Methoden 60-80 Flashcards

1
Q

Was ist Computational Modeling ? (Computational Neuroscience)

A
  • Nachbildung menschlicher kognitiver Prozesse als Computer -Modell o. umfassende kognitive Architektur
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Wie ist die Abgrenzung zwischen künstlicher Intelligenz und Computational Neuroscience ?

A
  • Ziel der KI: Entwicklung intelligenter Systeme, die nicht wie das menschliche Denken funktionieren müssen.
    -> Klarheit nötig: Theorie und Annahmen müssen klar und genau formuliert sein.
  • Vergleich: Modelle ermöglichen Tests und Vergleiche mit menschlichem Denken.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was sind im Rahmen der Computational Neuroscience Neuronale Netze bzw. konnektionistische Modelle

A
  • Mehrschichtiges Netzwerk: - Besteht aus Knoten (neuronen) mit Verbindungen
    -> Verbindungen/ Kanten mit unterschiedlichen Gewichtungen.
  • Klassisch: Dient der Klassifikation, indem Input und Output verglichen werden.
  • Training: Gewichte werden angepasst, um den Output zu verbessern.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was sind im Rahmen der Computational Neuroscience Produktionssysteme

A
  • Wenn - Dann- Verknüpfung als zentrale Produktionsregel -> Organisation in Modulen
  • Arbeitsgedächtnismodul bzw. Puffer zum Vergleich der Wenn-Bedingung und ggf. Auslösung der Dann-Folge
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wie lernt das Neurone Netz (Computational Neuroscience)

A
  • Training des Netzes mit Reizen & zugehörigen Antworten
    -> führen zu Verstärkung vielgenutzter &
    -> zur Abschwächung wenig genutzter Verbindungen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wie ist das Neuronale Netz technisch zusammengesetzt ?

A
  • Verknüpfung von Knoten (-Zellen) über Kanten (-Axone) mit spezifischen Gewichten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was ist das Adaptive Control of Thought-Raional (ACT-R) I

A
  • Populäres Produktionsmodell
  • Breite Anwendungen
    -> Modellierung von Lernen
    -> Wahrnehmung
    ->Fahrerablenkung
    ->Aufgabenwechsel
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Welche vier zentralen Module gibt es beim ACT-R?

A
  1. Abruf-Modul: Ruft Informationen ab, um neue Reize aufzunehmen.
  2. Imagination-Modul: Wandelt Problemrepräsentationen um, um bei der Problemlösung zu helfen.
  3. Ziel-Modul: Verfolgt Ziele und steuert die Informationsverarbeitung.
  4. Prozedurales Modul: Verwendet Wenn-Dann-Regeln zur Auswahl und Steuerung von Handlungen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Beispiel für das Adaptive Control of Thought-Rational

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was sind die Erläuterung/Grundlregeln der Verarbeitung beim ACT-R ?

A

I.d.R läuft ein Verarbeitungszyklus mit folgenden Komponenten ab:
1. Prozedural: Auswahl einer mentalen Aktion (z.B Addition einer Zahl auf beiden Seiten der Geichung)
2. Ziel: Änderung des Ziels (z.B+3 “loswerden”)
3.Abruf: Bereitstellung relevanter Informationen
4. Imaginär: Aktualisierung der Problemdarstellung, Einbezug der abgerufenen Information

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was ist das Standard Model of the mind ( Computational Neuroscience)

A
  • Dutzende kognitive Architekturen verfügbar, vergleich z.T schwer möglich
  • Standard-Modell mit Gemeinsamkeiten der Modelle
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Welche Gedächtniskomponenten sind beim standard Model of the mind inkudiert?

A

1.Arbeitsgedächtnis: Kurzfristig handlungsverfügbares Wissen
2.Deklaratives Gedächtnis: Fakten & Ereignisse
3.Prozedurales Gedächtnis: Handlungswissen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was ist das Keystroke-Level-Modeling ?

A

-Analytisches Modellierungsverfahren: Gehört zur GOMS-Familie (Goals, Operators, Methods & Selection rules).
-Ziel: Modelliert nicht kognitive Prozesse, sondern die potenzielle Bedienzeit einer Interaktion mit einem Human-Machine-Interface.
-Grundbestandteile: Operatoren, die mit empirisch ermittelten Bedienzeiten verknüpft sind; Bedienaufgaben werden additiv zusammengesetzt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Beispiel für Anwendung von KLM zur Evaluation von Informationssystem im Automobil

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was sind Vorteile der KLM (Keystroke - Level-Modeling)

A
  • Bewertung unfertiger Systeme und Konzepte
  • Sichtbare Bearbeitungszeiten, einfache Simulation
  • Schnell, günstig, effizient
  • Ideal für frühes Prototyping
  • Geeignet für Vergleiche und Benchmarks
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was sind Nachteile der KLM (Keystroke - Level-Modeling)

A
  • Blickabwendung wichtiger als Bediendauer
  • Personenvarianz schwer abbildbar
  • Systemabhängige Parameteränderungen
  • Kein Ersatz für finale empirische Tests
17
Q

Was sind Stärken der Computational Neuroscience

A
  • Präzise theoretische Annahmen
  • Erfolgreiche kognitive Architekturen, z. B. für Gehirnschäden oder kognitive Ergonomie
  • Vielfältige Ansätze: von Gehirnbildern bis zu Verhaltensdaten
  • Neue Modelle bauen auf den Stärken älterer Modelle auf
18
Q

Was sind Einschränkungen der Computational Neuroscience

A
  • Modelle oft ohne neue Vorhersagen
  • Overfitting: Erklärung einzelner Datensätze, kaum Übertragbarkeit
  • Fehlende Transparenz durch nicht frei verfügbare Quellen
  • Komplexe Modelle sind schwer verständlich
  • Emotionale und motivationale Faktoren werden vernachlässigt