WK1 L__A03 - Zeitstandversuch Flashcards

1
Q

Was passiert mit dem E-Modul bei steigender Temperatur?

A

Das E-Modul wird kleiner

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2
Q

Bis zu welcher Temperatur hängen Verformungen nicht merklich von der Beanspruchungsdauer ab?

A

“Bis etwa 0,3 TS(Kelvin)<div><img></img><br></br></div>”

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3
Q

Was ist Kriechen?

A

Die allmähliche Verformung unter konstanter Last.

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4
Q

Warum kommt es bis ca. 0,3 TSnicht zum Kriechen?

A
  • Plastische Verformung sorgt für <b>Kaltverfestigung</b>
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5
Q

Welche 3 typischen Phasen findet man in Kriech- und Zeitdehnungskurven?

A

“<div>I: sinkender</div><div>II: konstanter</div><div>III: steigender</div><div>Kriechgeschwindigkeit bis zum Bruch</div><img></img>”

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6
Q

Was sind die Schmelztemperaturen von Aluminium, Eisen und Wolfram?

A

Aluminium: 933<div>Eisen: 1812</div><div>Wolfram: 3673</div>

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7
Q

Wie wirkt sich eine Steigerung der äußeren ruhenden Spannung aus?

A

“<img></img>”

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8
Q

Was besagt das Norton’sche Gesetz?

A

”[$$]\dot{\epsilon}_s = A \cdot \simga^n [/$$]<br></br><div><img></img><br></br></div>”

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9
Q

“Was zeichen die Nummern aus?<div><img></img><br></br></div>”

A

1: Zugprobe<div>2: Heizofen</div><div>3: Wärmeaustauschscheiben</div><div>4: Hebelwaage</div><div>5: Feder</div><div>6: Gewichte</div>

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10
Q

Wieso verwendet man bei Zeitstandversuchen noch mechanische Messgeräte zur Erfassung der Probenverlängerung?

A

Zeitstandversuche laufen über einen langen Zeitraum und Computer sind anfällig für Stromausfälle, Updates, etc.

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11
Q

Welchen Wert nimmt der Exponent n im Norton’schen Kriechgesetz für viele Werkstoffe an?

A

Zwischen 3 und 8

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12
Q

Was sind maximal zulässige Temperaturgradienten entlang der Probe?

A

“<img></img>”

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13
Q

Was ist in einem Zeitdehnschaubild dargestellt?

A

”- Plastische Dehnung εpbei const. T und const. σ0über der Zeit<div>- So kann man bei vorgegebenen Dehnungen die Zeit-Spannungs-Kombination abgreifen<br></br><div><img></img><br></br></div></div>”

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14
Q

Was ist ein Zeitstandschaubild?

A

”- Die aus dem Zeitdehnschaubild abgegriffenen Zeit-Spannungs-Kombinationen werden hier eingetragen<div><img></img><br></br></div><div><br></br></div><div><img></img><br></br></div>”

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15
Q

Was ist die <b>Zeitdehngrenze</b> und wie wird sie definiert?

A
  • Die Spannung, die zur angegeben Temperatur und Zeit zur angegebenen Dehnung führt<div><br></br><div>- Rpε/t/Tz.B. Rp0,5/10.000/600= 150 N/mm2</div></div>
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16
Q

Was beschreibt die <b>Zeitstandfestigkeit</b> und wie wird sie notiert?

A
  • Die Spannung, die bei angegeber Temperatur und Zeit zum Bruch führt<div><br></br><div>- Ru/tu/Tz.B. Ru/100.000/700= 125 N/mm2</div></div>
17
Q

Welchen Bereich des Kriechens lässt man für technische Anwendungen i.d.R. zu?

A

Das sekundäre Kriechen, das tertiäre Kriechen wird zur Bruchvermeidung gemieden.

18
Q

Was ist die <b>Monkman-Grant-Beziehung</b>?

A

<div>Abschätzung der Bruchdauer bei bekannter Dehngeschwindigkeit</div>

[$$]t_u \cdot \dot{\epsilon} = const.[/$$]

19
Q

Was ist der Unterschied zwischen dem technischen und dem physikalischen Kriechversuch?

A
  • Technisch: Das Gewicht bleibt konstant, die Spannung erhöht sich also mit der Verringerung des Querschnitts<div>- Physikalisch: Die Spannung wird trotz Querschnittsverminderung konstant gehalten</div>
20
Q

Was ist die Idee hinter dem Larson-Miller Parameter?

A

<div>- Abschätzung von Bruchzeiten bei niedrigeren Temperaturen aus Versuchen mit höheren Temperaturen (da hier die Bruchzeit deutlich kürzer ist und ein Versuch wirtschaftlich)</div>

-> Zusammenfassung des Einflusses von Temperatur und Zeit zu einem Parameter

21
Q

Wie wird der Larson-Miller Parameter berechnet?

A

[$$]P = T (c+log(t_u))[/$$]<br></br><div>P: Larson-Miller Parameter</div><div>T: Temperatur in Kelvin</div><div>c: Konstante (oftmals bei ungefähr 20)</div><div>tu: Zeit bis zum Bruch in Stunden</div>

22
Q

Wie sieht es aus, wenn man die Spannung gegen den Larson-Miller Parameter aufträgt?

A

“<img></img>”

23
Q

Mit welcher Formel kann die zulässige Betriebsdauer bei bekannter zulässiger Dehnung und Dehngeschwindigkeit ausgerechnet werden?

A

[$$]t_{zul}=\frac{\epsilon_{zul}}{\dot{\epsilon}_s}[/$$]

24
Q

Welches Gefüge kriecht am wenigstens und warum?

A
  • Grobes Gefüge kriecht weniger als feines<div>- Grenzflächen zwischen Kristallen sind Schwachpunkt für senkrecht dazu angreifende Kräfte</div><div>- Belastete Teilen bestehen aus möglichst wenig Kristallen mit Grenzflächen parallel zur Kraft</div><div>- Im Extremfall besteht das ganze Teil aus einem Kristall</div>
25
Q

Was passiert in technischen Werkstoffen mit komplexem Gefügeaufbau?

A
  • Ausgeschmierter Wendepunkt zwischen primären und tertiären Kriechstadium<div>- Kaum bis gar kein ausgeprägtes sekundäres Kriechen</div>
26
Q

Warum kommt es im tertiären Bereich zum Anstieg der Dehngeschwindigkeit und anschließend zum Bruch?

A
  • Typische Materialen sind bei hohen Temperaturen nicht sehr duktil<div>- Es kommt zu innerer Rissbildung und somit zur Erhöhung der Spannung</div>