14.03. Flashcards

1
Q

Varikose der Beine mit beidseitiger Corona phlebectatica paraplantaris

A

CVI

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Weißer Dermographismus

A

Abblassen der Haut auf mechanischen Reiz bezeichnet. Diesem Vorgang liegt eine reflektorische Vasokonstriktion zugrunde. Es handelt sich um ein typisches Phänomen, das bei Patienten mit atopischer Dermatitis ausgelöst bzw. beobachtet werden kann.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Alterswarzen

A

Verrucae seborrhoicae
Die seborrhoische Warze ist eine häufige Altersdermatose, die sich durch eine hell- bis dunkelbraune oder schwarze, breitbasige Keratose manifestiert. Es besteht kein Entartungsrisiko, die Tumoren bluten jedoch bei mechanischer Irritation leicht. Auflichtmikroskopisches Merkmal sind Pseudohornzysten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

psoriasis vulgaris

A

Erstmanifestation vor dem 40. LJ

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

adalimumab

A

monoklonaler Antikörper gegen TNF Alpha

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Mendel-Mantoux-Test

A

Tbc Diagnostik vor dem Einsatz von Adalimumab

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Auspitz Phänomen

A

Wird die letzte Epidermislamelle abgekratzt, kommt es bei der hier vorliegenden Psoriasis vulgaris aufgrund der Verletzung der Kapillaren im Stratum papillare der Dermis zu punktförmigen Blutungen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Köbner-Phänomen

A

erythematosquamöse Effloreszenzen im Verlauf einer strichförmigen älteren Schürfwunde bei psoriasis vulgaris
Ein isomorpher Reizeffekt (“Köbner-Phänomen”) ist durch das Auftreten einer jeweils gleichartigen Hauteffloreszenz nach unterschiedlicher Reizung gekennzeichnet. Unspezifische (z.B. Kleidung) oder spezifische Reize (z.B. Tattoo, Operation, Schnittverletzung) unterhalten die Hautveränderungen oder lösen diese aus.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Nagelveränderungen bei Psoriasis Vulgaris

A

Tüpfel- oder Grübchennägel
Krümelnägel
Onycholyse
Ölflecken

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wo befällt die Psoriasis vulgaris

A
Behaarte Kopfhaut (Capillitium)
Rima ani
Gehörgang
Nabel
Nägel
Streckseiten der Extremitäten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Mees-Streifen an den Nägel

A

Mees-Streifen sind helle Querstreifen an Fuß- und Fingernägeln, die bei Intoxikation mit Arsen oder Thallium beobachtet werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

HLA B 27

A

Spondylarthritis (Morbus Bechterew, reaktive Arthritis, Psoriasis-Arthritis) weisen dieses Allel jedoch in bis zu 60–95% der Fälle auf

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

seronegativen Spondylarthritis

A

Entzündliche Enthesiopathien (z.B. Achillodynie) sind typische Symptome der seronegativen Spondylarthritis.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Arteriitis temporalis

A

Polymyalgia rheumatica

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Medi zur Reduzierung UAW von MTX

A

Die toxische Wirkung auf das Knochenmark ist der dosislimitierende Faktor in der Therapie mit MTX. Durch die Gabe von Folsäure kann die Wirkung von Methotrexat (Folsäureantagonist) bzw. die Nebenwirkungsrate abgeschwächt werden

zudem ist MTX hepato- und nephrotoxisch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Vermehrte Lininezeichnung an Palmae und Plantae

A

Ichthyosis vulgaris

Typisch ist neben dem makroskopischen Erscheinungsbild mit trockener und rauer Haut (“Xerose”) die Aussparung der Gelenkbeugen. Auch die grobe Handfurchung (“Ichthyosis-Hand”) passt zur Diagnose.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Steven-Johnson-Syndrom

A

Das Stevens-Johnson-Syndrom ist eine seltene, immunologische Intoleranzreaktion mit Hautablösung und hoher Letalität. Ursächlich liegt häufig eine Reaktion auf Medikamente (z.B. Sulfonamide, Phenobarbital oder NSAR) zugrunde. Bei einer Hautbeteiligung von <10% spricht man von einem Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), bei 10-30% von SJS/TEN-Übergangsformen. Ab einem Hautbefall von >30% wird das Krankheitsbild als toxische epidermale Nekrolyse (TEN) bezeichnet.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Behandlung der Porphyria cutanea tarda

A

therapeutischen Aderlässen und Chloroquin
Diese eigentlich zur Therapie und Prophylaxe der Malaria und bei rheumatischen Erkrankungen verwendete Substanz eignet sich deshalb, weil sie in der Leber mit Porphyrinen wasserlösliche Komplexe bildet, die über die Niere ausgeschieden werden. Eine uneingeschränkte Nierenfunktion ist deshalb Voraussetzung für die Therapie.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Psoriasis pustulosa palmoplantaris

A

Es handelt sich um die Psoriasis pustulosa palmoplantaris (eine seltene Unterform der Psoriasis vulgaris) mit weißen, sterilen Pusteln auf erythematösem Grund als typische Effloreszenz an Händen, Fingern und Fußsohlen. Die Hauterkrankung zeigt sich insbesondere bei Rauchern. Betroffene weisen im Gegensatz zur Psoriasis pustulosa generalisata ein gutes Allgemeinbefinden auf.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Therapie condylomata acuminata

A
Kryotherapie
Elektrochirurgie
Lokale Anwendung der Trichloressigsäure
Vaporisation mit CO2 Laser
Imiquimod
Exzision
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Hautveränderungen, die sich innerhalb von Jahren an beiden Unterschenkelstreckseiten entwickelt haben. Es handelt sich um scheibenförmige sklerosierte Plaques, jeweils mit zentraler gelbbrauner Atrophiezone und braunrotem, scharf begrenztem Randsaum. Sie haben subjektiv nie Beschwerden verursacht. Die übrige Haut der Patientin ist frei von derartigen Läsionen.

A

Necrobiosis lipoidica

Die Necrobiosis lipoidica ist eine entzündliche, granulomatöse Hauterkrankung mit Kollagendegeneration und Lipidanreicherung im Korium. Sie präsentiert sich wie beschrieben mit scheibenförmigen, sklerosierten Plaques, die atrophieren können und zumeist an den Unterschenkelstreckseiten zu finden sind.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Psoriasis vulgaris

A

Die Psoriasis vulgaris entsteht infolge einer immunologischen Reaktion der Haut mit Hyperproliferation von Keratinozyten und ausgeprägter Entzündung. Es entwickeln sich erythematosquamöse Plaques mit silbrig-weißer Schuppung an typischen Prädilektionsstellen wie der behaarten Kopfhaut oder den Streckseiten der Extremitäten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Terbinafin

A

Terbinafin gehört zur Gruppe der Antimykotika. Es hemmt die Ergosterolsynthese und findet seinen Einsatz bei Infektionen mit Dermatophyten oder Hefen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Lichen sclerosus et atrophicus

A

Der Lichen sclerosus et atrophicus ist eine entzündliche Erkrankung unklarer Genese, bei der es zu einer genitalen und extragenitalen Ausbreitung weißlicher und atrophischer Flecken kommt. Der häufig beschwerdefreie, extragenitale Befall entwickelt sich bevorzugt an Hals, Rücken, Brust sowie den Beugeseiten der Extremitäten und zeigt als typische Effloreszenzen leicht erhabene und zusammenfließende Plaques mit pergamentähnlicher Fältelung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Lichen ruber

A

NETZARTIGE weiße Veränderungen, die nicht abwischbar sind. Dies wird als Wickham-Streifung bezeichnet und ist ein typischer Befund eines Lichen ruber mucosae, einer Sonderform des Lichen ruber planus. Der Lichen ruber planus kann sich in Form von rötlichen, zentral eingedellten, juckenden Papeln auch an anderen Körperstellen äußern.
Prädilektionsstellen sind die beugeseitigen Handgelenke, der untere Rücken, die Kniebeugen und Unterschenkel sowie die Genitoanalregion.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

staphylococcal scalded skin syndrome (SSSS)

A

Auslöser des staphylococcal scalded skin syndrome (SSSS) sind die von Staphylococcus aureus gebildeten Exotoxine Exfoliatin A und B. Diese führen zu einer akantholytischen Spalt- und Blasenbildung im Bereich des Stratum granulosum der Epidermis. Es handelt sich somit um eine intraepidermale Blasenbildung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

Therapie Herpes zoster

A

Aciclovir

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

Erysipel

A

ß hämolysierende Streptokokken

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

Acrodermatitis enteropathica

A

Die Acrodermatitis enteropathica ist eine seltene, angeborene Zinkresorptionsstörung, bei der Zink durch einen Defekt im Ionentransport-Gen nicht ausreichend aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert werden kann. Neben Zöliakie-artigen Beschwerden leiden die Kinder bereits früh unter roten, krustigen, blasigen Hauterscheinungen, die vor allem perioral, perinasal und an Fingern und Zehen auftreten. Eine Zinksubstitution führt zu einer raschen Besserung der Beschwerden und muss lebenslang erfolgen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
30
Q

Skabies

A

Der nachts verstärkt auftretende Juckreiz ist ebenso wie die Manifestation an Fingerzwischenräumen, Mamillen und Handgelenken charakteristisch für eine Skabies-Infektion. Durch tunnelartiges Eindringen der Milben in die oberste Hautschicht entstehen längliche Hautläsionen. Möglich ist sowohl eine direkte Ansteckung als auch die indirekte Infektion über Textilien.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
31
Q

Bullöse Pemphigoid

A

Ein prämonitorisches Stadium mit Juckreiz ohne Blasenbildung ist für die Krankheit nicht untypisch.
Das bullöse Pemphigoid ist eine Autoimmunerkrankung, die meist Patienten im höheren Lebensalter betrifft (>60 Jahre) und mit der Bildung großer, fester, subepidermaler Blasen einhergeht. Bei manchen Patienten geht der Blasenbildung eine Prodromalphase um Wochen bis Monate voraus, die durch juckende, papulöse oder urtikarielle Hauterscheinungen gekennzeichnet ist.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
32
Q

Kranz perlenähnlicher, glatt schimmernder Knötchen

A

Basaliom

Trotz des langsamen Wachstums können Basalzellkarzinome zu lokalen Destruktionen sowie zu ausgedehnten Ulzerationen führen. In Anbetracht der Größe (2cm) und der Lage sollte daher bei diesem Patienten eine Exzision im Gesunden mit histologischer Kontrolle erfolgen. Da das Risiko lokaler Rezidive sowie neuer Primärtumoren besteht, sollten dermatologische Verlaufskontrollen erfolgen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
33
Q

Herpes Zoster

A

In einem Biopsat der erkrankten Haut wären intraepidermale Bläschen und eine Akantholyse zu finden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
34
Q

Therapie Lichen sclerosus et atrophicans

A

Glukokortikoide

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
35
Q

Tuberöse sclerose

A

(=Bourneville-Pringle-Syndrom)

doppelseitige Angiomyolipome der Nieren
ovaler hypopigmentierter Flecken der Haut
seit der Kindheit ein Anfallsleiden, Rhabdomyome

führt sie typischerweise zu hypomelanotischen Hautveränderungen (sog.”white spots”), Angiomyolipomen der Niere und periventrikulären Verkalkungen mit daraus resultierenden epileptischen Anfällen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
36
Q

superfiziell spreitenden Subtyp

A

superfiziell spreitenden Subtyp des malignen Melanoms um die häufigste Melanomform (Häufigkeit ca. 60%)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
37
Q

Therapie malignes Melanom

A

Therapeutisch ist beim malignen Melanom die vollständige Exzision der Goldstandard. Der dabei einzuhaltende Sicherheitsabstand vom Wundrand bis zum Melanom richtet sich nach dem Breslow-Level, also der Tumordicke in mm. Ab einer Dicke von 2mm wird das Melanom mit einem Sicherheitsabstand von 2cm exzidiert. Dies trifft auf die im Fall beschriebene Tumordicke von 2,5mm (Breslow-Level III) zu.

38
Q

Tumormarker malignes Melanom

A

SA 100

39
Q

Diagnostik Malignes Melanom

A

Bei der Diagnostik des malignen Melanoms schließen sich der Tumorexzision mit histologischer Beurteilung weitere Staging-Untersuchungen an.
Lokalregionale LKsonographie

40
Q

Pseudoacanthosis nigricans

A

Die Pseudoacanthosis nigricans zeichnet sich durch hyperpigmentierte Hautareale aus, die teilweise mit weichen Fibromen besetzt sind. Sie tritt zumeist konstitutionell bei Diabetikern und adipösen Menschen auf und ist hauptsächlich intertriginös und im Nacken lokalisiert

41
Q

Alkylans Dacarbazin

A

Das Alkylans Dacarbazin gehört neben Temozolomid und Procarbazin zur Gruppe der Hydrazine. Alle Substanzen dieser Gruppe wirken stark emetogen, bei Dacarbazin ist diese unangenehme Nebenwirkung besonders ausgeprägt. Eine weitere Nebenwirkung ist Myelotoxizität.

42
Q

Behandlung der Skelettmetastasen bei Melanompatienten

A

Bestrahlung

43
Q

Ciclosporin A

A

Ciclosporin A wirkt sowohl immunsuppressiv als auch zytostatisch. Wegen seiner immunmodulatorischen Wirkung kommt es vor allem bei Autoimmunerkrankungen und nach Organtransplantationen zum Einsatz.

44
Q

atopische Dermatitis

A

Die atopische Dermatitis(auch: Neurodermitis, atopisches Ekzem) ist eine häufige chronische, nichtinfektiöse Hauterkrankung, die sich vor allem durch stark juckende, schuppende Ekzeme äußert und je nach Patientenalter unterschiedliche Körperregionen befallen kann. Während beim Erwachsenen meist die gelenknahen Beugeseiten der Extremitäten und der Hals betroffen sind, sind bei Kleinkindern auch Gesichtsekzeme und Milchschorf typisch.

45
Q

Scharf begrenzte, erythematöse Plaques mit grob-lamellärer Schuppung und Betonung der Streckseiten

A

Psoriasis vulgaris

Diese Hauterkrankung kann durch fieberhafte Infekte (insb. mit Beteiligung von β-hämolysierenden Streptokokken) getriggert werden und verläuft typischerweise in Schüben.

46
Q

LOUIS BAR SYNDROM

A

Das Louis-Bar-Syndrom (Ataxia teleangiectatica) ist eine hereditäre Systemerkrankung, die durch Teleangiektasien, zerebelläre Ataxie und einen Immundefekt charakterisiert ist. Der Immundefekt mit dysfunktionalen T- und B-Lymphozyten führt zu einer erhöhten Infektanfälligkeit, die sich besonders häufig im Respirationstrakt manifestiert.

47
Q

Sapho syndrom

A

Das SAPHO-Syndrom ist eine seltene rheumatische Erkrankung, bei der es typischerweise gleichzeitig zu Gelenkbeschwerden, einer palmoplantaren Pustulose und Hyperostosen an Thorax (insb. Sternum), Wirbelsäule oder Becken kommt. Auch das hier gezeigte Szintigramm passt zu der Diagnose: Infolge der entzündlichen Aktivität im Bereich von Sternum und Claviculae zeigt sich eine Aktivitätsanreicherung in Form eines “Stierkopfes”.

48
Q

Urin rötlich aussieht und beim Stehenlassen nachdunkelt + abdominalschmerzen

A

Porphyrie

Abdominalschmerzen, neuro-psychiatrischen Symptomen sowie Tachykardie.

Der Konsum von Alkohol, die Einnahme bestimmter Medikamente sowie im aktuellen Schub das Hungern der Patientin. Die Beschreibung des rötlichen, nachdunkelnden Urins rundet die Verdachtsdiagnose ab - sie entspricht der Ausscheidung von Metaboliten des Porphyrinstoffwechsels, die durch Autooxidation bei Sonneneinstrahlung nachdunkeln.

49
Q

UAW Amlodipin

A

Periphere Ödembildung

50
Q

Erythema anulare

A

Als Erythema anulare rheumaticum (Syn. Erythema marginatum, Erythema circinatum) bezeichnet man randbetonte, leicht erhöhte Plaques, die sich rasch ausbreiten und lediglich im Rahmen des rheumatischen Fiebers auftreten.

51
Q

Stadieneintelung der CVI nach Widmer

A
Stadium I	
Reversible Ödeme
Corona phlebectatica paraplantaris  
Stadium II
Dauerhafte Ödeme
Atrophie blanche 
Purpura jaune d'ocre    
Stauungsdermatitis (Stauungsekzem) 
Verschwielung (Dermatoliposklerose)
Stadium III
Ulzera (Ulcus cruris venosum)
52
Q

PAVK Stadieneinteilung nach Fontaine

A
Stadium I	
Beschwerdefreiheit
Stadium II	
Belastungsschmerz
IIa: Schmerzfreie Gehstrecke >200 m 
IIb: Schmerzfreie Gehstrecke <200 m 
Stadium III	
Ischämischer Ruheschmerz
Stadium IV	
Trophische Störungen: Nekrosen/Gangrän/Ulkus (Ulcus cruris arteriosum)
53
Q

Was begünstigt Erysipel rezidiv

A

Tinea pedis

Die Tinea pedis (Fußpilz) ist eine Pilzinfektion des Fußes, die besonders in den Zehenzwischenräumen auftritt und mit Juckreiz einhergeht. Sie verursacht kleine Hautdefekte, die eine ideale Eintrittspforte für Keime bilden und so die Entstehung eines Erysipels begünstigen.

54
Q

Erythema exsudativum multiforme

A

Das Erythema exsudativum multiforme bezeichnet eine akute, selbstlimitierende Entzündungsreaktion, die oft im Anschluss an eine (Virus‑)Infektion auftritt. Dabei kommt es insb. an den Akren zu schießscheibenförmigen, juckenden oder brennenden Hautveränderungen. Es werden Minor- und Major-Form unterschieden, wobei letztere (wie in unserem Fall) zusätzlich mit Allgemeinsymptomatik und Schleimhautbefall einhergeht. In den meisten Fällen ist ein folgenloses Abheilen zu erwarten. Eine Kausaltherapie existiert zwar nicht, neben einer symptomatischen Lokaltherapie können aber systemische Glucocorticoide und Antihistaminika verabreicht werden. Bei rezidivierenden Verläufen im Rahmen von Herpes-Infektionen sollte eine HSV-Prophylaxe mit Aciclovir erwogen werden.

55
Q

multiple symmetrisch angeordnete, bräunlich rote flache Papeln und Plaques +
generalisierte Lymphadenopathie

A

sekundären Syphilis (Lues II),

die neben allgemeinen Symptomen (generalisierte Lymphadenopathie, Abgeschlagenheit, Fieber etc.) ein sehr breites und variables Spektrum an Haut-und Schleimhautsymptomen aufweist. Typischerweise kommt es zu einem polymorphen Exanthem mit multiplen, bräunlich-roten, flachen Papeln und Plaques, die zu Beginn bevorzugt am Körperstamm auftreten und charakteristischerweise häufig auch Handflächen und Fußsohlen befallen. Im Verlauf ist eine Schuppung möglich. Daneben ist die Mundschleimhaut in Form der Plaques muqueuses (Verdickungen des Epithels und Infiltrate) betroffen und die Tonsillen schwellen entzündlich-ödematös an (Angina specifica). Die sekundäre Syphilis tritt 9–12 Wochen nach der Infektion im Anschluss an das Primärstadium auf, das meist mit einer regionären Lymphknotenschwellung und einem schmerzlosen, harten Ulkus (Ulcus durum) einhergeht.

56
Q

Therapie Borrelien (Zeckenstich)

A

Doxycyclin

57
Q

zunehmend erythematöse Papeln und ödematös erhabene Plaques entwickelt, seit 3 Wochen mit einzelnen prallen, teils hämorrhagischen Blasen an Stamm, Achseln und proximal an den Extremitäten. Die Schleimhäute sind frei.

A

Die wahrscheinlichste Diagnose ist ein bullöses Pemphigoid. Zur Diagnosesicherung eignen sich eine histologische Untersuchung, Immunfluoreszenztests sowie eine Suche nach Autoantikörpern gegen die BP-Antigene.

58
Q

SH fast immer befallen

A

Pemphigus vulgaris

59
Q

Necrobiosis lipoidica

A

Hautveränderungen, die sich innerhalb von Jahren an beiden Unterschenkelstreckseiten entwickelt haben. Es handelt sich um scheibenförmige sklerosierte Plaques, jeweils mit zentraler gelb-brauner Atrophiezone und braunrotem, scharf begrenztem Randsaum; sie haben subjektiv nie Beschwerden verursacht.

60
Q

mehrere scharf begrenzte Rötungen zu sehen, die teilweise konfluieren und von einer grob-lamellären, silbrig-weißen, randbetonten Schuppung bedeckt

A

Psoriasis

HLA assoziiert

61
Q

Plaqueartige Verhärtung

A

Lichen sclerosus et atrophicans

62
Q

Angiödem

A

Zunächst unterscheidet man das allergische (Histamin-vermittelt, erworben) vom nicht allergischen Angioödem. Letzteres kann basierend auf einem C1-Esterase-Inhibitor-Mangel (hereditär) auftreten oder im Rahmen lymphoproliferativer Erkrankungen erworben(!) werden.

63
Q

Therapie Condyloma acuminata

A

Imiquimod

64
Q

typischen Antikörpern bei einem subakut kutanen Lupus erythematodes (SCLE)

A

Charakteristisch für den subakut kutanen Lupus erythematodes (SCLE) sind Anti-SS-A-(/Ro‑)Antikörper. Für den systemischen Lupus erythematodes (SLE) hingegen sind vor allem Anti-ds-DNA- und Anti-Sm-Antikörper hoch spezifisch.

65
Q

systemischen Lupus erythematodes (SLE)

A

Für die Diagnose eines systemischen Lupus erythematodes (SLE) sind Anti-ds-DNA-Antikörper hochspezifisch und in 70% der Krankheitsfälle nachweisbar.

66
Q

Interface dermatitis

A

lymphozytäre Infiltrate in der oberen Dermis und hydropische Degeneration sowie Apoptose basaler Keratinozyten

67
Q

Unterschied SCLE und SLE

A

Während beim subakut kutanen Lupus erythematodes (SCLE) nur in läsionaler Haut Immunglobulinablagerungen (zumeist IgG, aber auch IgA, IgM und C3) entlang der Basalmembranzone aufzufinden sind, können sie beim systemischen Lupus erythematodes auch entlang der Basalmembranzone nicht-läsionaler Haut in der direkten Immunfluoreszenz nachweisbar sein.

68
Q

ACR Kriterien SLE

A
ACR/EULAR-Kriterien des SLE von 2018 
Obligatorisches Eintrittskriterium	ANA-Titer ≥1:80	Punkte
Dermatologisch 	
Nicht-vernarbende Alopezie
2
Orale Schleimhautulzera
2
Subakut kutaner Lupus erythematodes oder chronisch diskoider Lupus erythematodes
4
Akut kutaner Lupus erythematodes
6
Systemisch 	
Gelenkbeteiligung
Arthritis: Synovitis oder Druckschmerz in ≥2 Gelenken, und Morgensteifigkeit ≥30 min
6
Neurologisch
Delir
2
Psychose
3
Epilepsie
5
Serositis
Pleura- oder Perikarderguss
5
Akute Perikarditis
6
Nierenbeteiligung
Proteinurie >500 mg/Tag
4
Lupusnephritis Klasse II oder V
8
Lupusnephritis Klasse III oder IV
10
Fieber
2
Laborchemisch 	
Hämatopoetisches System
Autoimmunhämolytische Anämie  
4
Thrombopenie
4
Leukopenie
3
Immunologische Befunde
Antiphospholipid-Antikörper
Anti-Cardiolipin-Antikörper oder
Anti-β2-Glykoprotein-I-Antikörper oder
Nachweis von Lupus-Antikoagulans
2
Erniedrigtes Komplement: C3↓ oder C4↓
3
Erniedrigtes Komplement: C3↓ und C4↓
4
Anti-dsDNA-Antikörper
Anti-SM-Antikörper
6
69
Q

Therapie SLE

A

Glukokortikoide

!In der topischen Therapie des kutanen Lupus erythematodes ist die „off-label“-Anwendung von topischen Calcineurininhibitoren wie Tacrolimus eine therapeutische Alternative zu Glucocorticoiden. Da das Risiko einer Atrophie der Haut im Vergleich zu topischen Glucocorticosteroiden fehlt, sind Calcineurininhibitoren besonders zur Therapie des CLE im Gesicht geeignet.

70
Q

SCLE

A

Die dargestellten Veränderungen (flache Erytheme) reichen anscheinend nicht tief und heilen daher voraussichtlich ohne größere Narbenbildung ab. Dies ist typisch für den subakut kutanen Lupus erythematodes (SCLE).

teils mit Depigmentierungen, aber ohne gravierende Narbenbildung

Zu den möglichen Risiken für ein Kind gehört die Entwicklung kardialer Reizleitungsstörungen (sog. kongenitaler Herzblock).

71
Q

Welche med verursacht Lupus

A

Terbinafin

72
Q

größere erythematöse Plaque mit peripherer Schuppenkrause.

A

Die Pityriasis rosea (Röschenflechte) ist eine Dermatitis unklarer Genese die sich mit stammbetonten, ovalen, erythematösen Plaques manifestiert und meist selbstlimitierend abheilt. Die Herde sind häufig symptomarm und beginnen – wie im Fall beschrieben – meist an einer Stelle, von der aus sie sich ausbreiten.

Die Diagnose wird klinisch anhand des sog. Primärmedaillons gestellt, welches als einzelne, münzgroße Läsion imponiert. Im Verlauf kommt es zu charakteristischen stammbetonten, ovalen, erythematosquamösen Plaques. Die Röschenflechte ist vermutlich viraler Genese.

Gegen die Pityriasis rosea gibt es keine kausale Therapie. Beratung und abwarten

73
Q

Umwandlung des Exanthems in Bläschen mit Krustenbildung und das gleichzeitige Vorliegen verschiedener Exanthemphasen (Bläschen, Pappeln und Krusten gleichzeitig über mehrere Tage vorhanden)

A

Varizellen

74
Q

toxischen epidermalen Nekrolyse (TEN)

A

Häufige Auslöser der TEN sind bestimmte Medikamente wie bspw. Sulfonamide, Lamotrigin, Allopurinol oder NSAR. Daher sollte das Absetzen der für die TEN (Toxische epidermale Nekrolyse) möglicherweise ursächlichen Medikamente einer der ersten Therapieschritte sein.

OBLIGATES Schleimhautbefall

75
Q

SSSS staphylogenen Lyell-Syndrom

A

akantholytische Spalt- und Blasenbildung in der oberen bis mittleren Epidermis

Die Exotoxine des Staphylococcus aureus greifen das Protein Desmoglein 1 an, das Bestandteil epithelialer Desmosomen ist und damit zum interzellulären Kontakt beiträgt. Histopathologisch kommt es daraufhin zu einer Spalt- und Blasenbildung zwischen Stratum corneum und Stratum granulosum der Epidermis ohne den Hinweis auf größere entzündliche Prozesse.

Glucocorticoide sind sowohl lokal als auch systemisch beim Staphylococcal Scalded Skin Syndrome (SSSS) kontraindiziert. Es handelt sich beim SSSS um eine lebensbedrohliche Intoxikation mit Staphylokokken-Toxin.

76
Q

Multiple Myelom

A

Niereninsuffizienz

77
Q

Erysipel

A

großflächige schmerzhafte Hautrötung mit Schwellung und Überwärmung; kurz vor Beginn der Hauterscheinungen Schüttelfrost

78
Q

Skabies

A

Erythem
Exkoriation
Kruste
Papulovesikel

Prädilektionsstellen für die durch Skabies hervorgerufenen Veränderungen sind warme Körperregionen mit geringer Hornschicht, wie bspw. Interdigitalfalten, Handgelenke oder Mamillen.

Die Skabies ist leicht anhand einer auflichtmikroskopischen Untersuchung zu diagnostizieren.

! Permethrin ist bei Skabies Mittel der ersten Wahl.

79
Q

Medi dir Acne verursacht

A

Bei der Behandlung mit Gefitinib treten sehr häufig pustulöse und follikuläre Ausschläge auf (bei bis zu 90% der Patienten). Gefitinib wird beim lokal fortgeschrittenen oder metastasierten NSCLC mit Mutationen der EGF-Rezeptor-Tyrosinkinase eingesetzt. Da der EGF-Rezeptor auch in Haut und Haarfollikeln exprimiert wird, kann es durch die inhibierende Wirkung des Gefitinibs zu den hier genannten Nebenwirkungen kommen.

80
Q

Varizellen

A

Sternenhimmelexanthem
Heubner Sternenhimmel
Befall der behaarten Kopfhaut
SH betroffen

81
Q

Prädikekationsstellen Psoriasis vulgaris

A

Prädilektionsstellen sind u.a. die behaarte Kopfhaut (Psoriasis capillitii), Streckseiten der Extremitäten, Rumpf und äußerer Gehörgang.

Merke: erythematosquamöse Plaques

82
Q

Pemphigus vulgaris zuerst befallenen - Körperteil(en)

A

MUNDSCHLEIMHAUT

83
Q

Pemphigus vulgaris

A

Befällt zuerst Mundschleimhaut

Der Nachweis von Desmoglein-Antikörpern mittels ELISA ist für die Diagnosestellung eines Pemphigus vulgaris obligat.

Therapie feuchten antiseptischen Umschlägen

84
Q

Diagnostik Tinea

A

Schuppenentnahme für Nativpräparat/Kultur

85
Q

Diagnostik palmaren Syphilids

A

Blutentnahme zur Lues-Serologie

86
Q

Therapie Kontaktekzem

A

Betamethasonvalerat in lipophiler Creme (Glukokortikoid)

87
Q

Pitryasis rosea

A

Spontane Abheilung erfolgt meist nach einigen Wochen bis Monaten.

stammbetonte Plaques mit schuppigem Saum, welche nach ca. 6–8 Wochen narbenfrei abheilen.

Beginn mit einer flachen ovalären Plaque

In 90% der Krankheitsfälle beginnt die Pityriasis rosea mit einem asymptomatischen Primärherd am Körperstamm, der auch als Primärmedaillon bezeichnet wird. Er ist ungefähr münzgroß, plaqueförmig und hat einen schuppigen Saum. Im weiteren Krankheitsverlauf entstehen multiple, klein-ovaläre Herde, die sich an den Spaltlinien der Haut orientieren und ebenfalls einen schuppigen Saum aufweisen.

88
Q

Lichen Ruber

A

Der Lichen ruber planus beschreibt eine meist idiopathische, nicht-infektiöse, chronisch-entzündliche Erkrankung von Haut und Schleimhäuten. Typisch sind hierbei polygonale, flache sowie erythematöse Papeln mit Betonung u.a. der Beugeseiten der Handgelenke und des unteren Rückens, die durch mechanische Irritation provozierbar sind („Köbner-Phänomen“). Der beschriebene starke Juckreiz ist ebenfalls klassisch. Insb. bei Befall der Schleimhäute findet sich eine weißliche Streifung (sog. Wickham-Streifung), die sich aber auch wie in diesem Fallbeispiel auf den Papeln der Dermis finden kann.

Bei etwa der Hälfte der Patienten ist die Mundschleimhaut von Lichen ruber betroffen. Weitere Prädilektionsstellen sind die Beugeseiten der Handgelenke, der untere Rücken, die Kniebeugen und Unterschenkel sowie die Genitoanalregion.

89
Q

eruptive-exanthematische Psoriasis

A

Die eruptive-exanthematische Psoriasis wird auch Psoriasis guttata genannt und gilt als Sonderform der Psoriasis vulgaris: Sie imponiert durch linsengroße, tropfenförmige Effloreszenzen, die oftmals das gesamte Integument betreffen. Das Auftreten kurz nach einem Streptokokken-Infekt der oberen Atemwege z.B. Angina tonsillaris mit Streptokokken-Nachweis im Januar d. J. oder nach der Einnahme von Medikamenten wie Beta-Blockern oder Lithium ist typisch. Die Psoriasis guttata stellt häufig die Erstmanifestation einer Psoriasis vulgaris dar, kann aber auch eine Spontanremission nach mehreren Wochen zeigen.

90
Q

Sonnenbrand (Dermatitis solaris)

A

Ein Sonnenbrand beginnt klassischerweise 6–8 Stunden nach der Exposition und erreicht nach 12–24 Stunden sein Maximum. Bis zum Abklingen der Symptome und der Rötung kann bis zu einer Woche vergehen.

Durch UVB

wird durch Fensterglas weitgehend abgefiltert

Durch Fensterglas können UVB-Strahlen kaum durchdringen, d.h. es bildet einen physikalischen Sonnenschutz. UVA-Strahlen hingegen können nahezu ungehindert durch Fensterglas dringen, weshalb bei erhöhter Photosensibilität dennoch ein Sonnenschutz benötigt werden kann.