Vorlesung 1 Flashcards
Was ist das Ziel eines Spiels?
- Unterhaltungsform
- Lernform
- Erlernen von Lösungsstrategien
- Lernen durch Handlung und Reaktion der Umgebung
- Sicheres Umfeld
- vergleichbare Situationen erkennen
Akademische Sicht der Spiele
- Narratologen: Spiele als Erzählung
- Ludologen: Spiele sind ein eigenständiges Medium
Wie unterscheidet Roger Callois in erster Dimension?
- Agon: Wettbewerbsorientierter Aspekt des Spiels
- Alea: Glücks- oder Zufallsorientierter Aspekt des Spiels
- Mimikry: Spieler gibt, etwas oder jemand anderes zu sein
- Ilinx: Momentane Wahrnehmung der Welt verzerren oder auflösen
Wie unterscheidet Roger Callois in zweiter Dimension?
- Paida: Wild, frei, improvisierend
- Ludus: Regelbasiertes Spiel, formalisiert, starr
Fundamentale Regeln des Spiels nach Callois
- Freiwillige Zusammenkunft der Spieler
- Spielen ist unproduktiv
- Räumlich und zeitlich begrenztes Ereignis
- Durch Regelwerk festgelegter Ablauf
- Man lebt während des Spielens in einer fiktiven Welt
- Offener Ablauf und ungewisses Ende
Mechanik (MDA)
Code bzw. Regeln; die Regeln und Konzepte des mehr oder weniger formal spezifizierten Spieles als System; Welche Daten und Algorithmen? Spielregeln? Komponenten des Spiels; Auswirkungen der Regeln auf das Spiel
Dynamik (MDA)
Prozess bzw. Spielesession; Laufzeitverhalten des Spieles, wie reagiert die Mechanik auf den Spielerinput? Regeleffekte; Welcher Teil des Spieles lässt sich vorhersagen? Verhalten des Spielers erklären, Wechselwirkungen ,die später Ästhetik verursachen;
Ästhetik (MDA)
Features und Spielspaß; Was sieht der Spieler? Darstellung des Spiels; das, was ein Außenstehender sieht;
Empfindung, Fantasie, Narration, Herausforderung, Freundschaft, Entdeckung, Ausdruck, Unterwerfung