10.) Klassenführung Unterrichten Flashcards
🔄 Wiederholung vom letzten Mal❔
🔺Interesse
🔺Situiertes Lernen
🔺Life Long Learning
❔
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🔺Interesse
—> Abb.: Zwei Stufen der Interessengenese
SITUATIONALES INTERESSE (SI)
- neu geweckte SI (Catch)
- > Schritt 1: Internalisierung
- stabilisiertes SI (Hold)
- > Schritt 2: Identifikation, Integration
- langfristig wirksames INDIVIDUELLES INTERESSE
VOM PROF DAZU GESAGTES:
- die Wissenstheorie geht zurück auf Andreas Krapp
- Schritt
- da wird beschrieben, wie ein neu-gewecktes situationales Interesse in ein stabilisiertes soziales Interesse ügeht - Schritt
- und dann langfristig in ein individuelles Interesse überführt wird
- durch Identifikation
- hier der vermutete Querbezug zum Extentionsgedächtnis (EG) im Sinne d. PSI-Theorie von Julius Kuhl (?)
—> Abb. Grafik 💹: Mittelwerte fachspezif intrinsicher Motivation
(nach Gottfried, Fleming + Gottfried, 2001)
- traurig ist, dass das Interesse für Mathematik (zumindest) abnimmt über die Jahre
- versch Gründe wie z.B.
- > individuelle Ausdifferenzierung
- man weiß inzw besser, welche Wünsche man hat
- > aber auch fachliche Ggheiten
- insbes „Scheren-Effekt“ = immer mehr Vorwissen wird benötigt + wenn man das im Laufe d. Unterrichts verloren geht, kommt man i weniger mit
- das hat auch direkt wieder mit den 7G‘s zutun
- > äußert sich so, dass Lehrer nur Drittel d. Klasse unterrichten + SchülerInnen verlieren, die dabei nicht mitkommen
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🔺Situiertes Lernen
▪️ Prozessmerkmale des situierten Lernens
▫️ aktiv ▫️ selbstgesteuert ▫️ konstruktiv ▫️ situativ ▫️ emotional ▫️ sozial
- das beruht auf dem Konstruktivismus (kommt aus der Philosophie)
- Mandl hat dies ütragen auf die Pädagogik, die Instruktionspsychologie + daraus best Prozessmerkmale abgeleitet (wie Lernen sein sollte -> Checkliste)
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🔺Life Long Learning
➡️ ❔Neurodegeneration vs. Neurogenese❔
Neurodegeneration = sowas wie Alzheimer
- dass sich Abfallprodukte in den Neuronen ablagern (v.a. Eiweiß)
- die dann zum Absterben d. Gehirnzellen führen können
Neurogenese
- wird v.a. ü synaptische Verknüpfung vermittelt
- wenn man neue Dinge lernt, kann man dies bereits nach kurzer Zeit (idR 2 Wo) in bildgebenden Verfahren feststellen
- > da ist tatsächl neue graue Masse entstanden
💡 in den letzten 3-4 Jahren ist an Wissen dazugekommen
- dass sich tatsächl auch neue Neuronen bilden können
- man kann nicht genau sagen wie viele, vllt so 4000-5000 Stück am Tag
- die dann auch im Hippocampus andocken können
- neue Hypothese: dass das geschieht, wenn man wirklich neuartige Sachen lernt (neue Sprache/Musikinstrument/Sportart)
- > also wirklich komplexe Dinge, die komplett neu sind
- > anders, wenn man Dinge bereits weiß + nur noch verfeinert: dann gehts um die Retinität (?) + die Vernetzung
⁉️ Was fordert die Wissensgesellschaft von der Bildung? 🤓
▪️ Wisssensgesellschaft
▫️ braucht
↪️ gut informierte Bürger
▪️ Bildung
▫️ Notwendigkeit zum lebenslangen Lernen
↪️ gut informierte Bürger
▫️ fördert • technische Kompetenz • Kompetenz zum Wissensmanagement • soziale Kompetenz • Kompetenz zur pers. Entscheidungsfindung • demokratische Kompetenz
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Klassenführung 👨🏫
▪️ Systematik der Pädagogischen Psychologie
👨🏫 UNTERRICHTEN: SOLL-IST, Lern-Lehrszenario, Outcome, Outcome -> SOLL-IST
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📋 Advanced Organizer
👨🏫 Klassenführung/Unterrichten
👨🏫 Klassenführung
📋 Dimensionen von Tiefenstrukturen
📋 Techniken der Klassenführung nach Kounin
📋 Klassenführung: empirische Befunde
📋 Der Lehr-Lern-Kurzschluss (Holzkamp)
🖋 Unterrichten
📋 Unterrichten
📋 didaktische Modelle
📋 Instructional Design
📋 Welche Theorien helfen bei der Gestaltung von Unterricht?
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Unterrichtsangebot: Begriffsklärung
- Sichtstrukturen + Tiefenstrukturen werden hierbei unterschieden
- bei den Sichtstrukturen gehts um alles, was man „sehen kann“
- also wie ist der Klassenunterricht organisiert, mit welchen Methoden wird gearbeitet, … steht hier Gruppen-, Partner- od. Einzelarbeit im Vordergrund
- bei den Tiefenstrukturen sind eben diese Lehr-Lernprozesse gefragt
- die können z.T. auch beobachtet werden (z.B. Classroom Management)
- aber ganz best Dinge wie kogn Aktivierung, die können natürl nicht beobachtet werden
- > die finden in Köpfen statt, man kann die Gehirne ja nicht aufklappen
> > INHALTE «
▪️ Sichtstrukturen
▫️ Organisationsformen
⚪️ Klassenunterricht
⚪️ Lerngruppen
⚪️ Förderunterricht
▫️ Methoden
⚪️ direkte Instruktion
⚪️ Frontalunterricht
⚪️ Projektarbeit
⚪️ offener Unterricht
▫️ Sozialformen
⚪️ Gruppen-
⚪️ Partner-
⚪️ od. Einzelarbeit
▪️ Tiefenstrukturen
▫️ Lehr-Lernprozesse
⚪️ Classroom Management
⚪️ kognitive Aktivierung
⚪️ Unterstützung
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Dimensionen von Tiefenstrukturen Lehr-Lernprozesse
—> Abb. Tabelle
Dimension Erklärung
Klassenführung
Wie gut gelingt es, Unterricht so zu steuern, dass möglichst wenige Störungen auftreten, alle Schüler an Lernprozessen beteiligt sind + Unterrichtszeit somit effektiv genutzt werden kann?
Kognitive Aktivierung
Zu welchem Grad werden Lernende angeregt, sich aktiv mit Lernstoff auseinander zu setzen + sich dabei vertieft mit Inhalten ausein.zusetzen?
Konstruktive Unterstützung
Auf welche Weise hilft Lehrkraft Lernenden, wenn Verständnisprobleme auftreten + wie intensiv ist Interaktion zw Lehrkräften + Lernenden?
- > jetzt noch mal d. Querbezug zu den 7 G‘s von Hencke (?)
- die konstruktive Unterstützung findet in Klassenführung oft so nach Bauchgefühl statt (die Leute aktiv fragen od. sehen, dass jmd Hilfe braucht + dann hin gehen)
- im Fernunterricht muss man genau das systematisch einplanen
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Time on Task
▪️ Die Zeit, in der sich die Lernenden mit dem Lernstoff beschäftigen
▫️ ist ein wichtiger Prädiktor für Lernerfolge für der Schülerinnen + Schüler
• ABER: große Unterschiede zw Klassen + Lehrkräften, wie hoch der Anteil der Time on Task ist
(Marzano + Marzano, 2003; Seidel + Shavelson, 2007; Wang et al., 1993)
—> Abb.
- obere 2/3 = verlorene Zeit (das kann man alles nicht mitrechnen)
- also von der ges Schulzeit wird nur 1/3 effektiv genutzt
- das ist eine relativ alte Sichtweise
- damit ist gemeint: Wie viel Zeit bleibt als effektive Lernzeit ühaupt wirklich übrig?
ALSO es gibt
- am Anfang die ges Schulzeit
- davon abgezogen werden muss die Fehlzeit
- dann hat man noch die Anwesenheitszeit
- aktive Lernzeit (abzügl Pausen, Essen, Einführungszeiten)
- Beschäftigung mit Lernaufgabe
- aktive/effektive Lernzeit (wo man sich wirklich aktiv + sinnvoll ums Lernen kümmert z.B. in Form von Aufgabenbearbeitung)
=> von dieser Gesamtschulzeit bleibt dann ca. 1/3 übrig (Abb.)
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Was hilft: Gute Klassenführung
🔺 Klassenführung
▫️ = Classroom Management
➡️ alle Handlungen + Strategien, die dazu dienen
↪️ Ordnungsstrukturen im Klassenzimmer herzustellen + aufrechtzuerhalten
⁉️ Worum geht es? Die Studien des Jacob Kounin
- Kounin prägte den Begriff des „Classroom Managements“ (1976)
- Ziel von Unterricht: möglichst viel aktives Lernverhalten + wenig störendes Verhalten der Lernenden
- Serie an Studien, in denen er untersuchte, wie dieses Ziel erreicht wird
• Interviews mit Schüler(inne)n und Lehrkräften, Fragebögen, Unterrichtsbeobachtungen
(* Triangulation = Berücksichtigung versch Datenquellen)
• Welche Verhaltensweisen zeigen „gute Classroom Manager“?
🌳 Lernumgebung: Klassenführung wie umsetzen? 👨🏫❔
👴🏻 Klassiker: Kounins Techniken d. Klassenführung (1976)
▫️ 1.) Disziplinierung (= Reaktion wie bspw Ampelsystem, muss mit best Sanktionierung verbunden sein -> sonst fkt‘s nicht)
▫️ 2.) Allgegenwärtigkeit + Überlappung
▫️ 3.) Reibungslosigkeit u. -schwung (= dass im Unterricht keine Pausen entstehen)
▫️ 4.) Gruppenmobilisierung (= kogn Aktivierung im Unterricht)
▫️ 5.) Abwechslung + Herausforderung
- diese Kategorien sind nicht unabhängig vonein
- das sind Beobachtungskategorien
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Kounins Techniken der Klassenführung
➡️ Allgegenwärtigkeit (Withitness)
➡️ Objektfehler
➡️ Zeitfehler
🔺 Allgegenwärtigkeit (Withitness)
▫️ die Lehrkraft vermittelt Eindruck, dass sie alles im Blick hat
👀 (“Augen im Hinterkopf”)
▫️ + greift ein, ehe sich ein Fehlverhalten ausbreiten kann (🔺ripple effect = Ausbreiten)
▫️ + identifiziert dabei diejenigen
↪️ von denen die Störung urspr ausging
🔺 “Objektfehler”
▫️ die Lehrperson identifiziert die Ursache der Störung nicht richtig
▫️ + weist etwa ein falsches Kind zurecht
↪️ das vom eigentlichen Störer angesteckt wurde
▫️ od. sie reagiert auf ein „leichtes Fehlverhalten“
↪️ obwohl gleichzeitig ein „schweres Fehlverhalten“ auftritt
-> Lehrkraft identifiziert Ursache d. Störung nicht richtig + weist bspw falsches Kind zurück
🔺 “Zeitfehler”
▫️ die Störung breitet sich aus
↪️ bevor es zu einer Unterbrechung durch die Lehrperson kam
-> Lehrkraft reagiert zu spät
💧 STÖRUNG
🔺 Überlappung (Overlapping)
▫️ die Lehrkraft widmet ihre Aufmerksamkeit zwei Geschehnissen gleichzeitig
⚪️ (z.B. durch mimische/sprachliche Kommunikation)
▫️ Überlappungssituationen können v.a. durch angemessene Reaktion auf Störungen entstehen
❌ ohne den eig Unterricht zu unterbrechen
☝️ Bedeutung der Arbeiten Kounins
- Kounin veränderte pädagogisches Verständnis vom Umgang mit Störungen
- wichtiger als Reaktion auf Störungen ist Prävention
- proaktive Steuerung d. Verhaltens d. Schüler(innen)
➡️ Strukturen entw, innerhalb derer Schüler(innen)
↪️ VORHER beurteilen können
↪️ welche Verhaltensweisen (un-)erwünscht sind!
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Wie kann effektive Klassenführung im Unterricht umgesetzt werden?
▪️ Elemente eines Classroom-Management-Systems
(nach Marzano, et al., 2005)
▫️1.) Etablieren von Regeln + Routinen
▫️2.) angemessene disziplinäre Maßnahmen
▫️3.) eine konstruktive Schüler-Lehrerbeziehung
▫️4.) die eigene Geisteshaltung
▫️5.) der richtige Anfang
🤘 Regeln
▪️ Vorschriften für Verhaltensweisen
▫️ „Wir akzeptieren das Eigentum anderer.“
🔂 Routinen
▪️ Einüben best. Verhaltensweisen in spez. Situationen
▫️ Morgenkreis, Beginn der Gruppenarbeit
- Regeln müssen transparent sein
- gut, wenn man diese zsm mit Klasse einführt
- und wenn darüberhinaus Routinen entstehen, wo man ü die Regeln gar nicht so nachdenken muss
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Beispiele für Regeln🤘
Regelbereich, konkretes Problem
🗣 Antworten in die Klasse rufen
⁉️ Müssen sich die Schüler melden?
⁉️ Gibt’s andere akzeptable Antwortformen?
⁉️ Was passiert, wenn ein Schüler spricht, während andere sprechen?…
🪑 vom Platz aufstehen
⁉️ Wann ist ein Verlassen des Platzes erlaubt?
⁉️ Wann kann ein Schüler zum Lehrerpult kommen?
—> Abb. voice levels
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Beispiele für Routinen🔂
📱 Welche Rituale kennen Sie?
🌍 https://flinga.fi/s/FK4PN7M
🕰 [Zeitvorgabe: 2 Minuten]
✅ der richtige Anfang 🌅
➡️ gute Classroom-Manager sind gut vorbereitet
↪️ – schon bevor sie auf die SchülerInnen treffen!
- Klassenzimmer + Materialien vorbereiten!
- ersten Tage, nachdem Lehrkraft neue Klasse ünimmt, sind entscheidend fürs ganze Schuljahr!
- gleich zu Beginn Regeln + Prozeduren mit SchülerInnen durchsprechen!
- spez am Anfang mit großer Konsequenz vorgehen
- Emotionsregulation vorbereitet
- offene Geisteshaltung
(Kunter + Trautwein, S. 82-83)
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Klassenführung: einige empirische Befunde (1)
Lehr-Handlungen, die zur Reduzierung von Störungen führen
- klare Regeln
- Kommunikation von Erwartungen + Feedback
- systematische Beobachtung d. Verhaltens von SchülerInnen
- souveränes Handeln
(u.a. Wild + Möller, 2009, S. 83ff)
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Klassenführung: einige empirische Befunde (2)
Lehr-Handlungen, die zur Erhöhung der aktiven Lernzeit führen
- vorausschauende Handlungsweisen
- optimale Organisation d. Unterrichtsablaufs
- klar strukturierte + kohärente Wissensdarbietung
- Orientierung des Unterrichts an d. Lehr- u. Lernzielen
Klassenführung: einige empirische Befunde (3)
Lehr-Handlungen, die zur Erhöhung d. kogn Auseinandersetzung + d. selbstgesteuerten Lernens beitragen
- Zielorientierungen der Lehrpersonen
- wertschätzende Beziehungen zw Lehrern/innen + Schülern/innen
- pos Klassenklima
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„Lehr-Lern-Kurzschluss“
👴🏻 Holzkamp
🏰🦄☁️✨
💬
▫️ die Vorstellung, man könne etwa durch
↪️ Lehrpläne
↪️ Lehrstrategien
↪️ didaktische Zurüstungen
➡️ die Lernprozesse eindeutig vorausplanen
↪️ also Bedingungen herstellen
↪️ unter denen Betroffenen nichts anderes übrigbleibt
↪️ als in der gewünschten Weise zu lernen
➡️ stellt eine Fiktion dar
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✒️ Unterrichten
❔
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📋 Advanced Organizer: Unterrichten
📋 Unterrichten
📋 didaktische Modelle
📋 Instructional Design
📋 Welche Theorien helfen bei der Gestaltung von Unterricht?
📋 Didaktische Modelle 📋 kognitionspsychologisch fundierte Modelle 📋 Konstruktivistische Modelle 📋 Selbstbestimmungstheorie 📋 Kooperatives Lernen 📋 Metakognitive Lernstrategien 📋 Unterrichtsqualität
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📺 Beispielfilm Quadratische Gleichungen
📺 Film: Mathematik in der 8. Klasse (Schweiz)
🌍 https://bit.ly/quequation
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Was macht für Sie guten Unterricht aus?
🌍 https://mm.tt/1517581425?t=41zxi2t9mR
📱 Bitte ergänzen Sie das Mindap
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Worum geht’s im Unterricht?
🔺 Lernen
▫️ aktiver individueller Konstruktionsprozess
▫️ in dem Wissensstrukturen
↪️ verändert
↪️ erweitert
↪️ od. neu generiert werden
☝️ entscheidend ist aktive mentale Verarbeitung
↪️ die sich in Auseinandersetzung mit Umwelt vollzieht
(vgl. Baumert + Köller, 2000)
🔺 Unterricht
▫️ langfristig organisierte Abfolge von Lehr- u. Lernsituationen
▫️ wird von ausgebildeten Lehrpersonen absichtsvoll geplant + initiiert
▫️ dient Aufbau von Wissen
▫️ + Erwerb von Fertigkeiten + Fähigkeiten der Lernenden
▫️ findet idR in best dafür vorgesehenen Institutionen unter regelhaften Bedingungen statt
(Terhart, 1994)
Unterricht: 🔺 Didaktik
• Klafki (1963, 1996): Lerninhalte auf ihre Bildungsbedeutsamkeit befragen
- da hat man den Lernobjekten an sich eine Bedeutung zugeschrieben (eine, die intersubjektiv immer da ist?)
- das kann man sich aus psychologischer Sicht kaum nachvollziehen
- also das, was in Lehrbüchern geschr wird, hat nach Klafki eine Bedeutung an sich
Instructional-Design-Modelle
➡️ behavioristisch orientierte Modelle
▫️ Modell von Carroll (1963)
▫️ Modell von Bloom (1971)
- die sind gescheitert (sowohl praktisch, als auch empirisch)
- die Idee, dass man durch Belohnung + Bestrafung hierarchische Wissenssysteme aufbauen kann
➡️ kognitionspsychologisch fundierte Modelle
▫️ Modell von Ausubel (1974)
▫️ Modell von Bruner (1961)
- die behavioristischen wurden durch diese abgelöst
- sind heute noch polulär + haben ihren Stellenwert (Folie vorher mit Schweben + Sinken, dass man versch Stufen untersch kann, die kogn verankert sind)
➡️ konstruktivistisch orientierte Modelle
▫️ Anchored Instruction (Cognition and Technology Group at Vanderbilt, 1997)
▫️ *Cognitive apprenticeship (Collins, Brown + Newman, 1989)
- dann wurde das Ganze (kognpsych Modelle) ergänzt durch konstruktivistische Modelle
- *Meister, der es vormacht + Lehrling, der es nachmacht
- dadurch können porozesse vermittelt werden, welche kogn vllt gar nicht so gut verarbeitet werden können, sondern wo’s um eine ganzheitliche Verarbeitung von Infos geht
➡️ behavioristisch orientierte Modelle ( Carroll (1963), Bloom (1971))
▪️ Das Modell von Carroll (1963) in Anlehnung an Harnischfeger + Wiley (1977)
—> Abb.
- hier hat man v.a. auf die benötigte + genutzte Lernzeit geguckt
- also eher so eine mechanische Idee von Lernerfolg, die man aus heutiger Sicht doch ganz stark kritisieren muss
➡️ kognitionspsychologisch fundierte Modelle
▪️ expositorisches Lehren (Ausubel, 1974)
▫️ damit es Lernenden gelingt, neue Wissenselemente in die bestehende kogn Struktur zu integrieren
↪️ sollte Unterricht nach folgenden Prinzipien gestaltet werden:
- zu Beginn einer Unterrichtssequenz Strukturierungshinweise geben
- deduktives Vorgehen
• integrative Aussöhnung (Beziehungen, Ähnlichkeiten + Unterschiede zw
inhaltl Aspekten verdeutlichen)
- sequenzielle Organisation nach Logik d. Stoffes
- Verfestigung durch Üben + Wiederholen
- hierbei gehts v.a. darum durch Sequenzierung + Logik den Stoff so vorzustrukturieren, dass dieser nachvollziehbar ist
- ALSO, dass man diesen systematisch aufein aufbaut
- sowie dass man eine sequenzielle Organisation vornimmt, auf der Logik d. Stoffes: ALSO, das ist v.a. dieses kognpsych Modell
➡️ konstruktivistisch orientierte Modelle
▫️ Cognitive apprenticeship (Collins, Brown + Newman, 1989)
- Modeling: Vorzeigen + Vormachen, lautes Denken d. Lehrperson
- Coaching: Begleitung d. Lernenden während Problembearbeitung
- Scaffolding: minimale didaktische Hilfen, um Brücke zu schlagen zw vorhandenem Wissen + neuen Anforderungen
- Fading: Unterstützung durch Lehrperson wird schrittweise reduziert
- Articulation: Lernende sollen ihre Gedanken äußern
- Cooperation: kooperative Bearbeitung von Aufgaben
- Reflection: Austausch mit anderen ü Lösungen + Strategien
- Meister macht Lehrling etw vor
- zentrale Elemente hierbei sind: Scaffholding + Fading (SEHR WICHTIG!!)
- Scaffholding
- Ende 60er entstanden durch diese „Zone of Proximal Development von Proxie“ (?) (wurde an anderer Stelle schon mal was zu erzählt)
- > ALSO diese Zone, dieser nä Schritt d. Lernentwicklung den erreicht man, wenn man an die Hand genommen wird + mit jmd anderes zsm genau diesen
- heutzutage würde man das nur Scaffholding nennen: man baut sozusagen eine Brücke, man hat so Leitplanken, in denen man dann diesen nä Lernschritt erreichen kann
- der ENTSCHEIDENDE PKT dabei ist: näml nicht, was man denken könnte, dass das Scaffholding, sondern das Fading out !
- Fading
- das Wegnehmen der Hilfsmittel (Krücke)
- das ist schwierig + muss entspr üwunden werden
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