1.3 Traditionelle These zur Kapitalstruktur Flashcards
1
Q
Die traditionelle These
A
- Grundlage: Ü ist konstant und GK=Ü/kd
- Fragestellung: Führt eine Änderung des Verschuldungsgrads L zu einer Änderung des Unternehmenswertes? Wie sollte L gewählt werden?
- Traditionelle These basiert auf Beobachtungen und Annahmen über das Verhalten von EK- und FK-Gebern hinsichtlich ihrer Renditeforderungen ggü. UN in Abhängigkeit des Verschuldungsgrades
2
Q
Ergebnis:
A
- es existiert ein optimaler Verschuldungsgrad L, mit minimalen Kapitalkosten kd, und maximalen Marktwert des GK → Substitution von EK durch FK beeinflusst den Marktwert eines UN
- Kapitalstruktur ist relevant für Kapitalkosten und UN-Wert
- Kapitalkosten sind abhängig von der Kapitalstruktur
- Marktwert des UN ist abhängig vom Verschuldungsgrad
3
Q
Ergebnis
A
- Kapitalstruktur beeinflusst durchschnittliche Kapitalkosten und wirkt sich auf die richtigen Kalkulationszinsfuß aus
- Problematisch bei der Analyse der Kapitalstruktur jeweils das Investitionsprogramm als konstant anzunehmen
- Einfluss der Kapitalstruktur auf Kapitalvolumen und Investitionsprogramm
4
Q
Effekte
A
- Verschuldungsgrad gering, teures EK durch billiges FK ersetzt, kEKv>kFK und jeweils konstant, Unternehmen gilt als gesund → kd sinkt
- Weitere Erhöhung des Verschuldungsgrades, EK-Geber fordern höhere Rendite, kEKv steigt, kd sinkt weiter, da positiver Effekt der Substitution dies überkompensiert
- Hoher Verschuldungsgrad, neben EK-Geber schätzen nun auch FK-Geber ihre Investition als riskant ein→ kFK steigt, kd auch
5
Q
Gemäß der “Traditionellen These” sind die Kapitalkosten
A
.. abhängig von der Kapitalstruktur.