Methoden 20 - 40 Flashcards

1
Q

Welche Aufgaben/ Test eigenen sich um Reaktionsinhibition zu messen

A

Suche nach Aufgaben, die dem gleichen Kernprozess beinhalten
- z.B Stroop Test
- Stoop-Signal-Task

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Q

Was sind stärken der Kognitionspsychologie ?

A
  • Erster systematischer Zugang zu Kognitionen
    -Basis für zahlreichen Theorien & Aufgaben, die von anderen Ansätzen übernommen wurden
  • sehr flexible: kann auf jeden Aspekt der Kognition angewendet werden
  • Hat viele gut replizierbare Ergebnisse hervorgebracht
  • Hatte starken Einfluss auf Sozial-, Entwicklung- und Klinische Psychologie
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3
Q

Was sind die Einschränkungen der Kognitionspsychologie ?

A
  • Viele Aufgaben sind durch Störfaktoren beeinflusst und oft nicht realitätsnah.
  • Es gibt meist nur indirekte Hinweise auf die zugrunde liegenden Prozesse.
  • Theorien sind oft unklar und schwer überprüfbar
  • Ergebnisse hängen oft stark von den verwendeten Methoden ab.
  • Ein einheitlicher theoretischer Rahmen fehlt
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4
Q

Was sind die Kernannahmen der kognitiven Neuropsychologie? (Coltheart,2001)

A
  1. Funktionelle Modularität
  2. Anatomische Modularität
  3. Universalitätsannahme
  4. Substraktivität
  • Evaluation der kognitiven Leistung bei Patienten Hirnschädigungen
    -(relativ) direkte Beweise für die Zusammenhänge zw. Gehirn & Kognition
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5
Q

Was versteht man im Rahmen der Kernannahmen der kognitiven Neuropsychologie unter Funktionelle Modularität?

A

unabhängige Verarbeitungseinheiten welche eine Domänspezifität aufweisen
- d.h nur auf einer Klasse von Reizen reagieren

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6
Q

Was versteht man im Rahmen der Kernannahmen der kognitiven Neuropsychologie unter Anatomische Modularität?

A

Jedes kognitive Modul befindet sich in einer bestimmten Gehirnregion

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7
Q

Was versteht man im Rahmen der Kernannahmen der kognitiven Neuropsychologie unter Universalitätsannahme?

A

Die Organisation der kognitiven Funktionen ist bei allen Individuen sehr ähnlich

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8
Q

Was versteht man im Rahmen der Kernannahmen der kognitiven Neuropsychologie unter Substraktivität?

A

Hirnschädigung kann nur Module oder Verbindungen zw. ihnen stören: Patienten entwickeln keine neuen Module zur Kompensation

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9
Q

Fallbeispiel: Phineas Gage

A
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10
Q

Was ist das Ziel bei Fallstudien?

A
  • Suche nach Dissoziationen (Trennung von Wahrnehmung & Gedächtnisinhalten)
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11
Q

Was sind Dissoziationen?

A

Aufgabenpaare, in denen Patienten normale bzw. eingeschränkte Leistungen zeigen

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12
Q

Was ist das Problem bei einfachen Dissoziation?

A

Leistung ggf. einfach durch Schwierigkeit beeinflusst, weniger durch Nutzung spezifischer Module
-> eine Funktion ist beeinträchtigt während eine andere intakt bleibt
- Hinweis: beide Funktionen können unabhängig sein & von unterschiedlichen Hirnregionen gesteuert

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13
Q

Was ist die Lösung durch die Doppelte Dissoziation?

A
  • zwei Patienten zeigen entgegengesetzte Defizite
    -> A: Funktion X beeinträchtigt, Funktion Y in Takt
    -> B: Funktion Y beeinträchtigt, Funktion X in Takt
  • liefert stärkeren Beweis für die Unabhängigkeit der beiden Funktionen & deren unterschiedliche neuronal Grundlage
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14
Q

Was sind korrelative Evidenzen bzw. Assoziationen der Neuropsycholgie

A
  • Tritt auf, wenn Patient sowohl in Aufgabe A als auch Aufgabe b beeinträchtigt ist
  • Identifikation von Syndromen (typische Symptomgruppe bei bestimmten Schädigungen)
    -> Nicht klar, ob gleiche Prozesse oder ob Schädigungen nahe beieinander liegender Strukturen
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15
Q

Was besagen Mehr-Fall Studien (multiple case) der neuropsychologie ?

A
  • Untersuchung mehrere Patienten mit ähnlichen Symptomen oder Schäden
  • Viel umfangreichere Daten
    -> Erlauben, Varianz des Störungsbildes zw. Patienten zu ermitteln
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16
Q

Was besagen Einzelfallstudien der Neuropsychologie ?

A
  • Untersuchung eines einzelnen Patienten
  • Ist dieser Patient ein Ausreißer oder repräsentativ ?
    ->Nützlich bei seltenen Formen von Hirnschäden
17
Q

Was sind Stärken der Kognitiven Neuropsychologie ?

A
  • Doppelte Dissoziationen liefern Evidenz für Modularität
  • Es können mitunter kausale Schlüsse gezogen werden, die Gerhinbereiche u./o. kog. Prozesse mit Verhalten in Verbindung bringen
  • Aussagekräftige Ergebnisse ->Ermöglichen Falsifizieren plausibler Theorien
  • Verbindet kog.Psy.& kog.Neurowissenschaft
18
Q

Was sind Einschränkungen der Kognitiven Neuropsychologie ?

A
  • Modularitäts- und Universalitätsannahmen sind zu stark -> Hirnschäden betroffen oft mehrere Module
  • Patienten entwickeln oft Kompensatiosstrategien
  • Vernachlässigt die Plastizität des Gehirns
  • Individuelle Unterschiede erschweren die Verallgemeinerung
19
Q

Was ist der Stroop-Test ?
(Kognitive Neuropsychologie)

A
  • Prob. bennen die Buchstabenfarbe der Wörter so schnell wie möglich
  • Nennung der Farbwörter muss hierbei inhaliert werden
    ->Inkonsistent Buchstaben-Wort Farben führen i.d.R zu Vergrößerungen
20
Q

Was ist der Anti-Sakkaden-Test
(Kognitive Neuropsychologie)

A
  • Aufgabe, zu einem erscheinenden Reiz zu blicken (a,b) bzw. in bestimmter Reizkonstellation von diesem weg (c)
  • Impuls auf neue Reize zu blicken muss in letzterem Fall inhaliert werden
    ->Blickinhibition führt i.d.R zu Vergrößerungen im Blickverhalten
21
Q

Was ist der Stopp-Signal-Test ?
(kognitive Neuropsychologie)

A
  • Probanden zeigen mit so schnell wie möglich an, ob ein Wort ein Tier & nichts ist
  • Bei bestimmten Trails ertönt ein Stoppsignal (z.B Ton o. Folgereiz), dann muss die Antwort unterdrückt, d.h inhaliert werden
    ->Bei diesen Trails kommt es häufig zu fehlerhaften Reaktionen
22
Q

Exkurs: Test Präfrontaler Schädigung

A

Wisconsin-Card-Sorting-Test