VW-Objekt & Gesichtserkennung 3 Flashcards

1
Q

Welche Rolle spielt der Betrachtungswinkel bei der Objektkategorisierung und der Objektidentifizierung ?

A

Objektkategorisierung: oft nicht vom Blickwinkel abhängig
Objekt Identifizierung: Blickwinkel abhängig
-> z.B “ ist das eine Dogge”?

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2
Q

Was passiert mit der Objektidentifizierung bei zunehmenden Lernerfahrungen?

A

Objekterkennung oft zunehmend blickwinkel-invariant
-> d.h Experten vs. Novizen

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3
Q

Welche Rolle Spiel Lernen bei Betrachtungswinkel

A

Ausbildung beider Repräsentationen im Langzeitgedächtnis
-> abhängig vom Blickwinkel
-> unabhängig vom Blickwinkel

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4
Q

Was besagt die Recognition-by-components Theorie?

A

-Objekte bestehen aus Kombinationen von Geonen
- Objekterkennung ist blickwinkel-invariant
- Bottom up Prozesse auf Grundlage nicht zufälliger Eigenschaften bestimmt die Wahrnehmung

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5
Q

Wie viele Genone gibt es im Rahmen der Recognition-by-components Theorie

A

36 geometriche Grundformen

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6
Q

Was bedeutet bickwinkel-invariant im Rahmen der Recognition- by- components Theorie?

A

Objekte können schnell aus mehreren Perspektiven erkannt werden

Aber: Replikationesprobleme bei unbekannten Objekten & ungewöhnlichen Perspektiven

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7
Q

Was betont die „Recognition-by-components“-Theorie in Bezug auf nicht zufällige Eigenschaften?

A

Aspekte eines Objekts,die über verschiedene Betrachtungswinkel hinweg unverändert bleiben:
-Kante: gerade oder gebogen
-Kontur: konkav oder konvex

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8
Q

Warum sind nicht zufällige Eigenschaften wichtig für die Objekterkennung? (Recognition-by-components)

A

können auch dann erkannt werden, wenn ein Teil des Zielobjekts durch andere Objekte verdeckt wird.

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9
Q

Wie hängen Geone und nicht zufällige Eigenschaften zusammen? (Recognition- by- comonents)

A

Geone werden aus nicht-zufälligen Eigenschaften konstruiert

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10
Q

Was steht im Rahmen der Top-down- Einflüsse bei klassischen Ansätzen im Fokus der Wahrnehmungsverarbeitung?

A
  • Klassische Ansätze: Fokus auf Bottom-up-Verarbeitung
  • Wahrnehmung basiert auf Sinnesreizen, die schrittweise verarbeitet werden (z. B. Marr, 1982; Biederman, 1987).
  • Top-down-Einflüsse: Wahrnehmung wird durch Vorwissen und Kontext beeinflusst, besonders bei mehrdeutigen Figuren (z. B. Eskimo/Indianer oder Lügner/Gesicht).
  • ->Priming-Effekte
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11
Q

Wie zeigen sich Top-down-Einflüsse in der Wahrnehmung?

A
  • Besonders bei Wahrnehmungstäuschungen.
  • Priming-Effekte: Vorhergehende Reize oder Szenen (z. B. Winterszene, Schrift) beeinflussen die Interpretation.
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12
Q

Gibt es neuronale Hinweise auf Top-down-Einflüsse?

A

Neuronale Evidenz:
- Rückwärtsprojektionen (Feedback von höheren Arealen)
- bis zu 90 % der Neuronen im primären visuellen Kortex.

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13
Q

Was sind Stärken der Recognition-by-components-Theorie?

A
  • Evidenz für Geone bei Objekterkennung.
  • Bedeutung von Kontur (Konkavität) und Kanten belegt.
  • Blickwinkelinvarianz durch nicht-zufällige Eigenschaften unterstützt.
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14
Q

Was sind Schwächen der Recognition - by - components- Theorie ?

A
  • Vernachlässigung von Top-down-Einflüssen (z. B. Kontext, Erwartungen).
  • Keine Erklärung für Unterschiede innerhalb von Kategorien (z. B. Pudel).
  • Blickwinkelabhängigkeit bleibt relevant.
  • Objekte ohne Geone (z. B. Wolken) trotzdem erkennbar.
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15
Q

Was ist das Interaktive-iteratives Rahmenmodell der Objektwahrnehmung?

A

Modell zur komplexen Interaktion zwischen Top-down-Prozessen (grün) & Bottom - up Prozessen (orange) be der Objekterkennung

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16
Q

Welche Rolle spielen die Top-down-Prozesse beim Interaktiv-iteratives Rahmenmodell?

A

Hypothesen
- Top-down beeinflussen Aufmerksamkeit bei komplexen visuellen Reizen und
-wirken auf Bottom-up-Prozesse.
- Top-down besonders wichtig bei ambivalenten Reizen (unscharf, unklar).

17
Q

Was ist die Ganzheitliche Verarbeitung bei der Wahrnehmung von Gesichter ?

A

Gesichter werden auf holistisch,integrierte Weise verarbeitet
-> bei Objekten ist dies weniger der Fall

18
Q

Was ist der Face-inversion-Effekt im Rahmen der Wahrnehmung von Gesichtern?

A
  • Umgekehrte Gesicht, sind unverhältnismäßig schwer zu erkennen als
  • aufrechte Gesichter im Vergleich zu Objekten
19
Q

Was ist der Part-whole-Effekt im Rahmen der Wahrnehmung von Gesichtern?

A

Erkennung eines Gesichtsteil ist genauer, wenn er innehat des gesamten Gesichts präsentiert wird
(-> Nase,Mund,Auge)

20
Q

Was ist der Composite-Effekt im Rahmen der Wahrnehmung von Gesichtern?

A

Wahrnehmung einer Gesichtshälfte ist schwieriger, wenn die vor einer anderen, komplementären Gesichtshälfte erscheint