29.03. Flashcards

1
Q

PAH Therapie

A

Phosphodiesterase 5 inhibitoren (Sildenafil)

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2
Q

Aortenklappenendokarditis

A

Arterielle Embolie

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3
Q

Malum perforans pedis

A

Diabetische Fuß

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4
Q

Chronisch venöse Insuffizienz

A

Corona phlebectatica paraplantaris

Dermatoliposklerose am Unterschenkel

Dermite ocre (Purpura jaune d’ocre) am Unterschenkel

Knöchelödem

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5
Q

Positive Metacholintest

A

Hyperreagible Bronchialsystem

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6
Q

RDW

A

RDW ist ein Wert, der die Größenverteilung der roten Blutkörperchen beschreibt und in Prozent angegeben wird.

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7
Q

Autoimmunhämolyse

A

Im Rahmen einer Mykoplasmen-Infektion kann es zur Bildung von Kälteagglutininen (IgM-Antikörpern) kommen, die u.a. mit körpereigenen Erythrozyten kreuzreagieren. Hierdurch entsteht eine Autoimmunhämolyse, die - wie bei dieser Patientin - zu einer Anämie mit gesteigerter Erythropoese und erhöhten Retikulozyten führt. Meist ist keine spezielle Therapie erforderlich, nur bei schweren Verläufen kann die Gabe von Erythrozytenkonzentraten oder Immunsuppressiva (Rituximab) erwogen werden.

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8
Q

Diagnosesicherung Thalassämie

A

Hb-Elektrophorese

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9
Q

Junge Pat seit einiger Zeit ständig müde und hat an Gewicht verloren

sehr viel Durst, obwohl er eigentlich recht viel trinke.

A

DM1

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10
Q

BOT (basalunterstützten oralen Therapie)

A

Gabe eines Verzögerungsinsulins vor dem Schlafengehen unter Fortführung einer oralen antidiabetischen Therapie

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11
Q

Exokrine Pankreasinsuff

A

Konzentration der pankreatischen Elastase im Stuhl: vermindert

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12
Q

Hashimoto Thyreoiditis

A

pathologisch erhöhte Thyreoperoxidase-Antikörper-Konzentration im Serum (TPO AK)

Hypothyreose

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13
Q

Transport- und Stabilisierungsfunktion für den Faktor VIII.

A

VWF

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14
Q

Petechien

A

Thrombozytopenie

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15
Q

Diagnostik

Hämophilie A

A

Die PTT ermöglicht eine Beurteilung des intrinsischen Weges der Blutgerinnung und der gemeinsamen Endstrecke. Da Faktor VIII (bei Hämophilie A verringert) bzw. Faktor IX (bei Hämophilie B verringert) unabdingbar für den intrinsischen Weg sind, führt eine Hämophilie zu einer Verlängerung der PTT.

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16
Q

Serumcholinesterase (ChE)

A

Die Serumcholinesterase (ChE) ist ein unspezifischer Parameter, der vor allem Informationen über die Lebersyntheseleistung liefert. Sie dient deshalb als sensibler Verlaufsparameter bei chronischen Lebererkrankungen. Die erniedrigte Cholinesterase bei dem Patienten deutet auf eine verminderte Syntheseleistung der Leber hin, am ehesten als Folge der Leberschädigung durch die Hepatitis C.

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17
Q

Hepatitis Therapie

A

Hepatitis dieses Patienten wird u.a. mit pegyliertem Interferon alfa (Peginterferon alfa-2a) behandelt.

S.c. 1x /Woche

Werden Interferone in der Therapie der Hepatitis C eingesetzt, kann es zu Leuko- und Thrombozytopenien kommen. Während die Leukopenie eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen verursacht, kann durch eine Thrombozytopenie das Blutungsrisiko stark ansteigen. Die Thrombozytopenie ist in diesem Fall besonders gefährlich, weil bei Herrn Z. zusätzlich eine Hämophilie bekannt ist!

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18
Q

Hämophilie

A

X chromosomal reszessiv

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19
Q

Desmopressin

A

kommt bei leichteren Hämophilie-A-Erkrankungen zur kurzfristigen Verringerung der Blutungsneigung im Bedarfsfall in Betracht

Desmopressin kann bei leichter Hämophilie A eingesetzt werden, um die Blutungsneigung abzuschwächen. Durch Desmopressin wird in den Endothelzellen gespeicherter von-Willebrand-Faktor freigesetzt. Der von-Willebrand-Faktor verbessert nicht nur die Funktion der Thrombozyten im Rahmen der primären Hämostase, sondern schützt auch Faktor VIII vor dem Abbau. Aus dem verminderten Abbau des Faktor VIII resultiert effektiv eine höhere Serumkonzentration, sodass die Blutgerinnungsfähigkeit verbessert wird.

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20
Q

Raucherentwohnung

A

Vareniclin

wirkt als Partialagonist an Nikotinrezeptoren und verhindert, dass Nikotin an die Rezeptoren binden kann. Da es das Verlangen nach Rauchen und die Entzugssymptome reduziert, wird es auch als Anti-Craving-Medikament bezeichnet. Aufgrund vermehrter gastrointestinaler und psychiatrischer Nebenwirkungen gilt es als Medikament zweiter Wahl nach Nikotinersatzpräparaten wie z.B. Nikotinpflastern oder -kaugummis.

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21
Q

Fassthorax

A

Bds.abgeschwächtes Atemgeräusch

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22
Q

COPD

A

Uhrglassnägel- und Trommelschlägelfinger

Erhöhte Osteoporoserisiko

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23
Q

Troussau Zeichen

A

Tetanie

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24
Q

Legionellen AB Therapie

A

therapeutisch Fluorchinolone wie Levofloxacin oder alternativ auch Makrolide

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25
Q

Anti GBM AK

A

Goodpastur Syndrom

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26
Q

Dopamin hemmt Prolaktinausschüttung

A

Merke

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27
Q

Therapie ÖsophagusCA

A

Die simultane Radiochemotherapie mit 5-FU, Cisplatin und 50-60Gy wird in diesen Fällen von den Leitlinien als Therapie der 1. Wahl empfohlen.

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28
Q

Clostridium-difficile-Infektion.

A

Metronidazol p.o. ist das Mittel der 1. Wahl bei einer leichten bis moderaten Clostridium-difficile-Infektion.

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29
Q

M. Basedow

A

Hyperthyreose
TRAK
Gestörte Glukosetoleranz in OGTT
Erhebliche Verdickung der augenmuskeln

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30
Q

Vermehrtes Schwitzen

A

Opioide
Akromegalie
Hodgkin lymphom
Phäochromozytom

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31
Q

Thiamazol und Carbimazol

A

Thiamazol und Carbimazol hemmen die Schilddrüsenhormonsynthese über eine Blockade der Thyreoperoxidase. Die Sekretion bereits synthetisierter Hormone wird über diese Medikamente jedoch nicht gehemmt!

UAW: fieberhafte Halsentzündung infolge einer Agranulozytose

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32
Q

Diagnostik spondylosis ankylosans

A

MRT

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33
Q

plötzlich Luftnot, ein schneller Puls (124/min), Husten, muss sich immer mal wieder hinlegen

A

LAE

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34
Q

Ikterus

A

Ein Ikterus der Skleren kann schon ab einem Serumbilirubinwert von 2mg/dl entstehen, ab 3mg/dl zeigt sich zusätzlich ein Ikterus an Haut und Schleimhäuten.

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35
Q

Courvoisier Zeichen

A

Verschlussikterus und palpable Vergrößerung der Gallenblase

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36
Q

Extraheüatische Cholestase

A

Pruritus
Erhöhte alkalische phosphatase
Hypercholesterinämie

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37
Q

Morbus Meulengracht

A

Der Morbus Meulengracht ist das häufigste hereditäre Hyperbilirubin-Syndrom und geht mit einer normalen Lebenserwartung einher. Ursächlich ist eine verringerte Enzymaktivität der UDP-Glucuronyltransferase, die in der Leber zu einer verminderten Konjugierung von Bilirubin führt. Durch charakteristische Auslöser wie Fasten oder Alkoholkonsum kommt es zur vermehrten Anhäufung von unkonjugiertem Bilirubin, sodass ein prähepatischer Ikterus entsteht.

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38
Q

Mirizzi-Syndrom

A

Beim Mirizzi-Syndrom wird der Ductus hepaticus communis durch Steine im Gallenblasenhals oder Ductus cysticus von außen komprimiert, sodass es zu einem posthepatischen Ikterus kommt. Das Mirizzi-Syndrom gehört somit zu den Ursachen einer mechanischen Cholestase.

39
Q

Whipple-Kausch-Operation

A

Die partielle Duodenopankreatektomie ist sogar ein Synonym zur Whipple-Kausch-Operation. Bei dieser Operation werden das Duodenum, Teile des Pankreas, die Gallenblase und Teile des Gallenganges entfernt und die verbleibenden Strukturen wieder miteinander vernäht.

40
Q

Eitrige Cholangitis

A

Ecoli

41
Q

WHO stufenschema der Schmerztherapie

A

Eine Erhöhung der Einzeldosis ist einer Intervallverkürzung vorzuziehen.

42
Q

Levomethadon

A

kann wegen seiner guten Bioverfügbarkeit oral verabreicht werden

Levomethadon ist ein hochpotentes Opioid-Analgetikum, das in der Heroinsubstitution eingesetzt wird. 80% des oral zugeführten Levomethadons erreicht den systemischen Kreislauf, was einer hohen Bioverfügbarkeit entspricht. Levomethadon ist daher für eine ambulante, orale Substitutionstherapie gut geeignet.

43
Q

Ketamin

A

trägt aufgrund seiner analgetischen Potenz zur Vermeidung exzessiv hoher Opiatdosen bei Herrn G. bei

Der Patient ist nach einer mehrmonatigen Entzugsbehandlung seit 2 Jahren heroinfrei. Um einen Rückfall zu verhindern, sollten exzessive Dosen (insb. intravenöser) Opioide nach Möglichkeit vermieden werden. Aufgrund seiner analgetischen Wirkkomponente bietet sich daher die perioperative Verwendung von Ketamin an, um den Opioidbedarf zu senken.

44
Q

UAW Diclofenac

A

Läsion wie an der Incisura angularis in der ersten Abbildung

Auf dem Foto ist ein ausgeprägtes Ulkus der Magenschleimhaut (Ulcus ventriculi) zu erkennen, das wahrscheinlich durch die Therapie mit Diclofenac hervorgerufen wurde. Genau wie andere nichtsteroidale Antirheumatika vervielfacht Diclofenac das Risiko eines peptischen Ulkus, weil durch die Hemmung der Cyclooxygenasen weniger schützendes Prostaglandin E2 (PGE2) gebildet wird.

45
Q

UAW Metamizol

A

Leukopenie

Metamizol kann über eine allergische Reaktion das Knochenmark schädigen, wodurch es zu einer Bildungsstörung der Granulozyten und damit zu einer Agranulozytose bzw. Leukopenie kommen kann. Es handelt sich um eine lebensbedrohliche Nebenwirkung von Metamizol und sollte daher stets bedacht werden.

46
Q

Sklerodermie

A

Antikörper gegen Scl-70 (Topoisomerase I)

47
Q

Diagnostik sek. Raynaud phänomen

A

Kapillar(mikr)oskopie

48
Q

KH die mit Raynaud Syndrom einhergehen

A

Sjögren-Syndrom

Mischkollagenose (Sharp-Syndrom)

systemischer Lupus erythematodes

Dermatomyositis, Polymyositis

49
Q

Systemische sklerodermie

A

Sklerodaktylie
Sklerodermie proximal der Fingergrundgelenke
Calcinosis cutis
Ulzerationen bzw. grübchenförmige Narben mit Substanzverlust der Fingerbeere

Verminderte Ösophagusmotilität

Lungenfibrose

Xerostomie und Keratoconjunctivitis sicca (Sicca-Symptomatik)
Herzinsuffizienz
vaskuläre Nierenbeteiligung
Sklerosierung des Zungenbändchens
Akroosteolysen (Knochenauflösungen)

periorale radiäre Hautfältelung, Mikrostomie

Therapie: Nifedipin

Tritt als Komplikation der Erkrankung eine arterielle Hypertonie auf, ist der Einsatz von ACE-Hemmern indiziert.

50
Q

CREST Syndrom

A

Calcinosis cutis

Raynaud-Phänomen

Eosophageale hypomotility

Sklerodaktylie

Teleangiektasien

Anticentromer-Antikörper (ACA)
Laborchemisch sind bei etwa 70% der Patienten mit CREST-Syndrom Antizentromer-Antikörper (ACA) nachweisbar. Diese Antikörper sind gegen den Bereich eines Metaphasechromosoms gerichtet, an dem die beiden Schwesterchromatiden verbunden sind (das sogenannte Centromer).

51
Q

Stimmfremitus und erhalten linksseitig eine deutlich verstärkte Fortleitung der mit tiefer Stimme gesprochenen Zahl „99“.

A

Lobärpneumonie li

52
Q

Nichtblütige Stuhle

A

M. Crohn

53
Q

Therapie M. Bechterew

A

Therapiesäule - nämlich die physikalische Therapie - in Kombination mit zwei NSAR bereits ausgereizt wurde. Im Rahmen der Eskalation auf Biologicals werden Hemmstoffe des Tumor-Nekrose-Faktors-α (TNFα) wie bspw. Etanercept bevorzugt

54
Q

ACS

A

Das ACS (Akutes Koronarsyndrom) umfasst drei verschiedene Entitäten: Die instabile Angina pectoris (A.p.), den NSTEMI (=Nicht-ST-Strecken-Hebungsinfarkt) und den STEMI (=ST-Strecken-Hebungsinfarkt). Während sich der NSTEMI und der STEMI durch eine pathologische Erhöhung des myokardspezifischen Enzyms Troponin auszeichnen, läuft die instabile A.p. ohne Troponinerhöhungen ab. Das liegt daran, dass es bei dieser Form des ACS noch nicht zu einem ischämischen Zellschaden gekommen ist. Es liegt also noch keine Nekrose der Myozyten vor, wodurch auch kein Troponin freigesetzt wird.

55
Q

Analgesie bei ACS

A

Morphin ist ein stark wirksames Opioid-Analgetikum und das Mittel der 1. Wahl zur Analgesie beim akuten Koronarsyndrom und Myokardinfarkt. Neben einer ausgeprägten analgetischen Wirkung wirkt Morphin anxiolytisch, sedierend und vorlastsenkend. Suffiziente Analgesie, Beruhigung und ein geminderter Sympathikotonus senken den myokardialen Sauerstoffbedarf und durchbrechen den Circulus vitiosus aus Schmerz, Angst und Überbelastung.

56
Q

Anteroseptale Infarkt

A

V1-3

57
Q

Unabhängig vom ACS gibt es weitere Faktoren, die eine erhöhte Troponin-Konzentration im Blut (Troponin T/Troponin I) bedingen können.

A

Chronische Niereninsuffizienz

58
Q

Metformin

A

Hemmung der hepatischen Glukoneogenese und Steigerung der Glukoseaufnahme in die Muskulatur

Das Biguanid Metformin hemmt die hepatische Gluconeogenese, verbessert die Glucoseaufnahme im Skelettmuskel und inhibiert zusätzlich die intestinale Glucoseresorption. Metformin scheint auch einen positiven Effekt bei übergewichtigen Typ-2-Diabetikern zu haben. Die potenziell vitalbedrohliche Nebenwirkung einer Laktatazidose kann bei Beachtung von Kontraindikationen (Nieren- und Leberfunktionsstörung, azidotische Stoffwechsellage) vermieden werden.

59
Q

Sitagliptin

A

Hemmung der Dipeptidylpeptidase-4 (DPP-4); dadurch Erhöhung der endogenen GLP-1-Spiegel

60
Q

Digitoxin

A

insb. zur Frequenzkontrolle bei tachykardem Vorhofflimmern sowie symptomatisch bei einer Herzinsuffizienz Stadium ≥NYHA III.

61
Q

Child pugh Kriterien

A

Albumin im Serum

Bilirubin im Serum

Ausprägungsgrad der Enzephalopathie

Ausprägungsgrad des Aszites

62
Q

Leberzirrhose

A

unregelmäßige Leberoberfläche
Aszites
inhomogenes Lebergewebe
rarefizierte Lebervenen

63
Q

Chemoembolisation

A

Über einen arteriellen Katheter, welcher über die A. hepatica in die Leber eingeführt wird, wird in die tumorversorgenden Gefäße ein Gemisch aus einem Embolisat und einem Chemotherapeutikum appliziert.

64
Q

Therapie HCC

A
Radiofrequenzablation
Chemotherapie mit Sorafenib
Resektion
Lebertransplantation
Chemoembolisation
65
Q

Diagnose HCC

A

Die Abdomensonographie ist ein sensitives, nicht invasives und kostengünstiges Screeningverfahren für das HCC und ist daher erste Wahl.

66
Q

Therapie hepatische Enzephalopathie

A

Laktulose

67
Q

Lamivudin

A

Nukleosidanalogon

Lamivudin ist ein Virostatikum aus der Gruppe der Nukleosid-Analoga und wird vor allem bei HIV und Hepatitis B eingesetzt: Es hemmt die reverse Transkriptase (RT) von HI-Viren; bei Hepatitis-B-Viren wird die Polymerase inhibiert. Aufgrund rascher Resistenzentwicklung wird es meist in Kombinationstherapie (z.B. mit Tenofovir und Entecavir) angewendet.

68
Q

ALL

A

Als Hauptgruppen sind B- und T-Linien-ALL zu unterscheiden.

häufigste maligne Tumorerkrankung des Kindesalters: 80% der akuten Leukämien bei Kindern sind lymphatischen Ursprungs.

Die TNM-Klassifikation gilt nur für solide, maligne Tumoren und wird demnach bei Leukämien nicht angewendet.

Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bestehen in zahlreichen Fällen eine Lymphadenopathie und eine (Hepato-)Splenomegalie.

Diagnostik: Lumbalpunktion
konventionelle Röntgenuntersuchung der Thoraxorgane
Knochenmarkpunktion
molekulargenetische Zellanalyse

69
Q

Leukostasesyndrom

A

Es kommt durch starken Anstieg der Leukozytenzahlen zu einer Verschlechterung der Fließeigenschaften des Blutes und zu Mikrozirkulationsstörungen.

Bei ALL

70
Q

MTX

A

Bei Pleuraergüssen oder Aszites ist MTX nur mit äußerster Vorsicht anzuwenden, da es sich in flüssigkeitsgefüllten Räumen ansammelt, was zu einer Verlängerung der Halbwertszeit und somit einer erhöhten Toxizität führt.

Methotrexat kann sowohl subkutan als auch oral, intravenös oder intramuskulär verabreicht werden.

Als Immunsuppressivum wird Methotrexat gegen eine Vielzahl von Autoimmunerkrankungen (rheumatoide Arthritis, Sklerodermie, Vaskulitiden) eingesetzt.

Schleimhautschädigungen (Mukositiden), wie bspw. Stomatitis, Ösophagitis oder Enteritis sind typische Nebenwirkungen einer Methotrexattherapie.

Das Medikament gehört zur Gruppe der Antimetaboliten und entfaltet seine Wirkung durch Hemmung des Enzyms Dihydrofolatreduktase.

71
Q

UAW hämorrhagische Zystitis

A

Cyclophosphamid

72
Q

Antithrombin

A

Antithrombin ist einer der wichtigsten natürlichen Hemmer der Blutgerinnung.

73
Q

Blutbildende Stammzellen können direkt aus dem Knochenmark oder durch Stimulation mit dem Wachstumsfaktor G-CSF (Granulozyten-Kolonien stimulierender Faktor) aus peripherem Blut gewonnen werden.

A

Merke

74
Q

schmetterlingsförmige, milchglasartige Infiltrate im Röntgen Thorax.

A

PJP(Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie)

75
Q

Vancomycin

A

Glykopeptide (z.B. Vancomycin, Teicoplanin) wirken ausschließlich(!) gegen grampositive Bakterien und werden hauptsächlich als Reserveantibiotika bei komplizierten Staphylococcus-Infektionen eingesetzt.

76
Q

Meningeosis leucaemica

A

Sie tritt prozentual häufiger bei der ALL als bei der AML auf.

Die Meningeosis leucaemica gehört zu den spezifischen Symptomen der ALL und tritt nur selten im Rahmen der AML auf. Zur Prophylaxe kann eine Bestrahlung des Schädels oder eine intrathekale Methotrexatgabe erfolgen.

77
Q

Lambda-Leichtketten

A

AL Amyloidose

78
Q

Lown Klassifikation

A

Das Lown-Stadium IVb vergibt man, wenn mindestens drei VES hintereinander auftreten (Salve). Diese Salve ist auf allen Ableitungen des Patienten deutlich zu erkennen.

79
Q

Silikose

A

Quarzstaub

80
Q

SCL70

A

Sklerodermie

Lungenfibrose

81
Q

Berufskrankheit

A

Einige anorganische Stäube, wie z. B. Asbest oder kristallines Siliziumdioxid, sind gesicherte Humankanzerogene.

Die Anzeige des begründeten Verdachtes auf das Vorliegen einer Berufskrankheit erfolgt durch den behandelnden Arzt beim Unfallversicherungsträger oder bei der für den medizinischen Arbeitsschutz zuständigen Stelle.

82
Q

Knisterraseln

A

Idiopatische Lungenfibrose

83
Q

Staublungenklassifikation

A

Die Staublungenklassifikation nach ILO (International Labour Organization) dient der radiologischen Einteilung von Lungenerkrankungen, die meist berufsbedingt durch Inhalation anorganischer Stäube verursacht werden. Sie ermöglicht eine standardisierte Beurteilung der Lunge anhand von Bildqualität, Form, Größe und Streuung von Verschattungen sowie pleuralen Veränderungen.

84
Q

Verkalkte Pleuraplaques

A

Verkalkte Pleuraplaques wären eher bei Erkrankungen der Asbestose oder der Tuberkulose zu finden – nicht aber bei der Silikose.

85
Q

Silikose

A

verdickte Septen (retikuläre Zeichnungsvermehrung)

randverkalkte hiläre oder mediastinale Lymphknoten

kleine, rundliche Fleckschatten

Konglomerattumoren

Eine kausale Therapie, die zur Rückbildung der silikotischen Lungenveränderungen führt, ist nicht möglich.

erhöhtes Risiko, an einer (Siliko‑)Tuberkulose zu erkranken

Begutachtungen durch den zuständigen Unfallversicherungsträger

Beantragung eines Schwerbehindertenausweises beim Versorgungsamt

Möglichkeit einer Sauerstofflangzeittherapie

Reha

86
Q

Wellensittiche

A

Exogen allergische Alveolitis

Bestimmung spezifischer IgG-Antikörper im Serum

Vogelhalterlunge

deutliche Erhöhung des prozentualen Anteils an CD8-T-Lymphozyten

87
Q

schmerzhaften Lähmung der rechten Hand

A

Vaskulitis

88
Q

Vorhofflimmern

A

schmale QRS-Komplexe, unregelmäßige Abstände zwischen den QRS-Komplexen, fehlende P-Wellen

Mögliche Ursachen: 
Lungenembolie
Mitralklappenvitium
Myokarditis
Hypokaliämie

Bei neuaufgetrettene TSH neu bestimmen

Symptome: Schwindelgefühl und Synkopen

89
Q

Unter der Therapie mit Glibenclamid können Hypoglykämien auftreten

A

Merke

höchste Hypoglykämierisiko

90
Q

BNP

A

Bei einer klinisch relevanten Herzinsuffizienz sind erhöhte Werte von BNP zu erwarten.

BNP und NT-proBNP sind wichtige Marker im Rahmen der Herzinsuffizienzdiagnostik. Beide werden bei Dehnung bzw. Überlastung der Ventrikel freigesetzt und führen zu Vasodilatation und Natriurese. Stark erhöhte Werte sprechen für eine Herzinsuffizienz, bei normalen BNP-Werten ist eine klinisch relevante Herzinsuffizienz hingegen unwahrscheinlich. Allerdings werden diese Laborwerte natürlich nicht allein, sondern im Zusammenhang mit klinischen Symptomen und Ergebnissen weiterer diagnostischer Maßnahmen (z.B. Echokardiographie) beurteilt.

91
Q

CHADSVASC Score

A

C: Chronische Herzinsuffizienz* oder linksventrikuläre Dysfunktion 1
H: Hypertonus (arterielle Hypertonie). 1
A2: Alter ≥75 Jahre 2
D: Diabetes mellitus 1
S2: Schlaganfall/TIA/Thromboembolie 2
V: Vaskuläre Vorerkrankung, KHK, periphere arterielle Verschlusskrankheit oder Aortenplaque. 1
A: Alter 65–74 Jahre 1
Sc: Sex Category: Weibliches Geschlecht 1
*Auch Mitralklappenvitien stellen eine Indikation zur Antikoagulation dar

92
Q

Vor einer Operation können DOAK in der Regel später abgesetzt werden als Phenprocoumon.

A

Merke

93
Q

Dabigatran

A

Das größte Therapierisiko bei Dabigatran ist die Blutung. Das Risiko der Blutung steigt erheblich an, wenn bspw. durch verzögerte Ausscheidung der Wirkstoff kumuliert.
Kontrolle der Nierenfunktion

Die Nierenfunktion sollte definitiv kontrolliert werden, da bei deren Einschränkung eine Dosisreduktion erforderlich ist. Auch im Verlauf der Therapie werden daher regelmäßige Kontrollen der Nierenfunktion empfohlen.

94
Q

Nach einer erfolgreichen Kardioversion sollte eine medikamentöse antiarrhythmische Therapie zur Rezidivprophylaxe eingeleitet werden.

A

merke