3.) Integriertes Lern- und Handlungsmodell Flashcards

1
Q

Wiederholung vom letzten Mal

Self-Determination Theory

A
  • 3 Grundbedürfnisse, die zu jeder Zeit erfüllt sein müssen
  • wenn nicht, dann bricht u.a. die intrinsische Motivation zsm

-> wenn bspw Autonomie stark eingeschränkt wird durch Verordnung wie Maskenpflicht, dann sind Menschen, die im Bereich Autonomie bes empfindlich sind -> Proteste etc.

SDT sagt voraus, dass durch die Erfüllung der Grundbedürfnisse (“basic needs”):
- Autonomie,
- Kompetenz,
- soziale Verbundenheit,
die intrinsische Motivation gesteigert wird.

.

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2
Q

Wiederholung vom letzten Mal

  1. theoretische Grundlage: Kontinuum der Motivation im Rahmen der Selbstbestimmungstheorie (Ryan & Deci, 2000)
    [Self Determination Theory]
A

Wiederholung vom letzten Mal

  1. theoretische Grundlage: Kontinuum der Motivation im Rahmen der Selbstbestimmungstheorie (Ryan & Deci, 2000)
    [Self Determination Theory]

EXTRINISCHE MOTIVATION wird noch mal gespaltet in versch Unterpkte:

externe Regulation
- wenn etw von außen reguliert wird

Introjektion
- wenn man es nur macht, um anderen zu gefallen

Identifikation
- wenn man das ins eigene Wertesystem einbauen kann

Integration
- wenn man zusätzl noch das in eine Werthierarchie bringen kann + in eine hierarchische Synthese der eigenen Zielvorstellung

<=> Unterschied der extrinsischen zur intrinsischen Motivation ist, dass

=> bei der INTRINSISCHEN noch so etw wie Interesse/Vergnügen dazukommt

.

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3
Q

Wiederholung vom letzten Mal

  1. theoretische Grundlage: Rubikon-Modell der Handlungsphasen (Heckhausen & Gollwitzer, 1987)
A

Wiederholung vom letzten Mal

  1. theoretische Grundlage: Rubikon-Modell der Handlungsphasen (Heckhausen & Gollwitzer, 1987)
    - von Heinz Heckhausen + Peter Gollwitzer
  • die beiden haben zsm mit Julius Kuhl (?) eingeführt
  • > dass es eine Unterscheidung gibt zw prädezisionalen Intentionen/Wünschen
  • >
    • dann der Vorbereitung der Handlungsphase in der präaktionalen Phase

<=> also der Unterschied ist, dass in der prädezisionalen Phase, also vor der Entscheidung, vor der Überschreitung des Rubikons man versch Wünsche + Intentionen hat + man sich DANN entscheiden muss !

=> dann muss man einmal übers Rubikon drübergehen, einen großen Schritt machen + sich für eine Handlung entscheiden

=> die anderen Handlungen spielen dann keine Rolle mehr oder sollten keine Rolle spielen bzw man muss sie aktiv unterdrücken

=> und dann kann man in der präaktionalen Phase Handlungspläne schmieden (wann, wie, wo man die Handlung dann entsprechend ausführen möchte)

.

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4
Q

Wiederholung vom letzten Mal

A
  • wenn man sich das ganze Modell anschaut, dann kommen noch zwei Phasen dazu:
  • > die aktionale Phase
  • in der die Handlungen tatsächl umgesetzt werden
  • > die postaktionale Phase
  • wo man die Handlungen noch mal entsprechend bewertet

.

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5
Q

🎯 Lernziele für heute

A

🎯 Phasen + Konstrukte d. integrierten Lern- u. Handlungsmodells kennen

🎯 Querbezüge zur Lern- u. Unterrichtspraxis ziehen können

.

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6
Q

🎯 Phasen + Konstrukte d. integrierten Lern- u. Handlungsmodells kennen

A

👉 💪 Motivierungsphase

👉 ☄️ Intentionsphase

👉 ✋ Volitionssphase (Ausführungsphpase)

💪 Motivierungsphase

🤷‍♀️ Soll-Ist-Diskrepanz
😬 sensitives Coping
🤝 Verantwortungsübernahme
💪 Motivation

☄️ Intentionsphase

✋🔍 Handlungssuche
✋✅😍 Handlungs-Ergebnis- Erwartung
😌😍 Kompetenz-Erwartung
🤓😏 Lernintention

✋ Volitionssphase (Ausführungsphpase)

☂️ persistente Zielverfolgung 
🌳 selbstkongruente Zielverfolgung
♥️ Emotions- u. Motivations-Regulation
♟ Planen + Problemlösen
🔨 Implementation
📚 Lernen (Handlung)

-> jeweils erläutern können !!

.

.

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7
Q

💪 Motivierungsphase

A

🤷‍♀️ Soll-Ist-Diskrepanz

  • etw ist nicht so wie es sein soll
  • wenn diese aufrechterhalten wird
  • > dann drohen unerwünschte Folgen in der Zukunft
  • > wenn man nicht durch eine entsprechende Handlung eingreift
  • > mit der Soll-Ist-Diskrepanz wird die Grundlage für die Energetisierung ☄️geschaffen (ähnl wie in der Dissonanz-Theorie)
  • > dadurch, dass etw nicht so ist, wie es sein soll

—> da könnte man auch Querbezüge zur Kübernetik 1. Ordnung (?) machen zu Festinger (?) u. Anderen

  • man hat einen Ausgangszustand, den man gerne verändern möchte
    ( das ist allerdings nur der erste Schritt ! Wir sind ja keine Automaten )

️⃣️⃣*️⃣

💪 Motivationsphase beginnt mit Analyse einer wahrzunehmenden Diskrepanz

↪️ wird bestehende Lernsituation nicht durch Änderung d. eigenen Lernverhaltens verändert
➡️ wird es zu unerwünschten Folgen in d. Zukunft kommen

🤷‍♀️ diese Soll-Ist-Diskrepanz initialisiert die nachfolgenden Motivationsprozesse

☝️ – auch dann wenn diese Diskrepanz pos konnotiert + sehr schnell als Herausforderung eingestuft wird

️⃣️⃣*️⃣

⬇️
😬 sensitives Coping

  • Coping wird hier relativ eng verstanden
  • dieses Aushalten ist deshalb so wichtig, um die Lage analysieren zu können ❗️

-> denn wenn man eine Soll-Ist-Diskrepanz verspürt

  • > dann muss man genau wissen:
  • was von einem erwartet wird
  • was man kann
  • das möglichst ausdifferenziert in best Themenbereiche
  • das kann auch schmerzhaft sein, da sich immer die Frage stellt:
    „Kann ich das überhaupt schaffen?!“
  • es kann auch so sein, dass diese Bedrohung, die durch die Soll-Ist-Diskrepanz entsteht so groß ist, dass man eig die Tendenz hat das zu verdrängen (Verdrängung braucht man, um ühaupt lebensfähig zu sein)
  • > eine Situation kann also hochbedrohlich sein + wenn man das nicht mehr aushalten kann, dann muss man das eig verdrängen !
  • > ist in best Lebenssituationen sinnvoll, allerdings nicht bei Lernprozessen
  • > da es dabei darauf ankommt, sich anzuschauen was man noch nicht kann + man somit lernen muss

ALSO muss man eine Zeit lang dieses Bedrohungsgefühl aushalten, mit dem Finger in die Wunde reinbohren in den Schmerz + sich ganz genau anschauen, was da los ist -> um eine exakte Analyse herzustellen

️⃣️⃣*️⃣

▫️ für Lernenden gehts darum
↪️ dieses Diskrepanzerleben (Soll-Ist-Diskrepanz)
↪️ + die damit einhergehenden Gefühle (-> sind ja oft bedrohliche Gefühle)
⚪️ etwa Versagensangst

☝️ zumindest für eine Zeit lang – auszuhalten
↪️ damit alle Aspekte d. Diskrepanz angemessen analysiert
↪️ + berücksichtigt werden können (🔺sensitives Coping)

☝️ können etwa entspr Emotionen nicht ausgehalten werden
🤷‍♀️ kann es zu sog 🔺Verdrängungsmechanismen kommen:

↪️ insbes können neg in pos Affekte gewandelt werden
❗️ obwohl die ursprünglich angstauslösende Situation unverändert bleibt

️⃣️⃣*️⃣

⬇️
🤝 Verantwortungsübernahme

  • wenn die Autonomie eingeschränkt ist, dann hat man keine Wahlfreiheit + kann keine Verantwortung übernehmen
  • ️⃣️⃣️⃣

▫️ im nächsten Verarbeitungsschritt sollte dann d. Diskrepanzerleben
↪️ als persönl Verantwortung akzeptiert werden (🔺Internalisierung)

▫️ mögliche Veränderungsprozesse müssen hierbei
↪️ in Passung zu den eigenen Selbstschemata gebracht werden

➡️ dieser 🔺Internalisierungsprozess ist eng verknüpft mit dem subj Gefühl d. Wahlfreiheit

️⃣️⃣*️⃣

⬇️
💪 Motivation

.

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8
Q

☄️ Intentionsphase

A

✋🔍 Handlungssuche

  • da muss man sich überlegen mit welcher Handlung man die Soll-Ist-Diskrepanz reduzieren kann
  • manchmal liegen die auf der Hand, manchmal nicht
  • ggf muss man sich eine neue Lernstrategie aneignen an einem best Pkt (zB von Karteikarten -> auf Mindmap)

️⃣️⃣*️⃣

🔍 Suche nach geeigneten Handlungen gewinnt steigende Bedeutung
↪️ v.a. nach mögl Revisionsprozessen
↪️ etwa wenn intendierte Handlung in Volitionsphase nicht umgesetzt werden konnte

▫️ nun müssen ggf. alternative Handlungen identifiziert werden
↪️ die ebenfalls Erfüllung d. Lernmotivation versprechen

▫️ gerade bei sehr anspruchsvollen Motiven ist es nun nötig
↪️ neue Handlungen zu finden
↪️ die ggf. ü bereits bekannten Handlungsraum hinausgehen

️⃣️⃣*️⃣

✋✅😍 Handlungs-Ergebnis-Erwartung

  • man muss eine Handlung kennen, die auch effektiv ist
  • man muss sich überlegen: „Was ist das Ergebnis meiner Handlung?“
  • man kann sich dafür auch Folgen überlegen, diese sind jetzt hier aber zunächst einmal ausgeblendet (es geht erstmal um die Handlungsergebnisse)
  • ALSO man muss eine Handlung finden + von ihr die Erwartung haben, dass sie zu einem guten Ergebnis führen kann => Handlungs-Ergebnis-Erwartung
  • ️⃣️⃣️⃣

▫️ für Ausprägung einer spezif Lernintention

🔎 muss dann geprüft werden
↪️ ob Lernhandlung Potential hat die Lernmotivation wirklich zu befriedigen
↪️ d.h. ob erwartet werden kann, dass die Handlung die ursprüngl Soll-Ist-Diskrepanz wirklich reduzieren könnte

—> Abb.

️⃣️⃣*️⃣

😌😍 Kompetenz-Erwartung

  • man muss sich eine Handlung zutrauen
  • eig eine Kognition, allerdings abgeändert + dann leichter begreiflich + sinnvoll
  • > näml, wenn man sie als einen Abgleich mit dem Selbst begreift
  • zunächst fragt man sich: „Passt diese Handlung wirklich zu mir“
  • dann macht man eine Art inneren Abgleich, indem man versucht die versch Aspekte d. Selbst/Selbstschemata dort reinzufühlen + abzugleichen
  • wenn dieses Gefühl da ist, dass man das kann
  • > dann ist das ein mächtiger Prädiktor dafür, zukünftige Handlungen sehr gut vorauszusagen

WICHTIG ist an der Stelle dieser Schwenk von der links-hemisphärischen Verarbeitung, den Bandura macht zur rechts-hemisphärischen Verarbeitung
-> da man davon ausgehen kann, dass diese Abgleichprozesse mit dem Selbst v.a. rechts-hemisphärisch stattfinden

️⃣️⃣*️⃣

▫️ neben d. kognitivistischen Erwartungen
↪️ ob eine Handlung erfolgreich sein kann

☝️ ist d. zentrale Prozess d. Intentionsphase die Selbstwirksamkeit

▫️ von Bandura (1977) konzipierte Erwartung
↪️ ob gewünschte Handlung aufgr d. eigenen Kompetenzen erfolgreich ausgeführt werden kann
↪️ muss an dieser Stelle erweitert werden

▫️ Selbstwirksamkeit kann als Abgleichprozess verstanden werden
↪️ welche Handlungsalternative bes gut zu einem selbst passt

▫️ dieser Prüfungsprozess für die Kongruenz zw Handlung + versch Aspekten des Selbst (der Selbstschemata)
🤷‍♀️ ist nur teilweise bewusst

️⃣️⃣*️⃣

🤓😏 Lernintention

  • dann kann man so etw wie eine Lernintention entwickeln
  • am Ende der Intentionsphase kommt es dann zu einer Lernintention
    ALSO einem best Wunsch/Intention, eine spezif Handlung durchzuführen, die auch idL ist die ursprüngl Soll-Ist-Diskrepanz zu reduzieren

.

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9
Q

✋ Volitionssphase (Ausführungsphpase)

A
  • in Anlehnung auf Julius Kohl (?)
  • hier wurde auch noch mal das Rubikon-Modell d. Handlungsphasen erweitert
  • da spielen auch schon ein paar Dinge eine Rolle wie zB die Persistenz + Implementation

ABER emotionale + motivationale Prozesse sind im Rubikon-Modell noch nicht mit integriert -> die wurden hier mH von Julius Kohl etw herangeschweißt

➡️ persistente Zielverfolgung 🎯🚔 ☂️

  • meint v.a. die Hartnäckigkeit
  • ist ein Teil sog Meta-Kogn Prozesse
  • spielt in allen modernen Selbstregulations-Theorien eine große Rolle
  • bedeutet, dass man nach der Überschreitung d. Rubikons sich auf eine/n Lernintention/ Handlungswunsch konzentriert
  • u. die anderen Intentionen mehr/weniger abschirmt

-> man konzentriert sich hierbei tatsächl nur auf eine Handlung
(zB sich ruhige Umgebung suchen + Handy abschalten, um sich besser zu konzentrieren)

  • das ist ja v.a. bei schwierigen Handlungen notwenig
  • man muss dabei bleiben
  • u. um eine best Aufg zu lösen muss man sich durchbeißen

GANZ WICHTIGER FAKTOR ist diese persistente Zielverfolgung als wichtiger Prädiktor für den Lernerfolg 🤓🏆

  • v.a. in Mathe + Statistik wichtig, dass man sich abschirmen + auf eine Sache konzentrieren kann !!
  • u. nicht von Intention zu Intention springen

️⃣️⃣*️⃣

▫️ mit einer erfolgreichen Überschreitung d. Rubikons
↪️ setzt sich zunächst eine Lernintention gg andere Lernintentionen durch
↪️ dies bedeutet, dass die Zielverfolgung gg andere Intentionen abgeschirmt wird

☝️ dies dient v.a. dazu, schwierige Intentionen für längere Zeit aufrechtzuerhalten

❌ Intention wird dann „schwierig“
↪️ wenn sie nicht sofort in eine Handlung umgesetzt werden kann
↪️ etwa wenn situative Barrieren dies verhindern
↪️ od. wenn die passenden Gelegenheiten fehlen

️⃣️⃣*️⃣

➡️ selbstkongruente Zielverfolgung 🎯🚔 🌳
- meint, dass man mit sich selber im Reinen ist

  • ist so ein bisschen das Gegengewicht zur persistenten ZV
  • hier muss man eben gucken, ob man mit sich selber + seinen Gefühlen + Werten im Einklang steht + gleichzeitig gucken, ob’s eine günstige Gelegenheit für eine Lernhandlung gibt

ALSO man muss ständig die interne + externe Umwelt überprüfen
-> ob man da noch auf dem richtigen Handlungspfad 🧭 ist
-> überprüfen hört sich zu aktiv an: es ist eher so ein Gefühl:
„Bin ich da noch auf dem richtigen Pfad?“ 🤔💭♥️

🧐 wenn man kritisch wäre, würde man sich fragen:
🤷‍♀️ “Wofür brauche ich das überhaupt?”

  • dieses Phänomen ist eher so rechts-hemisphärisch
  • dann kann’s auch zu so etw wie Burnout kommen

-> eine d. besten Strategien gg Burnout ist die selbstkongruente Zielverfolgung

ALSO zu gucken: wo stehe ich, wo will ich hin

  • aus Achtsamkeitstraing weiß man, dass diese fkt
  • warum ist nicht ganz klar
  • aber eine theoretische Grundlage ist, dass diese selbstkongruente Zielverfolgung

➡️ Emotions- u. Motivations-Regulation ♥️💪☢️

  • Emotions- u. Motivations-Prozesse spielen eine Rolle
  • sind gerade in der Handlungs-Ausführungs-Phase, in der Volitionsphase ganz wichtig
  • was man da hat, ist eine Art U-förmiger Verlauf
  • > man fängt eine Lernaufg an
  • > dann rauscht die Motivation erstmal in den Keller
  • > dann muss man sich durch diese neg Motivation durchbeißen
  • > aus dieser Motivationslage muss man sich rausregulieren ins Positive
  • um aus diesem U wieder rauszukommen braucht man so etw wie eine Emotions- u. Motivationsregulation
  • wenn man ü diese Fähigkeit nicht verfügt, sich also aus einer neg Affektlage nicht befreien kann, dann fängt man an diese neg Affekte mit der Zeit zu meiden
  • das kann eine Grundlage für Prokrastination (?) , für Aufschieben sein
  • dieses Gefühl d. sozialen Verbundenheit in Gruppen + das Herausregulieren aus einer neg Affektlage das kann man tatsächl in kollaborativen Gruppenarbeiten systematisch unterstützen

➡️ Planen + Problemlösen ♟🤔

  • spielen eine Rolle
  • überlegen, welche Handlungsschritte, Handlungssequenzierung man durchführen möchte
  • bes bei schwierigen

️⃣️⃣*️⃣

▫️ insbes für Umsetzung von schwierigen Handlungen
↪️ die mit einem hohen Zeit- u. Energieaufwand verbunden sind
↪️ ist es nötig, Planungs- u. Problemlöseprozesse zu initiieren

☝️ allerdings muss an dieser Stelle betont werden
❌ dass es kein Patentrezept für Umsetzung von bes schwierigen Lernintentionen gibt ❗️

️⃣️⃣*️⃣

➡️ Implementation 🔨💩

  • der ganze Prozess d. Implementation spielt auch eine Rolle
  • die Bahnung d. Willens, wo tatsächl die gebildeten Intentionen in eine tatsächliche Lernhandlung umgesetzt werden muss
  • alles Planen + Regulieren nützt nichts, wenn man nicht iwann anpackt + sich seine Hände schmutzig macht

️⃣️⃣*️⃣

▫️in d. Implementationsphase muss schließlich
↪️ d. „Wille gebahnt“ werden
↪️ d.h. die gebildeten Intentionen müssen in eine tatsächl Lernhandlung umgesetzt werden

️⃣️⃣*️⃣

➡️ Lernen (Handlung) 📚

—> Abb. einzelnen Konstrukte im Überblick

☂️ persistente Zielverfolgung = Abschirmung von Alternativen, Intentionen

🌳 selbstkongruente Zielverfolgung = Überwachung d. inneren + äußeren Umwelt

♥️ Emotions- u. Motivations-Regulation = das Herausregulieren aus neg Affektlagen

♟ das Planen + Problemlösen

🔨 die Implementation

📚 die eigentliche Lernhandlung

.

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10
Q

⁉️ Welche Hauptphasen des ILHM gibt es?

A

( evtl siehe VIDEO VL 5 )

💪 Motivierungsphase

☄️ Intentionsphase

✋ Volitionssphase (Ausführungsphpase)

.

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11
Q

⁉️ Ordnen die Konstrukte der Motivationsphase des ILHM zu.

  • Motivation
  • sensitives Coping
  • Soll-Ist-Diskrepanz
  • Verantwortungsübernahme
A

✅ Soll-Ist-Diskrepanz ➡️ sensitives Coping ➡️ Verantwortungsübernahme ➡️ Motivation

.

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12
Q

⁉️ Ordnen die Konstrukte der Intentionsphase des ILHM zu.

  • Kompetenzerwartung
  • Handlungssuche
  • Handlungs-Ergebnis-Erwartung
  • Lernintention
A

✅ Handlungssuche ➡️ Handlungs-Ergebnis-Erwartung ➡️ Kompetenzerwartung ➡️ Lernintention

.

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13
Q

⁉️ Ordnen die Konstrukte der Volitionsphase des ILHM zu.

  • selbstkongruente Zielverfolgung
  • Implementation
  • Planen + Problemlöser
  • persistente Zielverfolgung
  • Lernen (Handlung)
  • Emotions- und Motivationskontrolle
A

✅ persistente Zielverfolgung ➡️ selbstkongruente Zielverfolgung ➡️ Emotions- und Motivationskontrolle ➡️ Planen + Problemlösen ➡️ Implementation ➡️ Lernen (Handlung)

.

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14
Q

🎯 Querbezüge zur Lern- u. Unterrichtspraxis ziehen können

A

.

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15
Q

Lernen als “Handlungskette“

A

-> kann als Lernen als Handlungskette verstanden werden, wo man dann zum vertieftem Lernen kommt

.

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16
Q

grand unifying theory

A
  • viele Autoren schreiben handlungstheoretischen Ansätzen das integrierende Potential einer „grand unifying theory“ zu
  • Die Wurzeln der Handlungstheorie können auf die Arbeiten von Lewin, Miller sowie die sowjetisch geprägte Tätigkeitspsychologie um Rubinstein, Vygotzki, Galperin Leont’ev, Oschanin und anderen zurückgeführt werden
  • > Idee, dass diese Handlungsregulation ganz universell anwendbar ist
  • >
    • so ziemlich für alle Handlungen d. Menschen angewendet werden kann

.

17
Q

Das Integrierte Lern- und Handlungsmodell (ILHM)

A

-> so ganz grundsätzl kann man drei Phasen unterscheiden
-> ähnl wie beim Rubikon-Modell d. Handlungsphasen
( nur die Reihenfolge ist bei ihm (?) etw umgedreht

💪 Motivierungsphase 💪

(Entstehung einer Lernmotivation)

  • > geht los mit dieser Phase
  • > hier entsteht eine Lernmotivation 🤓💪
  • > die eine Energetisierung d. Handlung bedeutet ☄️

-> ALSO die Grundenergie für eine Handlung entsteht hier in d. Lernmotivation 🤓💪

⬇️

☄️ Intentionsphase ☄️

(Ausbildung einer Lernintention)

☄️ diese Energie muss dann in dieser Phase spezifiziert werden
🔎 da muss man sich dann eine passende Lern-/Handlung aussuchen 🤓✋

⬇️

✋ Volitionsphase ✋

(Ausführung einer Lernhandlung)

-> hier muss sie ausgeführt + auch umgesetzt werden 🤓✋

😌☝️ Vorbemerkungen:

• Das ILHM ist nur eine mögl theoretische Perspektive.
• Das ILHM integriert versch theoretische Perspektiven.
• Empirische Überprüfungen stützen große Teile des Modells, aber nicht alle.
• Eine simultane empirische Überprüfung aller Annahmen ist kaum möglich.
-> also es wird so komplex, dass man nicht alle simultan üprüfen kann

.

18
Q

Transaktionales Stressmodell

↪️ von Lazarus + Folkman, 1984

A

▫️sie unterscheiden das Primary Appraisal + das Secondary Appraisal

🔺 Primary Appraisal
▫️ Wahrnehmung von mögl Stressoren
↪️ die werden eingeschätzt

🔺 Secondary Appraisal
▫️ man schaut sich an, ob die eigenen Ressourcen ausreichen
↪️ um diese mögl Bedrohungen zu reduzieren

➡️ wenn diese beiden nicht im Gleichgewicht stehen (Art Stresswaage ⚖️ )

⚖️ ↘️ wenn sie runterkippt ➡️ dann entsteht Stress 🥵

☝️ wenn man diese Theorie ernst nimmt, dann kann man sagen:
💡 “Es gibt eig gar keinen Stress”

✅ sondern Stress kann immer nur dann entstehen, wenn man nicht die entspr Ressourcen hat

⚖️↘️ ALSO: Stress entsteht nur, wenn quasi diese Stresswaage ins Ungleichgewicht kippt !

.

19
Q

Stressmodell gemappt aufs Integrierte Lern- und Handlungsmodell (ILHM)

A

-> dann sind ungefähr:

🤓💪 Motivierungsphase <=> 🔺Primary Appraisal

🔎☄️ Intentionsphase <=> 🔺 Secondary Appraisal

↪️ daraus leitet sich direkt eine Kritik am Lazarus-Stressmodell ab 🧐
☝️ denn die Volitionsphase fehlt dort ja komplett
🤷‍♀️ diesen Prozess kannte man damals noch nicht

—> zeitl betrachtet: Lazarus-Stressmodell ist eines der ältesten Modelle
—> kommt aus den 1960/70ern (da hat man noch keine Idee von den Volitionsprozessen gehabt)
—> sind erst von Heckhausen + Golwitzer (?) erst Mitte/Ende d. 80er Jahre entstanden

🏋️‍♀️ viele Trainingsprogramme bauen auf dem Lazarus-Stressmodell auf + haben dann natürl keine Ahnung von den Volitionsprozessen

💡 das muss man dann natürl im Hinterkopf haben, wenn man solche älteren Trainings macht, die auf dem Lazarus-Stressmodell beruhen

.

20
Q

⁉️ Welcher “Phase des ILHM entspricht das “Primary Appraisal” im Transaktionalen Stressmodell?

A. Motivierungsphase

B. Intentionsphase

C. Volitionsphase

A

✅ Motivierungsphase

.

21
Q

Rubikonmodell gelegt aufs Integrierte Lern- und Handlungsmodell (ILHM)

A

-> dort sieht man dann wirklich die Ähnlichkeit

prädezisionale Phase <=> Intentionsphase
Volition <=> Volitionsphase

.

22
Q

Fallbeispiel Dilara

A

Dilara studiert an einer staatlichen Uni BWL (Bachelor). Ihre Eltern unterstützen Sie nur wenig, so dass Sie neben Ihrem Studium arbeiten muss. Sie arbeitet in einem Bekleidungsgeschäft als Assistenz der Filialleiterin. Diese Arbeit ist abwechslungsreich und macht Dilara viel Spaß. Dilara war stets eine gute Schülerin und hatte deshalb auch ein sehr gutes Abiturzeugnis. Sie musste sich in der Schule nie besonders anstrengen und hat sich auch auf Ihr Abitur nicht systematisch vorbereitet. Die ersten beiden Semester haben Dilara viel Spaß gemacht. Im dritten Semester fällt es Dilara nun viel schwerer sich auf das Studium zu konzentrieren. Sie ist in einer Klausur für Makroökonomie durchgefallen und hat sich für eine zweite Prüfung krankschreiben lassen, weil sie sich schlecht vorbereitet fühlte. Dilara ist nun in die Lernambulanz der Universität gekommen und sucht Hilfe. Dabei stellt sich folgendes heraus: Dilara lernt hauptsächlich mit den Computer und lässt sich dabei leicht ablenken. Sie bekommt viele Emails (insbesondere von Ihrer Chefin) und Facebook-Nachrichten, die sie sich in der Regel sofort anschaut. Dilara lernt allein, weil Sie in der Vergangenheit keine Lerngruppe gefunden hat. Wenn Dilara auf ein Lernproblem trifft, dann bekommt sie schnell schlechte Laune und fängt an über das Problem zu grübeln. Sie bricht dann das Lernen ab und setzt das Lernen oft erst nach langer Zeit oder gar nicht fort. Dilara fängt sogar an, Lernprozesse zu vermeiden, weil sie Angst hat, in schlechte Laune zu geraten.

⁉️ Bitte analysieren Sie: In welcher Handlungsphase des ILHM liegen die Probleme von Dilara?

Probleme liegen v.a. in

➡️ Volitionsphase
↪️ dabei einmal in der persistenten Zielverfolgung
▫️ sie lässt sich leicht ablenken

↪️ und in der Emotions- u. Motivationsregulation
▫️ da in der Prokrastination
(dadurch, dass sie schon befürchtet, dass sie in schlechte Laune geraten kann, fängt sie erst gar nicht damit an + setzt es nicht fort)

↪️ Probleme beim Planen + Problemlösen

➡️ Motivationsphase

↪️ Nebenaspekt: sensitives Coping
▫️ die Probleme können iwann so groß werden, dass diese Diskrepanz nicht mehr ertragbar ist
▫️ (bisschen dagg spricht, dass Dilara sich Hilfe sucht in der Lernambulanz - sie verdrängt es also nicht vollkommnen)

⁉️ Und mit welchen Prozessen in dieser Handlungsphase hat Dilara meisten Schwierigkeiten?

➡️ Hauptproblem d. Phase d. Emotions- u. Regulationsprozesse

💡📚 Lerntipps für Dilara

▫️ Lernumgebung ändern
↪️ ruhige
↪️ Ablenkung verringern
↪️ Benachrichtigungen stumm schalten

▫️ versuchen, Lernpartner zu finden

▫️ andere Lernmethodenausprobieren
↪️ handschriftliche Notizen

▫️ Unterstützung annehmen
↪️ z.B. durch Lernambulanz

.

23
Q

⁉️ Fallbeispiel

Dilara studiert an einer staatlichen Universität Betriebswirtschaft (Bachelor). Ihre Eltern unterstützen Sie nur wenig, so dass Sie neben Ihrem Studium arbeiten muss. Sie arbeitet in einem Bekleidungsgeschäft als Assistenz der Filialleiterin. Diese Arbeit ist abwechslungsreich und macht Dilara viel Spaß. Dilara war stets eine gute Schülerin und hatte deshalb auch ein sehr gutes Abiturzeugnis. Sie musste sich in der Schule nie besonders anstrengen und hat sich auch auf Ihr Abitur nicht systematisch vorbereitet. Die ersten beiden Semester haben Dilara viel Spaß gemacht. Im dritten Semester fällt es Dilara nun viel schwerer sich auf das Studium zu konzentrieren. Sie ist in einer Klausur für Makroökonomie durchgefallen und hat sich für eine zweite Prüfung krankschreiben lassen, weil sie sich schlecht vorbereitet fühlte. Dilara ist nun in die Lernambulanz der Universität gekommen und sucht Hilfe. Im Gespräch mit der Lernberaterin stellt sich folgendes heraus: Dilara verwendet zum Lernen hauptsächlich den Computer und lässt sich dabei leicht ablenken. Sie bekommt viele Emails und Instagram-Nachrichten, die sie sich in der Regel sofort anschaut. Besonders von ihrer Chefin bekommt sie rund um die Uhr viele Nachrichten. Dilara lernt allein, weil Sie in der Vergangenheit keine Lerngruppe gefunden hat, die zu den gleichen Zeiten lernt wie sie selber. Wenn Dilara auf ein Lernproblem trifft, dann bekommt sie schnell schlechte Laune und fängt an über das Problem zu grübeln. Sie bricht dann das Lernen ab und setzt das Lernen oft erst nach langer Zeit oder gar nicht fort. Dilara fängt sogar an, Lernprozesse zu vermeiden, weil sie Angst hat, in schlechte Laune zu geraten.

⁉️ a) Wie können Sie die Lernprozesse von Dilara theoretisch erklären?

⁉️ b) Welchen Rat würden Sie Dilara als Lernberaterin geben?

A

( keine Antw vorhanden )

⁉️ Bitte analysieren Sie: In welcher Handlungsphase des ILHM liegen die Probleme von Dilara?

Probleme liegen v.a. in

➡️ Volitionsphase
↪️ dabei einmal in der persistenten Zielverfolgung
▫️ sie lässt sich leicht ablenken

↪️ und in der Emotions- u. Motivationsregulation
▫️ da in der Prokrastination
(dadurch, dass sie schon befürchtet, dass sie in schlechte Laune geraten kann, fängt sie erst gar nicht damit an + setzt es nicht fort)

↪️ Probleme beim Planen + Problemlösen

➡️ Motivationsphase

↪️ Nebenaspekt: sensitives Coping
▫️ die Probleme können iwann so groß werden, dass diese Diskrepanz nicht mehr ertragbar ist
▫️ (bisschen dagg spricht, dass Dilara sich Hilfe sucht in der Lernambulanz - sie verdrängt es also nicht vollkommnen)

⁉️ Und mit welchen Prozessen in dieser Handlungsphase hat Dilara meisten Schwierigkeiten?

➡️ Hauptproblem d. Phase d. Emotions- u. Regulationsprozesse

💡📚 Lerntipps für Dilara

▫️ Lernumgebung ändern
↪️ ruhige
↪️ Ablenkung verringern
↪️ Benachrichtigungen stumm schalten

▫️ versuchen, Lernpartner zu finden

▫️ andere Lernmethodenausprobieren
↪️ handschriftliche Notizen

▫️ Unterstützung annehmen
↪️ z.B. durch Lernambulanz

.

.

24
Q

Rückkopplungsprozesse

A
  • muss man sich vorstellen, als eine zusätzliche zeitl Dimension
  • > also man muss sich vorstellen: “War die Handlung auch erfolgreich?”
  • > das macht man mit der sog langen Rückkopplung

ALSO man guckt sich an, ob die ursprüngliche Soll-Ist-Diskrepanz auch tatsächl verändert + man die entspr Handlungsziele erreicht

  • es ist ja klar, dass wenn man sich das nicht über einen langen Zeitraum anguckt mit der Soll-Ist-Diskrepanz
  • > dann kann es zu einer sog Motivdominanz kommen
  • > also, dass man bspw magische Lernhandlungen macht, ohne dass man weiß, ob diese fkt

—> Abb.

🔴 lange Rückkopplung

➡️ von Lernen (Handlung) zur Motivierungsphase

▫️ die Rückkopplung zum Anfang d. Motivierungsphase
▫️ bezieht sich auf einen Abgleich

↪️ ob die Lernhandlung auf eine Reduktion d. ursprüngl wahrgen Soll-Ist-Diskrepanz wirken kann

▫️ diese „lange“ Rückkopplungschleife
▫️ beinhaltet auch eine Überprüfung d. Lernmotivation

▫️ dies kann + sollte bei ungünstig verlaufenden Lernprozessen
↪️ zu einer qualitativen Modifikation d. Lernmotivation führen
↪️ etwa zu einer Fokussierung auf andere Aspekte der wahrg Soll-Ist-Diskrepanz

▫️ eine „Motivdominanz“
↪️ die sich von den eigentlichen Lernprozessen abkoppelt
↪️ kann zu nicht-funktionalen Lernhandlungen führen
↪️ die dann „magischen“ Charakter haben können

🟠 mittlere Rückkopplung

➡️ von Lernen (Handlung) zur Intentionsphase

▫️ die Rückkopplungsschleife zum Anfang d. Intentionsphase überprüft
↪️ ob die durchgeführte Lernhandlung noch zur Lernmotivation passt
↪️ + ob ggf. eine andere Lernintention ausgewählt werden muss

❌ ohne diese Rückkopplung besteht die Gefahr
↪️ dass eine bestimmte Lernintention stereotyp immer wieder aktualisiert wird
↪️ obwohl die eigentliche Lernmotivation gar nicht befriedigt werden kann

🚨 im Extremfall kann dies wiederum zu einem vollständigen Abbruch d. Lernprozesses führen
🚨 od. zumindest zu ungewünschtem Lernrückstand
↪️ weil mangelnde Wirkung auf Motivation zu spät erkannt worden ist

▫️ eine „Intentionsdominanz“
↪️ die sich von den eigentl Lernprozessen abkoppelt
↪️ kann zu nicht-funktionalen Lernhandlungen führen
↪️ die den Charakter von stereotypen Wiederholungen haben

🟢 kurze Rückkopplung

➡️ von Lernen (Handlung) zur Volitionsphase

▫️ die Rückkopplungsschleife zum Anfang d. Intentionsphase ermöglicht schließlich eine Überprüfung
↪️ ob Handlungsausführung noch zur aufgebauten Lernintention passt
↪️ od. ob die spez Lernhandlung in einer anderen Art + Weise ausgeführt werden muss
➡️ um etwa die selbstkongruente Zielverfolgung zu verbessern

🙅‍♀️ eine Missachtung von Umweltinformationen in d. Ausführung d. Lernhandlung
↪️ führt mglw zur starren Handlungssauführung
↪️ die nur mit einem starken neg Affekt aufrechterhalten werden kann

Zsmfassung:

🔴 lange Rückkopplung

↪️ Verringert sich die Soll-Ist-Diskrepanz?
↪️ Kann ich mir den Erfolg selber zuschreiben?

-> warum immer Dichotomie (immer 2 Fragen) erklärt er nächste Woche

🟠 mittlere Rückkopplung

↪️ War die Handlung effektiv?
↪️ Passt die Handlung zu mir?

🟢 kurze Rückkopplung

↪️ Persistenz
↪️ vs. Selbstkongruenz

.

25
Q

FLINGA - Whiteboard

⁉️ Wie können Sie Ihre Mittlere Rückkopplung beim Lernen unterstützen?

A

▫️ rglm Lernstrategie wechseln

▫️ mehrere Lernstrategien ausprobieren + schauen, welche am besten passt (schwierig nur, herauszufinden welche das ist)

▫️ sich mit Freunden austauschen, was in versch Fächern gut hilft

▫️ versch Lerninhalte untersch lernen

▫️ nach jeder Lernphase üprüfen, wie effektiv sie war + evtl diese modifizieren

▫️ versch Lernstrategien für dasselbe Thema verwenden
( leider hat man hierbei jedoch Reihenfolgen-Effekte, die man nicht ausschließen kann)

▫️ Lernmethoden kombinieren
(zB Hörbuch anhören + gleichzeitig lesen: allerdings hat auch das seine Grenzen, weil v.a. das Abrufen von Infos (Retrieval (?)) bes wichtig ist)

.

26
Q

empirische Überprüfung

A
  • da können wir nicht so sehr in die Tiefe gehen, aber ein Ansatz ist immer, dass man versucht in seinen versch Forschungsbereichen versch Erhebungsmethoden aneinander zu trigulieren (?)
  • u. das entspr auch so ein bisschen dem State-of-the-Art aus der Bildungsforschung
  • > also, dass man wegkommt von so einer reinen Fragebogen-Forschung
  • u. dass man versucht, das durch andere empirische Formen zu ergänzen
    ( könnte man bspw ergänzen bei: “Fragebogen/Interviews/Zeitbudget/Noten” mit “EEG/Hautleitfähigkeit (physiologische)
  • das Ganze baut auf der Theorie d. Integrierten Lern- u. Handlungsmodells auf
  • Prof versucht auch immer Sub-Populationen zu berücksichtigen
  • > also davon ausgehen, dass innerhalb einer Population nicht alle Personen gleich ticken, sondern dass es durchaus untersch Handlungs-Dynamiken gibt, die sich interindividuell untersch können

DANN ist man bei sog “Mischverteilungs-Verfahren” = Mischverteilungsmodelle

( schaffen wir heute nicht mehr, können aber an anderer Stelle nachgeholt werden: ALSO das sind best stat Methoden, in denen man versucht, die Ausgangspopulation in versch Subpopulationen zu durchmischen
( ein bisschen so wie eine Cluster-Analyse das braucht man in modernen stat Verfahren nicht mehr, sondern da kann man sozusagen diese Gruppenbildung rein durch Wahrscheinlichkeiten aufbauen + braucht da keine zusätzl stat Annahmen ü die Gestalt dieser Cluster )

—> Abb.

.

27
Q

Typen der Lernmotivation

A
  • wenn man das macht (siehe Vorseite), dann kommen da so Spaghetti-Grafiken raus
  • man kann versch Typen untersch
Lernmotivation
▫️pragmatisch
▫️strategisch
▫️angstbestimmt
▫️rezessiv

GRÜN
was man als Dozent natürl gerne in der Stichprobe haben möchte, sind die selbstbestimmte Lerner mit einer hohen Lernmotivation

  • die sich hier zB auszeichnen durch: hohe Abschirmungswerte, Erfolgserleben, hohe Emotionsregulation, Prokrastination ist hier umgedreht (also wenig Pr-Verhalten)

ROT
wen man nicht so gerne haben möchte, aber immer wieder hat, ist so eine rezessive Lernmotivation

  • man könnte auch sagen neg Lernmotivation
  • lassen sich schnell ablenken, schlechte Emotionsregulation, geringe Verantwortungsübernahme, Energetisierung wahrsch eher niedrig, können das entspr nicht umsetzen

GELB
angstbestimmter Lerntyp

  • v.a. BWL-Studenten
  • relativ hohe Angst + trzd hohe Verantwortungsübernahme
  • können das allerdings noch nicht so richtig umsetzen im Laufe d. Studiums
  • > dieser Typ verschwindet interessanterweise während d. Studiums, den findet man iwann nicht mehr in höheren Semestern
  • > Vermutung: er geht in die anderen Typen über (rezessiv => wenn mans nicht packt od. in einen anderen Subtypen, wenn mans packt durchs Studium zu kommen)

=> um das herauszufinden, müsste man eine Längsschnitt-Studie durchführen

▫️Selbstbestimmt 
▫️Strategisch
▫️Pragmatisch
▫️Rezessiv
▫️Angstbestimmt 
▫️Unsicher/Unentschlossen
▫️Extrinsisch
  • den angstbestimmten Typen findet man nur in best Subpopulationen
  • unsicher/unentschlossene Typ nur in Pädagogik (im 1./2. Semester, da hohe Auswahl, die zu überfordernd ist)
  • extrinsische nur in höheren Semestern (v.a. Informatiker) (kann auch zum Burnout führen, wenn aber nicht zu lange, dann nicht schlimm)

.

28
Q

Selbstreflexion

⁉️ Welcher Lerntyp bin ich?

⁉️ Wie kann ich meine Lernstrategien verbessern?

A

.
.
.

29
Q

Tipps zum Lernen

A

Gefühl für

  • eigene Lerninteressen entwickeln
  • eigene Lernmotivation entwickeln
  • eigene Kompetenzprofil entwickeln
  • Zeit für das Lernen einplanen
  • ruhige Lernorte schaffen
  • aktives Einfordern von Feedback
  • Lernmethoden hinterfragen
  • Lernfortschritt reflektieren
  • studentische Identität reflektieren
  • Ausbalancierung von eigenen Interessen und studentischer Identität

.

30
Q

Glossar

mit rot markiert -> mehrere als das in VL => wichtig ?!

A

🔺 Motivationsphase

▫️ verwandte Konzepte

↪️ primary appraisal (Lazarus)

🔺 Intentionsphase

▫️ verwandte Konzepte

↪️ secondary appraisal (Lazarus)
↪️ prädezisional (Heckhausen)

🔺 volitionale Phase

▫️ verwandte Konzepte

↪️ präaktional (Heckhausen)

🔺 mittlere Rückkopplung

▫️ verwandte Konzepte

↪️ Attributionstheorie (Weiner u. andere)

🔺 lange Rückkopplung

▫️ verwandte Konzepte

↪️ Feedback
↪️ formatives Assessment
↪️ postaktional (Heckhausen)

.

31
Q

⁉️ Was unterscheidet ILHM und Rubikonmodell hauptsächlich?

A

( evtl siehe VIDEO VL 5 )

.

32
Q

⁉️ Was unterscheidet ILHM und das Transaktionale Stressmodell hauptsächlich?

A

( evtl siehe VIDEO VL 5 )

.

33
Q

⁉️ Wie können Sie die Prozesse der “Mittleren Rückkopplung” in Ihrem persönlichen Lernprozess verbessern?

A

( keine Antw vorhanden )

.

34
Q

⁉️ Welche Interpration bietet das ILHM an, warum Kindern mit ADHS Schwierigkeiten in der Volitionsphase haben?

A. Kinder mit ADHS können sich nicht motivieren, die “Emotions- und Motivationsregulation” funktionieren nicht richtig.

B. Die “Persistente Zielverfolgung” ist nur gering ausgeprägt, so dass konkurrierende Handlungsintentionen nicht abgeschirmt werden können.

C. Es wird keine “Handlungssuche” betrieben.

D. Generelle motorische Unruhe verhindert den Eintritt in die Volitionsphase.

A

✅ Die “Persistente Zielverfolgung” ist nur gering ausgeprägt, so dass konkurrierende Handlungsintentionen nicht abgeschirmt werden können.

.