13.) ADHS / Attentioner Flashcards

1
Q

🔺 ADHS

A

➡️ Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung

.

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Q

📋 Advanced Organizer

A

ADHS

📋 Was ist ADHS?

📋 Wie entsteht ADHS?

📋 alternative Erklärungsmöglichkeiten

📋 Attentioner

.

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3
Q

ADHS - Prävalenz

A

▫️ zählt zu den häufigsten psych Störungen im Kindes- u. Jugendalter

▫️ Prävalenzrate: in DE 4.8% (weitere 4.9% Risiko/Verdacht)

▫️ Faustregel: pro Schulklasse 1 ADHS-Kind

▫️ Jungen wesentl häufiger betroffen (Verhältnis Jungen/Mädchen 3:1)

.

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4
Q

🤒 Kernsymptome

A

😗 Unaufmerksamkeit

🤪 Hyperaktivität

😡 Impulsivität

.

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5
Q

😗 Unaufmerksamkeit

A

🏠 zu Hause

▫️ wird leicht von Vorgängen in Umgebung abgelenkt

▫️ scheint mit Gedanken weit weg zu sein

▫️ kann aber auch konzentriert sein, wenn etw neu/interessant/aufregend ist

▫️ Anweisungen müssen ständig wiederholt werden

▫️ Kinderzimmer ist ein “Katastrophengebiet”

🏫 in der Schule

▫️ macht keine HA’s

▫️ verliert oft Dinge

▫️ kommt unvorbereitet zum Unterricht

▫️ kann sich schlecht organisieren

▫️ schwankendes Leistungsverhalten

▫️ arbeitet flüchtig + unselbstständig

👭🏼 Umgang mit Anderen

▫️ Schwierigkeiten Freunde zu gewinnen + behalten

▫️ scheint Freunden nicht zuzuhören

▫️ vergisst Abmachungen mit Freunden

▫️ versteht soziale Regeln nicht

▫️ befolgt Regeln nicht

▫️ beginnt + beendet Aktivitäten oft nicht

.

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6
Q

🤪 motorische Unruhe (Hyperaktivität)

A

🏠 zu Hause

▫️ kann nicht still sitzen, zappelt, kommt nicht zur Ruhe

▫️ braucht wenig Schlaf / hat Einschlafschwierigkeiten

▫️ redet ständig

▫️ verschüttet Dinge / wirft sie um

▫️ spielt ständig mit iwelchen Gegenständen herum

🏫 in der Schule

▫️ verlässt oft seinen Platz

▫️ bei Stillarbeit: sitzt “ungemütlich”, steht auf, kippelt, trommelt, dreht sich mit dem Stuhl

▫️ spielt mit Stiften, Radiergummis, Kleidung, kaut an ihnen herum

▫️ kann nur schwer in der Reihe stehen

▫️ rennt, hüpft, geht nur selten

👭🏼 Umgang mit Anderen

▫️ ständiger Bewegungsdrang macht die anderen nervös

▫️ berührt ständig andere / ihr Eigentum

▫️ ruhelos

.

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7
Q

😡 Impulsivität

A

🏠 zu Hause

▫️ muss ständig ermahnt werden, innezuhalten + nachzudenken

▫️ unterbricht Eltern (v.a. beim Telefonieren)

▫️ erkennt Gefahren nicht

▫️ kann nur schwer abwarten

▫️ entscheidet ohne nachzudenken + ohne Rücksicht auf Konsequenzen

🏫 in der Schule

▫️ redet in die Klasse

▫️ hat Schwierigkeiten, weil es handelt ohne nachzudenken

▫️ beginnt mit der Arbeit, ohne Anweisungen abzuwarten

▫️ arbeitet schnell - ist als erster fertig - aber mit schlechtem Ergebnis

▫️ hat Schwierigkeiten lang dauernde Aufgaben zu planen + zu beenden

👭🏼 Umgang mit Anderen

▫️ denkt nicht nach, ehe es etw sagt

▫️ lässt sich leicht zu auffälligem Verhalten überreden

▫️ kann beim Spielen nicht abwarten bis es an der Reihe ist

▫️ ärgert Gleichaltrige, indem es sie ständig unterbricht

.

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8
Q

ADHS – Entwicklungsverlauf

👶 Kleinkindalter

A

▫️ plan- u. rastlose Aktivität

▫️ ausgeprägte Trotzreaktionen

▫️ geringe Ausdauer bei Einzel- u. Gruppenspielen

▫️ Teilleistungsschwächen bzgl. auditiver + visueller Wahrnehmung

▫️ Fein-u. Grobmotorik

▫️ auffallend früher Spracherwerb/ od. aber auch verzögerte Sprachentw

▫️ keine beständigen Freundschaften

.

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9
Q

ADHS – Entwicklungsverlauf

🧒 Grundschulalter

A

▫️ starke Ablenkbarkeit, wenig Ausdauer

▫️ geringe Frustrationstoleranz

▫️ andauerndes Reden, Geräuscheproduktion

▫️ chaotisches Ordnungsverhalten

▫️ (LRS, Rechenschwäche)

▫️ Außenseitertum

▫️ niedriges Selbstbewusstsein

.

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10
Q

ADHS – Entwicklungsverlauf

👧 Adoleszenz

A

▫️ Unaufmerksamkeit

▫️ Null-Bock-Mentalität, Leistungsverweigerung

▫️ Ängste, Depressionen

▫️ erhöhte Risikobereitschaft

▫️ Neigung zu Alkohol, Drogen

▫️ vermehrt Frühschwangerschaften

.

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11
Q

ADHS – Entwicklungsverlauf

👩 Erwachsenenalter

A

▫️ motorische Unruhe wird zu innerer Unruhe

▫️ Schusseligkeit + Vergesslichkeit

▫️ Mühe, Aufgaben zu planen + zu Ende zu bringen

▫️ Neigung, Wichtiges bis zum letzten Moment aufzuschieben

▫️ Unbeständigkeit von berufl + sozialen Bindungen

▫️ Ängste, Depression

▫️ Jähzorn

▫️ Neigung zu Delinquenz, Alkohol, Drogen

▫️ Essstörungen

.

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12
Q

Komorbide Störungen

A

▫️ bei ca. 2/3 d. Kinder mit ADHS

↪️ Störungen mit oppositionellem Trotzverhalten: 50%

↪️ Störungen d. Sozialverhaltens: 30-50%

↪️ affektive Störungen (v.a. Depression): 10-40%

↪️ Angststörungen: 20-25%

↪️ Lernstörungen, Teilleistungsschwächen: 10-25%

↪️ Tic-Störungen, Tourettesyndrom: bis zu 30%

.

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13
Q

Und wie entsteht ADHS?

A

🔺 ADHS: Bedingungsmodell

—> Abb.

  • v.a. Neurologische Grundlage wie hier von Laut + Schlottke vertreten
  • > zu Anfang: genetische Disposition
  • > dann findet Schädigung d. Zentralen Nervensystems statt

(->) auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind im Gespräch

  • durch diese drei Ausgangsfaktoren kommt’s dann als Folge zu einer Störung d. Neurotransmitter-Stoffwechsels (v.a. der dopaminalen Systeme)

Video (in VL nicht vorhanden)

  • Reuptake ist zu groß = der Zurücktransport in Zelle ist zu groß
    => dadurch entsteht ein Dopamin-Mangel

📖 * Lauth, G. W. & Schlottke, P. F. (2002). Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern (5., vollst. überarb. Aufl.). Weinheim: Beltz. – Seite 61

.

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14
Q

ADHS: Bedingungsmodell - Ursachen

A

—> Abb.

( in live VL nicht, aber in Folien )

.

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15
Q

ADHS: Dopaminmangel im synaptischen Spalt Werbefilm der Pharmaindustrie

A

📺 VIDEO (in VL kein Link)

.

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16
Q

Vorstellungen der Neurobiologie

A

> > neurochemisch «

  • Dopaminmangel im synaptischen Spalt
  • erhöhte Aktivität d. Dopamin-Transporter-Proteins
  • Dopamin wird aus Spalt „zu schnell“ zurück in Nervenzellen pumpt
  • Methylphenidat blockiert das Protein, so dass mehr Dopamin im synaptischen Spalt verbleibt

> > neuroanatomisch «

  • geringeres Gehirnvolumen, v.a. im rechten Frontallappen, Basalganglien + Cerebellum
  • kam direkt nach Video (in VL nicht vorhanden)
  • > hat er nur zu gesagt, dass …

… Reuptake ist zu groß = der Zurücktransport in Zelle ist zu groß
=> dadurch entsteht ein Dopamin-Mangel

  • es gibt sog „Reuptake-Hemmer“ (wie das Phenil (?) Handelsname: Methylphenidat)
  • > die die Konzentration von Dopamin im syn Spalt systematisch erhöhen können
  • > sodass man es mit solchen Medikamenten wie Ritalin es schaffen kann best Phänomene von ADHS deutl abzumildern

.

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17
Q

ADHS: Bedingungsmodell - Symptome

A

—> Abb.

  • kommen wir nun zu den weiteren Störungen
  • > v.a. Störungen der exekutiven + der motivationalen Funktionen
  • zur exekutiven kann man Parallelen ziehen zur Volitionsphase im integrierten Lern- u. Handlungsmodell
  • /od. aber auch zur sog „Metakognition“ ( darüber später an anderer Stelle mehr)

=> das sind beides Prozesse, die eng mit den exekutiven Funktionen verknüpft sind

  • diese Störungen der exekutiven Funktion äußern sich phenotypisch
    ( so stellt man sich das vor )

Diese drei Hauptsymptome

  • > Aufmerksamkeitsstörungen
  • > Impulsivität
  • > Hyperaktivität
  • in Zsmarbeit mit ungünstigen psychosozialen Bedingungen
    => kann auch eine Zunahme an neg Interaktionen mit Bezugspersonen entstehen
  • die exekutiven Fkten hängen eng zsm mit der Inhibitionsstörung

.

18
Q

Exekutive Funktionen

A

➡️ kognitive Prozesse
↪️ die zielgerichtetes Handeln ermöglichen

  • Planung/Organisation
  • Kontrolle
  • Steuerung
  • Koordination
  • Aufrechterhaltung
  • Modulation
    … von Verhalten

( aus dem integrierten Lern- u. Handlungsmodell + aus PSI-Theorie 💭…)

  • > das sind alles v.a. die linkshemisphärischen Prozesse in der Volitionsphase
  • > die eng mit dem Intentionsgedächtnis verknüpft sind
  • > die hier angesprochen werden (können)

.

19
Q

Inhibitionsstörung

A

▪️ nach Barkley (2006, 20011) ergeben sich aus der Inhibitionsstörung sekundäre Störungen bei vier exekutiven Funktionen:

20
Q

Taxonomie von Aufmerksamkeitskomponenten (modifiziert nach Stern, 2005)

A

—> Abb. Tabelle

Da haben wir einmal die zwei Basis-Dimensionen:

  • > Intensität
  • > Selektivität
  • Intensität wirkt sich aus auf die
  • > Daueraufmerksamkeit
  • > Vagilanz

Daueraufmerksamkeit = bspw dauerhafte Beschäftigung mit langweiligen aufgaben

Vagilanz = seltene Elemente entdecken in langweiligem Aufenthaltsraum

Aktivierungsbereitschaft = die einfache optische + akustische Reaktionsbereitschaft, die man auf Reize zeigt

  • von der Intensität kann die Selektivität unterschieden werden
  • > sie ist das, was wir uns gleich im Attentioner-Programm noch mal genauer angucken

Hierbei geht‘s um die

  • > fokussierte Aufmerksamkeit = kann man sich konzentrieren + ablenkende Störreize ignorieren
  • > geteilte A. = kann man zw versch (auditiven + visuellen Reizen) hin + herschalten + kann man mit einer kogn Flexibilität auf diese Reizggheiten reagieren

.

21
Q

ADHS: Bedingungsmodell – komorbide Symptome

A
  • haben wir auch schon mal besprochen
  • > Leistungsdefizite
  • > aggressives Verhalten
  • > emotionale Störungen

.

22
Q

ADHS: Bedingungsmodell

A

—> Abb. noch mal vollständig

  • hier stecken natürl sehr viele Annahmen drin
  • > die schwer empirisch überprüfbar sind

(bspw Dopamin-Mangel-Hypothese: wenn Ritalin wirkt, dann muss es ja etw mit dem Dopamin-Haushalt zutun haben

23
Q

Alternative Erklärungen von ADHS?

A

📺 VIDEO Prof. Dr. Gerald Hüther

( in VL nicht vorhanden )

  • ist auch ein Reifungsprozess, der durchlaufen werden muss
  • steht auch im Einklang mit den Hypothesen d. PSI-Theorie

-> vorhin schon erzählt: dass das Intentionsgedächtnis zu den hoch-inferrenten Systemen gehört + es genau für diese Prozesse zuständig ist wie „aufschieben + planen“

  • > Prozesse, die nachreifen müssen
  • > Intentionsgedächtnis muss ausreifen

.

24
Q

ATTENTIONER

Das neuropsychologische Gruppenprogramm
- Training für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen

A
  • Programm wo neurophysiologische basierte Trainingsmodule in eine Verhaltenstherapeutische Struktur entspr eingebettet sind

Außensteuerung:
- wird nach verhaltenstherapeutischen Grundlagen vorgenommen

innen drin:
- sind die neurophysiologischen Trainingsmodule = die geteilte + gezielte Aufmerksamkeit

.

25
Q

Übung – Sitzung 7 / Aufgabe 3

Wort gleich Pfeil oder dreimal derselbe Ton

A
  • auf Zettel Striche

.

26
Q

Ziele

A

fokussierte Aufmerksamkeit - Hemmung irrelevanter Reize geteilte Aufmerksamkeit - parallele Verarbeitung

.

27
Q

Zielgruppe

A

Go/Nogo1/2 (*Test) < PR16

geteilte Aufmerksamkeit/TAP < PR16

Diskrepanz zur Intelligenz = Aufnahmekirterium

8 - 14 Jahre

.

28
Q

Theorische Grundlagen

A

Inhibitionsstörung

.

29
Q

Ablauf + Durchführung

A

▪️ Verhaltenstherapeutische Prinzipien

▫️ Gruppentraining
▫️ pos Wettbewerb 
▫️ Response-Cost-Token-System 
▫️ Leitfigur Taifun
▫️ 2 Therapeuten

▪️ 4er-Gruppen
▪️ 15x60 Min. (Kinder)
▪️ 5x100 Min. (Eltern)

▪️ Elemente des Trainings
▫️ Geheimaufträge
▫️ Response-Cost-Token-System

↪️ Regelkarten
↪️ Gewinnpunktekarten
↪️ Fair-Play-Point
↪️ Gewinnertabelle
↪️ Taifun-Point 🐉 
↪️ Siegerehrung (gewichtete Summe der Punkte)

🐉 Drache = als Auflockerung gedacht, aber nicht so sehr als Identifikation

  • durch Pktesystem versucht man Verhalten d. Kinder stark zu beeinfl
  • in dem Rahmen sinnvoll, weil Kinder sonst Aufgn nicht machen würden + nicht durchhalten könnten

.

.

30
Q

Evaluation

A

➡️ versch. Evaluationsdesigns
➡️ kleine Stichproben

  • schade, dass keine Fremdevaluation durch andere Wissenschaftler

.

31
Q

Ihre persönliche Bewertung des Attentioners

A

🗯 Training in Gruppe ist gut (müsste man noch weiter ausdifferenzieren)

🗯 finde die vielen etw kürzeren Einheiten sehr gut, frage mich jedoch, ob 60min Konzentration bei ADHS für die meisten realistisch ist

  • bei 2 TrainerInnen müsste man das hinkriegen
  • teilweise müsste man evtl früher abbrechen

🗯 gute Idee mit Tokensystem bei schwierigen Gruppen bzw Personen um sie zu motivieren

  • man könnte ergänzen:
  • > Motivation bezieht sich dann auf die externale Regulation im Sinne der Self-Determination Theory
  • > kann man machen: dann findet natürl keine internale(?)
  • > müsste man daher die ganze Zeit aufrechterhalten, weil die Kinder dadurch keine eigene Motivation idR aufbauen
  • > wobei z.T. auch gesagt wird, dass die Kinder dann gerne mitmachen, wenn sie merken, dass es wirkt/pos Erfahrungen machen (..?)

🗯 Selbstregulation wird teilweise angesprochen! Ich kann mir gut vorstellen, dass dabei etw herauskommt

  • für die geteilte Aufmerksamkeit am Anfang muss man sich selbst zsmreißen
  • > das hat natürl auch etw mit Selbstregulations-Fähigkeiten zutun
  • > die teilweise auch angesprochen werden
  • > v.a. auf Mikro-Ebene gemeint, aber auf höheren Fkt-Ebene im Sinne der SDT nicht so sehr

🗯 Eltern werden mit einbezogen

🗯 verständnisvoll

🗯 Training zur Selsbstregulation fällt hinten runter

  • Selbstregulation auf Mikroebene findet auf jeden Fall statt
  • > Autoren erhoffen sich dadurch natürl so eine Art Generalisierungs-Effekt
  • ABER SR auf mittlerer Ebene im Sinne einer Internalisierung im Sinne der Selbstbestimmungs-Theorie findet nicht statt + die Token-Systeme werden eben bis zum Schluss durchgehalten
  • ALSO wenn man diese SR so ein bisschen nach Mikro- u. Meso-Ebene unterscheidet, dann könnten beide Kacheln recht haben + es wäre gar kein Widerspruch mehr

ZU ERGÄNZEN WÄRE…

.. das ATTENTIONER-Programm hat einige Lücken..

  • vllt auch dadurch geschuldet, dass man nicht die empirischen Möglichkeiten hat + man damit leben muss, was man so hat

ein OPTIMALES EVALUATIONSDESIGN wäre

  • es ist kein primär präventives Programm
  • > sondern eins, was sich an kinder richtet, die Leidensdruck haben können + wo Behandlungsbedarf besteht
  • heißt, dass man hier keine klassische Kontrollgruppe machen kann
  • WENN man die haben möchte, dann muss man ein anderes Training zum Vgl stellen (da gibts auch genug bspw TOP-Training, was bes auf behavioristischen Grundsätzen aufgebaut ist)
  • ALSO man müsste ein zumindest in Ansätzen ähnl Training zur Kontrollgruppe nehmen + müsste das dann vgl + gucken, ob Idee der geteilten + gezielten Aufmerksamkeit wirklich besser ist, als das was nur auf die VTischen geteilten + gezielten Fokus setzt
  • ODER man könnte das eigentliche Training modifizieren
  • eig Variante mit leicht veränderten vgl
  • wo man paar Elemente bspw weg nimmt
  • DANN kann man randomisierte Zuordnung machen zu Trainings- u. Vglsgruppe, da keine natürl Gruppen (wie bspw Klassenverband)
    -> können somit synthetisch zsm gesetzt werden
    -> das ist der GOLDSTANDARD
    => somit können alle mögl Störungsquellen an der Stelle ausgeschlossen werden (bspw zwischenzeitliches Geschehen, Reifung, usw.)
  • beide Gruppen werden somit homogenisiert = gleich gemacht
  • alle Unterschiede, die man zw diesen homogenisierten Gruppen gefunden werden => können kausal auf die Unterschiede des Trainings attribuiert werden

=> DESHALB Randomisierung mächtiges Mittel, um Störeffekte zu randomisieren + aus Forscher Sicht macht man das daher (aber es wird noch eigene VL dazu geben)

.

32
Q

❓ ADHS: Bedingungsmodell

A

—> Abb.

-> mit Abb lernen !!

.

33
Q

❓ ATTENTIONER

A

🔺 ATTENTIONER

🏋️‍♀️ Training für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen

👉 Verhaltenstherapeutische Struktur

▫️ Neuropsychologisch basierte Trainingsmodule
▫️ Neuropsychologisch basierte Trainingsmodule
▫️ Neuropsychologisch basierte Trainingsmodule

🏁 Ziele 🏁

👉 fokussierte Aufmerksamkeit - Hemmung irrelevanter Reize 🏁

👉 geteilte Aufmerksamkeit - parallele Verarbeitung 🏁

.

34
Q

❓ Ablauf + Durchführung von ATTENTIONER

A

—> Abb.

( wichtig ?!)

.

35
Q

⁉️ Wie hoch ist die Prävalenzrate von ADHS in Deutschland?

etwa 3%

etwa 4%

etwa 5%

etwa 6%

etwa 7%

etwa 8%

A

✅ etwa 5%

-> correct: etwa 4,8%

.

36
Q

⁉️ Welche Verhaltensweisen zeigen Kinder mit ADHS gegenüber Gleichaltrigen und warum kann dies zu Konflikten führen? Begründen Sie kurz.

A

✅ Denkt nicht nach, ehe es etwas sagt

✅ Lässt sich leicht zu auffälligem Verhalten überreden

✅ Kann beim Spielen nicht abwarten bis es an der Reihe ist

✅ Ärgert Gleichaltrige, inde, es sie ständig unterbricht

💡 Dies kann v.a. bei kooperativen Spielen zu Konflikten führen, etwa wenn das Kind den Spielfluss unterbricht.

.

37
Q

Wie können Verhaltensweisen, die typisch für ADHS “wirken”, auch mit anderen Theorien erlärt werden? Es sind also solche Verhaltensweisen gemeint, die nur scheinbar mit ADHS assoziiert sind und eigentlich andere Gründe habe. Skizzieren Sie solche Verhaltensweisen kurz und erklären Sie diese mit einer alternativen Theorie Ihrer Wahl.

Bitte schicken Sie die Antwort dieser Frage bis zum 28. 12. per Mail an mich (thomas.martens@medicalschool-hamburg.de), dann dann gebe ich Ihnen gerne Feedback.

A

(?)

—> beim Lernen ausarbeiten !!

.

38
Q

Bitte ordnen Sie gemäß dem Bedingungsmodell von Laut & Schlottke zu:

—> Abb.

A
  • > mit Abb. lernen !!
  • > Aufzeichnen !!

.

39
Q

⁉️ Was gehört zum Bild von (unbehandelter) ADHS im Erwachsenenalter?

Schlafstörungen

Intelligenzminderung

Vergesslichkeit wird zu hoher Genauigkeit

Motorische Unruhe wird zu innerer Unruhe

Planlosigkeit wird zur übergenauen Planung

Extraversion

A

✅ Motorische Unruhe wird zu innerer Unruhe

.

40
Q

⁉️ Welches Erhebungsdesign für die Überprüfung vom Attentioner wäre NICHT sinnvoll?

Wartegruppen-Kontrolldesign

Kontrollgruppe mit einer ähnlichen Intervention für ADHS

Randomisierte Zuordnung zu Interventions- und Kontrollgruppe

Eine Follow-Up-Untersuchung

Kontrollgruppe ohne Intervention

Untersuchung des elterlichen Verhaltens

A

✅ Kontrollgruppe ohne Intervention

💡 Das wäre ethisch nicht vertretbar, weil die Kinder Hilfe brauchen.

.