WK1 L__B12 - Diffusion Flashcards

1
Q

Was kann man beobachten, wenn man zwei Stäbe verschiedener Materialien an ihren Stirnseiten aneinander legt und dann unterhalb der Schmelztemperatur für ein gewisses Zeitintervall glüht?

A

”- Bereits nach kurzer Zeit haben Atome beider Sorten die Grenzfläche überschritten<div>- Nach einer sehr langen Zeit hat sich ein Konzentrationsausgleich eigestellt</div><div><br></br></div><div><img></img></div>”

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2
Q

Was ist Diffusion?

A

Diffusion ist das Phänomen der zeit- und temperaturabhängigen Wanderung von Atomen oder Molekülen.

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3
Q

Was sind die Effekte der Diffusion?

A
  • Meistens: Ausgleich von lokalen Konzentrationsgradienten z.B. Tropfen Tinte in Wasser<div><br></br></div><div>- Kann allerdings auch einen lokalen Konzentrationsgradient aufbauen z.B.:</div><div> - Gesättigte Zuckerlösung wird abgekühlt, sie wird somit übersättigt</div><div> - Ein Teil des Zuckers kristallisiert aus, hier kommt es zur lokalen Verarmung in der Lösung</div><div> - Diffusion sorgt für den Ausgleich dieser lokalen Verarmung bis das Kristallwachstum aufhört</div>
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4
Q

Was ist die Vorraussetzung für Diffusion in einem kristallinen Festkörper?

A
  • In einem perfekten Kristall schwingt jedes Atom perfekt um seinen Gitterplatz und kann diesen nicht verlassen<div>- Gitterbaufehler sind also eine notwendige Vorraussetzung fürDiffusion in einem kristallinen Festkörper</div>
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5
Q

In welcher Größenordnung liegt die Frequenz der schwingenden Atome?

A

etwa 1013Hz

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6
Q

Welche Formen der Platzwechselvorgänge gibt es innerhalb eines kristallinen Festkörpers?

A

“Es gibt verschiedene Platzwechselvorgänge<div>- Leerstellendiffusion</div><div>- Interstetielle Diffusion</div><div>- Frenkel-Defekt</div><div>- Ringaustauschmechanismen</div><div><img></img></div>”

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7
Q

Wie funktionieren die Leerstellendiffusion und die interstitielle Diffusion?

A

In beiden Fällen müssen die umliegenden Atome genau dann nach außen schwingen wenn das inliegende Atom Richtung Leerstelle bzw. nächsten freien interstitiellen Gitterplatz schwingt.

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8
Q

Wie erfolgt der Frenkel Effekt?

A

Durch Neutronenbeschuss werden Atome von ihrem Platz geschossen und zwanghaft auf einen interstitiellen Platz gezwängt.

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9
Q

Welche Platzwechselvorgänge sind verantwortlich für einen messbaren Diffusionsstrom?

A
  • Leerstellendiffusion und Interstitielle Diffusion<div><br></br></div><div>–> Frenkel Defekt und Ringaustauschmechanismen sind viel zu selten und zu energieaufwändig und liefern so keinen Beitrag zu einem Nettomassenstrom</div>
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10
Q

Welcher Effekt verstärkt die Diffusion kurz unterhalb des Schmelzpunktes?

A

Die Entstehung von Doppelleerstellen

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11
Q

Welche beiden Effekte verstärken die Diffusion mit zunehmender Temperatur?

A
  • Je höher die Temperatur, desto höher die Anzahl der Leerstellen<div>- Je höher die Temperatur, desto größer wird die Amplitude der Schwingungen</div><div><br></br></div><div>–> Beide Effekte sorgen zusammen für eine starke Zunahme der Diffusion mit steigender Temperatur</div>
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12
Q

Wie misst man die Selbstdiffusion eines Werkstoffes?

A
  • Beschichten bzw. Bedampfen der Oberfläche mit radioaktiven Isotopen des gleichen Werkstoffes<div>- Diffusionsglühung durchführen</div><div>- Scheibchenweise die Radioaktivität messen</div>
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13
Q

Was ist die Folge von Selbstdiffusion?

A

Nichts, die Eigenschaften ändern sich nicht

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14
Q

Was sind 3 technisch wichtige Diffusionsvorgänge?

A
  • Stationäre Diffusion<div>- Konzentrationsausgleich</div><div>- Nichstationäre Diffusion mit konstanter Quelle</div>
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15
Q

Was ist die Selbstdiffusion?

A

Der Diffusionsvorgang in einem unelgierten Reinmetall, es kommt also auch hier ständig zu Nettomassentransporten.

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16
Q

Was ist die Teilchenstromdichte bzw. der Diffusionsfluss j?

A

Stoffmenge m, die sich im Zeitintervall t durch einen Querschnitt S bewegt<div><br></br></div><div>[$$]j = \frac{1}{S} \frac{m}{t}[/$$]</div>

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17
Q

Wann spricht man von stationärer Diffusion?

A

Wenn sich der Diffusionsfluss nicht ändert, also zeitlich invariant ist.

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18
Q

Was sind Molekularsiebe?

A

Dünne Metallmembrane, die die Separation von Gasen ermöglicht z.B. das Austrennen von Wasserdampf aus Wasserstoff.

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19
Q

Was passiert innerhalb eines Molekularsiebes wenn es einseitig von einem verunreinigtem Gas angeströmt wird?

A

”- Die Gasmoleküle werden z.T. aufgenommen und können dann durch das Molekularsieb diffundieren<div>- Dabei stellt sich innerhalb des Siebes ein Konzentrationsgefälle ein:</div><div><br></br></div><div>[$$]\frac{\Delta c}{\Delta x} = \frac{c_A - c_B}{x_A-x_B}[/$$]</div><div><br></br></div><div><img></img></div>”

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20
Q

Wie lautet das erste Ficksche Gesetz und was sagt es aus?

A

Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Diffusionsfluss/der Teilchenstromdichte und dem Konzentrationsgefälle, durch das es verursacht wird:<div><br></br></div><div>[$$]j \sim \frac{\Delta c}{\Delta x}[/$$]</div><div><br></br></div><div>Der Proportionalitätsfaktor ist der Diffusionskoeffizient D und das erste Ficksche Gesetz lautet:</div><div><br></br></div><div>[$$]j = - D \cdot \frac{\Delta c}{\Delta x}[/$$]</div><div><br></br></div><div>j ist positiv,Δc/Δx allerdings negativ, deswegen wird es negiert</div><div>(Anmerkung: Die hier stehende Formel ist nur für const. Konzentrationsgefälle korrekt)</div>

21
Q

Was ist der Diffusionskoeffizient D?

A
  • Proportionalitäskonstante zwischen Teilchenstromdichte und dem Konzentrationsgradient<div>- Ein Maß für die Beweglichkeit der Teilchen</div>
22
Q

Wie erweitert sich das erste Ficksche Gesetz wenn man die Zeitabhängigkeit des Konzentrationsprofiles einbezieht?

A

Erstes Ficksches Gesetz:<div><br></br></div><div>[$$]j = - D \cdot \frac{\partial c}{\partial x}[/$$]</div><div><br></br></div><div>Für einen Ausgleichsprozess bleibt die Masse konstant, d.h. es gilt die Massenerhaltung (die Änderung der Konzentration muss gleich der Änderung der Teilchenstromdichte sein):</div><div><br></br></div><div>[$$]\frac{\partial c}{\partial t} = - \frac{\partial j}{\partial x}[/$$]</div><div><br></br></div><div>Jetzt ersetzt man j und es ergibt sich:</div><div><br></br></div><div>[$$]\frac{\partial c}{\partial t} = \frac{\partial }{\partial x} \left( D \frac{\partial c}{\partial x} \right)[/$$]</div>

23
Q

Wie kann man das zweite Ficksche Gesetz vereinfachen und welche Annahmen muss man dafür treffen?

A

<div>- Für konstante Diffusionskoeffizienten ergibt sich:</div>

<div><br></br></div>

<div>[\$\$]\frac{\partial c}{\partial t} = D \frac{\partial^2 c}{\partial x^2} [/\$\$]</div>

<div><br></br></div>

<div>- Eigentlich ist der Diffusionskoeffizient nie unabhängig von der Konzentration, und damit von Ort und Zeit, aber mit D≈ const. kann man viele technische Probleme sehr gut annähern</div>

24
Q

Wofür eignet sich das erste und wofür das zweite Ficksche Gesetz?

A
  • Erstes: Beschreibt einen zeitlich konstanten Diffusionsfluss, d.h. stationäre Prozesse<div><br></br></div><div>- Zweites: Eignet sich für nicht-stationäre Prozesse, da es die Zeitabhängigkeit des Konzentrationsprofiles mit einbezieht</div>
25
Q

Wie wird das zweite Ficksche Gesetz gelöst und welche Annahmen muss man dafür treffen?

A

“Annahmen:<div>- Diffusionsweg x viel kleiner als betrachtete Probe</div><div>- Vollständiger Konzentrationsausgleich kann nicht erreicht werden</div><div>- Bauteil A und B sind halbunendlich</div><div><br></br></div><div>Daraus folgt für die Konzentration in Abhängigkeit von x und t:</div><div><br></br></div><div>[$$]c(x,t) = c_B + \frac{c_A - c_B}{2} \cdot \left[ 1 - \Phi(\zeta) \right][/$$]</div><div><br></br></div><div>- cAist Konzentration des Stoffes in Bauteil A zum Zeitpunkt 0</div><div>- cBist Konzentration des Stoffes in Bauteil B zum Zeitpunkt 0</div><div>-Φ(ζ) ist das Gausssche Fehlerintegral und wird tabellarisch wiedergegeben</div><div><br></br></div><div><img></img></div>”

26
Q

Welche Konvention gilt für die Anordnung von Bauteilen?

A

Bauteil A ist immer links, Bauteil B ist immer rechts

27
Q

Was ist das Gaussche Fehlerintegral und welche wichtige Eigenschaften weist es auf?

A

“<div>- Es handelt sich um eine Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung und zeigt somit die Wahrscheinlichkeit mit der ein Wert enthalten ist</div>- Wie man sieht läuftΦ(ζ) für ζ gegen 2 in den Sättigungswert 1<div>- Es gilt:Φ(-ζ) = -Φ(ζ)<br></br><div><br></br></div><div><img></img></div></div>”

28
Q

Wie berechnet man das ζ, das man in die Gausssche Normalverteilung einsetzt?

A

[$$]\zeta = \frac{x}{2 \sqrt{Dt}}[/$$]

29
Q

Welche willkürliche Vereinfachung wird oft benutzt um das Diffusionsverhalten unterschiedlicher Stoffe miteinander zu vergleichen?

A
  • ζ = 1 bzw.ζ = -1<div>- Vergleich der Eindringtiefen mit</div><div><br></br></div><div>[$$] x = 2 \cdot \zeta \cdot \sqrt{Dt}[/$$]</div>
30
Q

Was ist der Kirkendall Effekt?

A

”- Unterschiedliche Stoffe haben unterschiedliches Diffusionsverhalten und damit unterschiedliche Eindringtiefen in der gleichen Zeit<div>- Verbindet man zwei stark unterschiedliche Stoffe und vollzieht Diffusionsglühen, so kann es einseitig zur Porenbildung und auf der anderen Seite zur Ausbildung einer Wulst kommen</div><div><img></img></div>”

31
Q

Auf welcher Seite findet beim Kirkendall Effekt die Porenbildung und auf welcher die Wulstbildung statt?

A

“Porenbildung: Auf der Seite, die mehr Material an den Partner abgibt<div>Wulstbildung: Auf der Seite, in die der schnellere Partner eindringt</div><div><img></img></div>”

32
Q

In welche Richtung ist der Diffusionsfluss bei zwei unterschiedlichen Partnern i.d.R. schneller?

A

In Richtung des Partner mit der niedrigeren Schmelztemperatur

33
Q

Wieso kann der Kirkendall Effekt in technischen Anwendungen vernachlässigt werden?

A

Er prägt sich erst bei sehr langen und heißen Glühungen aus

34
Q

Was bewirkt die sog. Einsatzhärtung?

A

<div>- Erhöhung der Verschleißfestigkeit an der Bauteiloberfläche</div>

  • Erhöhung der Dauerfestigkeit
35
Q

Was ist die sog. Aufkohlung und was lässt sich daraus auf den Diffusionsprozess schließen?

A

”- Stahl wird einer mit Kohlenstoff angereicherten Gasatmosphäre ausgesetzt<div>- Der Kohlenstoffgehalt der Luft wird mithilfe einer technischen Vorrichtung stabil gehalten</div><div>- Es ist also ein nicht-stationärer Prozess mit konstanter Quelle</div><div><img></img></div>”

36
Q

Wie lautet die Lösung der Gleichung<div>[$$]\frac{\partial c}{\partial t} = D \frac{\partial^2 c}{\partial x^2} [/$$]</div><div>für einen nicht-stationären Prozess mit konstanter Quelle?</div>

A

”- Annahme eines halbunendlichen Bauteils<div><br></br></div><div>[$$]\frac{c-c_B}{c_0 - c_B} = 1 - \Phi(\zeta)[/$$]</div><div><br></br></div><div>cB: Konzentration des eindiffundierenden Stoffes vor der Diffusionsbehandlung</div><div>c0: Konzentration des Stoffes, die sich auf der Oberfläche einstellt, entspricht dabei der mittleren Konzentration c0bei nichtstationärer Diffusion mit Konzentrationsausgleich</div><div><img></img></div>”

37
Q

Was ist das sog. Kohlenstoffpotential oder der C-Pegel der Atmosphäre?

A

“Der Kohlenstoffgehalt c0, bis zu dem Reineisen (!) in der betrachteten Atmosphähre maximal oberflächlich aufgekohlt werden kann<div><img></img></div>”

38
Q

Was zeigt ein Vegleich von einer 3 und 12 stündigen Aufkohlung bei ansonsten gleichen Bedingungen?

A

“<div>[$$]x \sim \sqrt{t}[/$$]</div><div><br></br></div><div>- Eine Vervierfachung der Zeit bringt also nur eine Verdopplung der Eindringtiefe</div><div>- Metallkundlich günstigster Zustand kann also aus wirtschaftlichen Gründen nicht immer eingestellt werden</div><img></img>”

39
Q

Warum ist der Diffusionskoeffizient eine temperaturabhängige Größe?

A
  • Diffusion wird erst durch die Schwingungen des Gitters ermöglicht<div>- Je höher die Temperatur, desto höher ist auch die Schwingungsamplitude und die Wahrscheinlichkeit von Platzwechseln nimmt zu</div>
40
Q

Wie sieht der energetische Aufwand aus, wenn man die beiden Hauptmechanismen der Diffusion betrachtet?

A

”- Wie man sieht, benötigt jeder Platzwechsel eine gewisse Menge Energie, die sogenannte <b>Aktivierungsenergie</b> Q<div>- Die Leerstellendiffusion ist dabei energieaufwendiger als die Zwischengitterdiffusion</div><div><img></img></div>”

41
Q

Wie lässt sich die Temperaturabhängigkeit des Diffusionskoeffizienten beschreiben?

A
  • Mithilfe der bekannten Arrhenius Gleichung<br></br>- Sowohl für Leerstellen- als auch Zwischengitterdiffusion gilt die Formel:<div><br></br></div><div>[$$]D = D_0 \cdot e^{-\frac{Q}{RT}}[/$$]</div><div><br></br></div><div>D0: Frequenzfaktor</div><div>Q: Aktivierungsenergie</div><div>R: allgemeine Gaskonstante</div><div>T: Temperatur in Kelvin</div>
42
Q

Was ist D0?

A

Das ist der sogenannte Frequenzfaktor, da er eine physikalische Abhängigkeit von der atomaren Schwingungsfrequenz besitzt

43
Q

Warum ist die benötigte Energie für die Zwischengitterdiffusion immer niedriger als für die Leerstellendiffusion?

A

Bei der Leerstellendiffusion setzt die Energie sich aus zwei Teilen zusammen: Der Energie, die zur Bildung der Leerstelle benötigt wird und der Energie, die zum Platztausch benötigt wird.<div>Bei der Zwischengitterenergie wird entsprechend nur die Platztauschenergie benötigt.</div>

44
Q

Welche Werte nimmt der Frequenzfaktor typischerweise an?

A

Zwischen 0,1 und 1 cm2/s sind übliche Werte.

45
Q

Wie sieht der Zusammenhang zwischen D und T aus?

A

”- Es ergibt sich:<div><br></br></div><div>[$$]ln D = ln D_0 - \frac{Q}{RT}[/$$]</div><div><br></br></div><div><img></img></div>”

46
Q

“Wie kann die Unstetigkeit im D-1/T Diagramm von Eisen erklärt werden?<div><img></img></div>”

A
  • Phasenumwandlungen sind verantwortlich für die unterschiedlichen Werte<div>- Eisen liegt in verschiedenen Phasen vor:</div><div> - Bis ca. 910°: krz</div><div> - 910 bis 1390: kfz</div><div> - Über 1390: krz</div><div><br></br></div><div>- Die Lücken im krz Gitter sind wesentlich größer als die im kfz Gitter, der Diffusionskoeffizient fällt entsprechend ab, da die Zwischengitterdiffusion durch die Verkleinderung der Lücken deutlich erschwert wird</div>
47
Q

Was ist das besondere an D0 und Q?

A

Sie sind keine allgemeinen Werkstoffkonstanten, sondern von der Phase des Werkstoffes abhängig.

48
Q

Welcher Zusammenhang gilt zwischen Q und der Schmelztemperatur Ts?

A

”- Aktivierungsenergie für atomare Platzwechsel muss im Zusammenhang mit den atomaren Bindungskräften stehen<div>- Ein Maß für die atomaren Bindungskräfte ist die Schmelztemperatur</div><div>- Somit kann abgeschätzt werden:</div><div><br></br></div><div>[$$]Q_{SD} = C \cdot T_S [/$$]</div><div><br></br></div><div>mit C≈ 143 J/(MolK)</div><div><br></br></div><div><img></img></div>”

49
Q

An welchen Orten im Kristall läuft die Diffusion bevorzugt ab und wieso?

A

”- Oberfläche: Es gibt quasi unbegrenzte Leerstellen und die Diffusion läuft um Größenordnungen schneller ab<div>- Gitterstörungen mit lokalen Aufweitungen wie z.B. Korngrenzen: Mehr Platz im Gitter und somit einfachere Diffusion</div><div>- Entsprechend ergibt sich folgende Darstellung</div><div><br></br></div><div><img></img></div>”