin, die sich in allen Fächern um gute bis sehr gute Noten bemüht. In der letzten Biologieklausur in der 10. Klasse. hat sie eine 4 (ausreichend) erhalten, obwohl sie ihrer Meinung nach alles auswendig gelernt hat. Sie hat das behandelte Kapitel im Buch mehrfach gelesen, bis sie Ihrer Meinung nach alles auswendig gelernt hat. Die Fragen in der Klausur konnte sie ihrer Meinung nach beantworten. Eva hat für sich beschlossen, dass auch sorgfältiges Lernen in Biologie nichts bringt und hat sich für die nächste Klausur in Biologie vorgenommen, maximal eine Stunde aufzuwenden. Was würden Sie Eva als Lernberaterin raten?
A

( keine Antwort seinerseits )

Ich würde Eva raten,

  • den Lernstoff mehr in ihr Selbst zu integrieren, d.h. sich Beispiele und Verknüpfungen auszudenken, mit denen sie das zu Lernende praktisch in ihren Alltag einbauen kann und dem Lernen somit eine Sinnhaftigkeit zu geben.
  • zudem sollte sie sich weit vor der Prüfung für ihre eigene Motivation ein Lernziel setzen
  • außerdem sollte sie sich zutrauen, den Stoff lernen zu und beherrschen zu können, ganz im Sinne der Self-efficacy Theory nach Bandura. Denn das sorgt für eine Persistenz, ein schnelleres Lernen (?), … ( 2 weitere ??? )

⁉️ Wie ordnen Sie das Verhalten von Eva theoretisch ein?

⁉️ Was würden Sie Eva als Lernberaterin raten?

  • Lernstrategie ändern usw.

Dulisch (1986) unterscheidet:

  • Zielorientierte Handlungen, die als explizite Lernhandlungen vorgesehen sind
  • Aufbau und die gedächtnismäßige Verfestigung von Handlungsdispositionenbzw. –komponenten.

-> für 2. Typ braucht jmd eine Auffassung davon, was wichtig für einen ist, damit man gut lernen kann

.

29
Q
  1. Welche Interpration bietet das Rubikon-Modell der Handlungsphasen an, warum Kindern mit ADHS eine Handlungsplanung schwer fällt?

A. Kinder mit ADHS können generell nicht gut planen.

B. Konkurrierende Handlungsintentionen können nicht abgeschirmt werden.

C. Es wird keine Handlungsauswahl getroffen.

D. Generelle motorische Unruhe verhindert eine Handlungsplanung.

A

✅ Konkurrierende Handlungsintentionen können nicht abgeschirmt werden.

.