18.03. Flashcards
Nummuli
Keratokonjunktivitis epidemica
Diabetiker und Hypertonie mit plötzliche Erblindeung die nach 2min von selbst weggegangen sei
Amaurosis fugax
posthornförmigen Gesichtsfeldausfall
Retinochorioiditis juxtapapillaris (Jensen)
Sonderform der okulären Toxoplasmose.
okulären Schmerzen mit ziliarer Injektion, die verwaschene Irisstruktur sowie die Miosis
Iridozyklitis
Pupillotonie
Trägheit der Pupille, die durch eine fehlende Lichtreaktion bei jedoch gut ausgeprägter (wenn auch verlangsamter) Verengung der Pupille bei Nahakkomodation gekennzeichnet ist. Da die Pupillotonie meist einseitig auftritt, besteht eine Anisokorie. Die Veränderung beruht in der Regel auf einer harmlosen parasympathischen Innervationsstörung und bedarf keiner Therapie.
Makulaforamen
Ein Makulaforamen ist durch einen zentralen Defekt der Makula gekennzeichnet und führt typischerweise zu Metamorphopsien, zentralen Gesichtsfeldausfällen und starker Visusabnahme. Die Vitrektomie (und Entfernung epiretinaler Membranen) ist hier die Therapie der Wahl, um den Zug auf die Netzhaut zu reduzieren und somit den Progress der Erkrankung zu verhindern und ggf. eine leichte Verbesserung des Visus zu erreichen.
Refraktion (Brechkraft)
Formel: 1/Brennweite in m = Brechkraft
Retinopathia praematurorum
Bei unreifen Neugeborenen kann es durch erhöhte und/oder schwankende O2-Partialdrücke (insb. durch Beatmung) zur Retinopathia praematurorum kommen, die durch retinale Gefäßschädigung, Ischämie (mit VEGF-Ausschüttung) und extraretinale Gefäßneubildung gekennzeichnet ist. Je nach Ausprägung ist hierbei eine Laserkoagulation der peripheren nicht-vaskularisierten Netzhaut indiziert.
Akanthamöbenkeratitis
Sie ist klassischerweise gekennzeichnet durch die Ausbildung eines Hornhautringabszesses, starke Schmerzen, Lichtscheu und Tränenträufeln. Meist sind Kontaktlinsenträger davon betroffen.
Kontaktlinsenträger
Akanthamöbenkeratitis
Retinopathia centralis serosa
Die Retinopathia centralis serosa zeigt auch ohne Therapie häufig eine gute Rückbildungstendenz. Die Erkrankung betrifft typischerweise Männer in der 3.–5. Lebensdekade. Die Pathophysiologie ist nicht abschließend geklärt, eine Assoziation zu Stress und Glucocorticoidwirkung ist jedoch wahrscheinlich. Daher sollte insb. bei frischem Befund zunächst zugewartet und Stress reduziert werden.
Arteriitis temporalis
Arteriitis temporalis bei Polymyalgia rheumatica: Kurzzeitiger Verlust der Sehkraft (Amaurosis fugax), massiv erhöhte BSG (“Sturzsenkung”) sowie Schmerzen in Schulter-, Becken- und Schläfenregion. Die Diagnosesicherung kann durch Biopsie der A. temporalis mit Nachweis einer sog. Riesenzellarteriitis erfolgen (seit 2012 wird die Erkrankung auch nicht mehr als Arteriitis temporalis sondern als Riesenzellarteriitis bezeichnet).
Schlag auf das Auge
tastbaren Stufe am rechten unteren Orbitarand
Orbitabodenfraktur
Diplopie beim Blick nach oben
Durch eine Orbitabodenfraktur kann der Augapfel nach unten verdrängt und der M. rectus inferior eingeklemmt werden. Bei Blick nach oben wird das Auge daher vom eingeklemmten Muskel “zurückgehalten” und kann nicht im gleichen Maße nach oben schauen wie das andere Auge. Daher kommt es insbesondere beim Blick nach oben zur Diplopie (Sehen von Doppelbildern).
Wulst ohne derbe Induration
Entropium
Als Entropium wird eine Einwärtskippung der Lidränder beschrieben. Eine häufige Form ist das involutive Entropium (Entropium senile) in Folge altersbedingter Veränderungen der Lidstrukturen (z.B. Erschlaffung des Aufhängeapparats des Unterlides). Wegweisend sind in dieser Frage die nach innen gekippte Wimpernreihe und die Tatsache, dass die Veränderung weich (also ohne Induration) ist.