VW- Farb-Form-Tiefe-Verarbeitung 2 Flashcards

1
Q

Welche Farben sind auf dem Bild beim Kleid zu sehen & warum sind es verschiedene?

A
  • Blau/Schwarz
  • Weiß/Gold
    Grund: Unterschiedliche Wahrnehmung der Beleuchtung durch verschiedene Betrachter
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2
Q

warum nehmen Betrachter das Kleid unterschiedlich wahr?

A
  • wahrgenommene Farbe = abhängig von der interpretierten Beleuchtung
  • Natürliche Beleuchtung: Weiß-Gold
  • Künstliche Beleuchtung: Blau - Schwarz
  • beruht auf der Fähigkeit des Gehirns, Farben in Abhängigkeit von Lichtquellen zu interpretieren =Farbkonstanz
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3
Q

Welche Physiologischen Faktoren beeinflussen die Wahrnehmung des Kleides?

A

1) Zapfen- Verhältnisse: Unterschiedliche Verteilung der drei Zapfen
2) Phänotypische Unterschiede: Genetische Unterschiede führen zu variierender Empfindlichkeit für bestimmte Wellenlängen
3) Individuelle Farbanpassung: Vorherige Erfahrungen & Erwartungen beeinflussen die Farbwahrnehmung

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4
Q

Welche Stärken haben die Theorien der Farbkonstanz ?

A
  • Mehrere Faktoren, die die Farbkonstanz beeinflussen
  • Objektvertrautheit beeinflusst z.B führe visuelle Verarbeitung
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5
Q

Welche Schwächen haben die Theorien zur Farbkonstanz?

A
  • Exakte Mechanismen zur Farbkonstanz weitgehend unklar
  • Forschung oft anhand wenig komplexer künstlicher visueller Umgebung
  • Farbkonstanz im Allgemein geringer, wenn Beobachter versucht, objektive Urteile zu fällen
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6
Q

Welche Monokulare Tiefen-Hinweisreize (cues) gibt es ?

A

Cues = Informationen, um Tiefe & Entfernung von Objekten einzuschätzen
1. Zentralperpektive
2. Textur
3. Interposition
4. Vertraute Größe
5. Unschärfe
6. Bewegungsparallaxe

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7
Q

Was versteht man im Rahmen der Monokular-Tiefen-Hinweisreize unter Zentralperpektive

A

Gesetz der Optik

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8
Q

Was versteht man im Rahmen der Monokular-Tiefen-Hinweisreize unter Textur

A

Texturgradient räumlicher Objekte
( Nahe Oberflächen zeigen mehr Details, während entfernte unschärfer wirken)

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9
Q

Was versteht man im Rahmen der Monokular-Tiefen-Hinweisreize unter Interposition

A

ein näheres Objekt verdeckt einen Teil eines weiter entfernten Objekts

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10
Q

Was versteht man im Rahmen der Monokular-Tiefen-Hinweisreize unter vertraute Größe

A

Entfernung von vertrauten Objekten ist leichter zu beurteilen

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11
Q

Was versteht man im Rahmen der Monokular-Tiefen-Hinweisreize unter Unschärfe

A

ggf. mehrdeutig
(weit weg oder im peripheren Sichtfeld? )

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12
Q

Was versteht man im Rahmen der Monokular-Tiefen-Hinweisreize unter Bewegungsparallaxe

A

• Tiefenhinweisreiz, der bei Bewegung des Beobachters auftritt
• Nahe Objekte: Bewegen sich relativ schneller und in entgegengesetzter Richtung zur eigenen Bewegung
• Ferne Objekte: Bewegen sich langsamer und in derselben Richtung wie die eigene Bewegung

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13
Q

Was sind Binokulare Hinweisreize?

A
  • Tiefenhinweise welche durch zusammenarbeit beider Augen entstehen
  • Binokulare Disparität: Annahme, dass jedes Auge die Welt aus einem leicht unterschiedlichen Blickwinkel sieht
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14
Q

Was versteht man im Rahmen der Binokularen Hinweisreize unter Stereopsis?

A
  • Gehirn kombiniert die beiden Bilder der Augen
  • verbessert Tiefenwahrnehmung
  • ermöglicht 3D sehen
  • beruht auf Disparität zw. den beiden Netzhautbildern
  • sehr leistungsfähig aber nur auf kurze entfernung (ca.30m)
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15
Q

Was ist Amblyophie ?

A

“lazy eye”
- Patienten haben eine beeinträchtigung stereoskopische Tiefenwahrnehmung

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16
Q

Was ist Retinale Disparität?

A
  • versatz der Augen führt zu leicht unterschiedlichen Bildern auf den Retinae
  • Gundlage für räumliches Sehen
17
Q

Was ist Optischer Horopter ?

A
  • Alle Objekte im gleichen Abstand wie das fixierte Objekt erscheinen retinal deckungsgleich
  • Nähere Objekte: gekreuzte Doppelbilder (Augen)
  • Weiter entfernte: ungekreuzte Doppelbilder (Augen)
18
Q

Wie erklärt sich die Entwicklung der Tiefenwahrnehmung durch das EXPERIMENT Visuelle- Krippe-Experiment

A
  • Tiefenwahrnehmung könnte angeboren sein
  • Manche Säuglinge vermeiden Klippenüberschreitung direkt nach der Geburt
    -> unerfahrene Krabbler: (11 Tage - 8 Monate) 66% überschreiten die Klippe
    -> erfahrende Krabbler: 33% überschreiten die Klippe
19
Q

Selbstexperiment: Wie funktioniert das Fingerufo? (Retinale Disparität)

A
  • Zeigefinger zeigen zueinander (-1cm Abstand)
  • Blick auf einen Punkt hinter den Fingern
  • “UFO” entsteht zwischen den Fingern
  • Je näher die Finger am Horopter, desto kleiner das Ufo
20
Q

Was ist Größenkonstanz ?

A
  • Tendenz Objekte als bleichgroß wahrzunehmen
  • Unabhängig von der Größe des Netzhautbildes